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Unterlagescheibe+A -A |
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Autor |
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dimonomos
Stammgast |
00:25
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#1
erstellt: 04. Dez 2012, |
Hallo Gemeinde Habe kleine Frage. Habe bald vor Lautsprecherständer Dynaudio Stand 3 zu bestellen.Habe aber Angst auf Spikes der Top-Platte meine hochglanz Lautsprecher zu stellen. Welche Unterlagescheiben würdet ihr mir empfehlen? mfg |
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erddees
Inventar |
08:17
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#2
erstellt: 04. Dez 2012, |
Schraub die Spikes aus dem Ständer heraus und stell die LS mit einer rutschfesten Unterlage auf die Top-Platte. |
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Neumie
Stammgast |
08:22
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#3
erstellt: 04. Dez 2012, |
Was auch gut funktioniert zwischen Platte und LS ist Knetgummi. Hält, klappert garantiert nicht und kaum auch nicht runtergeschubst werden (wenn der LS fällt, dann nur mitsamt Ständer...). Auf die Gefahr hin, dass das der Knetgummi Lösungsmittel / Weichmacher oder ähnliches beinhaltet was den Lack angreift, würde ich aber alle paar Monate die Position der einzelnen Knetgummi-"Punkte" verändern. Ich hab von einem Händler schon mal gehört, dass ein Kunde zurück kam weil seine Kompakten jahrelang mit Knetgummi festgetackert waren und sich an den Verbindungsstellen der Lack gelöst hatte. Viele Grüße Henrik |
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dimonomos
Stammgast |
15:41
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#4
erstellt: 04. Dez 2012, |
Danke für die Antworten!!! also die spickes will ich schon verwenden. Ich dachte jemand hat schon Scheiben von Oehlbach und co ausprobiert)))) |
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Highente
Inventar |
16:49
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#5
erstellt: 04. Dez 2012, |
hmm, ich bin etwas Ratlos. Werden nicht die Spikes in den Lautsprechern verschraubt und werden dann nicht die Lautsprecher mit den Spikes auf den Ständern plaziert? |
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erddees
Inventar |
17:02
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#6
erstellt: 04. Dez 2012, |
Eigentlich schon. Damit wird die Ankopplung an den Untergrund erreicht. Diese Resonanzableitung des Lautsprechergehäuses funktioniert nur in eine Richtung: von "breit" nach "spitz". Wenn die Spikes wie im vorliegenden Fall umgekehrt verwendet werden findet quasi eine Entkopplung statt (hier vom Ständer und in der weiteren Folge vom Boden). |
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dimonomos
Stammgast |
19:06
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#7
erstellt: 04. Dez 2012, |
man lernt jeden tag etwas neues dazu)))) |
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Neumie
Stammgast |
19:29
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#8
erstellt: 04. Dez 2012, |
da muss ich ja sagen, dass ich das mal zu bezweifeln wage... wie soll sich ein Teil an das andere ankoppeln, und das andere vom gleichen wiederum entkoppeln? Der Sinn von Spikes aus meiner Sicht ist, dass das eine absolut Spiel- und Vibrationsfreie Verbindung zwischen LS und Boden bzw. Ständern ist und dadurch die Ankopplung erreicht wird. Eoin Lautsprecher kann dann sozusagen nicht im Takt seiner Membramen mit-vibrieren weil dann er ganze Boden mitvibrieren würde. Dementsprechend empfiehlt man die auch bei Stein- oder verklebten Holz-Böden. Absorber oder Gummifüße wiederum entkoppeln, die bilden eine "wabbelige" verbindung die die Vibrationen aufnimmt und nicht weitergibt. Vorteil bei Absorbern: Ein Boden der zu schwingen neigt wird weniger angeregt. Nachteil bei Absorbern: Der LS hat mehr Spielraum für eigene Vibrationen. Aus meiner Sicht Funktioniert auf jeden Fall ein Spike in beide Richtungen... viele Grüße Henrik |
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dimonomos
Stammgast |
01:32
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#9
erstellt: 05. Dez 2012, |
interesante Meinung was meinen die andere dazu? |
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erddees
Inventar |
10:16
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#10
erstellt: 05. Dez 2012, |
Vereinfacht erklärt: Bei klassischer Verwendung von Spikes dienen diese der Resonanzableitung des LS-Gehäuses in den Standgrund (Ankopplung). Da der Energiedurchfluss aufgrund des enorm hohen Auflageflächen-Verhältnisses Fläche zu Spitze quasi nur in "eine" Richtung erfolgt, schützt der Spike auch gleichzeitig vor "Resonanzrückfluss". Das heißt nichts anderes als Entkopplung, sprich Resonanzen des Standgrundes werden vom Lautsprechergehäuse (fast gar) nicht aufgenommen. Analog dazu erklärt sich durch die Positionierung auf der Spitze des Spikes die Entkopplung des LS-Gehäuses vom Standgrund. Natürlich hat diese Entkopplung auch ihre Grenzen. Wer ganz genau wissen will wie, wo und welche Kräfte abgeleitet/aufgenommen werden, kann das Thema googeln. |
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Neumie
Stammgast |
13:11
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#11
erstellt: 05. Dez 2012, |
Puh... Wenn man sich versucht einzulesen ist es wie bei Unternehmensberatern: 5 Leute - 7 Meinungen. Erddees Meinung wurde unter anderem auch bestätigt (die "Diodenwirkung" von Spikes), es gibt aber auch viele andere. Mal wieder natürlich auch die für die das alles sowieso Abzocke ist weil die Hersteller aus 5 € Material 200€ Verkaufspreis machen... Die waren leicht auszusortieren, beim Rest bin ich mir noch nicht sicher was korrekt ist. Diese Diodenwirkung kann ich noch nicht wirklich nachvollziehen, ich bin da bislang noch bei der Erklärung das eine feste, vibrationsfreie Verbindung zu einem nicht-mitvibrierenden Objekt (wie eben viele Böden) den positiven Effekt hervorruft. Ich habs bei mir eigentlich recht einfach gelöst: Kompakt-LS (Focus 140) mit Knetgummi (also aus meiner Sicht sehr fest) auf Sand-gefüllten Ständern. Bei den Stands gehe ich davon aus, dass sie genügend Gewicht zu dem LS-Stand-Verbund addieren um wenig mit den Chassis mitzuvibrieren und die restlichen Vibrationen sich im Sand totlaufen. Die Stands stehen ganz profan mit Filzgleitern auf Parkett... Weitere Argumentationen? Henrik |
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