Verwirrung-WTF

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dominik44
Stammgast

#1 erstellt: 27. Mai 2012, 21:23

Hallo,

Ich brauch bitte eure Meinung zu meinen Erlebnissen.

heute fing es mal wieder mit meiner Unzufriedenheit an, irgendwie Klang nichts wie es sollte.Dann mal neu Eingemessen(Geräte siehe Profil) und Klang = noch schlechter, ich dachte der Drummer wär am Einschlafen und in Battlefield wird mit Softairs geschossen.Frequenzgang angeschaut- Wtf höhen total angehoben tiefen sehr abgesenkt und das bei den Cantons-Schlaues Einmessystem-war vorher nicht so, also noch mal eingemessen mit gleichen Ergebniss- dann also Manuell-aber ohne audysee geht das Surround Feeling weg-warum, ach egal.Vielleicht liegts an der Aufstellung und hören wir mal wieder in Pure Modus.Also die Canton 3m voneinander entfernt leicht eingewickelt zum Hörplatz und in gehobener Lautstärke Bon Jovi Unplugged gehöhrt- Wtf was soll das, die Bühne gegenüber sonst -fast perfekt und räumlich, manchmal dachte ich, das die rears noch an wären Wahnsinn und die Stimme das Volumen(also das fehlende Volumen des Canton Centers merkt man deutlich).Ich konnte es nicht glauben( abgesehen von Bass, da fehlte dann aufjedenfall noch was , aber sonst.

Erste Erkenntis: Die Aufstellung ist genauso wichtig wie die ls selbst.
2.: man braucht nicht unbedingt rears für eine Räumlichen Klang.
3.: Pro Logic macht irgendwas mit den ton ,was nicht gut klingt
4.:Und ohne Audysee und Dynamic Eq etc. klingt auch einmal die Stimme nicht mehr scharf, sondern schön geschmeidig.

Ich bin Verwirt, hätte ich nicht sofort besser auf eine Stereo Anlage setzen sollen.
Für das ganze Geld sicherlich zusammen 3000Euro(hatte vorher noch 2 brüllwürfel Sets) und hätte Klangtechnich selbst bei Filmen mehr aber besonders bei Musik?
Was sol ich jetzt machen, alles Verkaufen?

Viele Grüße
Dominik

[Beitrag von dominik44 am 27. Mai 2012, 21:27 bearbeitet]

Star_Soldier
Inventar

#2 erstellt: 27. Mai 2012, 21:28

Nö, näher an die Wand dann kommt noch etwas mehr Bass.

Das halbe HiFi-Leben ist umstellen und rumprobieren. Gute Anlagen und LS klingen scheiße bei falscher Aufstellung, schlechte LS können aber bei guter Aufstellung akzeptabel klingen und ihr weniges Potential voll ausschöpfen.

dominik44
Stammgast

#3 erstellt: 27. Mai 2012, 21:34

Ja, nur bei mir dröhnt es dann

ja ich denke auch.Aber jetzt würde es mich reizen, so ein Paar Canton Reference an einen schönen Rotel oder Vintage- Ich fang glaub ich jetzt mit den Sparen an.

Viele grüße
Dominik

Highente
Inventar

#4 erstellt: 28. Mai 2012, 06:32

Auch hier nochmal die Reihenfolge der Dinge die für den Klang einer Anlage entscheidend sind.

1. Raumakustik
2. Aufstellung der Lautsprecher
3. Lautsprecher
4. Elektronik

Highente

dominik44
Stammgast

#5 erstellt: 28. Mai 2012, 10:14

Hallo,

Mich hat ja am meisten gewundert, wie schön Räumlich die Standlautsprecher spieleten. Ich hab kaum die rears vermisst , den Canter rein gar nicht- Naja vielleicht sollte ich nochmal alles Umstellen, vielleicht kann ich dem Canter und rears auch wieder was abgewinnen.Nunja mal sehen- der Fernseher müsste dafür nur wachsen

Viele Grüße Dominik

Mickey_Mouse
Inventar

#6 erstellt: 28. Mai 2012, 12:09

Hier gibt es eine schöne Step by Step Anleitung inkl. einiger netter Hintergrundinformationen!

Ich würde das ganze so sehen: aus wirklich schlechten LS kann man auch mit der Aufstellung nicht mehr viel heraus holen, bei "ordentlichen" aber sehr wohl! Und ich möchte explizit darauf hinweisen, dass "ordentlich" nicht unbedingt sündhaft teuer bedeutet! Wenn man nicht unbedingt Erdbeben Bass und Disko Lautstärken benötigt, dann können z.B. zwei kleine Breitbänder optimal aufgestellt eine Freude bereiten, wie man es sich nie erträumt hätte (wenn man z.B. sonst seine LS immer nur "wohnzimmerfreundlich" hinten platt an die Wand gestellt hat).

Man muss sich das Ganze wie eine Kette vorstellen und das schwächste Glied entscheidet über den Gesamtklang. Wobei viele Leute eben immer denjenigen Glieder viel zu viel Bedeutung schenken, die eh kaum am Klang beteiligt sind. Elektronik geht ja noch (so lange es im Rahmen ist), aber wenn ich die Diskussionen über Bi-Wiring und Co. lese, dann sträuben sich mir immer die Nackenhaare!
Wobei das herum experimentieren mit der Aufstellung in den meisten Fällen komplett für lau ist oder ein paar wenige Euro für Waschbetonplatten, Gummimatten, Tennisbälle usw. bedeutet.

Ich habe mir schon häufiger den Spass gemacht: Besuch in den Sweet-Spot gesetzt, ausgewählte Musik vorgespielt und nach dem "Raumklang" gefragt.
Da wurde dann meist geantwortet: ja, das wäre der Hammer aber bei den vielen LS eben auch kein Wunder, wie räumlich die Bühne dargestellt wird (Solo Stimme steht eindeutig frei im Raum vor dem Orchester, das sich in Breite und Tiefe dahinter staffelt).
Diese Leute waren dann immer völlig baff, dass wirklich nur die beiden Front-LS gespielt haben und wollten das erst nie glauben!

Ps.: ganz vergessen: oft ist es so, dass man mit weniger Einwinkeln (Achsen der LS treffen sich erst hinter dem Hörplatz) die Bühne immer weiter öffnet. Meist gibt es dann aber einen Punkt, bei dem die Darstellung dann schlagartig zusammen bricht. Also wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann kreuzen sich die Achsen vor dem Hörplatz (speziell wenn man mit mehreren Leuten hört). Man muss dann individuell ermitteln, was man durch nach hinten legen des Kreuzungspunktes noch "heraus kitzeln" kann.

[Beitrag von Mickey_Mouse am 28. Mai 2012, 12:13 bearbeitet]

Apalone
Inventar

#7 erstellt: 29. Mai 2012, 06:26

Mickey_Mouse schrieb:

....oft ist es so, dass man mit weniger Einwinkeln (Achsen der LS treffen sich erst hinter dem Hörplatz) die Bühne immer weiter öffnet. Meist gibt es dann aber einen Punkt, bei dem die Darstellung dann schlagartig zusammen bricht. Also wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann kreuzen sich die Achsen vor dem Hörplatz (speziell wenn man mit mehreren Leuten hört). Man muss dann individuell ermitteln, was man durch nach hinten legen des Kreuzungspunktes noch "heraus kitzeln" kann.

stimmt grundsätzlich, aber sehr stark vom Bündelungsverhalten und auch Trennfrequenz im Mittel-/Hochtonbereich abhängig. Bei breit streunden Abstrahlkeulen kann man in der Tat teilweise die LS einfach gerade stellen, bei manchen Magnetostaten muss man spitz auf den Hörplatz ausrichten.

Was letztendlich auch egal: es gilt das hier -richtigerweise!- ewig wiederholte:
Im eigenen Hörraum hören, hören, hören.