Digital-Analog-Wandler für die Surround-Kanäle?

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BRotondi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Jan 2012, 10:54
Guten Morgen allerseits

Ich bin überrascht, welche zusätzlichen Klangnuancen ein Digital-Analog-Wandler zum Leben erwecken kann, wenn man ihn zwischen Verstärker und CD-Player hängt (High-End-Anlage eines Freundes, wohl über 20'000€).

Hat das schon mal wer mit den Surround-Kanälen aktueller Filme versucht? Erfahrungen?

Herzlichen Dank!
Bruno


[Beitrag von BRotondi am 16. Jan 2012, 13:17 bearbeitet]
quadral22
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Jan 2012, 11:29
Hallo

Ich versteh die Frage nicht.
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 16. Jan 2012, 12:02
Beschreib mal genauer, was du meinst.

Ein A/D-Wandler zwischen Verstärker und CD-P??!?

Von wo nach wo soll denn das Analog-Signal in ein digitales gewandelt werden???
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2012, 12:30

BRotondi schrieb:
Ich bin überrascht, welche zusätzlichen Klangnuancen ein Analog-Digital-Wandler zum Leben erwecken kann, wenn man ihn zwischen Verstärker und CD-Player hängt (High-End-Anlage eines Freundes, wohl über 20'000€).

Man könnte hier zunächst die Hörerfahrung hinterfragen. Dazu wäre selbstverständlich mehr Angaben über die Geräte, die Testweise und die Durchführung eines korrekten Pegelabgleichs nötig. Ob man diese Grundsatzdiskussion hier im Thread führen möchte?
Normalerweise sind zwischen aktuellen Wandlern jedenfalls keine nennenswerten Unterschiede zu erwarten.


BRotondi schrieb:
Hat das schon mal wer mit den Surround-Kanälen aktueller Filme versucht? Erfahrungen?

Eigenständige D/A-Wandler für Mehrkanal sind sehr selten.
Betrachtet man die Komplexität und Anforderungen einer Heimkino-Anlage, ist das auch nicht sehr verwunderlich.
Nahezu immer sind verschiedene Quellen zu schalten, Filter für die Lautsprecher zu setzen und unterschiedlichste Quellformate zu verarbeiten.
Von Sonderfunktionen wie einem automatischen Einmess-System noch garnicht gesprochen.

Ein AVR-Receiver ist exakt für diese Aufgabe gebaut und beherrscht dies. Kauft man nicht im Billigstsegment, sind die eingebauten Wandler auch transparent, die technischen Werte über jeden Zweifel erhaben.


[Beitrag von Amperlite am 16. Jan 2012, 12:47 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2012, 12:46
wobei streng nach Wortlaut keinen D/A-Wandler sucht...
BRotondi
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Jan 2012, 13:25
Besten Dank für Eure Beiträge und entschuldigt die Konfusion. Ich meinte Digital->Analog, nicht A->D ... in Titel und 1. Beitrag korrigiert.


Bei CDs wird der D/A-Wandler (soweit ich das verstanden habe) zwischen Digitalausgang des Players und Analogeingang des Verstärkers geschaltet.

Entsprechend würde ein Surround-D/A-Wandler wohl zwischen Digital-Audio-Ausgang des Players und Analog-Mehrkanal-Eingang des Verstärkers geschaltet.

Dies in der Annahme, dass der separate D/A-Wandler seine Aufgabe besser verrichtet, als selbst ein sehr teurer Verstärker.


Mich hat dabei interessiert, wie verbreitet dieser Ansatz ist, oder ob dies gar nicht möglich ist, da ev. für analoge Eingangssignale nicht mehr die selben Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bestehen.


... wobei tatsächlich bereits die Diskussion über D/A-Wandler an sich interessant ist und in einen eigenen Thread gehört...


[Beitrag von BRotondi am 16. Jan 2012, 13:30 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 16. Jan 2012, 13:34

BRotondi schrieb:
Dies in der Annahme, dass der separate D/A-Wandler seine Aufgabe besser verrichtet, als selbst ein sehr teurer Verstärker.

Diese Grundannahme ist bereits nicht haltbar.



BRotondi schrieb:
Mich hat dabei interessiert, wie verbreitet dieser Ansatz ist, oder ob dies gar nicht möglich ist, da ev. für analoge Eingangssignale nicht mehr die selben Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bestehen.

Die "Weiterverarbeitungsmöglichkeiten" sind massiv eingeschränkt, da sämtliche Signalaufbereitung vollständig digital im DSP passiert.
Wenn du ein Analogsignal in einen AV-Receiver einspeist und diese "Weiterverarbeitungsmöglichkeiten" benutzt, so würde der AVR nur wieder von analog nach digital zurückwandeln, die Übung wäre also umsonst oder würde das Ergebnis theoretisch sogar verschlechtern.
Highente
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2012, 13:38
Mir ist so ein Gerät nicht bekannt. Bedenke außerdem das im Mehrkanalbereich die daten zusätzlich im Dolby Digital oder DTS Format vorliegen. Diese kann ein DA Wandler nicht verarbeiten.

Highente


[Beitrag von Highente am 16. Jan 2012, 13:39 bearbeitet]
BRotondi
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 16. Jan 2012, 13:48
Besten Dank für die Infos! Hatte ich so ähnlich vermutet, aber zu wenig Kenntniss der Materie.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2012, 19:58
der Punkt ist doch eigentlich der: jedes einzelne Bauteil in der gesamten Kette (von der CD und den Kratzern darauf bis hinten zu den Lautsprechern, bzw. eigentlich ja auch noch der Raum in dem sie stehen) kann das originale Signal normalerweise nur verschlechtern und nicht verbessern (von gewollten Manipulationen mal abgesehen)!

Interessanterweise kommen jetzt immer wieder Leute auf die Idee, gerade bei den einfachsten und am wenigsten klangbeeinflussenden Teilen den Klang zu "verbessern"! Ich sage nur 1000€ Anlage aber über 100€ für Kabel ausgeben...

Ok, die D/A Wandler halte ich persönlich für relativ wichtig und vertrete die Überzeugung, dass man dort sehr wohl Unterschiede zwischen verschiedenen "Qualitäten" hört. Aber dafür braucht man halt ein Umfeld, das mindestens genauso gut ist (wenig den Klang beeinflusst), wie der beste Wandler den ich testen möchte, eigentlich sogar noch deutlich besser.
Wenn ich jetzt einen AVR nehme, dessen D/A Wandler "zu schlecht" sind, aber weiterhin seine analogen Verarbeitung (hier ganz wichtig: Lautstärke) und Endstufen nutze, wie will ich da die verschiedenen D/A Wandler unterscheiden?

Mein Tipp ist daher immer: einfach ein stimmiges Gesamtkonzept nehmen, statt per Baustelle etwas dran zu operieren!
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