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Wenn Mehrkanal, dann aber richtig. (SACD/Audio-DVD)+A -A |
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Autor |
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mirko_o
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Apr 2004, 13:47 | |
Von der Musikindustrie und einigen Fachzeitschriften wird die SACD und Audio-DVD, als Mehrkanal (fast Studio-Aufnahmequalität) vermarktet. Meiner Meinung nach, geht diese Entwicklung in die falsche Richtung. In einer Zeit, in der Speicherplatz und Rechengeschwindigkeit kein Thema mehr ist, sollte es doch kein Problem sein den Maßstab höher anzusetzen? Das Problem aller Lautsprecher: Mehrere Musikinstrumente müssen von einem Lautsprecher zeitgleich verarbeitet werden. (z.B: Schlagzeug, E-Bass Gitarre usw. über den Tieftöner) Je nach Musik und Qualität des Lautsprechers, ist der irgendwann überfordert) Die Idee ist folgende: Nicht die Frequenzen trennen, sondern die Instrumente. Warum nicht eine DVD mit bis zu 16 oder 32 Audio Spuren für die einzelnen Instrumente? Diese werden dann, den dafür geeigneten Lautsprechern zugeordnet. Z.B: E-Gitarre 12 Zöller, E-Bass 10 Zöller usw. Man braucht zwar entsprechend mehr Verstärker und entsprechende Lautsprecher, aber zumindest theoretisch eine Lösung, die dem Live Erlebnis wesentlich näher kommt als ein 6-Kanal Kompromiss. Natürlich wird die Musikindustrie das nicht machen, schon aus Kopierschutzgründen. So könnten ja einige Musiker einfach von jemand anders die Spuren klauen. Vielleicht nimmt aber trotzdem mal jemand diese Anregung auf, und es gibt irgendwann mal so ein ähnliches System zu kaufen. Würde ich mir auf jeden Fall mal gern anhören. Gruß Mirko |
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bloop
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Apr 2004, 13:58 | |
Die Idee ist ja reizvoll. Nur ist der normale User völlig überfordert, 16 geschweige denn noch mehr Kanäle im richtigen Verhältnis zu mischen. Ich bin selber Tontechniker und weiß aus eigener Erfahrung, daß es manchmal schon schwer ist aus 4 oder 8 Kanälen ein hörbares Ergebnis zu mischen. Die Verteilung der einzelnen Instrumente auf verschiedene Lautsprecher ist allerdings tontechnischer Blödsinn. Der Sound käme einer Band, die probt gleich und das ist absoluter Matsch. Ein Instrumentensignal ist ja auch nicht immer Mono, sondern kann mit Effektanteil auch stereo/quadro/5-kanal sein. |
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Leon-x
Inventar |
#3 erstellt: 23. Apr 2004, 14:07 | |
Ich weis nicht ob ich den Stromaufwand der Natur und Umwelt antuhen will. Aber die Theorie ist ganz nett. Könnte unter umständen mit der Digitaltechnik bei Verstärkern gehen. Nur der Preis ? Lieber nicht dran denken. Leon |
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hifi-privat
Inventar |
#4 erstellt: 23. Apr 2004, 14:25 | |
Hi, sorry, aber der Ansatz ist Unsinn! 1) Wieviele LS möchtest Du Dir denn hinstellen? 2) Wie sollen die angeordnet werden (die Band spielt ja zumeist vorne 3) Was passiert bei z.B. einem 16 Kanal System, wenn das 17te Instrument dazu kommt? 4) Für welche Gitarre soll denn ein LS nun besonders geeignet sein (Fabrikat, Größe, Saitenart) 5) Was soll es bringen? Das Problem sind ja eben nicht die unterschiedlichen Instrumente, sondern eben die unterschiedlichen Frequenzen. Auch eine Gitarre, ein Klavier oder noch extremer ein Synt. produzieren Frequenzen in den verschiedensten Bereichen. Im übrigen haben ordentliche LS meines Erachtens nach kein Prob. damit, verschiedene Instrumente darzustellen. |
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Leon-x
Inventar |
#5 erstellt: 23. Apr 2004, 14:36 | |
Wir wollen Ihm doch nicht denn Spass verderben. |
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mirko_o
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Apr 2004, 15:12 | |
Tja, es sind meist die guten Ideen, die erst belächelt werden, Außerdem war es ja nur ein Ansatz. Ich bin selber Musiker (E-Gitarre), und der Sound (Marshall 6100 und Les Paul), selbst im Proberaum, ist um ein vielfaches besser als jede Hifi Anlage die ich je gehört habe. Natürlich haben die Einwände ihre Berechtigung, aber auch dafür gibt es Lösungen. Für weniger Kontraproduktive Beiträge wäre ich dankbar. Gruß Mirko |
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Leon-x
Inventar |
#7 erstellt: 23. Apr 2004, 15:18 | |
Nimm´s nicht zu ernst sonst gehst du hier im Forum unter. Ist doch eher die Frage ob die schwächelnde Musikindustrie breit ist in soetwas aufwändiges zu investieren. Hat doch schon die Sacd und Dvd-A es schwer sich durchzusetzen. Sollte man nicht vorher versuchen die Wiedergabe der LS durch andere Techniken zu verbessern ? Anstatt sündhaft Teure zu bauen. Leon |
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hifi-privat
Inventar |
#8 erstellt: 23. Apr 2004, 16:54 | |
Hi, dann antworte mal auf meine Fragen! DAS wäre nämlich produktiv. Meiner Meinung nach ist das ganze nunmal absolut unsinnig (unpraktikabel ohnehin). Deinen Gitarrensound aus dem Probenraum kriegst Du mit einer normalen HiFi-Box auch hin. Er muss nur so aufgezeichnet werden und - vor allem - dann auch so laut wieder abgespielt werden. Und an letzterem scheitert es dann, nicht nur wegen der Boxen - oder probt ihr etwa im Wohnzimmer eines Mehrfamilienhauses und habt dann keine Beschwerden ? Wo wir gerade beim Probenraum sind, wieviele Lautsprecher würdest Du denn für das Schlagzeug vorsehen (im Probenraum ist das ja sicher unverstärkt), damit das ordentlich abgebildet wird? Du weißt schon, damit man so richtig mitverfolgen kann wie der Drummer von links nach rechts wirbelt und zurück |
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pitt
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 23. Apr 2004, 17:09 | |
Hi ! Also ich habe zur Zeit( noch ) 16 Chassis am laufen ! Ich würde sagen, die kommen recht gut mit der Instrumentenflut klar ! Von Interesse wäre auch das Thema Klassik in diesem Zusammenhang? Trotzdem : hübsche Idee ! mfg Pitt |
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Elric6666
Gesperrt |
#10 erstellt: 23. Apr 2004, 21:06 | |
Hallo mirko_o, schöne Überlegung – aber – leider wohl nicht ganz umsetzbar. Aber – was machen wir mit Instrumenten, die so 20 bis 20.000 HZ 15000 können? Gruss Robert |
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Leon-x
Inventar |
#11 erstellt: 24. Apr 2004, 08:06 | |
Wie wäre es einen Raum zu bauen wo alle viel Wände als rießige Schallwandler dienen. Den Boden bauen wir dann zum Subwoofer um. Da bleibt keiner auf nen Stuhl mehr sitzen. Gruss Leon |
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Hannes2k2
Stammgast |
#12 erstellt: 24. Apr 2004, 08:44 | |
Guten Morgen! Für wirkliche Live-Atmosphäre musst Du Dir schon eine wirklich große Halle bauen und das dazu passende Sound-System... http://www.jblpro.com/pages/pd_series/pd_index.html sowas zum Beispiel... Dann brauchst Du nur noch einige tausend Zuschauer.... Oder Du simulierst Diese durch Schaumstoffpuppen, wobei natürlich jede einen speziellen Applaus-Lautsprecher braucht.... Oder wir bleiben bei deiner Idee, und denken sie wieter: Bräuchte man so nicht für jede Band eine eigene Anlage? Ich kenne doch Rock-Bands mit durchaus sehr unterschiedlichen Besetzungen...Dream-Theater dürfte z.B. nicht wirklich kompatibel zu Metallica oder Iron Maiden sein... Und wenn man schon für jede Band eine eigene Anlage aufbaut, könnte man auch gleich mit deren original Amps arbeiten... Aber was machen denn die armen Klassik-Fans unter uns? müssen sie sich ein ganzes Symphonie-Orchester aus LS aufbauen? Allein eine Konzert-Orgel (pro Pfeife ein LS?) dürfte so nicht zu realiseren sein... Aber abgesehen davon liegt der größte Vorteil von Mehrkanal Aufnahmen IMHO in der verbesserten Räumlichkeit. Bei guten Aufnahmen, oder zumindest bei denen, die ich mag, kommt der größte Klangantel immer noch aus den Front-LS die übrigen LS geben vor allem Hall wieder, so dass man sich nicht mehr im Wohnzimmer sondern in einem großen Konzert-Saal oder einem riesigen Open-Air etc. wähnt. Deine Lösung würde sich aber so anhören, als würde die Band bei Dir im Wohnzimmer Proben. Ich finde das eher beängstigend als wünschenswert. |
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Olli70
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 24. Apr 2004, 11:36 | |
Hallo Mirko O, deine Idee ist nicht so ganz neu, Ansatzweise wurde es schon von DVD-Audio Produzenten umgesetzt und zwar von der Firma Tacet, welche zB. klassische Flötenquartettaufnahmen strikt nach Instrumenten getrennt haben, somit spielt auf jedem Lautsprecher ein anderes Instrument.... Zugegeben, das ist schon recht interessant, jedoch nicht der Realität zuträglich, es sei denn, ich sitze mitten zwischen den Instrumenten, Aber zum Ausprobieren vielleicht mal ganz nett, wünsche Euch noch ein schönes Wochenende und viel Spass beim "hören" der Olli |
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Scorplein
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 24. Apr 2004, 18:36 | |
wie schon gesagt, netter gedanke, aber denke auch dass das nicht nötig ist ein lautsprecher schafft das schon alle instrumente zu spielen, du schaffst es ja auch mit einem ohr (theoretisch) alles zu hören! außer stereo, dafür brauch es dann eben 2 grüße, scorpl |
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Ueli
Inventar |
#15 erstellt: 25. Apr 2004, 07:58 | |
Hallo Mikro Was Dir vorschwebt, geht in Richtung der Klangfeld- oder Wellenfrontsythese, die derzeit vom Frauenhoferinstitut entwickelt wird. Gruß Ueli |
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Leon-x
Inventar |
#16 erstellt: 25. Apr 2004, 10:25 | |
Wir leben doch in digitalen Zeitalter wo Alles immer kleiner wird. Wieso soetwas rießiges aufbauen ? Soll doch einer nen Chip entwickeln denn man ins Gehirn implantiert. Dann kann man dem Kopf doch vorgaukeln was man will. Damit dürften die größten Probleme in der Hifiwelt gelöst sein. Leon [Beitrag von Leon-x am 25. Apr 2004, 10:26 bearbeitet] |
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pitt
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 25. Apr 2004, 11:21 | |
@ Leon Wie...., Du läßt dir einen kleinen Japaner ins Gehirn einbauen. Aber gute Idee, dann kann man so laut hören wie man will ohne das es Ärger mit der Regierung gibt mfg Pitt |
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Scorplein
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 25. Apr 2004, 12:19 | |
vorallem müsste man schmerzfrei und ohne ohrschäden viel lauter hören können als bisher überhaupt theoretisch möglich, oder? [Beitrag von Scorplein am 25. Apr 2004, 12:19 bearbeitet] |
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Leon-x
Inventar |
#19 erstellt: 25. Apr 2004, 14:06 | |
Nur der Reperatursevice wird etwas schwierig. Aber Andere lassen sich ja auch 20 mal vom Schönheitschirogen operieren. Leon |
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diba
Inventar |
#20 erstellt: 28. Apr 2004, 06:49 | |
Ganz nette Idee von mirko, aber auch meiner Ansicht nach derzeit nicht umsetzbar. Aber überhaupt neue Ideen zu kreieren ist ja schon was. Hier noch eine. Auch Gentechnisch liese sich einiges machen: Wir klonen die ganze Band und verkaufen das Produkt als Kompaktanlage. Das gibt dann 100%ige Original-Klanggarantie ... SCNR |
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martin
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 28. Apr 2004, 07:53 | |
Hi ar,
interessante Frage Hab heute morgen einen Bericht gelesen, wonach für eine Produktion allein fürs Schlagzeug 13 Spuren verwendet wurden. Vielleicht müsste man die LS wie ein Drumset anordnen. Z. B. einen Sub für die Bassdrum und oben ein paar kleine Satelliten für die Hihats Übrigens war man bei der Produktion mit dem Drumsound bei einigen Liedern nicht zufrieden und hat die Tracks über große ATC-Monitore eines anderen Studios auf voller Lautstärke abgespielt und wieder abgenommen. So viel zu 'näher an live' Grüße martin |
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Leon-x
Inventar |
#22 erstellt: 28. Apr 2004, 11:01 | |
Schon mal an die Unterhaltskosten gedacht ? Bier, Pizza und die ganzen Groupies nicht zu vergessen. Wo willst du die denn alle abstellen ? Gruss Leon [Beitrag von Leon-x am 28. Apr 2004, 11:02 bearbeitet] |
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hifi-privat
Inventar |
#23 erstellt: 28. Apr 2004, 12:03 | |
Hi,
das verwundert mich nicht. Selbst bei der Amateurband, für die ich eine kurze Zeit die Live-Gigs mischte, haben wir die Hälfte der Mischpultkanäle fürs Schlagzeug gebraucht (ich glaube das war damals ein 16-Kanal Mixer - liegt schon so ca. 15 Jahre zurück ;)) |
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