Nachfolger Pioneer SC-2024

Moin,

in 7.1 z.B. hat der Denon fast nur die Hälfte der Leistung des Pioneer.
Der Pioneer kostete vor Jahren schon ca. 1/3 mehr als der Denon heute, wo alles deutlich teurer geworden ist.

Ein Marantz SR 6015 liegt zwischen den Beiden....wie auch ein Denon X 3700h

er kleiner X2700h ht auch keine Vorverstärkerausgänge, um leistungsfähigere Endstufen anklemmen zu können.
Was soll man dir hier also raten?

VG

Danke für deine Einschätzung. Ich habe das in meinen Recherchen auch bemerkt. Nun überlege ich, mir ein gebrauchtes Gerät zuzulegen, evtl. aus der LX-Serie. Hast Du eine Empfehlung, gerne auch Marantz oder Denon?

Ich hatte mal den SC-2023, war damit aber nicht zufrieden im Hinblick auf Einmesssystem, Upmixer & Bedienbarkeit. Mein alter Denon AVR-1912 war in meinen Ohren deutlich besser.
Vorteile des SC-2023 waren die geringe Stromaufnahme & die massigen Leistungsreserven.

Auf deine Situation übertragen würde ich behaupten, dass jeder Denon/Marantz mit MultEQ XT dem Pio in den meisten Konstellationen überlegen ist. XT32 setzt nochmal eine Schippe drauf.

Generell sollte man sich einen AVR v.a. nach den benötigten Anschlüssen/Funktionen und dem Einmesssystem aussuchen.
Der Leistungsbedarf hängt von der benötigten Lautstärke und dem Kennschalldruck der Lautsprecher ab. Für 95% aller üblichen Anwendungen braucht man kein High-End-Gerät.

Da die aktuellen Preise nicht gerade verbraucherfreundlich sind, würde ich zu einem gebrauchten Denon/Marantz raten. Mit etwas Geduld bekommt man gute Geräte zu einem Bruchteil des Neupreises.

Ok super, danke für deine Einschätzung. Ich habe im Netz jetzt bei Marantz den 5015 (neu) gesehen für ca. 1000€, gebraucht kriege ich dafür aber auch schon einen 7012. Gibt es in dem Zeitfenster der letzten 3 Jahre irgendeinen "Geheimtipp" für mich?

.......3 Jahre irgendeinen "Geheimtipp" für mich?.......

Auf den neuen Pioneer/Onkyo warten.

Moin,

ich würde trotz der hohen Preise neu kaufen.
Einen 5015 bekommt man für 90€ neu, und man kann zur Not auch weitere Endstufen anschließen.

Die nächste Stufe wäre wegen dem besseren Einmesssystem XT 32 ein Denon X 3700h für 1200€ neu.

Auf die neuen Pio/Onkyo warten ist aus meiner Sicht die schlechteste Option von allem.

Generell sind Marantz- & Denon-Receiver in den einzelnen Baureihen annähernd baugleich, d.h. man kann nach Geschmack & Preis kaufen. In dieser Preisklasse würde ich auf XT32 Wert legen.

Einen neuen X3700H für 1200 EUR oder einen gebrauchten 7010 für 1000 EUR halte ich für zu teuer.
Man muss ja nicht jeden aufgerufenen Preis für so eine Plastikkiste (das ist der Denon bis zum X3_000 leider) bezahlen, die vor 2 Jahren noch halb so viel gekostet hat.
Zum Vergleich: habe meinen gebrauchten X4400H im November für 260 EUR gekauft.

Pioneer & Onkyo haben m.E. den technischen Anschluss verloren und lassen sich bestenfalls noch über den Preis/Lieferbarkeit verkaufen.
Da würde ich mich lieber bei gebrauchten Yamahas umschauen.

Danke für Eure Beiträge. Ich glaube - hinsichtlich der Preisentwicklung - wird sich das analog der Grafikkarten und sonstigen Chip-lastigen Industrie noch lange weiterziehen. Somit wird es keine deutliche Entspannung geben in der nächsten Zeit - ist aber wie gesagt nur meine Meinung.

Somit stellt sich also die Frage, was kriege ich für mein Invest. Ich habe es mal wie folgt eingegrenzt:

Denon X3700H ebay gebraucht: ca. 900€
Marantz 5015 neu: ca. 900€
Marantz 6015 neu: ca. 1300€ (aber Schmerzgrenze)

Was meint Ihr? Oder habe ich ein relevantes Modell vergessen?
Gruß Jens

Wenn der x3700er in gutem Zustand ist (unbedingt auf Vollständigkeit mit Fernbedienung und Einmess-Mikro achten!) wäre das meine Wahl.

Der Stellenwert der elektrischen Leistungswerte wird sehr oft überschätzt. Und wenn Du jetzt keinen riesigen Raum hast oder mit Lautsprecher eines sehr schlechten Kennschalldruckes arbeitest, reicht da sogar der x1700er aus. Zumindest wenn ein Subwoofer vorhanden ist, denn der entlastet den Verstärker beim wirklich leistungsintensiven Tieftonbereich enorm.

Nur mal so als Nebeninfo: Für die doppelte Lautstärke musst Du die zehnfache elektrische Leistung einsetzen, das relativiert ein paar Watt (auch 50W) pro Kanal mehr oder weniger schon etwas. Außerdem sind die angegebenen Leistungswerte unterschiedlicher Hersteller auch nur bedingt vergleichbar und selbst Testzeitungen sind da manchmal nicht neutral zu in der Lage, wie in letzten Jahren die Vergleiche gezeigt haben. Da wurde z.B. ein Yamaha 2080 mit deutlich mehr Leistung als der größere 3080 gemessen, obwohl der 3080 über die größere Endstufe und ein stabileres Netzteil verfügt, ansonsten aber fast baugleich ist. Also nicht auf alle Zahlen blind vertrauen, die man so vorgesetzt bekommt.