Kaufberatung avr zu hypothetischen Wunsch Surround Anlagen

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MC-Dreidel
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 07. Dez 2017, 21:11

Hallo liebe kundige,
Ich interessiere mich sehr für ein Surround System allerdings bin ich auf diesem Gebiet recht ungebildet

Ich wollte das System wie folgt gestallten
Canton ergo rcl/rca als Front jenachdem welche man bekommt
Und rcl's als rear und dann einen Center dazu nähme entfallen aber das würde schon in einem anderen thread ausführlich besprochen welcher zu denen passt.
Die rcl/rca' s sollen werden da mir der Sound gut gefällt und die auch zum Musik hören genutzt werden sollen und auch von meiner Freundin tollerriert werden
Fals jemand einen Grund kennt weshalb der Plan Mist oder nicht optimal ist immer vor.

Jetzt zum Pudels Kern die rcl's haben ein impendanzminimum von meines Wissens 3,6 ohm im stereobereich kein Problem aber wie sieht das bei den avr's aus ?
Wie verhält sich das mit den ggf. Teilaktiven rca's?
Gibt es mehrkanal vorstufen wäre zwar nicht optimal aber könnte ich dann mit Stereo endstufen arbeiten ?

Mit freundlichen Grüßen
Der Dreidel

[Beitrag von MC-Dreidel am 08. Dez 2017, 15:51 bearbeitet]

Archangelos
Inventar

#2 erstellt: 08. Dez 2017, 19:32

Hi,

Anstatt die RCA /-RCL solltest du die Normale Ergo nehmen .

Das Modul kann man bei den heutigen AVR schwer einbinden .

Schau dich nach folgenden ERGOs um

Als Front

Ergo 1002 / 102 / 92 / 91 / 81 / 80

Als Center

CM 51 / 52

Dazu passende Rears wie

21 / 22 oder wenn Standlautsprecher auch hinten die kleineren Ergo Standlautsprecher.

Zum Schluss noch einen guten Sub...

MC-Dreidel
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 09. Dez 2017, 20:55

Hi
danke für den Tipp könntest du mir erklären was du damit meinst das die nicht gut eingebunden werden können ?
Mfg

steelydan1
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 10. Dez 2017, 00:38

Kann ich dir als langjähriger RC-L Besitzer erklären...und noch ein paar Sachen mehr.

Zur RC-L gehört die Control Unit, diese sorgt maßgeblich für den extremen Tiefgang der RC-L. Die Control Unit muss man in den Signalweg einschleifen, das geht nur mit einem auftrennbaren Vollverstärker oder einer Vor-/Endkombination vernünftig. Aus diesem Grund betreibe ich hinter meinem Yamaha-AVR (sozusagen die Vorstufe) noch eine Endstufe von Rotel mit 2x250W. Diese Kontrolle, Leistung und Laststabilität braucht die RC-L auch dringend.
Das Impedanzminimum bei ca.3 Ohm ist dann aber kein Problem mehr

Die RC-L benötigt vor allem eines: Viel, viel Platz. In Räumen unter 25qm braucht man sich mit diesem LS gar nicht beschäftigen. Ohne mindestens 70cm Abstand zu jeder Wand, sowohl seitlich als auch hinten, bekommt man das Biest im Bassbereich nicht in den Griff und es dröhnt gewaltig.
Und insgesamt ist das ein Lautsprecher, welcher erst bei höheren Lautstärken so richtig in Gang kommt und sein Klangpotential entfaltet. Nichts für Leute die wegen Nachbarn, Kindern, Haustieren im Normalfall nur mittlere Zimmerlautstärke hören können.

Ziemlich leicht ist es dagegen auf Basis der RC-L ein Mehrkanal-System aufzubauen. Aus der Ergo-Serie gibt es genug Modelle die als Center- und Surround-LS mit der RC-L kombinierbar sind und oft sehr günstig gebraucht angeboten werden.

Kurzum: Es gibt viele LS die wesentlich einfacher zu handeln sind und - wenn man ehrlich ist - im Mittel-/Hochton auch feiner klingen. Den satten Tiefbass kann man auch mit einem guten aktiven Subwoofer haben, dazu brauchts nicht unbedingt eine RC-L.

[Beitrag von steelydan1 am 10. Dez 2017, 00:44 bearbeitet]

MC-Dreidel
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 10. Dez 2017, 16:02

Ahh ok die Geschichte mit dem aufstellen

ja die habe ich schon bedacht bei der Auswahl der rcl's
mir war nicht klar das man die beim avr nicht einschleifen kann die Control Unit aber wenn ein avr wegen der Controlle im tiefton sowieso nicht reicht, wäre die Variante mit der av vorstufe und mehreren Endstufen ja eine Lösung.

Vielleicht fällt dir da ja ein Modell ein welches interressant wäre ich brauche da kein 4k und auch nicht zig Anschlüsse da ich nur den fernsehe und die playstation anschließen würde ein einmess Mikro wäre wahrscheinlich von Vorteil zur Not rücke ich aber auch die LS bis es gefällt.

Mfg

steelydan1
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 10. Dez 2017, 21:33

Das mit den aufstellen unterschätzt du vermutlich gewaltig ... aber die Erfahrung macht jeder RC-L Besitzer.
Ich verwende einen Yamaha RX-V781, ein techn. topaktueller AVR der auch die notwendigen PreOuts besitzt. Gabs in letzter Zeit als Auslaufmodell um die 500€. Und als Endstufe für die Frontkanäle eine Rotel RB-1080, die ich mal gebraucht für 600€ gekauft habe und sich per Trigger zusammen mit dem AVR ein-/ausschaltet.
Dazu kommen dann noch diverse weitere LS (Center, Surround, Heights, Subwoofer) und ein Anti-Mode 8033 .... aber das ist ein anderes Thema.

Zum Thema Einmessung:
Das ist in einem Mehrkanal-Heimkino sehr nützlich. Eigentlich gehts heute ohne gar nicht mehr vernünftig.
Aber der Klang der RC-L verändert sich dadurch hörbar. Man merkt halt dass es eine typische ältere Canton mit "Badewanne" ist, also überbetontem Bass- /Höhenbereich und zurückhaltenden Mitten. Die Einmessung korrigiert das per EQ weitgehend. Objektiv spielt die RC-L damit linearer und "richtiger". Subjektiv gefällt das längst nicht jedem, aber man kann bei praktisch allen modernen AVR wählen ob man mit oder ohne Korrekturen hören will.

Ich wünsch dir viel Erfolg und Spaß mit dem "RC-L Projekt".

MC-Dreidel
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 11. Dez 2017, 13:03

Danke dann werde ich mich mal nach dem avr umschauen das rücken und das mit dem nicht so einfach kenne ich von meinem Stereo System dauerte ein Wochenende aber jetzt steht es und das war noch richtig schwere Arbeit aber so ist das halt danke nochmal für die guten Ratschläge
Frohe Feiertage dir