Burmester Video-Bericht auf Spiegel Online

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Herbert
Inventar
#52 erstellt: 26. Dez 2007, 17:58

-scope- schrieb:
Natürlich hört "er" auch den Power Conditioner in seinem furchterregenden Kabelverhau klar heraus. ;)


Silberkabelverhau?

Gruss
Herbert
Hörzone
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 26. Dez 2007, 18:32

EWU schrieb:
Keiner hat eine Burmester Anlage je gehört, maßt sich aber an, sie für überteuert



doch..ich hab schon eine gehört..hatte auch schon Burmester Komponenten zuhause (keine Lautsprecher)

Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 26. Dez 2007, 18:35

Mackie-Messer schrieb:
Und eben gerade durch die schmalen Fronten kann sich der Schall besser nach hinten ausbreiten als bei einer breiten Front. Denn immerhin soll ja ja nachdem was abgespielt wird ein Konzert oder ähnliches nachempfunden werden und da stecken die Musiker auch nicht in der Wand sondern sind im Raum.


oh jeeeee
Klangwolke
Stammgast
#55 erstellt: 26. Dez 2007, 18:47

umher schrieb:
Nun setzt euch mal wieder hin, es geht ja nicht um Akustik, sondern um ..ähem..."Klangwolken".

Na, da wird ja wieder hinter meinem Rücken über mich getuschelt.

Gruss
Jürg
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 26. Dez 2007, 19:19

Hörzone schrieb:

Mackie-Messer schrieb:
Und eben gerade durch die schmalen Fronten kann sich der Schall besser nach hinten ausbreiten als bei einer breiten Front. Denn immerhin soll ja ja nachdem was abgespielt wird ein Konzert oder ähnliches nachempfunden werden und da stecken die Musiker auch nicht in der Wand sondern sind im Raum.


oh jeeeee :hail

oh jeeeee
Achja beide Post,s sehr informativ glückwunsch


[Beitrag von Mackie-Messer am 26. Dez 2007, 19:25 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 26. Dez 2007, 19:26

Mackie-Messer schrieb:

Hörzone schrieb:

Mackie-Messer schrieb:
Und eben gerade durch die schmalen Fronten kann sich der Schall besser nach hinten ausbreiten als bei einer breiten Front. Denn immerhin soll ja ja nachdem was abgespielt wird ein Konzert oder ähnliches nachempfunden werden und da stecken die Musiker auch nicht in der Wand sondern sind im Raum.


oh jeeeee :hail

oh jeeeeee



also der Schall weiß dann schon was gerade abgespielt werden sollte? Der Teil mit dem Wandabstand stimmt..der Rest ist etwas abenteuerlich.
Nix für ungut, da oh jeee ist mir spontan rausgerutscht, vielleicht informierst du dich nochmal, will dich nicht schulmeistern


Gruß
Reinhard
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 26. Dez 2007, 19:40
Ich vertsehe deine Aussage nicht, das der Schall weiß was abgespielt wird. Wenn du das so verstehst was ich schreibe ist das wohl eine Fehlinterprätation deinerseits.
Poison_Nuke
Inventar
#59 erstellt: 26. Dez 2007, 20:32
Mackie:

das problem bei deiner Erfahrung ist, du hast bisher keinen richtigen Wandeinbau gehört. Zwischen "kurz vor der Wand" und "in der Wand" sind massive Unterschiede. Problem ist einfach, dass ein Lautsprecher eben auch Schall nach hinten abgibt (klar), dieser ist aber bei jedem LS teils deutlich verändert im Frequenzgang. Dieser veränderte Schall wird wenige ms später wieder zum Hörer reflektiert, aber auf dem Weg dahin überlagert er sich mit dem neu abgestrahlten Originalschall. Da unser Ohr nicht in der Lage ist, unter 10ms oder so den reflektierten Schall vom Orginalschall zu unterscheiden, bekommt es nur die Interferenzsuppe mit.

Je weiter der LS von der Wand entfernt steht, desto leiser die Reflektion und desto weniger ausgeprägt die Interferenzsuppe. Je näher der LS an der Wand, dersto stärker wiederum alles.

So, und jetzt kommt der springende Punkt:
sobald du den LS in die Wand einbaust, gibt es keine Reflektionn mehr von der Rückwand mehr und damit auch keine Interferenzsuppe usw. Die Abbildung wird dann noch schärfer, wie mit großem Wandabstand.

Besser wäre ein LS wie die ganz großen Mainmonitore von K&H, Genelec oder Adam (dies LS sind objektiv betrachtet die besten der Welt), und da wirst du sehen, dass da HT und MT usw spezielle Schallführungen haben, im Zusammenspiel mit einem Wandeinbau hat man mit diesen LS eine perfekte Ortung.

Die Ortung ist eh nur eine Illusion, die von der Quelle vorgegeben wird. So kann bei einem Wandeinbau theoretisch die Bühne auch hinter der Wand sein



Besuch am besten mal Hörzone oder ein größeres Studio und lass es dir vorführen, du wirst deinen Ohren nicht trauen





Achja, wer jetzt damit ankommt, dass ein Wandeinbau wegen der Raummoden nicht gut ist:
klar, Tieftöner in der Wand sind schlecht. aber wer schon soweit ist, einen Wandeinbau zu machen, der wird auch den Raum so umbauen, dass es keine Raummoden mehr gibt

Und für alle anderen gibt es ja immernoch LS mit ordentlichen Schallwänden und Schallführungen, die das ganze auch recht gut kompensieren können


[Beitrag von Poison_Nuke am 26. Dez 2007, 20:34 bearbeitet]
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 26. Dez 2007, 20:55
Also was Hörzone betrifft sieht er es mit dem Abstand ja genauso wie ich auch wenn er auch sonst anderer Meinung ist. Von meiner Seite ist jetzt alles gesagt zu dem Thema.
Magnuson
Stammgast
#61 erstellt: 26. Dez 2007, 21:19
@Mackie-Messer

es ist tatsächlich etwas anderes, ob man einen Lautsprecher direkt an eine Wand stellt, oder die Chassis in die Wand verbaut.

Das erstere wird in der Regel klangliche Nachteile haben, Stichwort frühe Reflexionen. Das Zweitere hat diesen Effekt natürlich nicht.

@PoisonNuke

Man sollte das Abstrahlverhalten auch nicht überwerten, da gibt es klanglich relevantere Sachen die Burmester mit Sicherheit beherrscht.

Eine Canton Karat L800, die ich mal gehört habe, ist jedenfalls ein klasse Lautsprecher, mann sollte nur wissen wie man den Lautsprecher auf den Hörplatz ausrichten sollte.


[Beitrag von Magnuson am 26. Dez 2007, 21:20 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#62 erstellt: 26. Dez 2007, 21:59
wenn man solche LS aber versucht auf einen Hörplatz einzumessen und ums verrecken ein paar signifikante Interferenzen nicht wegbekommt, eben wegen dem partiellen Rundstrahlverhalten in höher gelegenen Frequenzbereichen, dann ists doch nicht mehr so schön8)

Wenn man natürlich einen Raum mit vielen Metern Wandabstand hat, dann ist das natürlich weniger schlimm
(blöderweise stehen dann genau solche LS in genau solchen Räumen sehr oft direkt an der Wand, wie im Video von Burmester am Anfang ja schon im Ansatz schön zu sehen ist )




@ Macki:
ich finds schon echt interessant, wie du andere Leute einzschätzen kannst, ohne wirklich viel von ihnen gelesen zu haben


[Beitrag von Poison_Nuke am 26. Dez 2007, 22:01 bearbeitet]
sth_
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 26. Dez 2007, 22:52
Ich frage mich, ob Burmester z.B. das mit den Silberkabeln ("Signifikant!") ernst meint oder ob sie eben nur im Voodoo-Strom mitschwimmen weil die Kunden es erwarten (dank Voodoo-Presse etc.). Ich meine: Wenn der Kunde es verlangt und auch dafür bezahlt: Warum nicht?

Jemand der sich auch einen guten Studio-Monitor samt wohnzimmerverschandelnder, aber eben effektiver Raumakustik-Optimierung zulegen würde, wird wahrscheinlich ohnehin nicht zum potentiellen Kundenkreis dieser Firma gehören - andere Prioritäten.


Magnuson schrieb:
es ist tatsächlich etwas anderes, ob man einen Lautsprecher direkt an eine Wand stellt, oder die Chassis in die Wand verbaut.

...oder die Lautsprecher in eine Dead-Front integriert...
Poison_Nuke
Inventar
#64 erstellt: 26. Dez 2007, 23:05

sth_ schrieb:
Jemand der sich auch einen guten Studio-Monitor samt wohnzimmerverschandelnder, aber eben effektiver Raumakustik-Optimierung zulegen würde, wird wahrscheinlich ohnehin nicht zum potentiellen Kundenkreis dieser Firma gehören - andere Prioritäten.


ob man es glaubt oder nicht, Räume mit in die Wand integrierten Monitoren und geschickt angebrachten Akustikelementen können optisch weitaus ansprechender wirken wie sehr viele "herkömmliche" HighEnd Räume. Und gerade auch die unauffällige Integration in den Hörraum legen viele "Wohlhabende" doch großen Wert



Und mit 100.000€ würde ich locker ein Wohnzimmer hinbekommen, dass in einem schlichten, modernen Stil gehalten ist (das mindestens so gut aussieht wie in einem modernen, teuern Einrichtungsprospekt) in dem man keine Technik sieht, wo der Klang aber so superb ist, dass unserem Herrn Werner die Kinnlade mehrfach auf den Boden fallen würde8)
HinzKunz
Inventar
#65 erstellt: 27. Dez 2007, 04:05
Ich habe noch nie Burmester-Geraffel gehört, aber zumindest die Lautsprecher finde ich hübsch
Was man von den Chomfronten der Elektronik nicht sagen kann... wo ist der Eimer?

alles IMO

Dass die Burmester-Lautsprecher nicht optimal sind, sollte wohl jedem klar sein.
Allerdings haben sie einen großen Vorteil gegen MEG RL901, K+H O500, ADAM etc. pp: Sie führen nicht zur sofortigen Exekution durch das liebe Eheweib
Sorry, aber die meisten "technisch besseren" Lautsprecher sind einfach sowas von brüllend hässlich
Und da der Markt gerade schlanke Lautsprecher fordert, werden diese auch so konstruiert -> Seitliche Schwabbelpappe.
Das jetzt Burmester anzukreiden ist mE ein wenig... abwegig.
Wären heutzutage Kindersärge vom Schlage Titan oder Infinity modern, würden die so aussehen.

Soviel dazu...


So als kleine Anmerkung am Rande...
Wer sich ein wenig mit LS-DIY beschäftigt, wird übrigens diese "ovalen" Chassis wieder erkennen, die da auf dem Schwabbelregal liegen.

Und wer sich mit Elektronik auskennt sollte bei den Aufnahmen der bestückten Platinen mal genauer hinsehen

Mich hats damals beim sehen fast vom Stuhl geschmissen...

Wie dem auch sei, ich nehme mal an, dass die Gehäuse von Burmester-LS extrem präzise von Hand gefertigt werden und auch aufwendig verarbeitet sind.
Dazu noch die Stückzahlen und damit natürlich auch die Exklusivität und schon ist der Preis da.

Mit reiner Wiedergabeleistung ist der nicht zu rechtfertigen, klaro.

Burmester-Geräte sind auch mehr als ne reine Haivieh-Anlage.
Und das beziehe ich jetzt nicht ausschließlich aufs Ego.

Burmester hat irgendwo eine Berechtigung, das reine Musikerlebnis bekommt man vermutlich für deutlich weniger in gleicher Qualität.
Wenn einem der Kram optisch und akustisch gefällt und mans sich leisten kann... so what?



[Beitrag von HinzKunz am 27. Dez 2007, 04:10 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#66 erstellt: 27. Dez 2007, 04:56

PoisonNuke schrieb:
(blöderweise stehen dann genau solche LS in genau solchen Räumen sehr oft direkt an der Wand, wie im Video von Burmester am Anfang ja schon im Ansatz schön zu sehen ist )


Also die Anlage am Anfang des Spiegel-Online Berichtes steht komplett frei von jeglichen Seitenwänden


sth_ schrieb:
Ich frage mich, ob Burmester z.B. das mit den Silberkabeln ("Signifikant!") ernst meint oder ob sie eben nur im Voodoo-Strom mitschwimmen weil die Kunden es erwarten (dank Voodoo-Presse etc.). Ich meine: Wenn der Kunde es verlangt und auch dafür bezahlt: Warum nicht?


Sowas läuft bei Burmester unter kulten
umher
Inventar
#67 erstellt: 27. Dez 2007, 10:52

umher schrieb:

Was habt ihr denn alle gegen den Burmi ?

Hauptsache, man erwirbt eine Klangwolke !!
Gibts schliesslich nur beim Burmi!
Der Preis scheint also gerechtfertigt zu sein. :.


umher schrieb:

Nun setzt euch mal wieder hin, es geht ja nicht um Akustik, sondern um ..ähem..."Klangwolken".
Schliesslich weiss nur Burmi, wie eine solche "Klangwolke" erzeugt werden kann, und hat jahrelange Forschung dazu betrieben und vielleicht auch zwanzig Jahre auf Ferien verzichtet ?


Solche Aussagen sind natürlich unterste Schublade, will man das Ganze ein wenig objektiver betrachten.

Hmm ... Nichts gegen das Prestige, aber wenn man mit stolzen Besitzer solcher Haienten fachsimpeln will, wird man doch immer wieder ab des Verlaufs eines solchen Gespräches überrascht, das sich dann schlagartig in beklemmende Langeweile ausplempert, und der Anspruch zum Themenwechsel liegt dann in der Natur. Und dass dann nur die Musik interessiert, scheint unglaubwürdig, gerade weil genannter Themenwechsel oft hin zu noch langweiligeren ..ähh .. audiophilen Aufnahmen führt. Die prekäre Situation kann nur noch durch ein Stromausfall beendet werden oder sonst was Weltbewegendes.

Der Idee, "Prestige" könne durchaus ratifiziert werden, stände wohl Nichts im Weg.

Aber gerade von Voodoo-trächtigen Subjektivitäten lebt der gute Burmester schliesslich. Nichts Aussergewöhnliches, was das Marketing angeht ( einschliesslich dieser Thread und alle Posts. Bitteschön, gern geschehen, Herr Burmester )

Doch eine bescheuertere Umschreibung für eine Musikwiedergabe geht wohl kaum.

Dass dann aber jedes geäusserte Wort von Burmi in die Goldschale gelegt wird, ist nicht verwunderlich, wenn es um astronomische Preise geht. Um so mehr erwartet man doch eine Ultimation, aber bestimmt nicht eine Klangwolke.
Solls denn bei der Klangwolke bleiben, dann hat man scheinbar doch nicht mehr zu bieten als gängiger Durchschnitt, ansonsten man ja auch nicht eine solch arrogante Haltung einnehmen müsste, um nur irgendwie - eben dadurch - sich in Szene setzen zu können.
Puhh, was für ein Leben!


gruss umher


[Beitrag von umher am 27. Dez 2007, 11:05 bearbeitet]
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 27. Dez 2007, 11:28
Also ich habe bereits einige Male Burmester unter recht guten Bedingungen gehört (Funkausstellung, HiFi-Tage in Hamburg-Schnelsen) in grösseren und akustik-optimierten Räumen. Es hörte sich recht gut an aber auch nicht mehr. Es sinf eben Prestige-Objekte - so wie B&O, Loewe usw. Da muß man eben mehr zahlen. Daß es ganz teuer am oberen Preisende doch nicht mehr so gut läuft, erläuterten die Burmester-Leute selbst und bei der Vorführung im Frühjahr hier in Schnelsen gab es keine LS-Türme für € 100.000, sondern "Böxchen" für "nur" € 6.000 - weil die doch besser verkauft würden.
Daß Entwickler auch ihre eigenen Ansichten bis hin zu Schrullen haben (ich denke auch an Vodoo-Hansen)war ja schon immer so - und es muß ja wohl auch - gerade heute - verkauft werden können. Natürlich kann man sich über manche Ansichten wundern bis ärgern, aber unter dem Strich kann man froh sein, daß es überhaupt noch Sachen gibt, die "Raupe in Germany" gebaut werden. Und wenn es zu teuer ist, dann hat man ja große Auswahl an anderen Komponenten und Firmen.Die nächste Burmester-Vorführung lasse ich mir natürlich nicht entgehen - neben allen anderen Ausgestellten. Irgendwie immer gut bis enttäuschend, so daß man hinterher liebevoll seine eigene Anlage streichelt.
freibürger
Inventar
#69 erstellt: 27. Dez 2007, 13:19

HinzKunz schrieb:

Wer sich ein wenig mit LS-DIY beschäftigt, wird übrigens diese "ovalen" Chassis wieder erkennen, die da auf dem Schwabbelregal liegen.

Und wer sich mit Elektronik auskennt sollte bei den Aufnahmen der bestückten Platinen mal genauer hinsehen

Mich hats damals beim sehen fast vom Stuhl geschmissen...



Bei den Lautsprechern dürfte es sich um TB-Chassis handeln.
Jetzt hilf mir mal mit mit der Elektronik weiter.

Gruß Peter
___---___
Stammgast
#70 erstellt: 27. Dez 2007, 13:24

Bei den Lautsprechern dürfte es sich um TB-Chassis handeln


Dachte ich auch erst. Aber wenn man die chassis genauer vergleicht, wird man feststellen, dass das dustcap verschieden geformt ist.

Bei den frequenzweichen sind die spulen viel zu nah beieinanader, von welcher marke die sind kann ich nicht feststelllen.

EDIT:
Ich glaube es sind mundorf spulen und Q4 kondensatoren....


[Beitrag von ___---___ am 27. Dez 2007, 13:27 bearbeitet]
umher
Inventar
#71 erstellt: 27. Dez 2007, 14:09

Quadro-Action schrieb:

Daß es ganz teuer am oberen Preisende doch nicht mehr so gut läuft, erläuterten die Burmester-Leute selbst und bei der Vorführung im Frühjahr hier in Schnelsen gab es keine LS-Türme für € 100.000, sondern "Böxchen" für "nur" € 6.000 - weil die doch besser verkauft würden.


Im Mittleren Preissegment leidet wiederum die Individualität, welche man sich beim kaufen einer Haiente noch erwirbt. Und die Klangqualität darf umso mehr in Frage gestellt werden.

Genau deshalb läuft der Trend seit geraumer Zeit weg von den eintönigen HiFi-istischen Produkten und hin zu pragmatischeren Kaufentscheiden, wie sie eine branchenübergreifende Hinsicht nur schon in ihrem Wesen nach bietet und dadurch persönliche Individualität aufgrund vielseitigeren Möglichkeiten vermittelt.


gruss umher
HinzKunz
Inventar
#72 erstellt: 27. Dez 2007, 14:54

Dachte ich auch erst. Aber wenn man die chassis genauer vergleicht, wird man feststellen, dass das dustcap verschieden geformt ist.

Ich schätze mal, das die für Burmester OEM-Gefertigt sind...

Zur Elektronik:
Beim bestücken der Platinen sieht man irgendwann eine Nahaufnahme von den bestückten Platinen... auf den Elkos steht seitlich groß "JAMICON" drauf...
Industrie-Stangenwahre, nur gehört Jamicon mWn zu den Herstellern im deutlich unteren Preissegment.

Wie gesagt, negativ auswirken wird sich das nicht (außer evtl. in der Haltbarkeit), nur ist es doch irgendwie "unschön"

-scope-
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 27. Dez 2007, 15:18
Heute Abend bekomme ichj einen Burmester Power Conditioner.....Mal sehen welches Potenzial in meiner "Kette" steckt.
HinzKunz
Inventar
#74 erstellt: 27. Dez 2007, 15:21

-scope- schrieb:
Heute Abend bekomme ichj einen Burmester Power Conditioner.....Mal sehen welches Potenzial in meiner "Kette" steckt.

Was ist denn in so ner Kisten drin? Einfache Industrienetzfilter, oder ist das ein echter Netzsynthesizer?

Mach bitte mal ein paar Fotos, das würde mich wirklich mal interessieren

Poison_Nuke
Inventar
#75 erstellt: 27. Dez 2007, 15:35
also wenn ich mir diese PowerConditioner so anschaue...ob da wirklich das ganze Zeug drinsteckt, was auch ne onlineUSV (ohne Akkus) drin hat...kann ich mir bei dem Preis kaum vorstellen (denn 95% vom Preis werden wohl sicher nur Exklusivitäts-Aufschlag sein).

Na bin mal gespannt auf die Bilder8)
highfreek
Inventar
#76 erstellt: 27. Dez 2007, 15:39
Hallo,
muß gestehen das ich bis jetzt noch keine Burmester gesehen, geschweige denn gehört habe!

Aber was ich hier mal deutlich sagen will ist:

Ich denke, allein das Anfassgefühl eines Burmesters ist schon fantastisch!

Wenn ich da an meinen Marantz Receiver 3001 denke,(sieht optisch ja stabil aus), aber wenn man da am Volumen oder Quellen Rad drehen muß...Würg
tatal ätzend, nur schwabbelig!

Ich nehm nur noch die FB!

Da sind mir meine hitachi´s von 79-82 viel lieber!

Außerdem leben solche aufwendig gefertigte Geräte oft wesentlich länger, ohne Störungen und Defekte.
Wenn man seine hifi Geräte liebt, ist das von großen Vorteil. Der Tod meines marantz CD 72 würde mich auch schwer treffen!

Ich kenne diverse, "ach so tolle" Cambridge´s die nach nur 2 Jahren hin waren, da schei... ich auf den preisbezogenen spitzen klang! Wenn die schon hochhebt, verbiegen die sich glatt!!!!


Was ich mit dem Posting sagen will, ist: kann schon verstehen, wenn sich jemand Burmester für so viel Geld hinstellt!
Optisch je nach Geschmack schon klasse und wertig erscheinen sie auch, leben 30 Jahre ohne Mucken, das erwarte ICH von Burmester für so viel Geld!

gruß
freibürger
Inventar
#77 erstellt: 27. Dez 2007, 16:03

HinzKunz schrieb:

Ich schätze mal, das die für Burmester OEM-Gefertigt sind...



Vermute ich auch mal. Das mit dem Dustcup ist mir auch aufgefallen.

Es ist ja mittlerweile Gang und Gebe bei allen Lautsprecherherstellern. Da kommt eine neue Boxenserie auf den Markt, angekündigt mit neuentwickelten Chassis, die natürlich wesentlich besser als die der alten Serie sind.
Ließt man dann genau nach, stellt sich heraus das die Chassis des Hersteller XY nun in China gefertigt werden, natürlich nach den Vorgaben des Herstellers. Besser heißt da im Klartext besser für den Hertseller, weil billiger. Was nun nicht heißen soll das diese Chassis nun schlecht sind.
Das Stichwort ist Outsourcing. Marktwirtschaftlich logisch, ist es m.E. schon eine traurige Entwicklung.


Gruß Peter
lowend05
Stammgast
#78 erstellt: 27. Dez 2007, 16:32
Hi!

Was ich mit dem Posting sagen will, ist: kann schon verstehen, wenn sich jemand Burmester für so viel Geld hinstellt!
Optisch je nach Geschmack schon klasse und wertig erscheinen sie auch, leben 30 Jahre ohne Mucken, das erwarte ICH von Burmester für so viel Geld!


Ich persönlich glaube nicht das solche Geräte unbedingt problemloser sind als andere "Stangenware".
Z.B. werden CD-Laufwerke zugekauft und können genauso Ärger machen. Wenn man in so manche Supie-Dupie High-End Teile reinschaut sieht man auch nichts besseres als in Durchschnittskram. Möglicherweise sind die Innereien etwas optimiert (was heißt das konkret...?) aber sicher auch nicht um Welten besser.
Und mal ehrlich: Geht ein Player für z.B. 500 oder 1000 Euro kaputt ist das schon unglaublich ärgerlich, aber bei Geräten für beispielsweise 6000,- kann man doch nur noch ausrasten, oder?

Überleg mal wieviele Cambridge, NAD oder weiß der Geier was Du dafür bekommst. Für das Geld kannst Du die auch öfter mal was Neues kaufen. Auch klanglicher Geschmack kann sich ja verändern.

Wer Wert auf Glitzer-Optik, Gewicht, Image etc legt kann sich ja auch gerne so ein Gerät kaufen. Ich habe allerdings noch keinen wirklichen Vorteil dieser Gerätschaften erkennen können


Gruß
lowend05
Grumbler
Inventar
#79 erstellt: 27. Dez 2007, 18:00

lowend05 schrieb:

Und mal ehrlich: Geht ein Player für z.B. 500 oder 1000 Euro kaputt ist das schon unglaublich ärgerlich, aber bei Geräten für beispielsweise 6000,- kann man doch nur noch ausrasten, oder?

Ich finde das genaue Gegenteil ist der Fall.
Ein hochpreisiges Gerät läßt man einfach ganz entspannt reparieren, denn das lohnt sich auf jeden Fall.
Man spart sich den Stress einer Neuanschaffung und kann sein geliebtes Gerät behalten.
Jeck-G
Inventar
#80 erstellt: 27. Dez 2007, 18:08

Ein hochpreisiges Gerät läßt man einfach ganz entspannt reparieren, denn das lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn es noch Ersatzteile gibt (Laufwerke bzw. Lasereinheiten!), dann schon. Ansonsten hat man nur ein Designstück rumstehen.
funnystuff
Inventar
#81 erstellt: 27. Dez 2007, 18:58
Für solche Geräte sollten sich die Hersteller nicht zu schade sein, eine lebenslange Garantie zu gewährleisten. DAS wäre wirklich mal ein Statement bez. der Qualität der eigenen Produkte!
Karma-Club
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 27. Dez 2007, 19:10
Ich weiß garnicht was Ihr habt.
Schon augefallen, dass viele Produkte in Handarbeit gefertigt werden und das auch noch in Deutschland?
Und, dass die Löhne zwischen Deutschland und Fernost variieren?
Ich jobbe selbst in der Branche, in der der von hand bestückt wird und ich kann Euch sagen, dass man an einer Platine, sagen wir 20 auf 10 cm locker eine dreiviertel bis eine ganze Stunde dransitzt.
Erst dann kann man sie löten und ach ja richtig, eine große Lötmaschine kostet ja auch ein bisschen.

Aber Ihr habt schon recht, diese Preise werden dadurch auch nicht gerechtfertigt.
Warum auch, ist es denn auch ein Muss?

Warum soll denn der Kunde veräppelt werden, er hat doch genug Zeit sich eine Burmester anzuhören?!
Der Kunde entscheidet doch, was er gut findet und was nicht.

Warum muss Burmester denn der Beste sein?
Weil er teuer ist?
Das finde ich schon ein wenig lächerlich, um ehrlich zusein.

Was, wenn die wohlhabenden Leute einfach Spaß an den Lautsprechern haben, genau wie Wir mit den günstigeren?
Was ist daran auszusetzen?
Jedem das Seine.
Uns geht es nix an, wir werden nicht gezwungen zu kaufen.

Nicht, dass Ihr jetzt denkt, dass ich auch gut betucht bin und nur deshalb so schreibe.
Ich bin 17 Jahre alt und Schüler.
Mehr nicht.
Ist auch nur meine Meinung.
Wie gesagt, jedem das Seine.

Jeder hat ein Recht glücklich zu werden.
Das ist doch schön.
-scope-
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 27. Dez 2007, 23:07
Der Conditioner besteht im Grunde aus einigen passiven Filterelementen von (u.A. von Epcos), sowie einer aktiven Offsetkorrektur.

Dabei belasten "gesteuerte" Hochlastwiderstände entweder die positive oder die negative Halbwelle, bis symmetrie herrscht. Vorne ist noch ein Digitalvoltmeter und ein offset-Millivoltmeter eingebaut.



Handwerklich schon OK.....Aber wie üblich: "der Preis"


[Beitrag von -scope- am 27. Dez 2007, 23:11 bearbeitet]
freibürger
Inventar
#84 erstellt: 27. Dez 2007, 23:57
@scope,

irgendwelche Auswirkungen auf den Klang?

Gruß Peter
superfranz
Gesperrt
#85 erstellt: 28. Dez 2007, 00:26

Karma-Club schrieb:
Ich weiß garnicht was Ihr habt.
Schon augefallen, dass viele Produkte in Handarbeit gefertigt werden und das auch noch in Deutschland?
Und, dass die Löhne zwischen Deutschland und Fernost variieren?
Ich jobbe selbst in der Branche, in der der von hand bestückt wird und ich kann Euch sagen, dass man an einer Platine, sagen wir 20 auf 10 cm locker eine dreiviertel bis eine ganze Stunde dransitzt.
Erst dann kann man sie löten und ach ja richtig, eine große Lötmaschine kostet ja auch ein bisschen.

Aber Ihr habt schon recht, diese Preise werden dadurch auch nicht gerechtfertigt.
Warum auch, ist es denn auch ein Muss?

Warum soll denn der Kunde veräppelt werden, er hat doch genug Zeit sich eine Burmester anzuhören?!
Der Kunde entscheidet doch, was er gut findet und was nicht.

Warum muss Burmester denn der Beste sein?
Weil er teuer ist?
Das finde ich schon ein wenig lächerlich, um ehrlich zusein.

Was, wenn die wohlhabenden Leute einfach Spaß an den Lautsprechern haben, genau wie Wir mit den günstigeren?
Was ist daran auszusetzen?
Jedem das Seine.
Uns geht es nix an, wir werden nicht gezwungen zu kaufen.

Nicht, dass Ihr jetzt denkt, dass ich auch gut betucht bin und nur deshalb so schreibe.
Ich bin 17 Jahre alt und Schüler.
Mehr nicht.
Ist auch nur meine Meinung.
Wie gesagt, jedem das Seine.

Jeder hat ein Recht glücklich zu werden.
Das ist doch schön.


Du hast absolut recht...das unterschreibe ich dir zehnmal.

Nur sollte man dann auch so ehrlich sein...und nicht "falsche Tatsachen " in die Welt setzten...der "Kram" sei absoltutes High-End...das ist eine Lüge...denn High-End fängt am Hörraum an...und nicht an einer Chromfront!!!

...es gibt nicht viele Jugendliche hier im Stereo-Forum...allerdings die... die sich hier rum tummeln...glauben noch an den Weihnachtsmann!

franzl
iceman;-)
Stammgast
#86 erstellt: 28. Dez 2007, 00:59
Ich denke ab einer gewissen Klanggüte zahlt man sowieso für jede Kleine Klangverbesserung exorbitant hohe Gelder um seine Anlage auf ein neues "Level" zu hieven. Und im sechsstelligen bereich sin es dann auch keine neuen Level mehr sondern nur noc Nuancen. Aber so ist das halt am oberen Ende des Leistungsspektrum, ob bei Hifi, Rennsport oder Computer.

Ich konnte zwar noch keine Super teure Anlag im direkten Vergleich zu anderen hören (wüßte auch gar nicht wie man das bewerkstelligen sollte). Mit einigen Zeitlichen Abstand hab ich habe im selben Vorführraum Lautsprecher von wie Burmester, Avalon Osiris, Dynaudio Confidence und MBL hören dürfen. Meistens befeuert von Komponenten von Levinson, MBL und Spectral.

Unabhängig vom Preis, den ich jetzt auch gar nicht mehr wüßte und in diesen Sphären wohl schon wieder Sekundär ist, haben mich die Anlage doch schon ziemlich begeistern können. Entweder war das bisher alles Voodoo mist oder Burmester kann schon auch klanglich mithalten.

Ob ein Kabel den Klang Signifikant verändern kann? Das deckt sich nicht mit meiner bisherigen Erfahrung, das es Auswirkungen hat steht für mich aber Aus erfrage.

Korrekter wäre es an der Stelle bestimmt gewesen nicht mit dem Leitungsmaterial Silber zu Argumentieren, sondern eher mit Wellenwiederstand, Dielektrizitätskonstante, E- Felder, Streuung, Skineffekt, etc. aber welcher Vox Zuschauer will das hören?

Lange rede kurzer Sinn, ich wäre Burmester nicht abgeneigt wenn das nötige Geld und der wilen es Auszugeben vorhanden wären. Da ich aber die heimische Wirtschaft unterstützen will und auch mit gebürsteten Fronten leben könnte würde ich aber auf jedenfall auch mal Audionet Probehören (wobei die eigentlich ja richtig günstig sind gegenüber einigen Bürmester Komponenten)

Gruß
Poison_Nuke
Inventar
#87 erstellt: 28. Dez 2007, 00:59

-scope- schrieb:
Der Conditioner besteht im Grunde aus einigen passiven Filterelementen von (u.A. von Epcos), sowie einer aktiven Offsetkorrektur.

Dabei belasten "gesteuerte" Hochlastwiderstände entweder die positive oder die negative Halbwelle, bis symmetrie herrscht. Vorne ist noch ein Digitalvoltmeter und ein offset-Millivoltmeter eingebaut.



Handwerklich schon OK.....Aber wie üblich: "der Preis"


Im Endeffekt aber doch nur überteuerter und nutzloser Müll!
Da kauft man sich doch besser ne 3kVA online USV für nen zehntel des Preises und hat bei der wengistens eine 100% perfekte Ausgangsspannung, was beim Powerconditioner nicht der Fall (sein kann).

Nur erzählt mal das einem HighEnder, dass eine billige online-USV weitaus mehr drauf hat wie sein extrem überteuerter Powerconditioner



über die Wirkung von einer perfekten Spannungsversorgung wollen wir lieber mal nicht streiten
Herbert
Inventar
#88 erstellt: 28. Dez 2007, 01:34

freibürger schrieb:
@scope,

irgendwelche Auswirkungen auf den Klang?

Gruß Peter


Was erwartest Du denn?

Oder hast Du etwa kein Netzteil im Verstärker?

Gruss
Herbert
Herbert
Inventar
#89 erstellt: 28. Dez 2007, 01:40

iceman;-) schrieb:
Korrekter wäre es an der Stelle bestimmt gewesen nicht mit dem Leitungsmaterial Silber zu Argumentieren, sondern eher mit Wellenwiederstand, Dielektrizitätskonstante, E- Felder, Streuung, Skineffekt, etc. aber welcher Vox Zuschauer will das hören?


Lass mich raten:
Du bist Hobbyfunker!

Gruss
Herbert
Jeck-G
Inventar
#90 erstellt: 28. Dez 2007, 01:43

Poison_Nuke schrieb:
Nur erzählt mal das einem HighEnder, dass eine billige online-USV weitaus mehr drauf hat wie sein extrem überteuerter Powerconditioner 8)

Er hätte neben der sauberen Spannung noch einen weiteren Vorteil: Während der Rest der Stadt beim Stromausfall im Dunkeln sitzt, kann er getrost seine Musik hören.

Die USVs gibt es ja auch in 19", man müsste dem Ding lediglich eine Chromfront verpassen und schon ist sie HiEnd-tauglich...
Der_Seefeld
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 28. Dez 2007, 04:05
Hallo,

beim Händler konnte ich schon eineige Burmester Geräte hören und muss sagen... geht garnicht!

zur Klangqualität kann ich jetzt so nix zu, hab da nie große vergleiche gemacht in der klasse. klingt halt besser als das was ich habe. hat mich aber nie umgehauen.
Ich meine aber eher den Klangcharakter. Die Höhen klingen immer wie aufgesetzt; künstlich. da gefallen mir andere Anlagen im Laden die nur ein Bruchteil kosten besser.

Wenn ich das Geld hätt, dann ne MBL Anlage. weiss nicht ob klanglich besser ist oder schlechter. oder "preiswert", aber die Rundstrahler sind schon faszinierend
iceman;-)
Stammgast
#92 erstellt: 28. Dez 2007, 09:17

Herbert schrieb:

iceman;-) schrieb:
Korrekter wäre es an der Stelle bestimmt gewesen nicht mit dem Leitungsmaterial Silber zu Argumentieren, sondern eher mit Wellenwiederstand, Dielektrizitätskonstante, E- Felder, Streuung, Skineffekt, etc. aber welcher Vox Zuschauer will das hören?


Lass mich raten:
Du bist Hobbyfunker!

Gruss
Herbert



Eigentlich überhaupt nicht, hab mich mal Beruflich mit Kabeln (allerdings Hochspannung) beschäftigt.

Gruß
highfreek
Inventar
#93 erstellt: 28. Dez 2007, 10:09

Jeck-G schrieb:

Poison_Nuke schrieb:
Nur erzählt mal das einem HighEnder, dass eine billige online-USV weitaus mehr drauf hat wie sein extrem überteuerter Powerconditioner 8)

Er hätte neben der sauberen Spannung noch einen weiteren Vorteil: Während der Rest der Stadt beim Stromausfall im Dunkeln sitzt, kann er getrost seine Musik hören.

Die USVs gibt es ja auch in 19", man müsste dem Ding lediglich eine Chromfront verpassen und schon ist sie HiEnd-tauglich... :hail



ÄÄHM , was ist eine USV?
gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 28. Dez 2007, 10:20

irgendwelche Auswirkungen auf den Klang?


Nun....Ich möchte mich da kurz fassen:
Nach einer Aufwärm- und Einspielphase von 120 Minuten habe ich verschiedene Tonträger mit audiophilem Anspruch über den "neuen Strom" probegehört.

Allgemein lässt sich eine vorher nie dagewesene Ruhe im Klangbild feststellen. Stimmen klingen jetzt wärmer und ausgewogener. Es ergab sich eine völlig neu aufgelegte Palette an Klangfarben, welche nun über ein weit breitbandigeres Spektrum verfügte.
Auch die lokalisierung der Instrumente war plötzlich einfacher. Jedes einzelne Instrument erschien nun deutlich schärfer umrissen. Alles stand da wo es hingehörte. Besonders die Tiefenstaffelung erreichte eine nie zuvor dagewesene Deutlichkeit.
Hohe Frequenzen (z.B. Becken , Hihats) wurden mit weniger Schärfe dargesellt, ohne jedoch ihren typischen "Biss" zu verlieren (war ja klar).
Man kann es sicher nicht absolut exakt in Worte oder gar Zahlen fassen, aber die Verbesserung lag bei 37,62 %.


[Beitrag von -scope- am 28. Dez 2007, 10:22 bearbeitet]
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 28. Dez 2007, 12:43

highfreek schrieb:
ÄÄHM , was ist eine USV?
gruß

USV steht für Unterbrechungsfreie Stromversorgung, ein Gerät, das es erlaubt Ausfälle des Stromnetzes kurzfristig (durch interne Pufferakkus) zu überbrücken.
sth_
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 28. Dez 2007, 13:21

highfreek schrieb:
ÄÄHM , was ist eine USV?
gruß

http://geizhals.at/deutschland/?cat=gehups
toto_el_bosse
Stammgast
#97 erstellt: 28. Dez 2007, 13:36
@scope:

Vielen Dank für deine gewohnt objektive und absolut nachvollziehbare Beschreibung, Klangbeschreibung ohne Geschwurbel, direkt heraus!
Nur die Prozentzahl am Ende verwundert etwas, da ja die Stromversorgung bekanntermaßen 50% des Klangs ausmacht...vielleicht nicht richtig "ausgephast"?

Grüßle, Toto.


[Beitrag von toto_el_bosse am 28. Dez 2007, 13:36 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#98 erstellt: 28. Dez 2007, 13:51
ich hoffe jeder User versteht auch die Ironie (schon fast Sarkasmus) in scope's und toto el bosse's Aussage


@ highfreek:
neben der Eigenschaft, dass USV's beim Stromausfall überbrücken, haben die sogenannten "online-USVs" noch den Vorteil, dass der Eingangsstrom erstmal gleichgerichtet wird und teilweise über die Akkus läuft, sodass man auf der anderen Seite defintiv immer einen exakten Gleichstrom hat, dieser wird dann über einen Wechselrichter in eine perfekte Wechselspannung umgewandelt.

Und das muss auch sein, weil an solchen UVS oft sehr viel empfindlichere Geräte angeschlossen sind. Bei mir auf Arbeit haben wir mehrere große 160kVA Schränke, die mehrere tausend Server usw betreiben. Und im Dauerbetrieb kann eine unsaubere Spannung schon ab und an zu (kleineren) Problemen führen.
kptools
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 28. Dez 2007, 14:06
Hallo,
Poison_Nuke schrieb:
dieser wird dann über einen Wechselrichter in eine perfekte Wechselspannung umgewandelt.

Da reden wir aber nicht mehr über günstige USV´s, die produzieren nämlich jede Menge Müll (Oberwellen) und keine perfekte Wechselspannung. Wobei eine Netzaufbereitung sowieso völlig unnötig ist, zumindest in Deutschland.

-scope- schrieb:
Dabei belasten "gesteuerte" Hochlastwiderstände entweder die positive oder die negative Halbwelle, bis symmetrie herrscht.

Das nenne ich ja mal eine effektive Maßnahme . Die Stromhändler werden es wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Mehr davon.

Grüsse aus OWL

kp
RoA
Inventar
#100 erstellt: 28. Dez 2007, 14:09

Poison_Nuke schrieb:
ich hoffe jeder User versteht auch die Ironie (schon fast Sarkasmus) in scope's und toto el bosse's Aussage 8)


Ich glaube, daß scope von Haus aus bereits einen so reinen Strom hat, daß sich der Power-Conditioner nicht richtig auswirken konnte. Auf einer Hochsee-Luxus-Yacht kann ein Power-Conditioner dagegen durchaus Sinn machen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 28. Dez 2007, 14:21

Das nenne ich ja mal eine effektive Maßnahme . Die Stromhändler werden es wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Mehr davon.


Da man in der Regel nur wenige Millivolt erwarten kann, ist die verbratene Leistung wohl zu vernachlässigen.

Weder beim Besitzer, noch bei mir wurden die Kühlkörper jemals warm.

Dazu muss man schon mit einem nur eine Amplitude belastenden Fön in direkter Nähe zum Gerät anrücken.

Aber wer fönt sich schon im Hörraum?
RoA
Inventar
#102 erstellt: 28. Dez 2007, 14:41

-scope- schrieb:
Da man in der Regel nur wenige Millivolt erwarten kann, ist die verbratene Leistung wohl zu vernachlässigen.


Laut Burmester treiben die paar Millivolt Trafos in die Sättigung, so daß sie anfangen zu brummen.
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