Frage zu "Equalizer/Pre Amplifier"

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waldow
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Dez 2003, 18:40
Hallo alle zusammen!
Ich habe heute aus einer Disco ein Gerät bekommen
Ich glaube dass es eine Aktive Frequenzweiche ist.
Kann das sein???

Auf dem Gehäuse steht: "Equilizer/Pre Amplifier" (keine acht geben auf meine Rechtschreibfehler)
Ich kann alle Frequenzen im Bereich von 32HZ bis 16KHZ verstellen, von -10Db bis +10Db und auch das Level kann ich verstellen.
Also, kann ich das als Aktive Weiche sehen oder als was sonst???
Mfg senn walter


[Beitrag von waldow am 26. Dez 2003, 18:41 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2003, 23:27
Hallo,

das ist keine Frequenzweiche. Die Aufschrift sagt es schon, es ist ein Equalizer.

MfG

DB
waldow
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Dez 2003, 00:58
und was kann ich mit so einem ding anfangen
Mfg waldow
stadtbusjack
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2003, 01:01
Moin,

mit einem Equilizer kannst du die Lautstärke einzelner Frequenzbereiche anheben bzw. absenken. Man benutzt solche Geräte z.B. um den Klang an den persönlichen Geschmack anzupassen oder um die Anlage an den Raum anzupassen. Der Sinn und Zweck solchen Geräte ist jedoch umstritten.
magga2000
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2003, 13:36
sicher, viele verschreien euqilizer als klangverstümmelung o.ä....ich kann mich dem nicht anschließen, da ich selber einen technics sh ge90 verwende. was soll ich sagen: ich bin begeistert, da ich es als echte klangverbesserung empfinde.

ist aber geschmackssache, vor allem wenn man zur fraktion der leute gehört, die loudness-tasten, bass und höhenregler etc. meiden...

gruß
stephan
DrNice
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2003, 16:25
Der Equalizer hat den Vorteil, dass man den Klang gezielt verändern kann, weil das gesamte Frequenzspektrum in 10 oder mehr Bereiche aufgeteilt wird (M.E. sollte es mindestens ein 10-Band - EQ sein). So kann man z.B. sogar den Frequenzang "linearisieren", indem man Frequenzbereiche anhebt, wo die Lautsprecher, beispielsweise bedingt durch die Frequenzweiche, Einbrüche haben. Daher ist ein oredntlicher Equalizer um einiges besser als die normalen Klangregler, die lediglich in Höhen und Tiefen aufgeteilt sind. Einige wenige Verstärker haben zusätzlich zu Bass und Treble noch einen Regler für den Mitteltonbereich. Zwar nicht das Optimum, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
magga2000
Stammgast
#7 erstellt: 28. Dez 2003, 13:45
ganz meine meinung. bei meinem equi/dsp habe ich 24 frequenzbänder, die jeweils um +/- 12 db beeinflusst werden können, dazu noch ein grafikdisplay. ich finde dies sehr übersichtlich und vor allem sehr effektiv.

aber es ist und bleibt nunmal geschmackssache;)

gruß
stephan
waldow
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Dez 2003, 14:11
Hallo!
Das hat mir wirklich geholfen. Meiner ist schon ein eher älteres Modell.
Mal schauen, wie ich das ding am besten nutzen kann.
Mfg Waldow
LogicDeLuxe
Stammgast
#9 erstellt: 28. Dez 2003, 18:46
Equalizer sollte man, wenn möglich meiden. Ich würde mir auch keinen Verstärker kaufen wo es keine Bypass-Taste für sämtliche Klangeinsteller gibt. Einzige Ausnahme wäre, wenn es solche Einstellmöglichkeiten gar nicht erst gibt. Bei einer guten Anlage und anständigen Aufnahmen braucht man sowas nicht. Zusätzliche Elektronik sind halt auch zusätzliche Fehlerquellen für Rauschen etc..
Ich habe auch mal einen 10-Band-EQ geschenkt bekommen. Der einzige Verwendungszweck, den ich für dieses Gerät habe, ist das Korrigieren, von alten Tonbandaufnahmen. Das Teil habe ich zwischen Kassettendeck und dem Eingang meiner Soundkarte geschaltet. Es hat sogar auch soeine Bypasstaste.

Und das Beispiel mit dem "linearisieren" um die Fehler der Frequenzweiche auszubügeln, da kann ich nur sagen: Das Geld ist in eine bessere Frequenzweiche sicher besser investiert.
DrNice
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2003, 19:11
Das war ja auch nur ein Anwendungsbeispiel. Bei Plattenspielern kann man zum Bleistift die tiefen Frequenzen herausfiltern, bzw. abschwächen, wenn der Verstärker keinen Rumpelfilter hat, oder auch die höhere Frequenzen gezielt herabsetzen, wenn es für die Hochtöner gefährlich werden könnte und der Verstärker kein "High-Cut" besitzt

Außerdem gibt es Leute, die Musik mit dem EQ nach ihren Vorstellungen "verfeinern" (dass man das nicht mit Klassik macht, ist klar!) - letztendlich machen die Herren in den Tonstudios das auch...
vgapsycho
Stammgast
#11 erstellt: 29. Dez 2003, 15:09
Hallo,

ein EQ ist vor allem im Live-Betrieb hiflreich. Der Mensch am Mixer kann mit Hilfe einer Referenz-CD und des EQ die PA auf den Saal einstellen.

Gruß
Gerald
LogicDeLuxe
Stammgast
#12 erstellt: 29. Dez 2003, 19:35

letztendlich machen die Herren in den Tonstudios das auch...
Da gehört der EQ ja auch hin. Und wenn die das anständig machen, passt das auch so wie es ist.
Interpol
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Dez 2003, 19:45
Ein Equalizer ist wie die Salz- und Pfeffermühle im Restaurant. Einige würden die im Leben nicht benutzen, weil sie die Kreation des Kochs so geniessen wollen, wie dieser es sich gedacht hat. Andere würzen damit nach, weil ihnen der Koch zu fad gekocht hat.
Jeder wie er mag. Hier gibt es kein "richtig" und kein "falsch".
Heinrich
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2003, 20:04
Hallo,



(M.E. sollte es mindestens ein 10-Band - EQ sein)


Daher ist ein oredntlicher Equalizer um einiges besser als die normalen Klangregler, die lediglich in Höhen und Tiefen aufgeteilt sind. Einige wenige Verstärker haben zusätzlich zu Bass und Treble noch einen Regler für den Mitteltonbereich.


Außerdem gibt es Leute, die Musik mit dem EQ nach ihren Vorstellungen "verfeinern" (dass man das nicht mit Klassik macht, ist klar!) - letztendlich machen die Herren in den Tonstudios das auch...


also - ich kenne eigentlich kein Pult (oder professionellen) 10-bandigen EQ, der zum Filtern des Musikmaterials verwendet wird.
Ich kenne aber eine ganze Menge selbst dreibandige, halbparametrische EQs, die ich verdammt gut finde und im Studio gerne einsetzte

Gruss von einem der Herren aus dem Tonstudio,

Heinrich
LogicDeLuxe
Stammgast
#15 erstellt: 30. Dez 2003, 15:12
Was heißt "halbparametrisch"? Was machen da genau die einzelnen Knöpfe? Wie sieht so ein Teil aus? Ich kenne nur grafische und parametrische EQs.
vgapsycho
Stammgast
#16 erstellt: 30. Dez 2003, 16:14

Was heißt "halbparametrisch"? Was machen da genau die einzelnen Knöpfe? Wie sieht so ein Teil aus? Ich kenne nur grafische und parametrische EQs.


Hallo,
ich nehme an, Heinrich meint die EQs in den Kanalzügen des Pults. Die gibt es von 2-bandig bis 4-bandig (mit 2 Mittenfrquenzen). Bei 2-bandigen EQs sind die Frequenzen meist fest eingestellt. Ab 3-bandigen EQs sind oft die Mitten parametrisiert, d.h. man kann die Frequenz, die angehoben oder abgesenkt werden soll, über einen weiteren Regler einstellen. Sind alle Frequenzen parametrisiert spricht man von "(voll-)parametrisiert" ansonsten von "halbparametrisiert".

Ein graphischer EQ stellt die Einstellungen visuell dar. Der EQ selbst kann dabei (voll-)parametrisch oder nur mit festen Frequenzen arbeiten .

Gruß
Gerald
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