"STEREO" ist...30 Jahre alt

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bobek
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Dez 2003, 18:11
Auf der Seite 123 des Sonderheftes "Stereo" 1/2004
habe ich einen Bericht über die Kompakten B&W CDM 1,
der im Jahre 1995 geschrieben wurde, mit Freude und viel Interesse gelesen.
Er wurde mit viel Herz, Fachwissen und sehr ausführlich verfaßt.
Es berichteten vier Redakteure parallel ihre Eindrücke.
Eine tolle Lektüre.

Acht Jahre sind vorbei. Auf der Seite 192 ein Test über die LS von Phonar p-40 II s. Sachlich...kurz...bündig...
Wo sind die Emotionen, Gefühl für die Musik geblieben?
Schade...schöne Grüße...adam
Herbert
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2003, 20:24
>>>sachlich...kurz...bündig<<<

Ein solcher Stil täte "Stereo" sicher gut. Aber ich glaub' nicht dran!
buuti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Dez 2003, 21:07

Acht Jahre sind vorbei. Auf der Seite 192 ein Test über die LS von Phonar p-40 II s. Sachlich...kurz...bündig...
Wo sind die Emotionen, Gefühl für die Musik geblieben?
Schade...schöne Grüße...adam :*


Und das sind Suuper Speaker ich spreche da aus Erfahrung.

cu buuti
manu86
Stammgast
#4 erstellt: 15. Dez 2003, 17:48
es lebe stereo!
Miles
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2003, 18:47
Sehr interessantes Heft. Da sieht man wie alt man wird, manche Tests (die ersten CD Player) habe ich damals (1983) bereits gelesen. Der Schreibstil war viel sachlicher als heute. Doch es fehlten die Klangpunkte und Ranglisten ... ,)
Jürgen_M
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Dez 2003, 18:49
Ich hab´s heute mal durchgeblättert, außer nostalgischen Gesichtspunkten wie Fotos von alten Geräten (viele leider sw) gibt´s nicht viel interessantes...
Auf die heutigen Fachzeitschriften kann man sowieso getrost verzichten (sieht man mal von den Musikkritiken ab, die einen interessieren).
hangman
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Dez 2003, 11:18
ich kaufe diese fachzeitschriften nur wenn geräte drin vorkommen die mich interessieren. hab da auch nie nen unterschied draus gemacht ob da jetzt audio, stereo oder stereoplay vorne drauf steht, da ich alle immer für ernsthafte und kompetente zeitschriften hielt.

als ich aber in der aktuellen stereoplay (1. 04) die besprechung zu ac/dc`s doppel dvd laß, hats mir fast die socken ausgezogen!!!

1. seit wann sind ac/dc schotten???
2. uniform trägt immer nur einer, nie die ganze band!!!
3. der mensch der da an der glocke hängt ist der sänger, und der hieß noch nie angus young!!!

so viel oberflächlichkeit in so wenig text hab ich selten erlebt und gab mir sehr zu denken!

wenn man bedenkt daß in der selben ausgabe ein vollverstärker-test drin ist, bei dem die geräte preise zwischen 3900 und 9500 euro haben, kann mann nur hoffen daß die technik redaktion eine andere einstellung und verantwortung an den tag legt!!!
cr
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2003, 11:47
Nachdem 1983 die HiFi-Stereophonie eingestellt wurde, habe ich überwiegend Stereo gelesen (mehr als stereoplay), da mM Stereo damals sachlicher war. Gottseidank keine Bestenlisten damals.
Inzwischen kaufe ich zwar Stereo und Stereoplay auch noch häufig, viel abgewinnen kann ich aber beiden nicht mehr.
Blablabla ........
Ich habe von den luftigen, dynamischeren, spritzigeren, sachlicheren, emotionaleren Klängen einfach die Nase voll.
ThomasL
Stammgast
#9 erstellt: 16. Dez 2003, 14:50
@hangman

die Young-Brüder sind nach Australien ausgewanderte Schotten, das stimmt schon, der Rest ist wirklich Quatsch.
Miles
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2003, 15:04
Was Musikrezensionen angeht waren die Hifi-Zeitschriften mit Ausnahme einiger wenigen Kritiker nie etwas wert. Sogar bei der Beurteilung der Klangqualität. Bei Klassik werden die meisten Neuaufnahmen mit 8-10/10 bewertet, als ob es heute nur noch gelungene Aufnahmen gäbe. Das französische Klassikmagazin Diapason ist da viel kritischer und deutet regelmässig auf deutliche Aufnahmemängel hin (heute gibt es im symphonischen Klassikbereich aus Kostengründen überwiegend Live-Aufnahmen).

Früher war die Rezension einer Platte meist eine ganze Spalte lang, heute sind sie auf zwei, drei nichtssagende Sätze geschrumpft.
cr
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2003, 15:28
Die Beurteilung der Aufnahmequalität war schon immer zum Vergessen. Zumindest besagt eine gute Bewertung Null. Die Rezensenten machen sich auch kaum die Mühe, eine CD mit KH zu hören, wo vieles zutage tritt, was beim flüchtigen Hören nicht auffällt.
Andreas_Kries
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2003, 21:28
Hallo in die Runde,

ich sehe das etwas differenzierter: Ich lese gerne in der STEREO, manchmal auch in anderen Blättern, um mich zu informieren, was es Neues gibt und was Leute davon halten, die damit beruflich umgehen. Das gilt für Hard- wie für Software. Für mich sind das dann erste Anhaltspunkte, wo ich nach meinem nächsten Gerät Ausschau halten kann.

Sicherlich gibt es auch viel Gutes, was nicht so bekannt ist; für mich ist aber auch der Wiederverkaufswert ein Kaufargument: Unbekannte Geräte wird man kaum noch los, wie gut auch immer sie für einen bestimmten Preis sind.

Ich habe in dieser Sache vor Jahren unangenehme Erfahrungen mit feinen Boxen einer kleinen Kölner Manufaktur gemacht, die ich wie Sauerbier angeboten habe, um sie dann nach zwei Jahren endlich an einen Freund zu verkaufen - mit viel zu großem Verlust. Danach habe ich einen ehemaligen Testsieger angeboten, der mir regelrecht aus den Händen gerissen wurde.

Man kann meine Argumentation sicher auch drehen und gegen die Zeitschriften wenden: Gedanklich ist das sicher richtig, dennoch ist es realitätsfremd: Testsieger und die, die sich nur auf das Ohr anderer verlassen wird es immer geben. Verkaufen wollen wir unseren Kram aber alle wieder - oder nicht?

Gruß

Andreas
michaelg
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Dez 2003, 22:10
Ich hab das Heft auch in der Hand gehabt. Viele alte Bekannte entdeckt, aber 10 Euronen (fast 20 Mark um in eine Währung zu gleiten, in der wir uns auskennen ) sind einfach zu viel!
Michael
Andreas_Kries
Stammgast
#14 erstellt: 16. Dez 2003, 22:22
Das ist wahr!
Werner_B.
Inventar
#15 erstellt: 17. Dez 2003, 08:44
Michael,


...aber 10 Euronen (fast 20 Mark um in eine Währung zu gleiten, in der wir uns auskennen ) sind einfach zu viel!


So ging es mir ebenfalls, zumal ganz überwiegend einfach alte Berichte zusammenkompiliert wurden, kaum ein roter Faden der Entwicklung zu erkennen ist.

Dennoch: berücksichtigt man die Inflation, ist es nicht mehr sooo sehr teuer; anders ausgedrückt: weil wir zucken ob des Preises, dürfte wohl die Werbeabhängigkeit grösser geworden sein, was die einschlägigen Folgen zeitigt ... (in anderen Threads wurde das ja zur Genüge diskutiert).

Gruss, Werner B.
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