probleme mit stromkreis?

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linnianer1
Stammgast
#1 erstellt: 02. Sep 2006, 22:54
guten abend liebe forianer,

ich weiss leider nicht, ob dieser beitrag hier gut aufgehoben ist, wüsste aber nicht, wo sonst hin mit ihm.

ich habe zwei grosse probleme mit meinem linn mimik cd-player und meinem projektor (davis cinema one) - beide gehen nicht mehr. wollte gerade einen film schauen...

in letzter zeit fiel zweimal der schutzschalter für einen anderen stromkreislauf in der wohnung. könnte das etwas damit zu tun haben? (hier war überlastung der grund: wasserkocher und waschmaschine war dem offenbar zuviel...)
ich rede in meinem fall von einem altbau in wien, da sind schon mitunter alte leitungen, hatte allerdings die letzten 5 jahre in der wohnung keinerlei derartige probleme - und jetzt hauts mir bei zwei teuren geräten den vogel raus - HILFE.

übrigens scheinen die anderen hifi-geräte receiver (marantz), dvd-player, videorekorder und linn lk100 keinerlei störungen zu haben, ich trau mich aber kaum sie einzuschalten und werde sie wohl vorübergehend vom netz nehmen...
was würdet ihr empfehlen? wie vorgehen? habt ihr gesicherte stromleisten? bringt das etwas, oder stört das nicht eher den klang? gibt es eine ideale reihenfolge im aus- oder abschalten von hifi-geräten?

ich weiss mir keinen rat, glaube aber nicht an ein zufälliges sterben von gleich zwei geräten. der player lief heute am nachmittag noch...

bin sehr dankbar über ratschläge, weil ich angst habe, mir noch so ein teures ding abzuschiessen...

danke euch

linnianer
Observer01
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2006, 05:24
Hallo,

normalerweise müßten, auch im Altbau, mehrere Verbraucher gleichzeitig laufen können, ohne das die Sicherung rausfliegt. In D ist sowas gesetzlich vorgeschrieben.

Hatte sowas ähnliches auch schon, der Vermieter mußte eine Verstärkung anbringen lassen, der örtliche Mieterverein hat das in einem netten Brief dem Herrn nahegebracht.

Als bei mir die Sicherung rausflog (auch mehrmals), war das im nachhinein kein Problem für die Geräte. alles funktionierte einwandfrei. Dafür sind ja Sicherungen da, daß nichts passiert...
Allerdings besitze ich auch nicht so filigrane, hochpreisige und güldene Geräte wie du (Entschuldigung, der Neid... )
Aber im Ernst; du schreibst, daß es ein anderer Stromkreis war. Sind denn dann überhaubt die Geräte betroffen gewesen? Wenn nicht, dürfte der Fehler ein anderer sein. Auch wenn die Geräte betroffen sind, dürfte sowas solchen Geräten eigentlich nichts ausmachen. Das wäre so, als wenn du einfach den Stecker rausziehen würdest. Blubb...kein Strom mehr - Gerät ist aus.
Vielleicht liegt ja auch nur ein Bedienungsfehler vor.

Gruß
Andreas
Willibert
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Sep 2006, 06:16

Observer01 schrieb:


normalerweise müßten, auch im Altbau, mehrere Verbraucher gleichzeitig laufen können, ohne das die Sicherung rausfliegt. In D ist sowas gesetzlich vorgeschrieben.


Hmm, bei mir (Berlin) reicht ein PC + Teufel Surround-System + ein paar Lampen + Staubsauger auch aus, damit sich die Sicherung verabschiedet.

Das Problem in diesem Fall könnte schon an der Wiener Altbau-Stromversorgung liegen. Wiener und Berliner Altbauten unterscheiden sich nicht sonderlich.

Schau bei Deinen Geräten doch mal ob's auch nur die integrierte Sicherung rausgehauen hat. Die kannst Du für ein paar Cent ersetzen.

Für die Zukunft empfehle ich eine Stromleiste mit Überspannungsschutz. Aber nicht irgendeine, sonst klingt's plötzlich Sch... Empfehlenswert sollen die von Fisch Audiotechnik sein (ist kein Lokalpatriotismus). http://www.fisch-audiotechnik.de
Observer01
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2006, 06:28
Hallo,

Zitat:

"Deutscher Mieterbund:


BGH: Altbauwohnung muss Mindeststandards genügen

Stromversorgung für Betrieb gewöhnlicher Haushaltsgeräte muss zur Verfügung stehen


(dmb) Auch eine „unrenovierte“ bzw. nicht modernisierte Altbauwohnung muss einem Mindeststandard genügen, der ein zeitgemäßes Wohnen ermöglicht und alle mit der Haushaltsführung üblicherweise verbundenen Tätigkeiten unter Einsatz technischer Hilfsmittel erlaubt, entschied jetzt der Bundesgerichtshof (VIII ZR 281/03).

Mieter hatten nach Darstellung des Deutschen Mieterbundes (DMB) nach Einzug in die Altbauwohnung unter anderem gerügt, dass neben dem Betrieb einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine ein gleichzeitiger anderer Stromverbrauch in der Wohnung gar nicht möglich sei, weil ein Stromkreis fehle, und dass außerdem im Badezimmer keine Steckdose vorhanden sei.
Der Bundesgerichtshof gab den Mietern insoweit Recht. Zwar sei der Vermieter nicht verpflichtet, die Wohnung insgesamt und ständig zu modernisieren und jeweils dem neuesten technischen Standard anzupassen, doch könne der Mieter angesichts des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts erwarten, dass er die Wohnung so gebrauchen und nutzen kann, wie dies seit Jahrzehnten üblich ist und dem allgemeinen Lebensstandard entspricht. Hierzu gehöre die Bereitstellung einer Stromversorgung, die einen Betrieb der gewöhnlichen Haushaltsgeräte ermöglicht. Eine derartige Ausstattung der Wohnung werde unabhängig vom Baualter des Gebäudes und der Modernisierung der Wohnung allgemein erwartet. Der vertragsgemäße Gebrauch einer Wohnung müsse zumindest ein größeres Haushaltsgerät, wie Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine, und gleichzeitig weitere haushaltsübliche Elektrogeräte, wie etwa einen Staubsauger, in der Wohnung ermöglichen.
Und: Zu einer zeitgemäßen Wohnungsnutzung gehöre außerdem, dass das Badezimmer über eine Stromversorgung verfüge, die nicht nur eine Beleuchtung, sondern auch den Betrieb von kleineren elektrischen Geräten über eine Steckdose ermögliche.

Der Deutsche Mieterbund begrüßt diese Entscheidung als Klarstellung. Auch Altbauwohnungen müssen danach Mindeststandards genügen. Der vertragsgemäße Zustand der Wohnung muss ein zeitgemäßes Wohnen für die Mieter garantieren."

Also mindestens zwei größere Verbraucher mit kleinen Geräten (Lampe, CD-Player...)

Gruß
Andreas
linnianer1
Stammgast
#5 erstellt: 03. Sep 2006, 10:11
guten morgen zusammen,

ich danke euch ganz herzlich für die antworten. also der standard der stromleitungen ist an und für sich i.o. da sie rel. neu gemacht wurden (umso seltsamer, dass da was nicht zu funtkionieren scheint...)

habe gestern nochmals nachgeprüft: die anlage hängt an einem anderen stromkreis. ja und ich finde es auch seltsam, weil eigentlich dürfte das fallen des schutzschalters keine auwirkungen haben. trotzdem glaube ich nicht an zufall, dass beide geräte plötzlich sterben

an andreas: die geräte sind allesamt second hand gekauft (den projektor habe ich mir sogar selbst repariert...)

eine sache noch: bei den linn geräten kann man die voltzahl justieren. bei meiner erst kürzlich erworbenen endstufe (lk100 aus deutschland) war er regler auf 240V. bei meinem cd-player auf 220V (und das seit jahren) kann das denn ein problem machen?

und nochmals möchte ich fragen, ob es denn eine ideale reihenfolge des ein/ausschaltens von den geräten gibt?

danke euch!

horst
linnianer1
Stammgast
#6 erstellt: 03. Sep 2006, 20:12
vielleicht hat ja jemand von euch noch ne idee...

grüsse linnianer
Hyperlink
Inventar
#7 erstellt: 03. Sep 2006, 20:28

Willibert schrieb:
Für die Zukunft empfehle ich eine Stromleiste mit Überspannungsschutz. Aber nicht irgendeine, sonst klingt's plötzlich Sch... Empfehlenswert sollen die von Fisch Audiotechnik sein (ist kein Lokalpatriotismus). http://www.fisch-audiotechnik.de


Alle Steckerleisten klingen gleich. Auch die von Fisch Audiotechnik leiten nur Strom von A nach B.

Wer etwas anderes behauptet soll das erstmal beweisen.
Observer01
Inventar
#8 erstellt: 03. Sep 2006, 21:01

linnianer1 schrieb:
guten morgen zusammen,

ich danke euch ganz herzlich für die antworten. also der standard der stromleitungen ist an und für sich i.o. da sie rel. neu gemacht wurden (umso seltsamer, dass da was nicht zu funtkionieren scheint...)

habe gestern nochmals nachgeprüft: die anlage hängt an einem anderen stromkreis. ja und ich finde es auch seltsam, weil eigentlich dürfte das fallen des schutzschalters keine auwirkungen haben. trotzdem glaube ich nicht an zufall, dass beide geräte plötzlich sterben

an andreas: die geräte sind allesamt second hand gekauft (den projektor habe ich mir sogar selbst repariert...)

eine sache noch: bei den linn geräten kann man die voltzahl justieren. bei meiner erst kürzlich erworbenen endstufe (lk100 aus deutschland) war er regler auf 240V. bei meinem cd-player auf 220V (und das seit jahren) kann das denn ein problem machen?

und nochmals möchte ich fragen, ob es denn eine ideale reihenfolge des ein/ausschaltens von den geräten gibt?

danke euch!

horst


Hallo,
Betreibe selber seit längerem einen alten Luxman Receiver mit 220V. Bisher hat er sich nicht beschwert. Ich denke mal, daß geht schon, da es ja auch im Netz selbst Schwankungen gibt. Würde mir da keine großen Gedanken machen.
Was ist denn genau kaputt an den Geräten?
Es könnte aber schon sein, daß beide Geräte die "Biege" gemacht haben, wenn du sogar schon den Projektor reparieren mußtest, unabhängig deiner Hausinstalationsprobleme.
Aber das sind alles Vermutungen. Ich glaube du kommst nicht drumrum die Geräte reparieren zu lassen.

Es ist ziemlich wurscht, wann du welches Gerät einschaltest. Früher war das vielleicht mal interessant, da preiswerte Geräte nicht oder selten über Stummschaltungen verfügten. habe an meiner Zweitanlage selber einen CD-Player wo diese Funktion defekt ist. Knallt ganz schön in den Boxen beim Einschalten. Deshalb mache ich immer erst den CD-Player an und dann den Verstärker (manchmal vergesse ich das auch )

Gruß
Andreas

P.S: hast du schon eine andere Steckdose ausprobiert?

Gruß
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