Verstärkerumschalter

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wishbone71
Stammgast
#1 erstellt: 02. Mai 2006, 20:18
Hallo,

ich hatte es vor ein paar Tagen mal in einem anderen Thread gepostet, der leider nach meinem Post zum Erliegen kam, daher probiere ich es mal mit einem eigenen Thread:

An sich wollte ich den gerade gekauften Onkyo-Stereo-Amp über Preout an den AV-Receiver hängen, nur leider hat mein (mediocrer) Sony AVR keine Preouts und derzeit habe ich kein Geld für den angepeilten Pioneer 1015 mit Preouts oder den Denon 2106 bzw. ich warte/spare noch auf einen größeren (und wohl teureren) mit HDMI.

Durch den Thread "Oft angefragte Zusatzgeräte" (oder so) bin ich auf dieses Gerät gestoßen:

http://www.dienadel....766.1064464318,0.htm

Mit diesem Gerät müßten sich die beiden Ketten Stereo/5.1 ja parallel betreiben lassen oder funktioniert das nur für 2 Stereoamps (wofür man das wollen sollte außer im Teststudio weiß ich nicht)? Ich will bei Stereo den Onkyo, bei 5.1 den Sony nutzen und eben in beiden Fällen logischerweise die Front-LS.

Kann mir jemand was zu diesem kleinen Kasten sagen? Sind da durch den Umschalter nennenswerte Beeinträchtigungen zu erwarten? Die saubere Trennung der beiden Verstärker scheint ja gewährleistet.

Christian
Luicypher
Stammgast
#2 erstellt: 05. Mai 2006, 15:44
Hallo,

zu dem Umschalter genau kann ich dir leider wenig sagen, allerdings finde ich die Anschlussklemmen eher etwas klein geraten. Ob's dadurch zu klanglichen Beinflussungen kommt? Glaube ich nicht wirklich.
Alternativ kann ich auf den DIY-Teil des Forums verweisen, da wird/wurde grad ausführlich der Eigenbau eines solchen Umschalters diskutiert. Zum Teil deutlich günstiger, nicht sehr kompliziert und klangneutral. Zumindest mein Eigenbau.

Gruss, Jan.
Earl_Grey
Inventar
#3 erstellt: 05. Mai 2006, 15:54
@Luicypher: Hallo, kannst Du einmal den Link posten?

@wishbone71: Umschalter in dieser/ähnlicher Qualität findest Du IMO recht günstig bei EBAY: Schaue nach Gebrauchten, anscheinend sind die Dinger nicht so gefragt.
Und die Nachfrage bestimmt eben den Preis: Ich habe z.B. einen Quellenumschalter für gesamt 4,50 EUR (inkl. Versand) ersteigert, Neupreis liegt bei ca. 30 EUR: Sieht aus wie neu, funktioniert wie neu.

Ach ja: Ich habe mir selbst einen Verstärker-Umschalter auf Basis des 4poligen EIN/EIN-Schalters Bestell-Nummer 703192-ZA von Conrad gebaut.

Der Schalter liefert einwandfreie Trennung und keinerlei Knackser, Pause oder ähnliches beim Umschalten.
-> Bei gleicher Ausgangs-Quellenwahl kannst Du die beiden Verstärker direkt gegeneinander vergleichen (Die meisten bemerken das Umschalten dabei nicht einmal ;)).


[Beitrag von Earl_Grey am 05. Mai 2006, 16:10 bearbeitet]
wishbone71
Stammgast
#4 erstellt: 05. Mai 2006, 16:42
@Luicypher:

Danke für den Hinweis, ich suche den Thread mal raus, leider habe ich von E-Technik nicht mal ansatzweise Ahnung, und wegen der im "Kombination von Stereo und Surround-Amp"-Thread beschriebenen Folgen will ich das lieber lassen, bevor ich was falsch mache.
Du hast aber recht, die Klemmen sind ziemlich klein, auch für 2,5mm-Kabel.

Nur mal so um Verständnis: Mit einem solchen Umschalter läßt sich das, was ich will, bewerkstelligen?
Bei Stereo beheizt der Stereo-Amp. die Fronts, bei Surround beheizt der AVR die Fronts sowie Center, und Rears(die natürlich am AVR angeschlossen sind)? Sowas suche ich, die Beschreibung des Geräts ist nämlich bißchen dünn.
Sehe ich das richtig, daß der Umschalter lediglich das Tonsignal einmal von dem einen, mal vom anderen Verstärker entgegennimmt?

@ Earl

Danke für den Tip, bei ebay habe ich - entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten - noch gar nicht nachgesehen.

Christian
Luicypher
Stammgast
#5 erstellt: 06. Mai 2006, 13:58
Hallo, hier der Link:
http://www.hifi-foru...d=71&thread=3216&z=1

@wishbone 71: genau dafür ist der Umschalter nützlich. Übrigens habe ich von e-Technik ebenso so gut wie keine Ahnung; aber dafür sind hier jede Menge Leute, die das haben und uns Laien auf die Sprünge helfen. Wie gesagt, so'n Umschalter ist kein Hexenwerk. Eher sehr simpel zu fertigen.

Gruss, Jan.
Earl_Grey
Inventar
#6 erstellt: 06. Mai 2006, 21:09
@Luicypher: Danke!
@wishbone71: Also ich schalte mit meinem selbst gebauten Umschalter nur die Fronts zwischen Stereo- und AV-Amp um. Der Rest (Center, Rears etc.) hängen direkt am AV-Receiver.

Zur Umschaltbox gehen somit vom Stereo-Verstärker L und R und vom AV-Amp Front L und R, dort auf den Schalter (4-polig EIN/EIN) und von da wiederum auf die LS.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Mai 2006, 23:14
klangliche einbußen sind nicht zu erwarten, der quellenumschalter in deinem verstärker (von cd auf tuner, etc.) macht nichts anderes als so ein kasten.

problematisch wird die sache bei röhrenverstärkern, einige wenige modelle dürfen nicht im leerlauf (ohne last) betrieben werden. einige verstärkerumschalter sollen irgendeinen auffangmechanismus für solche gags haben.

bei transistorverstärker (und den meisten röhren) werden solche probleme wohl eher nicht zu erwarten sein.
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