"Röhrensound"

andisharp schrieb:

Es war ein XA555ES, also ein relativ neues Modell. Den Test kann man hier im Forum nachlesen ("Lebendiger CD-Player"-Thread). Es war übrigens ein Blindtest mit Pegelabgleich.

Dann gehts ja.........

Hallo Andi

Ich vermute, Du hast die Player analog angeschlossen?

Selbstverständlich scheint das nicht, denn Haltepunkt erwähnt es hier nicht, aber in einem anderen Thread

Haltepunkt schrieb:

Schreite doch selbst von der Theorie zur Praxis. Digital verbunden, habe ich blind mit einem 110 EUR DVDP keinen Unterschied zum 6.000 EUR CDP mehr gehört, weder per LS noch über KH - und nicht nur ich ;)

Dass da die Röhren keine Rolle mehr spielen scheint zumindest mir einleuchtend

Gruss
Lia, (die auch nicht weiss, ob sie Laufwerksunterschiede raushören würde...)

Logisch, wär ja wohl sonst sinnlos gewesen.

Bei meinen E-Bass-Amps (2 Röhren, 1 Transe) ist eins ganz klar: Die Röhren-Amps bringen eine "gewünschte" Verzerrung, die den Klang wärmer und "interessanter" macht. Das ist natürlich eine Veränderung des ursprünglichen Gitarren-Signals, die jedoch erwünscht ist. Hier geht es ja nicht um HiFi, sondern um einen möglichst individuellen, "tollen" Sound.

Bei meinen Stereo-Amp (Octave V70) war die Entscheidung schnell gefallen. Der sah mit seinen freistehenden Röhren einfach so geil aus, dass der schon rein optisch jede Transistor-Kiste ausstach, die mein Händler im Regal stehen hatte (und der hatte eine ganze Reihe von High-End-Teilen rumstehen). Doch überzeugt hatte mich der Sound, der - anders als bei meinen Bass-Amps - kein bisschen "speziell" klang. Im Gegenteil: Zum ersten Mal schienen Stimmen "natürlich" zu klingen. Das hatte ich bei Transen in dieser Form noch nicht gehört. Ich kann das technisch auch nicht erkklären (ich bin kein Radiotechniker), aber gerade im Stimmenbereich hatte ich den Eindruck, so könnte das auch im Aufnahmestudio geklungen haben.

Negativ lässt sich vielleicht anführen, dass Röhren häufig im Bass etwas "weicher" klingen als Transen, also nicht ganz so "knackig" daherkommen. Ein Manko, das mir als Basser natürlich etwas unangenehm ist, aber das lässt sich mit einer gescheiten Röhrenwahl (Röhrentype, -Hersteller) mit wenig Aufwand nachbessern.

Andererseit ist der Ocatve auch ein Hybride... im weitesten Sinne...

Onemore schrieb:

Haltepunkt schrieb: Genau das habe ich schon mit einer weiteren Testperson gemacht Haient-Röhren-CDP Jadis JD2 (damals für ca. 12.000 DM erworben) vs. DVDP Toshiba SD220 für 110 EUR. Habe dazu auch einen Thread im Forum geschrieben. Wer ein sehr teures Gerät käuflich erworben hat, ist in aller Regel an objektiven Tests nicht mehr interessiert. ;-)

Ich hatte damals dieses Gerät gewählt, weil ich im unreflektierten Hörtest klar die Unterschiede zu verschiedenen anderen Kandidaten hörte.

Ich sag's mal abschließend mit Cicero: 'Jeder Mensch kann irren. Im Irrtum verharren jedoch wird nur der Tor'.

Duncan_Idaho schrieb:

Andererseit ist der Ocatve auch ein Hybride... im weitesten Sinne... :prost

Sorry, aber das ist Unfug oder zumindest stark irreführend.
Oder würdest Du einen Röhrenamp, bei dem ICs in der FB-Einheit vorkommen auch als Hybrid bezeichnen?
Gruß

Liegt wohl daran das Octave weniger nach Röhre klingt wie andere,wie haben die das nur geschaft........

Awrack schrieb:

Liegt wohl daran das Octave weniger nach Röhre klingt wie andere,wie haben die das nur geschaft........

?
Dass nicht alle R-Amps "Röhrensound" produzieren (wollen), ist ja nun schon mehrfach genannt worden. Und Octave sind da sicher nicht alleine.

Wie man sowas schafft (meinem laienhaften Wissen nach):
- Schaltung auf Linearität und geringen Klirr hin auslegen
- gutes AÜ-Design

(Kräftiger Trafo etc. versteht sich ja von selbst und ist auch bei T.-Amps nötig).

Die paar Kniffe mit FETs beim Octave mögen zwar etwas besonderes sein, aber das ist nur das Tüpfelchen auf dem i (bezogen auf diese Diskussion hier) und nicht charaktergebend.

Gruß

Also auf dem Inneleben so mancher...(womöglich nicht aller) Octave sind da schon an Hybriden erinnernde Leiterbahnen zu begutachten. Zumindest zwei Exemplare die ich kenne sind deutlich als Hybriden zu identifizieren.... un haben nicht nur einen IC bei der Fernbedienung.

Duncan_Idaho schrieb:

Also auf dem Inneleben so mancher...(womöglich nicht aller) Octave sind da schon an Hybriden erinnernde Leiterbahnen zu begutachten. Zumindest zwei Exemplare die ich kenne sind deutlich als Hybriden zu identifizieren....

?
Unter "Hybridverstärker" wird üblicherweise (immer?) verstanden: Das Signal läuft (wird verstärkt) z.T. durch Röhren und z.T. durch Transistoren; meist Röhren-Vorstufe und Trans.-Endstufe.
Sind wir uns da einig?
Und solch ein Gerät (oder gar mehrere) soll es von Octave geben?
Gruß

wozu alte Röhren wenn ich sowas Gutes haben kann ??

http://img138.imageshack.us/img138/7665/img02889gx.jpg

Stullen-Andy schrieb:

wozu alte Röhren wenn ich sowas Gutes haben kann ?? http://img138.imageshack.us/img138/7665/img02889gx.jpg

und was soll da besser sein als bei einer Röhre !!!!!!!!!!!

mfg stefan