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Einsatz von Equalizer sinnvoll oder nicht+A -A |
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Autor |
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Heinrich
Inventar |
#101 erstellt: 05. Sep 2005, 14:06 | ||
Hallo, dann auch höchstpersönlich: 1.) Ein EQ ist für MICH als Tonmensch in erster Linie ein Gerät, um den Kland des Quellmaterials gezielt beeinflussen zu können. Raumakustik sollte in erster Linie mit den davor vorgesehenen "Werkzeugen" wie Absorber oder Resonatoren "behandelt" werden. 2.) Es gibt meiner Erfahrung nach nur sehr wenige EQs, die keinen (einen für meine Ohren unhörbaren) Eigenklang haben (analog wäre das z.B. ein Massenburg http://www.massenburg.com/cgi-bin/ml/mod8200 oder ein Maselec MEA-2 http://www.maselec.com/). Verwendet man digitale EQs, sollten die Filter i.d.R. "unhörbarer" bleiben, allerdings kenne ich keine digitalen EQs, welche einen guten A/D-D/A-Wandler eingebaut haben, hierzu benötigt man also einen guten externen AD/DA-Wandler - eine gute Kombination wäre zum Beispiel http://www.weiss.ch/eq1/eq1.html, http://www.weiss.ch/adc2/adc2.html und http://www.weiss.ch/dac1/dac1.html. 3.) I.d.R. wird also der eingeschliffene EQ dem Material immer "seinen Fingerabdruck" mit auf den Weg geben - sei es in Form der (analogen) Filter oder in Form der AD/DA-Wandler 4.) Auch in der professionellen Domäne werden EQs zur Bekämpfung von raumakustischen Problemen verwendet - bei praktisch jeder Art von Beschallung werden EQs eingesetzt, um Rückkopplungen zu verhindern. 5.) Man kann einen EQ also auch zur Bekämpfung von nachteiliger Raumakustik verwenden. Es dürfte sich zumindest für viele der Versuch einmal lohnen - ob einem dann die Summe des Gehörten besser gefällt oder nicht, weiß man schließlich erst, wenn man's gemacht hat... Ein Produkt, das ich mir diesbezüglich immer anhören wollte (da ich persönlich kein zu großer Behringer-Freund bin - dies gilt aber nur für MEINEN persönlichen Hörgeschmack!) ist dies hier: http://www.rivesaudio.com/home/home.html Gruß aus Wien, Heinrich P.S.: Ja, man hört die Analog-Digital-Wandlung. Immer. In wie weit das gegenüber anderen Fehlern aber gravierend oder vernachlässigbar ist, muss jeder selbst herausfinden. |
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fjmi
Inventar |
#102 erstellt: 05. Sep 2005, 14:12 | ||
du meinst also auch z.b. bei der unrealistischen samplingrate von 800khz und 156bit die wandlung hörbar sein soll? und das mit derartigen lautsprecherkrücken wie sie derzeit erhältlich sind? |
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Heinrich
Inventar |
#103 erstellt: 05. Sep 2005, 14:12 | ||
Doch - ein Unterschied IST vorhanden, und er IST hörbar. Jeder, der die Gelegenheit hat, mal ein gutes analoges MASTERTAPE zu hören und dieses dann zu digitalisieren (unabhängig von Abtastrate und Bittiefe), möge dies im A/B-Vergleich tun. Die Unterschiede sind offenkundig. Das Abtasttheorem behält natürlich dennoch seine Gültigkeit - und es ist ja sogar bereits die eine oder andere gut klingende CD gesichtet worden Gruß aus Wien, Heinrich |
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fjmi
Inventar |
#104 erstellt: 05. Sep 2005, 14:13 | ||
leider hab ich nicht die möglichkeit mir sowas anzhören...aber vlt. ists ja mal möglich wenn ich nach wien komme p.s. grüße aus graz [Beitrag von fjmi am 05. Sep 2005, 14:14 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#105 erstellt: 05. Sep 2005, 14:15 | ||
Hab mir gerade bissi die Links von fjmi angeschaut, die Nr.7 etwas genauer, da werden zwar alle möglichen Wandlerprinzipien excellent erläutert, wie es sich dann bei der Rückwandlung zum Analogsugnal verhält find ich aber nicht, und genau das interessiert mich ja Werd aber noch weiter schauen was sich bei den Links so findet.. jeder lernt ja schliesslich dazu.. @ Martin: Besagter VinylGuru ist heute um die 65-70Jahre alt, und hat nach wie vor keinen CDP. Leider ist er nicht im Netz unterwegs, nicht seine Welt sagt er Ein extremerer Analogie ist mir bisher noch nicht wieder untergekommen. Gruß Ralph |
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fjmi
Inventar |
#106 erstellt: 05. Sep 2005, 14:18 | ||
jo, belzebub, das stimmt! hab leider auf die schnelle nichts bei wiki (hey hey....) gefunden. aber irgendwo hab ich eine super pdf über AD/DA. kannst ja mal mit google suchen - bei mir dauert das immer etwas bis ich meine hdds durchforstet hab [Beitrag von fjmi am 05. Sep 2005, 14:19 bearbeitet] |
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Take5
Stammgast |
#107 erstellt: 05. Sep 2005, 14:19 | ||
Hallo,
Genau das ist der Punkt, die Summe / das Ergebnis ist entscheidend. Um unterschiedliche Wandler verifizieren zu können muss ich schon sehr genau hinhören, mit unzähligen A/B Vergleichen. Daher bringt selbst ein Behringer in 90% der suboptimalen Hörräume, die aus diversen Gründen nicht zu optimieren sind, starke Verbesserung. Ich vergleiche das immer mit einer Schmerztablette, die Ursache bleibt aber der Schmerz wird gelindert. Gruß Chris |
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fjmi
Inventar |
#108 erstellt: 05. Sep 2005, 14:29 | ||
[Beitrag von fjmi am 05. Sep 2005, 14:30 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#109 erstellt: 05. Sep 2005, 14:36 | ||
Danke Dir |
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uherby
Inventar |
#110 erstellt: 05. Sep 2005, 15:33 | ||
Hallo heinrich, hiermit hast du als Profi mir eigentlich in die Hand gearbeitet. Mein Einspruch auf den billigen Behringer und meine Frage, weshalb z.B. professionelle EQ weit mehr als 3.000,- € kosten, sind mit deinem Posting mitnichten beantwortet worden.
Das Teil ist aml eben mit 3200 US-Dollar angegeben. Und da frage ich mich dann schon, ob es hier nicht sinnvoller ist, für Zuhause das Geld entweder in bessere LS oder eben in die Optimierung der Raumakustik zu stecken. Und jetzt wird mir auch immer mehr klar, warum bestimmte CDP's mit sehr hochwertigen DA-Wandlern (z.B. Anagram) ein irrsiniges Geld kosten. uherby [Beitrag von uherby am 05. Sep 2005, 15:36 bearbeitet] |
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Heinrich
Inventar |
#111 erstellt: 05. Sep 2005, 16:44 | ||
Kann ich ja auch gar nicht beantworten Ich weiß nur, daß ich sowohl den Massenburg als auch Maselec gerne einsetze, wenn ich bestimmte Frequenzen bearbeiten möchte OHNE den Gesamtklang zusätzlich zu verändern. Diese Filter sind damit ungefähr das "Gegenteil" eines alten Neve-Filters: Die färben immer - die Farbe macht aber auch (fast) immer Spaß in der Mischung.
Nur sind 3200 USD für GEZIELTE raumakustische Maßnahmen nicht viel Geld. Leider. Und auch bessere LS werden mit einer mangelhaftem Raumakustik nicht besser fertig - als Beispiel seien einfach mal die axialen Raummoden genannt... Gruß aus Wien, Heinrich |
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uherby
Inventar |
#112 erstellt: 05. Sep 2005, 17:05 | ||
Heinrich,
Stimme ich dir gerne zu, aber nur teilweise. Vergiß jetzt mal, daß du in einem Tonstudio arbeitest. Deine Ansprüche sind natürlich immens hoch hinsichtlich der Raumakustik. Wenn ich einen optimalen Raum haben möchte, dann kann ich das garantiert nur bei einem Neubau von vornherein durch Zuhilfenahme eines Raumakustikers einplanen und da gehen dann 5-6stellige €-Beträge drauf. Und dann ist auch die Frage, ob die gesoundeten LS von der Stange nicht besch.. klingen. Nur die meisten haben die Möglichkeit nicht und da ist wieder die Frage, ob ich die 3.000,- € nicht in was sinnvolleres als einen EQ ausgeben könnte, z.B. in ein LS-Selbstbauprojekt mit auf den Raum angepaßter Frequenzweiche, was meines Erachtens erheblich mehr bringen wird. Mein nächster Schritt wird sein, meinen Raum mit dem kostenlosen Programm von audionet namens "Carma" per Mikro mal zu messen. Danach sieht man weiter, welche Optimierungsmöglichkeiten noch übrig bleiben. uherby [Beitrag von uherby am 05. Sep 2005, 17:11 bearbeitet] |
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bukowsky
Inventar |
#113 erstellt: 05. Sep 2005, 17:20 | ||
nach meiner Denke wäre das nicht der richtige Weg, zumal Du am Direktschall herumbiegst und diesen damit veränderst. Dies meine ich nicht in Bezug auf Purismus als mehr darauf gerichtet, dass ja zumeist sich aufschaukelnde, also längere Töne abgesenkt werden, deren kurzfristiges Auftreten – in der Musik wohl natürlicher als längere Sinustöne – ebenso abgesenkt wird. |
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Take5
Stammgast |
#114 erstellt: 05. Sep 2005, 17:53 | ||
Hallo,
Und wie sollte diese angepaßte Weiche aussehen? Mit der Zielvorgabe einen linearen F-Gang bis z.B. 35-40 HZ zu erhalten wird es ohne erheblichen Filteraufwand nicht möglich sein ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich habe mich jahrelang mit solchen Anpassungen auf analoger Ebene bei meinem aktiven DIY System beschäftigt, ein digitaler EQ ist die weitaus bessere und praktikablere Lösung. Bei passiven Konzepten bleibt eigentlich nur das hochsetzen der F3 Frequenz über die max. Moden, nur was nützt es wenn darunter immer noch das gleiche Chaos herrscht, nur eben erheblich leiser inklusiv der benötigten Anteile. Falls man sich von der Zielvorgabe 35Hz verabschiedet und auch mit einer höheren F3 glücklich werden kann um die Moden zu unterdrücken, ist es natürlich ok. Mir macht dies aber kein Spaß. Gruß Chris |
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Jazzy
Inventar |
#115 erstellt: 05. Sep 2005, 18:15 | ||
Hi! Meine Rangfolge der Maßnahmen: 1.gute Boxen holen 2.Raum optimieren 3.wenn 2. nicht geht(die beste Ehefrau von allen etc...),kann man parametrische EQ verwenden(aber nur diese)und nur sinnvoll im Bassbereich.Grafische EQ sind viel zu ungenau und vermiesen eher den Klang. Wie gesagt ist das meine subjektive Meinung. |
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fjmi
Inventar |
#116 erstellt: 05. Sep 2005, 21:55 | ||
es gibt auch noch persönliche vorlieben! abhängig von stimmung usw. z.b. höre ich abends oft gerne basslos, warum auch immer. ohne eq oder andere einflussnahme doch doof. oder was wenn mir der mix nicht gefällt? ein eq der überbrückbar ist bietet ja im überbr. zustand keine nachteile. und für 300€ (z.b.) doch was feines. |
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das.ohr
Inventar |
#117 erstellt: 06. Sep 2005, 10:25 | ||
ne ne, den mix kann man nicht verändern mit einem eq !!! Frank |
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BIG_G_24
Inventar |
#118 erstellt: 06. Sep 2005, 10:42 | ||
Also, ohne den gesamten Thread gelesen zu haben und auf die Gefahr hin etwas zu wiederholen: Ich habe nur gute Erfahrungen mit dem Einsatz eines EQ gemacht. Lasst doch einfach eurer Ohr entscheiden. Vor vielen Jahren habe ich mir zu meinem Pioneer A-717 Amp einen kleinen EQ gekauft (ich glaube CR-333) und habe eine deutliche Aufwertung der Musik festgestellt. Letzte Woche schloss ich meinen neuen PC an meinen 5.1 Receiver an und habe probeweise eine MP3 über die Anlage laufen lassen. Dann habe ich einfach den Graphic EQ der Soundsteuerung benutzt und etwas damit rumgespielt, auch da liess sich der Klang optimieren. Für reine Puristen, die nur Strereo-Direkt und ohne Höhen und Bässe hören, ist das natürlich nichts. Aber gerade bei nicht-High-End-Anlagen, niedriger Lautstärke und qualitativ schlechteren Aufnahmen empfiehlt der de EQ-Einsatz. Gruß |
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uherby
Inventar |
#119 erstellt: 06. Sep 2005, 14:09 | ||
Hallo Big G 24, bei deinem Pioneer EQ handelt es sich um den GR333. Ich habe den GR777, der jetzt eingemottet wurde. Weiterhin schreibst du:
Da liegst du aber falsch. Wer sich ne Highend Anlage zulegt mit LS, die keinen Bass und entsprechende Höhen wiedergeben können, hat sich entweder falsch beraten lassen oder was auf den Ohren oder aber falsche Komponenten zusammengestellt, die nicht miteinander harmonieren. Ich laß jetzt mal bewußt die Raumakustik unbeachtet. Sorry - ist nicht persönlich gemeint, aber da geh ich mit dir nicht konform. uherby [Beitrag von uherby am 06. Sep 2005, 14:19 bearbeitet] |
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BIG_G_24
Inventar |
#120 erstellt: 06. Sep 2005, 15:02 | ||
Hi uherby, ich habe nicht geschrieben, dass sie keine Höhen und Bässe wiedergeben können sondern es nicht tun, d.h. die Regler in Neutralstellung lassen, um den Klang nicht zu beeinflussen. Ich weiss, dass viele Hifi-Fans dies tun. Bei mir ist das anders. Ich haue die Höhen und Bässe auf +10, schalte den Subwoofer zu, benutze DSP-Programme wie Rock Concert oder schalte auf 6chStereo mit 4 Front-LS von Eltax, Hauptsache es kracht, auch wenn der Klang etwas anders rüberkommt als von den Erzeugern gewünscht. Spätestens hier möchten mich die Hifi-Puristen, von denen ich sprach, lynchen. Aber das ist m.E. Geschmackssache. (nicht mit dem Lynchen, sondern mit den Soundeinstellungen) Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Ein Ignorant wie ich packt auch noch einen billigen EQ dazwischen, wo ein Freak über 3000 Euro-Geräte nachdenkt oder es ganz sein lässt mit dem EQ. Du siehst, ich wollte euch Puristen nicht beleidigen, sondern nur mal den Unterschied darlegen. Frieden?? Gruß [Beitrag von BIG_G_24 am 06. Sep 2005, 15:05 bearbeitet] |
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uherby
Inventar |
#121 erstellt: 06. Sep 2005, 15:17 | ||
Hallo Big G 24, das ist was anderes - allerdings sprechen wir hier ausschließlich über die Stereo- und nicht Dolby-Surround-Wiedergabe. Hier ist es etwas anderes. Vielle Surround-Receiver haben schon von Haus aus einen EQ eingebaut. Also nix für ungut. Nochmals, es geht in diesem Thread ausschließlich um die reine Stereo-Wiedergabe. Gelyncht wirst du von uns sog. Puristen dennoch nicht. Gruß uherby |
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BIG_G_24
Inventar |
#122 erstellt: 06. Sep 2005, 15:20 | ||
Puuh, noch mal Glück gehabt, danke schön |
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