schulungen zu hifi?

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christian377771
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Aug 2005, 19:45
hi

ich möchte gerne meine hifi-geräte selber reparieren können, gibt es dafür auch schulungen oder muss man gelernter elektriker sein.

freue mich auf antworten

mfg christian
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Aug 2005, 09:47
Schulungen gibt's dafür nicht, weil du solche Reparaturen gesetzlich nicht ausführen darfst. Genausowenig wie du Steckdosen setzen darfst, obwohl es ein Kinderspiel ist.
Du musst dafür Elektriker sein, eben eine passende Ausbildung haben.
HiFi_Addicted
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2005, 10:32
Besorg dir doch einfach mal einige Schaltpläne von dir bekannten Geräte und elektrotechnische Grundlagen und versuche mal zu begreifen welcher bauteil für was zuständig ist und wie er mit anderen in Wechselwirkung steht. Ansonsten ist es keine Hexerei einen Vorverstärker zur Klangoptimierung dern Balnce Ponti zu Brücken. Mti etwas Übung ist es kein Problem. Naja eine Elektrickerlehre zahlt sich aus :). Ich mach auch alles selbst wenns dringend ist oder keine Garantie mehr drauf ist. Naja die Aktivweiche ist zwar dringend aber ich hab keinen Zölligen Imbusschlüssl zur Hand Als Leihe halt nur an abgeschalten geräten bww nur am Trenntrafo arbeiten.

MfG Christoph
jogi-bär
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Aug 2005, 12:46
Hallo

Also wie HiFi_Adicted schon gesagt hat, einfach mal ein paa schaltpläne anschauen, bissl im internet lesen wenn du etwas nicht verstehst, so habs ich auch gemacht (hab allerdings mit RC-Cars angefangen...)

Und jetz kann ich als 9.Klässler auch ohne Elektriker-Ausbildung (was ich auch nicht anstrebe) kleinigkeiten wie potis Tauschen, Stecker wechseln, defekte Wiederstände tauschen etc.

und man lernt immer dazu!
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Aug 2005, 13:56

sakly schrieb:
Schulungen gibt's dafür nicht, weil du solche Reparaturen gesetzlich nicht ausführen darfst. Genausowenig wie du Steckdosen setzen darfst, obwohl es ein Kinderspiel ist.
Du musst dafür Elektriker sein, eben eine passende Ausbildung haben.


Wenns ganz so einfach wäre, warum würde man dann 4 Jahre lernen und nachher noch eine Geselln- und später eine Meisterprüfung ablegen? Es geht ja nicht darum, etwas auszuwechseln, sondern zu wissen, was der Fehler sein könnte und die Sache auch zu verstehen.
Und sicher darf man als Nicht-Fachmann solche Geräte reparieren, wenn mans kann. Man ist ja nicht Elektriker, sondern zumindest in der Schweiz Multimedia-Elektroniker, der diese Geräte betraut, aber nichts mit Steckdosen zu tun hat. Das sind zwei verschiedene Berufe!
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Aug 2005, 19:57

richi44 schrieb:
Und sicher darf man als Nicht-Fachmann solche Geräte reparieren, wenn mans kann


Klar, wer soll's einem verbieten, aber gesetzlich, sprich gewerblich Ich denke nicht.


richi44 schrieb:
Wenns ganz so einfach wäre, warum würde man dann 4 Jahre lernen und nachher noch eine Geselln- und später eine Meisterprüfung ablegen? Es geht ja nicht darum, etwas auszuwechseln, sondern zu wissen, was der Fehler sein könnte und die Sache auch zu verstehen.


Ich bin mir nicht bewusst eine Aussage übe die Komplexität der Tätigkeit gemacht zu haben.
Ich habe auch keinen Elektriker mit nem Multimedia-Elektroniker verglichen,w enn du dir mein Posting nochmal durchliest.


[Beitrag von sakly am 15. Aug 2005, 19:59 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Aug 2005, 07:55
Ein Elektriker ist für 230V zuständig und versteht sich darauf. Er kennt auch die entsprechenden Vorschriften und ist daher auch konzessioniert, Steckdosen und ähnliches auszutauschen. Von Elektronik hat er aber vielfach keine Ahnung.

Christian mit den vielen 7 spricht davon, sein Gerät zu reparieren, also wird er es nicht gewerblich tun und somit mit keinem Fachmann öffentlich in Konkurrenz treten. Damit ist das Gewerbliche mal vom Tisch und es gibt kein Gesetz, das ihm verbietet, an seinem Gerät rum zu basteln.

Solange seine Haushaltung über Sicherungen verfügt, die der konzessionierte Elektriker angebracht hat, kann er auch kaum mit einem Fehler im Gerät das Haus abfackeln.
Er muss einfach wissen, dass immer dann, wenn der Stecker in der Steckdose ist, am Netzkabel die 230V vorhanden sind.

Und mit der Komplexität ist das so eine Sache. Wenn es so einfach wäre, (Ansonsten ist es keine Hexerei einen Vorverstärker zur Klangoptimierung dern Balnce Ponti zu Brücken)( von HiFi_Adicted) würde eine solche Aussage nicht gemacht, denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Balancepoti zu verwirklichen und nur gerade bei einer Variante kann das Teil überbrückt werden und der Verstärker läuft noch...

Und @ sakly:
Entschuldigung, Du hast tatsächlich nicht geschrieben, dass es so einfach sei. Das war HiFi_Adicted. Aber Du hast den Elektriker mit dem Multimedia-Elektroniker in einen Topf geworfen. Und das sind nun mal zwei Paar Stiefel.
detegg
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2005, 08:20

einfach mal ein paa schaltpläne anschauen, bissl im internet lesen wenn du etwas nicht verstehst ...


... ziemlich blauäugig

Wenn es darum geht, ein Gerät zu reinigen, defekte Birnchen auszuwechseln, Chinchbuchsen durch höherwertige zu ersetzen, vielleicht auch ein Poti oder einen Schalter zu reinigen - dann sollte das eigentlich jeder bewerkstelligen können.

Aber vor einem Reparieren kommt immer auch ein Interpretieren - dazu benötigt auch der Hobby-Elektriker KnowHow und meistens Messtechnik.

Wenn ich hier im Forum so einige Reparaturversuche verfolge (O-Ton: "... auf der kleinen Walze (Wiederstand?) sind bunte Ringe. Sagen die was über die Stromrichtung?"), sträuben sich mir die Nackenhaare

Gruß
Detlef
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Aug 2005, 08:47

richi44 schrieb:
Und @ sakly:
Entschuldigung, Du hast tatsächlich nicht geschrieben, dass es so einfach sei. Das war HiFi_Adicted. Aber Du hast den Elektriker mit dem Multimedia-Elektroniker in einen Topf geworfen. Und das sind nun mal zwei Paar Stiefel.


Entschuldigung angenommen

Aber auch Elektriker und Multimedia-Elektroniker habe ich nicht in einen Topf geworfen.
Ich habe geschrieben:


Genausowenig wie du Steckdosen setzen darfst, obwohl es ein Kinderspiel ist.
Du musst dafür Elektriker sein, eben eine passende Ausbildung haben.


als Beispiel dafür, dass man eine Qualifikation braucht, um etwas (gesetzlich) ausführen zu können/dürfen. Deine Interpretation des Textes hat den Elektriker und Multimedia-Elektroniker in einen Topf geworfen. War vielleicht von der Satzstruktur aber etwas ungeschickt geschreiben. Es ist nicht ganz so deutlich geworden.

Um privat seine Geräte reparieren zu können, muss man natürlich keine Ausbildung dafür haben, aber wen das Gerät danach abfackelt und die Bude mit, dann schaut sich das teil ein Sachverständiger unter Umständen an und wird dann feststellen, dass da gepfuscht wurde. Da zahlt keiner. Ist ein extremes Beispiel, was vermutlich nie so eintreten wird, aber es zeigt mögliche Folgen (die so vermutlich auch nie eintreten werden).
HiFi_Addicted
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2005, 16:34
Jopp brücken mit Festweiderständen und die Schaltung merkt nix davon dass es nicht mehr da ist. Egal wie das ding Angesteuert wird.

MfG Christoph
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Aug 2005, 07:54

HiFi_Adicted schrieb:
Jopp brücken mit Festweiderständen und die Schaltung merkt nix davon dass es nicht mehr da ist. Egal wie das ding Angesteuert wird.

MfG Christoph


Brücken oder überbrücken bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch einen Draht drüber löten.
Das was Du meinst, ist das Ersetzen des Potis durch entsprechende Festwiderstände, also Poti ablöten (eventuell auslöten, wenn es auf den Print gelötet ist) und statt dessen Festwiderstände der rechten Grösse einfügen.
Was man damit für Klangoptimierungen erreichen soll (voraussetzung, das Poti ist noch in Ordnung), wäre Gegenstand einer gesonderten Diskussion, denn im Pot ist letztlich auch nur eine Widerstandsschicht mit den gleichen Werten und Funktionen wie die Festwiderstände...
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