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Kleines Gedankenspiel zum Thema Analog-Musikträger+A -A |
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Autor |
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fLOh
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jun 2005, 13:16 | |
Hallo! Nun ja, vielleicht ist das nachfolgende reine Utopie aber technisch könnte es meines Erachtens nach (habe leider nicht wirklich viel Ahnung von Technik) doch funktionieren: Da es ja immernoch bzw. auch scheinbar immer mehr Anhänger der "alten" Analog-Schallkonservierung bzw. -reproduktion gibt, bin ich zum Nachdenken angeregt worden und habe mir eine eigene kleine Idee eines passenden Analog-Datenträgers für das 21. Jahrhundert gemacht: "ACD" (=analogue compact disc) - Maße wie CD-DA - Spielzeit 45 Min. - Speicherung der Audiodaten analog ähnlich dem Tonlichtverfahren bei 35mm Film bzw. der verwendeten Technik bei Laserdiscs (falls ich da richtig informiert bin) - Abtastung der Toninformationen durch eine Laser, inkl. der restlichen digitalen Informationen (bzw. getrennte Laser-Einheiten für Ton und digitale Signale) - Signalisierung (Trackwahl, Restzeit, Gesamtspieldauer, Trackdauer, Tracktitel, etc.) digital - Fehlerschutz durch Speicherung digitaler "Soll-Werte" parallel zum analogen Signal (44.100 Hz/4-Bit); die digitalen Werte werden nur zur Abgleichung benutzt und bei größerer Abweichung des analogen Signals zum digitalen "Sicherungstranskript" wird für einzelne Frames (Bruchstücke von 44.100 Hz) auf das digitale PCM-Signal zurückgegriffen, ansonsten wird der Ton analog abgespielt. - per Verwendung von Dual-Layer-Technik ebenfalls Mehrkanal (4 unabhängige Kanäle) Wiedergabe möglich (es muss also für die Stereo-Abmischung eine ACD erstellt werden sowie eine weitere in Dual-Layer-Technik für eine Mehrkanal-Aufzeichnung) Ich denke, abgesehen davon, dass so ein System wohl nicht sehr gewinnbringend wäre bzw. immer ein Nischenprodukt wäre, hätte die Musikindustrie wohl wenig dagegen einzuwenden, schließlich ist eine verlustlose Kopie bzw. eine 1:1-Kopie des Datenträgers nicht möglich. Qualitativ dürfte bei dem heutigen Stand der Technik (Laser mit äußerst niedrigen nm-Werten; Kenntnisse in Sachen Digital- und Analogtechnik) auch mit dem Lichttonverfahren eine Qualität erreicht werden, die die LP locker in die Tasche steckt und auch mit einem "richtigen" Bandgerät mithalten könnte. Der große Vorteil dieses Systems bestünde natürlich in seiner analogen Aufzeichnung der Signals wobei trotzdem keine Abnutzung des Datenträgers auftreten würde, da ja wie bei einer CD optisch per Laser ausgelesen wird. Zudem hätten derartige Veröffentlichungen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ausgezeichnete Qualität, da es sich ausschließlich an audiophile Zeitgenössen richten würde. Persönlich ginge ich davon aus, dass eine typische ACD-Veröffentichung etwa so aussehen würde: Bsp.: Pink Floyd - Dark Side Of The Moon Inhalt des Packs: 1 x ACD Stereo; 1 x ACD Multichannel; 1 x CD (für deren Erstellung dasselbe Master wie für die ACD-Stereo verwendet wurde). Das ganze in einer ansprechenden, hochwertigen Hülle (nicht Jewel-Case; stabiler und wertiger). Mit diesem System gäbe es ein analoges Format, mit dem auch Menschen wie ich (bin 19), die im digitalen Zeitalter großgeworden sind, durchaus anfreunden könnten. Die Annehmlichkeiten der CD wären gegeben (Skip, Titelprogrammierung, niedriges bzw. kein Rauschen, kompakte Maße, Titelanzeige, etc.) und gleichzeitig könnte man davon ausgehen, dass die auf diesem Datenträger erscheinenden Veröffentichungen garantiert hochwertig abgemischt/gemastert/remastered wurden. Bei jedem Abspielvorgang hätte man wie bei der CD und anderen digitalen Medien dieselbe Tonqualität. Was sagen die Fachleute dazu? Ein reines (zugegebenermaßen mir sehr gefälliges) Gehirngespinst? Gäbe es so ein Format, wäre ich wohl einer der ersten, der es ausprobieren und haben wollte. (Bitte Thread verschieben, falls ich hier falsch bin) EDIT: Nachtrag: Habe gerade gefunden zum Thema Lichtton: "Übertragungsbereich anfänglich bis ca. 3 KHz , heute bis 14 KHz, bei Laserabtastung bis zu 16 KHz" (http://www.audio.uni...en/frst/lichtton.htm) Aber vielleicht kann man da ja noch was machen!? [Beitrag von fLOh am 09. Jun 2005, 13:32 bearbeitet] |
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fjmi
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jun 2005, 17:16 | |
das wird keiner annehmen. für lp-fanatiker zu digital für 'digital' benutzer zu analog. meiner meinung eine sache die die welt nicht braucht die technische umsetzung dürfte extrem aufwendig sein, eine fehlerkorrektur kaum möglich (Sag ich mal) |
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NiceSound
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Jun 2005, 17:24 | |
.... und damit währe die analoge Philosophie dahin, denn was das menschliche Ohr als harmonische Verzerrungen 3.Ordnung an der Schallplatte "soooo sehr" liebt währe nun nicht mehr da. Also Schwachsinn......... Digital bleibt digital und analog bleibt analog........... nur ist unser Ohr eben nicht digital. [Beitrag von NiceSound am 09. Jun 2005, 17:25 bearbeitet] |
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fjmi
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jun 2005, 18:28 | |
deshalb wirds ja analog gemacht |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Jun 2005, 07:07 | |
Hallo Floh, unabhängig von der Frage nach dem "Warum" - hast Du schon einmal den analogen Ton einer Laserdisc gehört? Oder Dich mit dem Verfahren auseinandergesetzt? Ich kann beides mit Ja beantworten und deshalb über Deinen Ansatz nur schmunzeln. Gruß, T. |
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