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Soundkomprimierung - Wo gehen wir hin ???+A -A |
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Autor |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#101 erstellt: 15. Nov 2007, 23:21 | |||||||
Ogg Vorbis und MP3 werden außerdem direkt als Float geladen, sodaß Quantisierungsfehler und Übersteuern beim Dekodieren entfallen. |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#102 erstellt: 15. Nov 2007, 23:37 | |||||||
Für ALLE diejenigen die nicht wissen wie eine Audio-CD aufgebaut ist, das folgende Bild sagt eigentlich alles. Mit einem normalen Treiber sieht, man nur die CDA-Verknüpfungen sonst nix ! In dem betreffenden Ordner sind "WAV" Dateien die man einfach kopieren könnte. Aber wer keinen PC hat o. Inet kann es auch nicht wissen. [Beitrag von Zidane am 15. Nov 2007, 23:56 bearbeitet] |
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Heinrich
Inventar |
#103 erstellt: 15. Nov 2007, 23:39 | |||||||
Hallo Logic, nichts gegen Adobe, aber das würde ich noch nicht als "Pro Audio" bezeichnen... Pro Audio Software 1.) Sonic Solutions 2.) Pyramix (Merging Technologies) 3.) SaDie 4.) Pro Tools/Digi Design (auch wenn ich es nicht mag...) 5.) Nuendo etc. IdR arbeiten ProAudio Programme auch nicht als REINE Software, sondern benötigen auch spezielle Hardware (sprich eine eigene Karte). Und in den genannten Programmen lässt die MP3-Anbindung tatsächlich (noch?) zu wünschen übrig. Auf der anderen Seite MÖCHTE ich als Tonmensch nicht auch noch mp3s in verschiedenen Qualitätsstufen erstellen müssen... Gruss aus Wien, Heinrich |
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zwaps
Stammgast |
#104 erstellt: 15. Nov 2007, 23:42 | |||||||
Logic.. Logic! LOOOOGIIIIIC. Ist Audition eigentlich überhaupt ein vollwertiges Sequenzerprogramm? Das war doch nur ein Wave Editor? Oder bin ich da jetzt in der Vergangenheit? |
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Heinrich
Inventar |
#105 erstellt: 15. Nov 2007, 23:46 | |||||||
Hallo zwaps, Logic habe ich absichtlich ein wenig aussen vor gelassen, da es sich zwar hervorragend zum Komponieren (MIDI-Anbindung/Sequenzing) und damit zur Vorproduktion eignet, als MASTERING-Software wäre es für mich eher zweite Wahl. Aber: Der Tonmenschen-Geschmack ist ja zum Glück ein unterschiedlicher Gruss aus Wien, Heinrich |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#106 erstellt: 16. Nov 2007, 00:10 | |||||||
Und noch einer der sich von den modifizierten cdfs.vdx Treiber vom Windows 98 reinfällt. Ein Upgrade auf Vista oder wenigstens auf XP währe nach 10 Jahren mal an der Zeit Auf einer Audio CD gibts kein Dateisystem mit Datein sondern nur den TOC der angibt wo die Tracks anfangen und außerdem noch die Copy Bits und Preemphasis Bits (gibts beide auch in den Subchannels) beinhaltet. Glaubst du wircklich dass anfang der 80er Jahre schon Wave Datein bekannt wahren? Da wurde das Zeug auf uMatic, VHS und Beta aufgenommen als Schwarze und weiße Punkte im Videosignal Die Wave Datein erschienen erst im Oktober 1991 mit Windows 3.00a Glaubst du wirklich die Musik ist in 12 Verschienden Qualitätsstufen auf der CD drauf? MfG Christoph |
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shiosai
Stammgast |
#107 erstellt: 16. Nov 2007, 00:18 | |||||||
Ja wirklich, da liegen die Lieder einfach als Wav-Dateien vor. Hätte man das mal den ganzen Audioexperten gesagt, die sich mit Rippingtools etc. abmühen ... Also irgendwann kann man sich nur noch an den Kopf fassen, was hier manche andere "Audioexperten" so erzählen.:Y |
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rstorch
Inventar |
#108 erstellt: 16. Nov 2007, 00:19 | |||||||
Im privaten Bereich, ok, schön zu haben aber nicht unbedingt notwendig - ich vermisse es nicht. BWF bietet in der Tat schon einen ordentlichen Satz an Metadaten. Wem das nicht reicht, der kann ja lossless Codec Formate taggen, aber MP3 macht zum Archivieren nun wirklich keinen Sinn. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#109 erstellt: 16. Nov 2007, 00:22 | |||||||
Blöderweise bekommt man mit dem Treiber mit unterschiedlichen Laufwerken unterscheidliche Datein von ein und der selben CD. Mit dbPoweramp CD Ripper Reference im Ultrasecure Mode und auch Exactaudiocopy kann man sich drauf verlassen das das ergebnis verschiedener Laufwerke identisch ist wenn der Offset korrekt eingestellt wird nach der Accourate Rip Datenbank. Ich finds gut von MS dass sie damit in der RTM Version vom 98er wieder abgefahren sind. MfG Christoph |
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zwaps
Stammgast |
#110 erstellt: 16. Nov 2007, 00:28 | |||||||
Achso wir reden von Mastering.... |
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shiosai
Stammgast |
#111 erstellt: 16. Nov 2007, 00:34 | |||||||
Das mag wohl sein und auch Ziel meiner Anspielung; mein Beitrag war diesbezüglich eher sarkastischer Natur. Aber diese "digitalen" Wissenlücken erklären auch gut die eher konservative Grundhaltung vieler Hifi-Experten gegenüber Audio-Themen des IT-Bereichs. [Beitrag von shiosai am 16. Nov 2007, 00:34 bearbeitet] |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#112 erstellt: 16. Nov 2007, 00:40 | |||||||
Da das WAV-Format aber PCM-Rohdaten enthält wird man wohl einen weg gefunden haben, mittels Treiber die Audio-CD mit einer gewissen "Struktur* darstellen zu können. Ah ja und Windows XP nutze ich schon seit 2003, die Audio-CDs rippe ich unter XP mit diversen Programmen als WAV auf die Festplatte. Eine CD direkt Kopie wäre mit CCD möglich incl. einlesen der Audio-Subchanneldaten. Wäre WAVE nicht PCM konform, wäre das auch nicht möglich, was wohl logisch ist. Aber Gegenfrage, warum zeigen mir 10 CD-Player beliebiger Hersteller unterschiedliche Zeitangaben an, die auch mit dem Cover nicht übereinstimmen ! [Beitrag von Zidane am 16. Nov 2007, 00:47 bearbeitet] |
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rstorch
Inventar |
#113 erstellt: 16. Nov 2007, 00:50 | |||||||
Da ist wohl mit dem Zitat was durcheinander gekommen. Das Zitat ist von Zidane und ich fragte, ob er ernsthaft glaubt, da wären Ordner mit WAV Files auf der CD. Die CD ist ein reines Streaming Format mit einem TOC am Anfang und PQ Daten im Datenstrom zur Navigation, für die Titel- und Zeitanzeige und zur Generierung des Taktes. Grabbing ist kein trivialer Vorgang. Auf der anderen Seite ist die Anwendung des CIRC (Cross interleaved Reed Solomon Code) in der Regel ausreichend für eine gute Rekonstruktion der Daten bei Lesefehler. Es gibt Player, die anzeigen ob sie noch sauber rekonstruieren und warnen, wenn sie anfangen zu interpolieren. |
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Zidane
Hat sich gelöscht |
#114 erstellt: 16. Nov 2007, 01:31 | |||||||
Und da ja PCM zuerst da war, und das WAV-Format später kam, kann ja auf der CD als solches kein WAV drauf sein, zumindest sagt das mir die Logik im Nachinnein. Was den Treiber angeht, findet man bei Google darüber nichts. Da mich die genaue Funktionsweise mal interessiert hätte, wo wir schonmal beim Thema sind. Und es waren nicht ALLE Laufwerke dazu kompatibel. Aber trotzdem die Frage, warum zu diesem Thema Hi-Fi CD-Recorder so lange gehalten haben, die gegenüber der PC-Lösung viele Nachteile hatten. |
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sth_
Ist häufiger hier |
#115 erstellt: 16. Nov 2007, 02:04 | |||||||
<ironie> Und wenn man die CD unter Linux/KDE einlegt sieht man sogar, dass die Musikindustrie schon vorsichtshalber sämtliche gängigen Formate mit dazugepackt hat. </ironie> Ne, im Ernst: Wie schon erwähnt sind auf einer Audio-CD keine WAV-Dateien gespeichert und sie enthalten - im Gegensatz zu DVDs - auch kein Dateisystem, obwohl einige findige Programme und Treiber einem das gerne vorgaukeln. Im Grunde sind das nur nett und Benutzerfreundlich in's System integrierte Rip-Programme. Kopiert man eine dieser "Dateien" wird im Hintergrund auch nur ein ein Ausleseprozess gestartet, wie es beim Benutzen eines normalen Rip-Programms auch passieren würde. Je nach Treiber und Betriebssystem wird dann halt entweder in WAV (wie bei dem Windows98-Treiber) oder AIF (auf MacOS) gespeichert bzw. das Ergebnis u.U. gleich im Hintergrund durch einen Encoder gejagt (wie in obigem Beispiel). Es ist zwar richtig, dass sich die reinen Audio-Daten einer CD bitgenau in einer WAV-Datei (oder auch diversen anderen verlustfreien Formaten) speichern lassen, jedoch ist das Datenformat auf einer Audio-CD ganz anders aufgebaut. Während in einer Wave-Datei nach dem Dateiheader nämlich einfach die Audiodaten im Rohformat als ein großer Block stehen sind sie auf einer Audio-CD in Frames und Sektoren aufgeteilt, welche noch zusätzliche Informationen, u.A. zur Fehlerkorrektur, enthalten. Audio-CDs folgen dem Red Book Standard, Daten-CDs hingegen dem Yellow-Book-Standard. Letzerer zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass jeder Datenblock auf der CD genau adressierbar ist. Da dies bei Audio-CDs eben nicht der Fall ist kann es beim Auslesen zu Problemen kommen, nämlich vor allem dann, wenn ein Lesefehler auftritt und das Laufwerk sich neu positioniert um zu versuchen, die Stelle noch einmal auszulesen. Da aber die einzelnen Datenblöcke auf der CD nicht genau addressierbar sind kann es sein, dass sich das Laufwerk beim Neupositionieren etwas vertut, was dann dazu führen kann, dass Samples dupliziert oder ausgelassen werden. Gute Rip-Programme versuchen das abzufangen in dem sie Bereiche mehrfach auslesen und vergleichen. Das macht den Rip-Prozess zwar langsamer aber eben auch sicherer. [edit]: Sorry, wenn ich hier jetzt einige Sachen wiederholt habe. Es wurde noch einiges gepostet während ich diesen Beitrag verfasst habe. [Beitrag von sth_ am 16. Nov 2007, 02:04 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#116 erstellt: 16. Nov 2007, 02:48 | |||||||
Deswegen schrieb ich auch "in der Regel", das impliziert quasi die Ausnahme. Auf welche Audition Version beziehst du dich 1.0, 1.5, 2.0 oder 3.0 ? Die Plugins die noch für CoolEdit Pro respektive Audition 1.0 gemacht waren funktionierten später nicht mehr. Sollte ich was verpasst haben ?
Ich hatte mal die native LE-Edition von Pro Tools auf'm Rechner. Selbige konnte keine Dateien öffnen deren Namen länger als 32 Zeichen waren. Auch wenn es nur die native Version war, aber das ist eine Frechheit sondersgleichen ! Ganz zu schweigen davon, dass diese Version MP3s nicht mal öffnen konnte, dafür aber ein (natürlich extra zu erwerbender !) Codec angeboten wurde ! Was qualifiziert ein Programm aus der Sicht eines Profis (abgesehen von der Hardware-Basierung und dem Preis) eigentlich als professionell ? Grüsse |
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sth_
Ist häufiger hier |
#117 erstellt: 16. Nov 2007, 03:33 | |||||||
@Accuphase_Lover: Was wolltest du denn überhaupt mit dem Programm anstellen? Ich vermute nämlich, dass ProTools dafür wahrscheinlich nicht das richtige Programm dafür ist. [Beitrag von sth_ am 16. Nov 2007, 03:33 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#118 erstellt: 16. Nov 2007, 03:57 | |||||||
Ich wollte mir Pro Tools nur mal ansehen. Da ich aber nur Mastering mache, ist es für mich uninteressant ! |
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Django8
Inventar |
#119 erstellt: 16. Nov 2007, 07:44 | |||||||
Sehr interessant - man lernt immer wieder etwas dazu (habe mich nämlich schon oft gefragt, weshalb man die Stücke einer Audio-CD aufwändig auslesen muss und nicht einfach kopieren kann). |
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Heinrich
Inventar |
#120 erstellt: 16. Nov 2007, 08:40 | |||||||
Ähnlich wie bei den Monitoren ist die Antwort einfach, aber deprimierend: Die zahlenmäßige Verbreitung in den Studios oder schlicht die professionelle Anwendung im Studio. Es wäre schön, wenn gewisse Qualitätsmerkmale zur Auslese führen würden, allerdings ist das immer seltener der Fall. Vergleichst Du die von mir angeführten Programme einmal genauer, wirst Du zwar feststellen, daß alle auf einigen Gebieten wirklich hervorragend sind, dann aber wieder sehr "nachlässig" auf anderen. So hat Pyramix zum Beispiel eine sehr große Latenzzeit, ProTools rechnet dagegen Schnitte nach wie vor offline, etc. Die Grund, weshalb wir uns für Pyramix entschieden haben: 1.) Sehr gute, interne Clock (hört man) 2.) Ein zwar systemeigenes, aber sehr stabiles Format (hört man) 3.) Sehr ausgefeilte Schnittmöglichkeiten (ist praktisch) Gruss aus Wien, Heinrich |
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rstorch
Inventar |
#121 erstellt: 16. Nov 2007, 08:46 | |||||||
Das ist nicht ganz richtig. In den PQ Daten, die in jedem Frame der CD vorhanden sind, stehen Zeitangaben mit einer Genauigkeit von einer 75stel Sekunde (75 Frames pro Sekunde). Mit professionellen Playern, aber auch mit Mastering Programmen wie PreMaster CD u.a. kann man diese Zeiten genau anfahren. Mit der gleichen Referenz ist es einem Programm zum Grabben auch möglich, bei einem Lesefehler dort neu anzusetzen. |
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Reset
Gesperrt |
#122 erstellt: 16. Nov 2007, 09:37 | |||||||
Hallo sth_ Ich bin mit deinen Bemerkungen grösstenteils einverstanden, ein paar Punkte hingegen reizen schon meinen Widerspruch
Erfahrungsgemäss sind MP3-Artefakte nicht anlagenabhängig und sie äussern sich in aller Regel auch nicht geradezu penetrant.
Dein Engagement für Ogg Vorbis in Ehren, Blindtests haben jedoch gezeigt, dass sich "hochwertige" Lossy-Codecs immer mehr annähern. Von grossen Unterschieden kann schon länger nicht mehr die Rede sein.
Natürlich. Diese Diskussion hat jedoch einen anderen Ursprung. Es geht nicht um lossless vs. lossy, sondern darum, dass der Threadopener behauptet hat, wegen 128 kbps MP3s ginge das Abendland zugrunde. Dass dass aufgezeigt wird, dass lossy nicht so schlecht ist wie allenthalben behauptet, ergibt sich zwangsweise.
Natürlich, wobei es wird und wurde ja auch schon von Kassetten und LPs "gemastert". Insofern würde ich das nicht überbewerten wollen. |
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sth_
Ist häufiger hier |
#123 erstellt: 16. Nov 2007, 16:16 | |||||||
Ja, allerdings haben/hatten "normale" (aka günstige) Laufwerke im Consumer-Bereich damit Schwierigkeiten, gerade in Verbindung mit nicht ganz so intelligenter Software. Das kommt auch daher, dass diese Laufwerke hauptsächlich auf Daten-CDs ausgelegt waren und das Auslesen von Audio-CDs nur ein kleines "Nebenfeature" war. Plextor hatte sich vor ein paar Jahren u.A. seinen Namen damit gemacht, dass ihre Laufwerke diese Positionierung richtig beherrschten. Nunja, mittlerweile verkauft die Firma leider nur noch umgelabelte BenQ-Laufwerke. Sehr schade. Allerdings sollte es mit der richtigen Software heutzutage mit kaum einem aktuellen Laufwerk mehr Probleme beim Auslesen geben.
Vielleicht haben wir uns hier misverstanden. Natürlich sind die Artefakte immer gleich, egal mit welchem Decoder man das abspielt. Allerdings gibt es Lautsprecher, auf denen man sie stärker heraushört als auf anderen. Das kommt zum Beispiel sehr auf die Detailauflösung und Abstimmung im Höhenbereich an. Einige Encoder versauen z.B. den Sound von Hi-Hats und Ride-Becken, gerade wenn es dann eben zum Beispiel nur die berühmt-berüchtigten 128kbit sind. Wie schon gesagt: Es ist alles von sehr vielen Faktoren abhängig. Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es "in der Regel" penetrant wäre. Mit Bitraten jenseits der 200kbit/s, am besten noch VBR und ein guter Encoder ohne zu niedrig angesetzen Lowpass-Filter dürfte es bei einem Blindtest auf den meisten Anlagen sehr schwer werden, noch einen echten Unterschied herauszuhören.
Meine Ogg-MP3-Blindtests liegen schon ein paar Jahre zurück. Was mir nur damals stark aufgefallen ist (natürlich nur bei Bitraten unterhalb dessen, was man normalerweise verwenden würde), war das sich die Art der Kompressionsartefakte stark unterscheiden. Bei OGG fallen erstmal leisere Details zum Opfer (z.B. das Mitrauschen eines Snare-Teppichs) während bei MP3 teilweise üble "Frequenzverbiegungen" entstehen, gerade z.B. bei Becken. Mit dem Lame-Encoder ist das Ganze bei MP3 allerdings auch nicht mehr so schlimm wie es vor ein paar Jahren noch war und natürlich ist dieser Unterschied irrelevant, sobald man bei Bitraten/Einstellungen komprimiert, die man als transparent empfindet.
Klar, aber man muss es nicht auch noch weiter fördern. |
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Reset
Gesperrt |
#124 erstellt: 16. Nov 2007, 16:56 | |||||||
Nein, wir haben uns nicht missverstanden. Dieses "Anlage XY arbeitet das besser heraus" ist zu schwurbelig. Artefakte sind davon unabhängig.
Halte ich für zu schwurbelig und es widerspricht auch meinen Erfahrungen. |
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sth_
Ist häufiger hier |
#125 erstellt: 16. Nov 2007, 17:02 | |||||||
Jedem seine Meinung und seine Erfahrungen. [edit]: Einen Nachsatz muss ich noch loswerden, sorry : Wenn ein Encoder z.B. eine Hi-Hat unpräzise macht und ich das (extremstbeispiel!) über ein billiges 5eur PC-Headset abspiele, bei dem die Höhen ohnehin zu einem untransparenten Zischeln verkommen dann wird es sehr schwer fallen, hier die Komprimierungsartefakte herauszuhören. Genauso bei einer billigen "Bumm Bumm" Box, deren Placebo-Hochtöner im allgemeinen Soundmatsch komplett untergeht. Natürlich sind die Unterschiede bei "richtigen" Hifi-Anlagen wesentlich geringer. Wie gesagt: Meine Erfahrung. [Beitrag von sth_ am 16. Nov 2007, 17:20 bearbeitet] |
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zwaps
Stammgast |
#126 erstellt: 17. Nov 2007, 16:31 | |||||||
Heinrich hat sich wohl mehr auf die ProTools HD Systeme bezogen, die Vorteile mit sich bringen wie gewisse Hardwaregestütze Operationen die zum Beispiel mit Consumer Produkten nicht möglich sind. Beispiel dafür ist latenzfreies Arbeiten, was man mit einer normalen Softwarelösung nicht erreichen kann. Aber wie schon gesagt, ProTools kostet viel und bietet wenig. Das war schon immer so. |
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