Kassettendeck

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Piez
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Mrz 2005, 17:11
Hallo,
ich hoffe, ich habe das richtige Board erwischt.
Ich wollte fragen, was ihr von Angeboten wie diesen haltet:
http://cgi.ebay.de/w...item=3880829498&rd=1
Ich brauche ein Kassettendeck womit ich gut aufnehmen kann,denn ich möchte es benutzen, um darüber dann gitarre zu spielen.
Wieviel soll ich ungefähr auslegen für ein gebrauchtes Deck ?
danke im vorraus.
mfg Piez


[Beitrag von Piez am 17. Mrz 2005, 17:12 bearbeitet]
hydro
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mrz 2005, 17:23

Piez schrieb:
Wieviel soll ich ungefähr auslegen für ein gebrauchtes Deck


hi,

das lässt sich so nicht sagen... ich habe letzte woche für meine freundin ein altes technics-deck ersteigert - super zustand...

wie fit kopf, andruckrollen und antrieb noch sind, lässt sich selten in der beschreibung und gar nicht am preis erkennnen.

such dir von den altbekannten brauchbare modelle aus und schick dem verkäufer evtl ne mail
Piez
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Mrz 2005, 17:27
könntest du mir ein paar von den altbekannten brauchbaren nennen ?


[Beitrag von Piez am 17. Mrz 2005, 17:27 bearbeitet]
uherby
Inventar
#4 erstellt: 17. Mrz 2005, 17:27
Hallo Piez,

da hätte ich was für dich. Ein Pioneer CT 445 Tapedeck, extrem gut gepflegt, Originalverpackung, Handbuch sowie Kabel vorhanden. HXpro, Dolby B und C, 2 Motoren sowie zwei Kopftechnik.

Das Tape diente nur als Zweitgerät und wurde relativ selten gespielt, funktioniert noch einwandfrei. Keinerlei Gebrauchsspuren. Technisch und optisch 1 a-Zustand.

Farbei ist schwarz.

Wenn du Interessehast, schick mir ne PM bitte.

Gruß uherby


[Beitrag von uherby am 17. Mrz 2005, 17:30 bearbeitet]
hydro
Stammgast
#5 erstellt: 17. Mrz 2005, 17:39
marke und alter egal? technics 404, 707 wie oben mit hxpro / B / C, evtl automatischer bandeinmessung... hatte nicht sehr viele - bitte hier die anderen, um weitere marken/modelle zu erweitern


[Beitrag von hydro am 17. Mrz 2005, 18:28 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2005, 17:47
Ich hatte in den 80ern und 90ern ziemlich viele Tapedecks (alle Erstbesitz), darunter waren auch ein paar besonders hochwertige.

Die nach eigenen Erfahrungen empfehlenswerten Decks sind:

Yamaha K-560 (mein bestes in Sachen Aufnahmequalität, andererseits aber schon ein ca. 25 Jahre altes Modell)
Yamaha KX-690 (das war das letzte "große" Tapedeck von Yamaha, Ende der 90er, mit Dolby B/C/S und Play Trim)
Akai GX-75 ("der" Klassiker)
Akai GX-67 (kleiner Bruder des GX-75)
Denon DRS-810 (auch gute Klangeigenschaften, mit Schublade wie beim CD-Player, sieht ganz nett aus, dafür sind Köpfe/bandführende Teile schlechter zu warten)

Bis auf das K-560 (nur Dolby B) haben alle genannten Geräte Dolby HX-Pro und mindestens Dolby C.

Auch hier gilt: es kommt auf den Zustand der Verschleißteile (Köpfe, Andruckrolle, Riemen...) an, wie gut ein gebrauchtes Deck noch ist.
Von meinen Geräten war nach Ausscheiden lediglich das KX-690 (damals gut 5 Jahre alt) noch in neuwertigem Zustand - hatte meine Geräte aber auch SEHR viel im Einsatz!
Piez
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Mrz 2005, 18:44
Vielen Dank für eure Hilfe.
Wie kann man aufnehmen ?
muss man ein mikrofon an die decks anschließen oder haben die das integriert?
danke
uherby
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2005, 18:47
Hallo Piez,

hab dir gerade nochmals ne PM geschickt.

Wenn du direkt aufnehmen willst, dann kannst du ein externes Mikrofon über den 3,5 Klinkenstecker vorne anschließen.

Ein Originalverpacktes Sony-Stereo-Mikro nenn ich ebenfalls noch mein eigen. Hat auch die entsprechenden Adapter von 3,5 Klinke auf Kopfhöhrerbuchsengröße.

Gruß Uwe
gdy_vintagefan
Inventar
#9 erstellt: 17. Mrz 2005, 20:37
Achtung: viele der neueren Kassettendeck-Modelle haben keinen Mikrofonanschluss mehr an der Front.

Das Yamaha K-560 hat auf jeden Fall noch Mikrofonbuchsen, die anderen erwähnten schon nicht mehr. Selbst hatte ich keinen Bedarf, da ich nur von Stereoquellen (Tuner, CD, LP, Tape2Tape) aufgenommen habe.

Ein Mikrofon kann man aber z.B. über ein Mischpult steuern, das an den HiFi-Verstärker (z.B. an AUX) angeschlossen wird. Das Signal vom Mischpult kann man dann auf Kassette aufnehmen, wenn das Kassettendeck an den TAPE-Eingang und Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist.
fjmi
Inventar
#10 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:02
kanst du bitte nochmal schreiben was du damit machen willst? verstehe das nicht ganz

mein RS 474 hat auch eine bandeinmessung - gibts (gabs) bei ebää recht günstig...
mikroanschluss hats keinen.

das technics(aas sonst ) rs m275 hat zwei und ist mm wirklich super.

ansonsten würde ich jedem fall einen DAT/MD/CD rekorder vorziehen.
gdy_vintagefan
Inventar
#11 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:13
Ich würde auch einen DAT/MD/CD-Recorder vorziehen, denn zum einen ist die Kassette ein veraltetes, aussterbendes Medium, zum anderen ist die Qualität auf den neueren digitalen Medien natürlich wesentlich besser und auch haltbarer.

Ich z.B. verwende heute ausschließlich einen CD-Recorder, um z.B. analoges Material (Schallplatte, Radio) aufzunehmen.

Die von mir erwähnten Kassettendecks sind/waren sicher nicht schlecht, aber mit den Mikro-Anschlüssen dürfte es schon zum Problem werden, je neuer das Deck ist.

Meine ehemaligen Yamaha K-350 und K-320 hatten solche Anschlüsse, aber zumindest das 320er ist in Sachen Aufnahmequalität weit unter Durchschnitt, das 350er nimmt ganz passabel auf (Mittelklasse), aber beide sind weit über 20 Jahre alt, sind dafür bei eBay schon für ca. 15 Euro zu haben, wenn man Glück hat.
fjmi
Inventar
#12 erstellt: 18. Mrz 2005, 00:18
stimmt nicht, die MC mag etwas 'angestaubt' sein, aber ist doch sehr haltbar!! (denke mal an die uralten tonbänder... nur die ganz alten waren noch aus einem weniger haltbaren material)

und ich denke dass ein gutes Dolby S /DBX kass.deck nict schlechter, falls überhaupt, ist als ein MD-deck.
aber wesentlich unkomfortabler.
gdy_vintagefan
Inventar
#13 erstellt: 18. Mrz 2005, 01:01
@fjmi:

Dann muss ich zu meiner "Kassettenzeit" sicher was falsch gemacht haben.
Die Bänder selbst waren bei mir sehr haltbar, aber leider haben sich bei sämtlichen AGFA und BASF (70er bis 80er Jahre) wohl irgendwie die Gehäuse "verzogen", denn teilweise verweigerten meine verschiedenen Geräte den Bandtransport - oder die Kassetten leierten fürchterlich. Obwohl sie nur zu Hause zurückgespult in der Originalhülle gelagert waren - also nix mit heißem Auto oder so.
Meine Maxell und TDK waren oft nach 20 Jahren noch wie neu.
Mit "weniger haltbar" meinte ich in erster Linie den Höhenverlust, der bei einigen Kassettenaufnahmen seit Jahren auftreten kann (nicht muss).

Ansonsten gebe ich Dir Recht, ein wirklich gutes Deck kann schon sehr gute Ergebnisse erzielen.
Der Bedienungskomfort (vor allem Titelsuche) ist generell ein Nachteil bei der Kassette.


[Beitrag von gdy_vintagefan am 18. Mrz 2005, 01:02 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#14 erstellt: 18. Mrz 2005, 11:10
da musst du tatsächlich was falsch gemacht haben

bin erst 21, aber die bänder meiner eltern, auch agfa und basf dabei,25-30jahre alt, funtkionieren gut.

beim m275x ist mir das mit dem höhenverlust auch nicht aufgefallen, bei anderen schon
allerdings nahm ich dort nur mit dbx auf, was zwar andere schwächen hat, aber vlt. dauerts dort länger, ist halt total inkompatibel mit anderen decks.

+ playtrimm wirkt dem ja auch entgegen.


[Beitrag von fjmi am 18. Mrz 2005, 11:12 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#15 erstellt: 18. Mrz 2005, 13:42
@fjmi:

Ich verstehe es bis heute nicht, wieso ausgerechnet die AGFA und BASF bei mir rein mechanisch nicht liefen. Vor allem die neueren Kassettendecks haben sie nicht mehr "genommen". Bei ein bisschen Schwergängigkeit schalteten die sich schon ab oder begannen zu leiern. Mit Maxell, TDK, Sony, neueren BASF etc. hatte ich das Problem nie.

Mein Hauptproblem war sicherlich, um jetzt auf die fehlenden Höhen zu kommen, dass ich zu lange ein relativ schwaches Kassettendeck nutzte, das "von Haus aus" sehr höhenarm aufnahm: das Yamaha K-320. Das etwas ältere K-560 meiner Eltern hat gerade bei den Höhen seine Stärken - und auch die AGFA etc. liefen einwandfrei. Ich hätte besser dieses langfristig nehmen sollen für Aufnahmen - aber damals habe ich, wie viele andere auch, noch geglaubt, je neuer das Gerät, desto besser!

Danach hatte ich Topgeräte von Akai und Denon, nur war leider keins miteinander so richtig kompatibel, was "fremdbespielte" Bänder angeht.

Da meine Aufnahmen nach Jahren nicht mehr "genießbar" waren und ich kein Geld für "neue" Tapedecks hatte (mein Traum war: 1x K-560 zum Aufnehmen, in beiden Anlagen je eins mit Play Trim zum Abspielen), digitalisierte ich meine noch wichtigen Aufnahmen, und dank Play Trim klappte alles super!

Und nun, auch um wieder ein bisschen zum eigentlichen Thema zu kommen, heute empfehle ich für gute Aufnahmen durchaus alte Kassettendecks (z.B. um 1980), nur wie gesagt muss man aufpassen, dass auch die typischen Verschleißteile (Köpfe etc.) noch intakt sind.
fjmi
Inventar
#16 erstellt: 18. Mrz 2005, 14:20
mit meinem neueren hatte ich das bisher auch einmal (bei einer geklebten), der graffel schaltet sich einfach aus

die alten (meines ist von 1982/83) wurschteln auch den größten mist noch durch

playtrimm wäre super, vlt. kann ich das ja noch nachträglich einbaun (die einzlenen dolby/dbx platinen sind diskret !! aufgebaut)


[Beitrag von fjmi am 18. Mrz 2005, 14:23 bearbeitet]
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