LS durch schlechte Musikquali killen ?

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-Christian-
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jan 2005, 12:29
Hallo,
ich bin zwar schlechte Aufnahmequalität gewohnt, aber ich habe nun ein Album mit wirklich extremst mieser Qualität. Auf der Aufnahme hört man regelmässig knacken und rauschen, als wenn die LS im Eimer wären.. Kann eine solche Aufnahme für die Lautsprecher schädlich sein, oder kann Musik egal wie extrem überhaupt schädlich sein ? (Ich höre laut, aber nicht zu laut)
Hubert789
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2005, 12:51
Tja, ich fürchte, Deine Frage ist mit JA zu beantworten.
So bin ich nahezu sicher, dass es sowohl meine Boxen killen wie auch meine restliche Anlage zum schmelzen bringen würde, wenn ich Heino auch nur in geringer Lautstärke darauf abspielen würde.

Rauschen dagegen wird hoffentlich - wenn überhaupt - nur überschaubaren Schaden anrichten.

Grüße
Hubert
mst-ton
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jan 2005, 12:59
Vermutlich besteht keine ernsthafte Gefahr.

Ich sehe nur eine Gefährdung für den folgenden Fall:

Wenn du laut abhörst und das Knacksignal wesentlich über der Lautstärke des sonstigen Nutzsignals liegt, könnte eine Überlastung der Lautsprecher möglich sein.

Das Knacksignal würde evt. eine Übersteuerung der Endstufe hervorrufen. Insbesondere dann, wenn Du um Deine gewohnte Lautstärke beim Nutzsignal zuerzeugen, den Pegel Deiner Anlage über die sonst von Dir genutzte Einstellung wesentlich überschreitest.
-Christian-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Jan 2005, 14:34
Weiss das jemand definitiv ? Das ALbum finde ich schon sehr gut, aber immer wenn ich es höre bekomme ich aus Angst um meine Anlage die Krise
icknam
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2005, 14:59
Normalerweise sollte nichts passieren, denn die Aufnahmeträger (CD/PLatte/Kassette) haben nur eine begrenzte Dynamik. Das bedeutet zugleich, dass die maximale Lautstärke, die die Quelle wiedergeben kann, begrenzt ist (das ist im Zusammenhang mit der Dynamik zwar eine ziemlich schräge Aussage, aber sie passt doch).

Das heißt, das Signal der Quelle ist im Hinblick auf die mögliche Signalstärke nach oben beschränkt.

Wenn du mal was abrauchen sehen willst: E-Bass an die Stereoanlage anschließen (Plattenspielereingang glaube ich) und "normal" klngende Lautstärke einstellen -- das machen die Stereogeräte in der Regel nicht lange mit.
Warmmilchtrinker
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jan 2005, 16:30

icknam schrieb:
Wenn du mal was abrauchen sehen willst: E-Bass an die Stereoanlage anschließen (Plattenspielereingang glaube ich) und "normal" klngende Lautstärke einstellen -- das machen die Stereogeräte in der Regel nicht lange mit.


Warum sollte das die Anlage nicht lange mitmachen? Bei kleinen Anlagen ist es ja klar, dass die das nicht schaffen, aber eine wenigstens halbwegs leistungsstarke Anlage sollte sowas schaffen.
icknam
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2005, 18:22

Warum sollte das die Anlage nicht lange mitmachen? Bei kleinen Anlagen ist es ja klar, dass die das nicht schaffen, aber eine wenigstens halbwegs leistungsstarke Anlage sollte sowas schaffen.


Weil die Stereoanlage nicht auf so unterschiedlich starke Signale eingestellt ist.

Während du bspw. bei Stereoanlagen weich aufgehängte Basslautsprecher hast, die bei mehr Strom (in der gleichen Relation) mehr Auslenkung haben sollen, sind Musikerbasslautsprecher hart aufgehängt. Das heißt, die Auslenkung flacht mit mehr Leistung ab (linear ist ein Fremdwort).


Du kannst mit so einem Instrument bspw. große Auslenkungen mit 10 Hz. verursachen, die du überhaupt nicht mehr hörst. Irgendwie muss das der Lautsprecher verkraften.

Spiele mal mit normaler Lautstärke sanft (was immer das auch sein mag) und hau dann die (tiefe) E-Saite auf den Tonabnehmer. Das ist dann plötzlich die 10-Fache Lautstärke und die 100-Fache (was-weiß-ich) Stromstärke. Wenn du so ein Instrument hast, dann beobachte mal die Auslenkungen des (hart aufgehängten!) Basslautsprechers bei 150 Watt Verstärkerleistung.

Am ehesten geht ein Vergleichstest mit der Plattenspielernadel, die du dauernd bspw. mit den Fingerkuppen bearbeitest. Das sind dann ganz andere Signalstärken als bei normalen Platten. So einmal kurz - das geht meistens, aber nach einiger Zeit wird entweder einer Schutzschaltung aktiv oder irgend ein Glied der Kette fällt aus.


[Beitrag von icknam am 10. Jan 2005, 18:29 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2005, 18:50
@icknam
du vergleichst ja jetzt auch PA Lautsprecher mit Home Hifi.
Ist doch logisch, dass PA mehr aushalten muss.
Was haben deine Aussagen überhaupt mit dem Topic zu tun. Er wollte eigentlich nicht wissen wie er seine Anlage am schnellsten überlastet (da würd ich dir einen Sinus Generator und 5 hertz ans Herz legen )

BTT:
Es schadet deiner Anlage nicht. Das einzige was leidet sind deine Ohren und dein Hörempfinden
icknam
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2005, 19:35

Was haben deine Aussagen überhaupt mit dem Topic zu tun.


Die letzte: Nichts mehr. Das ergab sich aber aus der Diskussion.

Vorher ging es um die Frage: kann schlechte Aufnahmequalität der Anlage schaden. Da bin ich der Meinung nein, weil die Tonträger nur begrenzt Lautstärkesignale liefern können (im Gegensatz zum Musikerbereich, wo viel stärkere Unterschiede an der Tagesordung sind und verkraftet werden müssen). Die schlechte Aufnahme wird allenfalls zu laut gehört, was aber mit normaler Musik genauso möglich ist.
irrgeil
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Jan 2005, 19:44
Er wollte eigentlich nicht wissen wie er seine Anlage am schnellsten überlastet (da würd ich dir einen Sinus Generator und 5 hertz ans Herz legen )

hi
das geht doch einfacher! man nehme einen lautstärkeregler und drehe ihn auf die maximalposition
fertig

mfg viel spaß dabei wie auch immer
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