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Einstreubrummen oder Masseschleife oder will man mich für dumm verkaufen?+A -A |
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Autor |
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vgapsycho
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Okt 2004, 15:48 | |
Hallo, ein etwas seltsames Erlebnis hatte ich heute und das begann so: Ich hatte die Gelegenheit, eine Woche lang eine Vor-Endkombi von Audio Consequent zu testen. Klanglich vom allerfeinsten, allerdings scheint das externe Netzteil der Endstufe in die Vorstufe einzustreuen, wenn diese beiden direkt übereinander stehen. Das äußert sich durch leises, aber deutlich wahrnehmbares Brummen aus den LS. Das Brummen verschwindet jedoch komplett, wenn das Netzteil und Vorstufe seitlich versetzt aufgestellt werden. Da mir Klang dieser Kombi sehr gefallen hat, würde ich diesen Schönheitsfehler möglicherweise sogar inkauf nehmen. Darauf sprach ich heute den Händler beim Zurückbringen der Geräte an. Er meint, es könne gar nicht sein, daß da was einstreut, sowas hätte er noch nie bemerkt und es könnte sich nur um ein Problem mit den Anschlüssen/Verkabelung handeln. Ich bestätigte ihm auf Nachfrage, daß der ebenfalls zum Test ausgeliehene (Multi-)Player auch über ein Scart-Kabel an den Fernseher und damit ja auch an Sat-Receiver angeschlossen war. Daraufhin schloß er, er könne sich nur um eine Masseschleife handeln. Auch meine wiederholte Einwendung, daß das Brummen ja verschwand, wenn das Netzteil nur etwas zur Seite oder nach vorne gerückt wurde, ließ ihn auf der Diagose Masseschleife beharren. Wenn das Brummen aber wirklich durch eine Schleife hervorgerufen worden wäre, hätte es sich durch die Aufstellung der Geräte doch nicht eliminieren lassen? Bin ich hier auf dem falschen Dampfer oder wollte mir da jemand einen Bären aufbinden? Gruß Gerald |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 30. Okt 2004, 16:42 | |
Guten Abend! Das mit Scart etc. ist natürlich eine Möglichkeit. Aber das Brummen verschwindet dann auch nicht, bei Positionsänderungen der Geräte. Andere (unwahrscheinliche?) Möglichkeit wäre Fehler im Kabel. Zwischen Netzteil/Amp. so long |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#3 erstellt: 31. Okt 2004, 01:16 | |
@vgapsycho: Hallo Gerald, wenn Du die Gerät kaufst, vereinbare doch mit dem Händler ein Rückgaberecht, wenn bei Dir die Geräte brummen sollten oder testet es direkt beim Händler, bevor Du die Anlage mitnimmst. Vereinbart weiterhin, wie getestet wird. Ein Beispiel wäre, dass nicht eine Audioquelle angeschlossen wird, sondern einfach Cinch-Stecker in die Audioeingänge des Vorverstärkers gesteckt werden, bei denen 1 kOhm zwischen Innen- und Außenleiter gelötet sind. Wenn es jetzt brummt, ist es eindeutig die Vor-Endkombi. Es ist nicht egal, ob die Endstufe auf dem Vorverstärker steht oder umgekehrt. Meist muss die Endstufe auf dem Vorverstärker stehen, weil sonst die Abwärme der Endstufe den Vorverstärker unnötig erwärmen würde. Es kann also sein, dass dies auch bei der magnetischen Abschirmung der Endstufe berücksichtigt wird, also der Boden eine bessere Abschirmung aufweist, als der Deckel, was bei falscher Aufstellung zum Brummen führt. Gruß Uwe |
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-goldfield-
Inventar |
#4 erstellt: 31. Okt 2004, 04:50 | |
Denke, das hier eine geschikte Vorgehensweise von dir helfen könnte. Schmier ihm mal etwas Honig um den Bart, (von wegen seiner riesigen Erfahrung,) und lad ihn mal zum Test zu dir nach Hause ein. Wenn er, als Händler, einen guten Service bietet, sollte das kein Problem für ihn sein. Entweder erkennt er das Problem vor Ort, oder er ist wiklich nur auf den "Verkauf" geschult. [Beitrag von -goldfield- am 31. Okt 2004, 04:53 bearbeitet] |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Okt 2004, 09:03 | |
Hallo! War gerade auf der Homepage des benannten Herstellers. Ein Zitat aus der audiophilen Beschreibung(verschönenden Werbung?!)
Die Foto´s die da vom Innenleben zu sehen sind, machen mich von der Konzeption des Aufbaus doch stutzig. Wie oft hört man heutzutage bei solchen "Kabelverhaukisten" folgendes: "Der Aufbau erinnert stark an den verdrahteten Verbau der ReisAmps und sonstiger Teile der 70er und 80er. Das hätte eleganter gelöst werden können." Jetzt will ich nicht die Teile mehr als nötig runterputzen. Schon gar nicht den Klang. Immerhin haben sie sehr schöne, dicke Kabel innen. Hoffentlich auch entsprechend abgeschirmt. Mich persönlich erinnert das aber dennoch sehr stark an sogenanntes "GaragenHighEnd". Und das Zitat oben, hält wohl nicht ganz, was es verspricht. Ich würde mich nach was anderem umsehen/hören..... Druck mal mein postig hier aus, und halte es dem Händler unter die Ohren. Würde mich echt wundern, wenn er mich nicht für einen ahnungslosen hält. Es geht auch anders: http://sound-at-home.de/brinkmann_mono.html http://sound-at-home.de/brinkmann_marconi.html Die Teile konnte ich mal hören. Leider nicht bei mir. Geld limitiert manchmal..... Nur als Denkanstoss. so long [Beitrag von lumi1 am 31. Okt 2004, 09:28 bearbeitet] |
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ntfs
Stammgast |
#6 erstellt: 31. Okt 2004, 09:48 | |
Moin Moin, ich persönlich würde es auch für eine Einstreuung halten. Da nützt dann ein Testaufbau beim Händler aber auch nichts weil der einen anderen Systemaufbau hat. TIP: Nochmal testen, so aufbauen das die Einstreuung zu hören ist und dann im laufenden betrieb die Vorstufe anheben. Bei einer Einstreuung müsste das Brummen jetzt lieser werden, bei Kabelproblemen o.ä. wird das Brummen dann schlagartig verschwinden. Evtl. taucht das Brummen auch durch Vibrationen des Trafos (wenn, dann Endstufe). Auch dann verschwindet das Brummen sofort beim anheben. Testen... Mit freundlichen Grüßen |
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vgapsycho
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Okt 2004, 12:57 | |
Hallo, ich denke, daß ein defektes oder verknicktes Kabel oder Steckverbindung ausgeschlossen werden kann. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte es ja nur die zwei Fälle "Brumm an" und "Brumm aus" gegeben. Stattdessen ging die Lautstärke des Brumms kontinuierlich zurück, wenn das Netzteil von der Vorstufe wegbewegt wurde. Vielleicht werde ich mal einen anderen Händler aufsuchen und fragen, was der davon hält. Ich habe nämlich gar kein so großes Problem damit, daß es brummt (das kann ich ja lösen durch Aufstellung oder Nichtkauf), sondern damit, daß mir eine Erklärung geliefert wurde, die, je mehr ich darüber nachdenke, einfach Unfug ist. Gruß Gerald |
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revolver
Stammgast |
#8 erstellt: 31. Okt 2004, 13:14 | |
hallo, ich glaube nicht dass dir mein beitrag helfen wird, aber zumindest kannst du dich trösten. ich habe früher meinen philips dvd 963sa auf den hk 670 gestellt, da hat der gebrummt (nicht die ls). als ich diesen misstand entdeckte, habe ich lange gerätselt, woran es wohl liegen möchte. ich hab vieles versucht, (kabel gewechselt usw.) bis ich eines tages den philips neben den verstärker gestellt habe und der brumm weg war. seither mache ich mir keine sorgen mehr. hauptsache es brummt nicht mehr grüsse |
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Schnullimaus
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 31. Okt 2004, 17:51 | |
Wahrscheinlich ist es das Magnetfeld des Trafos, welches in die Vorstufe einstreut. Wenn es ein grosser Trafo ist (für eine leistungsstarke Endstufe), dann kann das schonmal vorkommen. Die Hersteller von Tapedecks und Plattenspielern raten übrigens oft davon ab, ihre Geräte direkt auf einen Verstärker etc zu stellen. Tapedecks und Plattenspieler reagieren eben besonders Empfindlich auf Magnetfelder... Ggfs kann es sogar sein, dass das beim Händler nicht auftrat. Ich selbst hatte/habe ein Problem mit "unsauberen" Wechselstrom aus der Steckdose. Wenn da ein kleiner Gleichstromanteil drauf ist, gerät der Trafokern in die Sättigung und streut u.U mehr als normal. Ein Gleichstromanteil kann durch unsymmetrische Belastung des 230V-Netzes hervorgerufen werden, z.B. ein starker Fön, der auf "halber" Stufe läuft, da wird oft einfach eine Diode in reihe geschaltet, das Ergebnis ist eine asymmetrische Last. Die Trafos mancher Geräte fangen dann (leise hörbar mit dem Ohr am gerät) stärker zu brummen. Aber wenn es duch nebeneinanderstellen der Geräte verschwindet, ist doch gut. Schon der gesunde Menschenverstand sagt einem das das Aufeinanderstellen von Vorstufen und Leistungsnetzteilen keine gute Idee ist. Gruß Stephan |
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