CD Player direkt an Endstufe anschließen?

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Vonberg_
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2024, 11:55
Moin zusammen,
bringt es klangliche Nachteile wenn die regelbaren Ausgänge des CD Players direkt an eine Endstufe anschließt im Vergleich mit der Verwendung eines Vorverstärkers?

Gruß Norbert
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2024, 12:24
hängt auch v der Qualität des verwendeten Vorverstärkers ab.

meistens bringt das nichts. Habe in den 90ern da vergleichsweise viele Experimente durchgeführt.

Wenn man keinen VV hat, kann man es versuchen.
suelle
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2024, 13:18
Moin Norbert

Versuche es doch einfach, dann weiß du es in deinem Fall.

Ich habe es mehrmals ausprobiert und mit dem Vorverstärker klingt es deutlich besser!

Wie oben schon geschrieben, hängt es wesentlich von der Qualität des Vorverstärkers ab....

Gruß
Suelle


[Beitrag von suelle am 29. Dez 2024, 13:20 bearbeitet]
DB
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2024, 14:44
Hallo,


Vonberg_ (Beitrag #1) schrieb:
bringt es klangliche Nachteile wenn die regelbaren Ausgänge des CD Players direkt an eine Endstufe anschließt im Vergleich mit der Verwendung eines Vorverstärkers?

nun, es fehlt dann alles, was ein Vorverstärker selbstverständlicherweise mitbringen sollte: Klangregelung, mehrere umschaltbare Eingänge, gehörrichtige Lautstärkenregelung, ...
Gerade das Letztgenannte ist wichtig, wenn Du mit weniger als ca. (90 ... 100) dB Schalldruckpegel abhören willst.
https://sengpielaudi...tRobinson-Dadson.pdf


MfG
DB
Vonberg_
Neuling
#5 erstellt: 29. Dez 2024, 15:02
Ja danke euch allen.
Die Sache ist die ich konnte günstig aber für mich Finanziell so gerade machbar an einen Yamaha CD-S 3000 und eine Yamaha M -5000 kommen. Nun ist kein Geld für einen Vorverstärker da.
Ich höre aber raus das es besser wäre sich doch einen zuzulegen wenn ich wieder etwas Geld beisammen habe oder?
Gruß Norbert


[Beitrag von Vonberg_ am 29. Dez 2024, 15:03 bearbeitet]
suelle
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2024, 15:37
Würdest du nur eine Quelle benutzen? Wenn ja, dann reicht doch evtl der CD Player und du holst dir später einen Vorverstärker....


[Beitrag von suelle am 29. Dez 2024, 15:38 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2024, 16:23
du könntest auch mit einer passiven Umschalt/Regler-Box zwischen den Quallen und der Endstufe vorläufig arbeiten, zumindest bis ein "richtiger" VV mal kommt
Sollte vom Budget noch drin sein
Beispiel


[Beitrag von der_Lauscher am 29. Dez 2024, 16:23 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2024, 16:25

Vonberg_ (Beitrag #5) schrieb:
....Die Sache ist die ich konnte günstig aber für mich Finanziell so gerade machbar an einen Yamaha CD-S 3000 und eine Yamaha M -5000 kommen. Nun ist kein Geld für einen Vorverstärker da.....


wenn du nur den CD-P an die Endstufe anschließt:
Wo genau würdest du die Lautstärke regeln an den Geräten?
Vonberg_
Neuling
#9 erstellt: 29. Dez 2024, 19:10
Ich nutze nur CD/SACD keine anderen Quellen.
Radio etc. alles über Echos. Also könnte ich das dann doch so lassen?
Gruß Norbert
DB
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2024, 20:18
Wenn Du mit einem blutleeren, zahnlosen Klang bei weniger als den von mir genannten Pegeln zufrieden sein willst, klar.
Stichworte zum Füttern der Forumssuche wären Loudness, gehörrichtige Lautstärkenregelung, Fletcher/Munson.


[Beitrag von DB am 29. Dez 2024, 21:09 bearbeitet]
Vonberg_
Neuling
#11 erstellt: 29. Dez 2024, 20:33
Die Lautstärke Regel ich im Moment über den regelbaren Ausgang des CD Players.
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 29. Dez 2024, 20:35
Versuch macht kluch, wurde ja schon gesagt.
Fürs erste mag das auch genügen.

Ich verwende den Vorverstärker für die Eingangswahl und Lautstärkeregulierung, mehr nicht.

Zwischenzeitlich kannst du dir Gedanken über die VV-Zukunft machen.
Z.B. sowas: SAC BETA
Padang_Bai_
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jan 2025, 17:28

Vonberg_ (Beitrag #11) schrieb:
Die Lautstärke Regel ich im Moment über den regelbaren Ausgang des CD Players.


Interessant. Im Manual lese ich nichts über einen regelbaren Analogausgang beim CD S 3000.


net-explorer (Beitrag #12) schrieb:

Zwischenzeitlich kannst du dir Gedanken über die VV-Zukunft machen.
Z.B. sowas: SAC BETA


Na ja, der SAC hat regelbare Lautstärke und Eingänge. Dafür ist er eigentlich zu teuer.
Außerdem ist die Firma seit Ableben des Inhabers in die ewigen Jagdgründe eingezogen.

Wie schon genannt, würde ich auch einen Vorverstärker mit Klangstellern, Balance und regelbarer Loudness bevorzugen.
Sowas wie die AVM V2/V3 vom Gebrauchtmarkt.
net-explorer
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2025, 18:24

Padang_Bai_ (Beitrag #13) schrieb:
Na ja, der SAC hat regelbare Lautstärke und Eingänge. Dafür ist er eigentlich zu teuer.
Außerdem ist die Firma seit Ableben des Inhabers in die ewigen Jagdgründe eingezogen.

SAC besteht nicht mehr, das ist richtig.
Die Geräte waren aber sehr solide. Da kommen viele Billiggeräte und Chinakracher heute bei weitem nicht mit.
Für Reparaturen kann man Walter Fuchs kontaktieren. Er hat SAC-Kompetenz und etliches darüber hinaus.
Aber es gibt gebraucht insgesamt sehr vieles, was infrage kommen könnte. Wie der Name schon sagt, ist das auch nicht mehr neu und ohne Gewährleistung und Herstellergarantie.
Billig fährt man mit Vor-/Endstufenseparierung in keinem Fall. Seine Wünsche und Träume muss man auch bezahlen.
Padang_Bai_
Stammgast
#15 erstellt: 15. Jan 2025, 19:18
Du hast schon recht. Es ist nur bedauerlich, daß kein Nachfolger für Herrn Schäfer gefunden wurde.
Ich hatte jahrelang die kleinen Monoblöcke 50 T und zuletzt die Igel 2016.
Rufus49
Stammgast
#16 erstellt: 11. Feb 2025, 10:49
Ich hatte auch mal experimentiert und den regelbaren Ausgang vom CD-Player direkt auf die Endstufe geschaltet - der Klang war eindeutig besser, als über den Vorstufeneingang!

Bei vielen Verstärkern, kann man die ganze Klangregelung/Balanceregelung etc. auch überbrücken (Direkt-Schalter) - nicht ohne Grund! Je weniger elektronische Bauteile im Signalweg liegen, desto weniger kann das ursprüngliche Signal ggf. negativ beeinflusst werden.
trilos
Inventar
#17 erstellt: 11. Feb 2025, 11:00
Der YAMAHA CD-S3000 ist ein klanglich und technisch herausaragender CD/SACD-Player.
An einer meiner Anlagen nutze ich einen CD-S3000 seit Jahren.
Und er hat nur fixe Ausgangspegel, es besteht keine Pegelregelmöglichkeit.

Bei kurzen Kabelwegen kann auch ein günstige, passive Vorstufe klanglich passend sein, so etwas z.B.:
www.thomann.de/de/fostex_pc_1_black.htm

Die Kabelwege würde ich dabei unter 1 m halten, gerade von der Vorstufe zur Endstufe.
Ausprobieren!
net-explorer
Inventar
#18 erstellt: 11. Feb 2025, 13:30

trilos (Beitrag #17) schrieb:
Bei kurzen Kabelwegen kann auch ein günstige, passive Vorstufe klanglich passend sein, ... Die Kabelwege würde ich dabei unter 1 m halten, gerade von der Vorstufe zur Endstufe.

Kurze Konfektion. Meist wird für den Weg auch nicht mehr gebraucht. Verhindert Kabelsalat.
Welche Kabel empfiehlst Du?
trilos
Inventar
#19 erstellt: 11. Feb 2025, 16:32
Ein kurzes Kabel mit niedriger Kapazität, wie z.B. das Funk Tonstuidiotechnik A-62 oder B-62 (gut & günstig, mit nur 45pF bzw. 42pF Kapazität).
Beide Funk Kabel habe auch ich hier in einer meiner Anlagen im Einsatz (letztlich ist es ein RG-62 A/U, das Funk selbst konfektioniert).
https://funk-tonstudiotechnik.de/Audiokabel-analog.htm#A-62

Rein klanglich ist mein Favorit das Sommer Epilogue.
Etwas teurer als das Funk Tonstudiotechnik, und für mich klanglich ein TOP-NF-Kabel.
Dabei bezahlbar: www.deejay-house.de/Sommer-Cable-Epilogue-Cinchkabel-075
Das Epilogue ist das Kabel, das ich am meinsten in meinen Anlagen nutze.

Viele Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 11. Feb 2025, 17:05 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 11. Feb 2025, 17:01

Rufus49 (Beitrag #16) schrieb:
Ich hatte auch mal experimentiert und den regelbaren Ausgang vom CD-Player direkt auf die Endstufe geschaltet - der Klang war eindeutig besser, als über den Vorstufeneingang!


Ich auch.........aber ich würde jetzt nicht "besser" sagen, sondern eher, dass es sich durchweg "neutraler" aber dennoch mit mehr "Präsenz" äußerte.
Mit dem VV vorgeschaltet klang es wieder mehr nach "Badewannen"- Sound weil da die "Präsenz" geringer war und dadurch die Bässe und Höhen angehobener empfunden wurden (so ähnlich wie bei Loudness). Mein VV besitzt aber keine Loudness - zumindest nicht schalt- oder regelbar. Ob der VV selbst aber über eine autom. Loudness verfügt kann ich nicht sagen.


Bei vielen Verstärkern, kann man die ganze Klangregelung/Balanceregelung etc. auch überbrücken (Direkt-Schalter) - nicht ohne Grund! Je weniger elektronische Bauteile im Signalweg liegen, desto weniger kann das ursprüngliche Signal ggf. negativ beeinflusst werden.


Dabei vernimmt man oftmals gar keinen Unterschied im Klang.
Ich sehe diese Funktion mehr als ein "Tuning-Feature" für eine eigene Einstellung der Klangregler bei "schlechten" Aufnahmen.
Bei guten Aufnahmen kann man den Direkt-Schalter wieder einschalten und erhält dadurch wieder die "korrekte" Klangwiedergabe, ohne später wieder die Klangregler verstellen zu müssen.

Besser sind aber solche echten "Direkt-Schalter" wozu es auch einen extra Eingang gibt.
Z.B. hatte dazu damals Technics ihren "Power Amp Direct".
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 11. Feb 2025, 17:23
Der Yamaha hat keinen regelbaren Audioausgang.

Eine günstige Minimallösung wäre so etwas.
Sieht intern so aus.

Wäre mir persönlich nix als Dauerlösung, ist aber sicher auch kein "Klangverhinderer".



[Beitrag von Hüb' am 11. Feb 2025, 17:25 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#22 erstellt: 11. Feb 2025, 17:42
Ich habe meinen Disc-Player auch direkt mit der Endstufe verbunden, klangliche Nachteile höre ich keine und spare mir die für mich unnötige Vorstufe.


[Beitrag von mroemer1 am 11. Feb 2025, 17:46 bearbeitet]
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