HiFi kontra (oder pro) Hörgeräte?

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Trinnitus
Stammgast
#1 erstellt: 09. Aug 2021, 12:46
Hallo zusammen,

je nachdem was man so in der Vergangenheit zu Ohren bekommen hat, steht es ab einer gewissen akustischen Belastung bei Musikhörern recht schlecht mit ihnen. Die Einen hatten einen lauten Arbeitsplatz, Andere haben sich die Trommelfelle mutmaßlich zerfetzt, Einigen hat vielleicht der rettende Airbag den Rest gegeben.

Wenn beim Hörvermögen Defizite entstanden sind, helfen Hörgeräte.
Nun gut, dachte ich mir und testete zum zweiten Mal im Leben Hörgeräte – mit Schrecken (wie schon befürchtet).

Wo sind i.d.R. die Probleme? Beim Fernseher ist’s undeutlich und man stellt lauter als die Kollegen es bräuchten. Bei Gesprächen fragt man bei manchen Stimmen (meist bei Frauen) ständig nach, was grad gesagt wurde. Also nicht nur über Wiedergabegeräte, auch im echten Leben gibt’s Probleme. (es gibt darunter Stimmen, die deutlich und mit 0 Problemen verstanden werden)
Wo sind die Probleme beim Musikhören? Notebookspeaker und Camping-Quäken sind problematisch (z.B. Hörbücher), aber da gibt’s ja auch nur minimale Membranflächen. Bei meinen LS gibt es viele cm2. Über die Anlage bin ich ohne HöGä erfreut, will sagen, es klingt für mich gut (oft genug mit Grinsen) und die Kollegen reden auch nicht schlecht drüber.

Ich hab mir mal die Sennheiser-Hörhilfe bei meiner Mutter aufgesetzt und das Teil ist echt klasse wie es die Fernsehertonverständlichkeit verbessert. Dabei verändert sich auch nicht großartig der Klang (wie bei Hörgeräten), es ist einfach nur deutlicher.
Mit Hörgeräten (mit denen, die ich kenne) kann man HiFi- bzw. Musikhören vergessen, irgendwie geht dabei der gewohnte/gute Klang flöten.

Nun stellt sich mir die Frage, gibt es überhaupt bezahlbare Hörgeräte für Musikhörer, oder sollte man sowieso die Teile rausnehmen um gut Musik zu hören?
Ich hab das Empfinden, die H-Akustiker stellen die Geräte zu sehr nach ihren Messungen ein, denn der Sennheiser macht zumindest beim Fernseher eine bessere Figur.

Hat jemand Kenne über ein HiFi-taugliches Hörgerät?

Gruß Matthias
BlackDream#
Stammgast
#2 erstellt: 10. Aug 2021, 12:46
Hallo Matthias,

ich versuche mal aus meiner Erfahrung ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Ich bin 65 und trage schon seit einigen Jahren Hörgeräte. Seit gut 2 Jahren Geräte von Phonak, die sind programmierbar und ich kann 2 Musikprogramme auswählen. Eins nach der Einstellung auf mein Hörvermögen und eins nach persönlichem Geschmack. Sind aber noch mehr programmierbar, ich glaube 5 Stück. Nachteil der Geräte, bei ca. 9 khz ist Schluss, aber Mittel,- u. Tiefton gehen hervorragend und 9 kHz sind auch für Musik noch ausreichend.

Das du den Sennheiser als gut empfindest liegt wohl daran, das er definitiv lauter und mit mehr Höhen spielt. Offensichtlich ist dein Hörverlust schon so weit fortgeschritten, dass Lautstärke als normal empfunden wird. (Nur so meine Erfahrung)

Ich habe mit meinem Akustiker ca. 3 Monate getestet, immer wieder eingestellt und 1 - 2 Wochen zur Probe gehört. Wohlgemerkt, immer mit den gleichen Hörgeräten. Sprache und hören im Alltag war nicht das Problem, aber Musik hatte deutliche Defizite, entweder war der Bass weg, oder die Höhen taten weh oder die Räumlichkeit oder oder oder. Letztendlich haben wir die Geräte im normalen Hörprogramm optimal nach meinem Hördiagramm eingestellt und dann die Software das Musikprogramm danach einstellen lassen und siehe da, ich bin mehr als zufrieden. das Musikprogramm läßt auch während dem Hören keine Anpassung zu, während das Standardprogramm filtert und verändert.

Daraufhin habe ich mir ein extra Musikzimmer eingerichtet und noch einmal richtig Geld in die Hand genommen und meine alte Anlage bis auf den Dreher komplett erneuert. Das ist wieder genießen, auch bei leiser Musik mit Druck und Räumlichkeit.

Mein Tipp: " Wechsle den Akustiker und mache ihm klar, das dein Fokus auf Musik hören ausgerichtet ist"

Die Kosten liegen so um die 3000 - 3500€, aber es lohnt sich. Ist ein riesiges Stück Lebensqualität mehr und deine Leute um dich herum werden es dir danken.

Gruß Frank
8bitRisc
Inventar
#3 erstellt: 10. Aug 2021, 19:21
Ich finde daß ist ein sehr wichtiges Thema welches hier mal in einem Thread angesprochen wird.
Leider kann ich nichts zum Thema beitragen aber ich werde mich in absehbarer Zeit auch mit dem Hörgerät beschäftigen müssen.Oder ich muss mein Hobby an den Nagel hängen.
Trinnitus
Stammgast
#4 erstellt: 10. Aug 2021, 20:39
Hallo Frank,

BlackDream# (Beitrag #2) schrieb:
Offensichtlich ist dein Hörverlust schon so weit fortgeschritten, dass Lautstärke als normal empfunden wird. (Nur so meine Erfahrung)

das haut gut hin, vielen Dank für deine umfangreiche Antwort/Erklärung.

Das teuerste Gerät hätte ~1800€/St. gekostet und ich hatte es wegen des hohen Preises nur mal vergleichsweise am Ohr, taugte aber auch nicht.
Nach deiner Antwort, scheint mir die Lösung eine doch recht kostspielig Angelegenheit zu werden.
Ich hatte auch gehofft, daß in den 20 Jahren nach meinem ersten HG-Test etwas mehr Klangqualität in billige (1100€/St.) HGs eingegangen wäre,
statt dessen ist nur die Anzahl regelbarer Frequenzen mehr geworden.
Anscheinend genießt mein HG-Techniker keine Musik und zudem könnten auch die HGs selbst, meinen Anforderungen nicht entsprechen.
Am liebsten würde ich gut klingende HGs selbst auf meine Bedürfnisse einstellen können.
Na ja, ein Preis von 6k€ ist aber erstmal zu heftig.

Gruß Matthias
Trinnitus
Stammgast
#5 erstellt: 10. Aug 2021, 20:45

8bitRisc (Beitrag #3) schrieb:
Oder ich muss mein Hobby an den Nagel hängen.


Ich hatte es vor ein paar Jahren auch aufgegeben, aber dann traf ich einen alten Kollegen mit ner wirklich gigantischen u. teuren
Lautsprecheranlage und danach wußte ich, es geht doch noch.
(war eine recht lange Zeit mit Cambridge 2.1 zufrieden)

Guten Klang herauszuhören geht auch unter 9 khz und die superteuren Höchsttöner darf man sich nun auch sparen.
Also nicht die Ohren hängen lassen und einen guten Kompromiß zwischen deinem Gehör und dem der Besuchern finden.

Gruß Matthias
dacander100
Stammgast
#6 erstellt: 10. Aug 2021, 22:01
Ich denke auch, man muß aus den gegebenen Zuständen versuchen das beste zu machen, auch wenn es etwas dauert. Als ich vor mehr als einem Jahr merkte das ich Tinnitus bekomme dachte ich auch es ist vorbei mit (genußvollem) Musikhören, mit der Angst noch dazu einen Hörverlust zu erleiden. Der ist, Gott sei Dank, ausgeblieben. Am Anfang hatte ich auch mit Musik bis nur 9 Khz experimentiert um die Ohren zu schonen, mit dem Ergebnis das dies auch im Grund für eine (noch) gute Musikwiedergabe ausreicht.

Danach habe ich aber langsam gemerkt das ich meinen Tinnitus steuern kann. Gegen den morgendlichen TT kann ich nichts machen, der mich aber auch nicht mehr stört. Manchmal nehme ich den gar nicht war. Nach dem Aufstehen ist dann am besten wenn ich möglichst viele Geräusche um mich habe. Dabei merke ich oft schon nach einer Stunde das der TT verschwindet. Verschiedene Medikamente oder auch Gemütszustände spielen auch eine Rolle, die man ausschalten muß.

Ich höre meine Musik jetzt wieder ohne Filter mit Kopfhörer und mit der Lautstärke wie ich sie früher auch gehört habe. Was mich aber noch interessieren würde, hast du jetzt nur einen Hörverlust oder auch noch Tinnitus, wie dein Name schon sagt?
Magiras
Stammgast
#7 erstellt: 11. Aug 2021, 07:48
Moin, ich möchte hier meine HG-Erfahrung teilen:
Meine Sozialisierung zwischen Punkrock und Hiphop sowie Arbeitsplatzlärm haben sicherlich das eine oder andere Quentchen beigetragen; entscheidend war allerdings ein Hörsturz mit 53, aus welchem ein andauernder Tinnitus ( 8khz bei ca. 80db ergab die Messung, an stressigen Tagen ist das echt laut im Ohr) sowie ein leichter Hörverlust resultierte. Der hauptsächliche Einsatz meiner HG ist die Minderung des Tinnitus, funktioniert mal mehr, mal weniger gut, je nach Tagesform. Positiver Zusatzeffekt ist besseres Hören in allen Bereichen., teilweise ist mir meine Umgebung dadurch viel zu laut, weshalb ich die HG am Arbeitsplatz und im Strassenverkehr ( keine Angst, bin nur mit ÖPNV oder zu Fuß unterwegs ) nicht trage, warum sollte ich mir den Dreckslärm noch verstärken.

Zunächst einmal war das Kopfproblem da, erst 53 und schon alt? Traf aber beim HNO einen 11-jährigen mit HG, das Gespräch war direkt erfrischend.
Dann kam die Testphase von 4 Monaten, im Wochenabstand 6 Geräte getestet ( auch die von BlackDream erwähnten Phonak, habe ich aber wegen des metallischen Klanges verworfen...Geschmackssache) , danach im Wochenabstand die Geräte nachgeregelt, auch bei mir Gespräche oder Fernsehen problemlos, aber bei Musik wurde es kompliziert, mal klang ein Becken wie Wasserplätschern oder wie zerreissendes Papier, mal war Bass komplett flach oder ganz weg, dann wieder fehlte die Räumlichkeit...am Ende war alles richtig und ich bin meiner Akustikerin sehr dankbar für ihre Geduld.

Die Entscheidung fiel dann auf Geräte von Amplifon, habe 4 voreingestellte Programme, Alltag sowie Alltag Draussen ( im Norden ist immer Wind, wenn der in die Mikros haut, wirds übel laut, ist schön wenn man das abstellen kann) sowie zwei Musikprogramme ( Rock und Orchestral ), welche ich über eine App auch noch feintunen und abspeichern kann. Zusätzlich kann ich mir über Bluetooth Entspannungsgeräusche ( Tinnitus ) einspielen, an manchen Tagen hilft es.

Meine beiden Teile haben 3.600.- € gekostet...klingt erstmal heftig, aber in einem Gerät mit den Abmessungen 25 x6 x10mm sind Mikrofon, Equalizer und Verstärker eingebaut, das muss man erstmal hinkriegen, zudem gibt es einen kleinen Krankenkassenzuschuss, den Rest konnte ich über die Mediserv auf drei Jahre zinsfrei finanzieren, sodass sich eine monatliche Rate von leicht wuppbaren 75.- € ergibt...und das ganze mit verlängerter Garantie und kostenloser regelmässiger Wartung.

Möchte die Teile nicht mehr missen!!

Ich hoffe, das meine Erfahrungen allen, die schon HG tragen oder irgendwann tragen werden, weiterhelfen.

Niemand muss das HiFi-Hobby wegen Hörproblemen an den Nagel hängen, wir leben in modernen Zeiten

Wünsche Angenehmes
Michael

Edit: War mit den HG auch schon auf mehreren Konzerten, unter anderem ein HiphopGig (Dicht und Ergreifend) in 'nem kleinen Berliner Klub , ElektroMetal (Stumpff) in 'nem Club in HH sowie das Ensemble Modern (Zappa, Yellow Shark) in der Elbphilharmonie. Bei diesen drei habe ich testweise die Geräte aus den Lauschern genommen...habe die dann wieder eingesetzt, war schon besser


[Beitrag von Magiras am 11. Aug 2021, 08:10 bearbeitet]
BlackDream#
Stammgast
#8 erstellt: 11. Aug 2021, 07:59
Hallo zusammen,

mein Freund und Kollege hat auch Probleme mit Tinnitus. Auf Empfehlung von mir lies er sich untersuchen und ging mit dem Ergebnis zu meinem Akustiker. Es gibt nämlich auch Programme dagegen und jetzt hat er weitestgehend Ruhe und hört auch wieder mit Genuss Musik.

6k€ muss man nicht ausgeben, beide Hörgeräte mit einem Bluetooth Transmitter kosteten knapp 3500€. ist zwar auch schon viel Geld, wenn man aber bedenkt, das man damit noch Jahre gut Musik hören kann, dann ist es das definitiv Wert. Lieber auf einen oder 2 Urlaube verzichten. Was gibt es schöneres als in gutem Klang zu versinken und dabei einen guten Roten oder guten Whisky genießen. Selbst meine geschlossenen Kopfhörer machen damit wieder richtig Spaß ohne Rückkopplungspfeifen.

Die Akustiker entwickeln sich derzeit gerade in Richtung Musik. Für den HNO ist nur Sprachverständlichkeit interessant und darauf haben sich die Akustiker konzentriert. Allerdings gibt es auch immer mehr Musiker und Sänger aller Richtungen die ein Hörgerät brauchen und ihren Beruf nicht an den Nagel hängen wollen bzw. können. So entwickeln die Hersteller auch immer mehr Richtung Musik.

Meinem Akustiker habe ich meinen FIIO und meine Beoplay H6 mitgebracht und ein paar Stücke angespielt. Der jungen als Akustiker Meisterin ausgebildeten Dame war gar nicht bewußt wie gute Musik klingen kann. Daraufhin sagte ich ihr: "Wenn wir die Geräte so eingestellt haben, dass ich auch wieder so höre, dann sind wir am Ziel." Hat zu 90% geklappt. Wie in jungen Jahren wird es eh nicht mehr. Aber die restlichen 10% gleicht das Gehirn aus und nicht die Ohren.

Gruß Frank
BlackDream#
Stammgast
#9 erstellt: 11. Aug 2021, 08:03
Hallo Michael,

danke für deinen Beitrag! Ich hoffe wir können einigen Betroffenen Mut machen. Es ist keine Schande Hörgeräte zu tragen, es ist aber den Kollegen gegenüber schwierig keine zu tragen. Außerdem sieht die keiner.

Gruß Frank
Trinnitus
Stammgast
#10 erstellt: 11. Aug 2021, 10:43

dacander100 (Beitrag #6) schrieb:
Was mich aber noch interessieren würde, hast du jetzt nur einen Hörverlust oder auch noch Tinnitus, wie dein Name schon sagt?


klar voll, beidseitig, gefühlt (Vergleich zu, als ich 18 war) 12khz, nun geschätzt ~4khz, bis 80db – auch 90 könnten es gelegentlich sein.
0db wie in Schweden gibt’s nicht mehr
– mein Name hat allerdings einen anderen Ursprung, – aber paßt ja ;-)

Damals war es der Job, Bestückungsanlage (Roboter) die frisch aufgebaut nun auch fehlerarm ans Limit gebracht werden sollte. Streß satt und das bei 36°C im der Halle u. 47°C im Gerätebereich.
Dehydriert und schon lange am Anschlag trat dann ein Piepton rechts in den Vordergrund. Aber sowas gab’s da schon mal, nur nicht ohne wieder zu verschwinden.
Dann mein Fehler, der Doc schaute zwar sehr besorgt drein, aber ich wollte nicht ins Krankenhaus.
Mit Tabletten und Spritzen (sogar übers Wochenend) versuchte er den zusätzlich zum Tinnitus diagnostisierten Hörsturz zu beseitigen.
Man man man, auch noch mit U40 sollte man älteren Spezis mal glauben. Das war’s die nächsten Wochen, i.A.
Dann die Hoffnung per Sauerstoffüberdruck-Kammer dem Schaden beizukommen, aber trotz sensationeller Heilungserfolge (z.B. bei offenen Wunden), blieb bei mir nicht nur alles wie es war, gleichzeitig zu Überdruck gesellte sich in der Kammer ne akute Mittelohrendzündung.
(die Heimfahrt lief unter verkehrsuntüchtig ab, unvergeßlich, da kann man mal sehen wozu ein Hörschaden fähig ist)
So’n Schaden hat was nachhaltiges, hält u.U. über Monate, wird seltenst wieder top.

Mein Neffe hatte mit ~12 ein einseitiges Fipsen dank Apple und ich riet meinem Bruder: „Schnellsten ins HNO-Krankenhaus an den Tropf“
Wollte der Bengel aber nicht, zum Glück hat er Glück gehabt, war halt jung sein Körper und dadurch imstande den Tinnitus scheinbar ohne bleibende Mängel zu reparieren.

Also mal abgesehen von HG- o. Akustikerqualitäten, wenn’s innen Pfeift !!! sofort zum HNO-Doc, evtl. direkt an den Tropf und erstmal Halbzeit.

Gruß Matthias

PS: Psyche ist wohl auch mit drin, immer wenn ein Tinnitus erwähnt wird ist er auch toll da ;-)


[Beitrag von Trinnitus am 11. Aug 2021, 10:44 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#11 erstellt: 12. Aug 2021, 20:06
Woher ich meinen TT habe weiß ich nicht. Habe mir vor ca. zwei Jahren einen (halbdefekten) elektrostatischen Stax KH gekauft. Bei dem war eine Kapsel nur halb so laut wie die andere. Die lautere habe ich dann mit einem Regler auf das Niveau der anderen Kapsel geregelt. Dadurch mußte ich dann natürlich die Gesamtlautstärke erhöhen. Eventuell sind dann zu laute und nicht hörbare zu hohe Frequenzen an mein Ohr gelangt.

Etwa gleichzeitig zu dieser Zeit hatte ich auf Kriegsfuß mit den Rauchmeldern gestanden, bzw. stehe ich immer noch. Wenn es in der Küche dampft und brodelt gibt nicht etwa der in der Küche Alarm, nein der im Flur, und manchmal auch der im SZ. Obwohl der in der Küche in Ordnung ist. Bis ich das aber am Anfang gemerkt habe gingen einige Minuten vorbei. Ich war dann mit den Ohren viel zu nahe am Übeltäter um ihn auszuschalten. Das war schon heftig und sehr laut, das tat in den Ohren weh. Leider kann ich das nicht beweisen, sonst wäre das ein Fall für Schmerzensgeld einzuklagen.

Oder es ist altersbedingter Tinnitus.
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