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Was taugt ein ca. 8 Jahre alter DAC noch? Gibts technischen Fortschritt?+A -A |
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Autor |
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Wouti#51
Neuling |
18:37
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#1
erstellt: 12. Feb 2021, |||
Hallo allerseits ![]() Ich bin neu hier im Forum, logischerweise bringe ich auch gleich eine Frage mit die mich sehr beschäftigt; Ich habe einen Röhrenvollverstärker von Lua, einen CD2 von Ayon(schon älter)und Boxen von Gauderakkustik. Bisher spiele ich primär CDs. und streame mit Bluetooth übers Ipad. Ich möchte aber auf 24 Bit streaming umschalten und habe seit einiger Zeit ein Tidal Abbo was mir sehr gut gefällt. Natürlich kann ich derzeit aber nicht in MQA Qualität hören. Meine Frage: der Ayon hat einen DAC der auch als externer DAC genutzt werden kann. Soll ich die streaming Quelle über den Ayon DAC an den Verstärker anschliessen(preiswert) oder ist es sinvoller ein Gerät mit eigenem DAC zu kaufen(teurer). Welche Rolle spielt hierbei MQA? Worauf muss ich achten? Gruß Wouti |
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Hans_Holz
Stammgast |
19:32
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#2
erstellt: 12. Feb 2021, |||
Bevor Du Dich weiter mit MQA beschäftigst, empfehle ich das hier ![]() ![]() Was die Frage aus dem Betreff angeht: Wenn Dein DAC vor 8 Jahren was getaugt hat dann tut er das auch noch, ist ja keine verderbliche Ware. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
21:10
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#3
erstellt: 12. Feb 2021, |||
Die Dinger sind von Chipsatzseite mehr oder weniger seit mindestens 20 Jahren zu ende gewickelt. Wichtig ist eher einen Streaming Anbieter zu verwenden der die volle Qualität liefert und nicht nur 17 oder 18 Bit. Das andere ist dass du über Bluetooth nicht mal normale CD Qualität verlustlos zum DAC bekommst. ![]() |
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Mickey_Mouse
Inventar |
21:27
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#4
erstellt: 12. Feb 2021, |||
wenn man nicht völlig "verblendet" wäre, dann könnte man auch eine SACD zum Test nehmen. da wird der Aufwand der D/A Wandlung vom DAC ins Mastering "verschoben". Im Prinzip reicht bei einem SACD/DSD Signal ein Buffer und ein Tiefpass aus, fertig ist der "perfekte" DAC. aus "unerklärlichen" Gründen verfügen viele Geräte aber nichtmal über diese "primitiven" Möglichkeiten, ein Schelm wer böses dabei denkt ![]() aber klar, statt sich Gedanken darüber zu machen, wie der Ausgangsübertrager eines Röhren-Amps wegen seiner deutlichen Abhängigkeit von der Lastimpedanz (die sich, wie allgemein bekannt sein sollte, bei dynamischen LS mit der Frequenz extrem ändert) den Klang (NEGATIV im Sinne von "richtig") verändert, wird blind der Industrie und ihren Schergen vertraut und ein völlig ausgereiftes Teil wie der DAC als "Zünglein an der Waage" erkoren... |
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ZeeeM
Inventar |
21:36
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#5
erstellt: 12. Feb 2021, |||
Aptx-HD exisitiert, müssen die Geräte nur können. Wird schon oder bald Chips geben die das für 1$/Stück wuppen. Ist IP in Silizium und die Masse macht es dann. Im Konsumerbereich gibt es auch Leute, die feiern alte Dacs ab. Wollte man den alten austauschen, ist es halt nett, wenn er viele Sachen kann. Im Moment scheint der Topping D30pro interessant zu sein. Scheint so neu zu sein, das da noch kein Preis zu ermitteln ist. ![]() ![]() |
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HiFi_Addicted
Inventar |
22:51
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#6
erstellt: 12. Feb 2021, |||
Lossless ist das aber auch nicht ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
23:03
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#7
erstellt: 12. Feb 2021, |||
> 500kbit, 24Bit ... da wird wohl ne Menge auf der Streck bleiben. ![]() |
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Apalone
Inventar |
23:12
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#8
erstellt: 12. Feb 2021, |||
Ausprobieren?!? Merke: Durch eigene Hörtests wird Erfahrungswissen generiert!! |
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Wouti#51
Neuling |
18:32
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#9
erstellt: 13. Feb 2021, |||
Hi, danke für die vielfältigen Antworten. daraus lese ich, dass neuere DACs nicht zwingend besser sind (klingen) als gute ältere Modelle, richtig? Dann könnte ich also meinen DAC aus dem Ayon ins System aufnehmen. Ich glaube, dass nennt mann eine bridge Lösung. Zum Streamen würden sich dann Geräte wie z.B. die Stream Box von Pro-Jekt oder der Meridian 210 eignen. Geräte, die MQA verarbeiten können. Lege ich da richtig? Hat jemand aus dem Forum Erfahrung mit soeiner Lösung (mit diesen od. ähnlichen Geräten)? Ich kann mich nirgends wg. diesem Lockdown beraten lassen. Alle Geschfte haben ja geschlossen ![]() Gruß, Wouti |
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Hans_Holz
Stammgast |
10:25
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#10
erstellt: 14. Feb 2021, |||
Zu MQA empfehle ich nach wie vor, dass Du Dich erst abseits der üblichen Werbung informierst, was das ist und wie es technisch funktioniert. Dann erledigt sich das Thema nämlich von selbst, weil Du es dann nicht mehr haben willst. |
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Wouti#51
Neuling |
23:04
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#11
erstellt: 14. Feb 2021, |||
Ursprünglich hatte ich ja danach gefragt, ob neue DACs „besser“ sind als frühere Modelle. Darauf habe ich vom Forum ganz gute Antworten erhalten. Gerne noch mehr.....! Welche Streamer ohne DAC sind empfehlenswert? Gruß Wouti P.s. : Hans_Holz, welches streaming portal hörst Du? |
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Hans_Holz
Stammgast |
23:20
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#12
erstellt: 14. Feb 2021, |||
Standardmäßig nutze ich ganz banal Apple Music. Was mich besonders interessiert oder nicht als Streaming verfügbar ist kaufe ich auf CDs. Tidal kommt mir aus Gründen™️ nicht ins Haus. Da der genannte Ayon CD2 offenbar einen USB-Anschluss hat, würde ich einfach einen (ideralerweise lüfterlosen) Kleinstrechner dort anschließen. |
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Wouti#51
Neuling |
11:59
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#13
erstellt: 15. Feb 2021, |||
Danke für die Anregung. Ich werde ernsthaft darüber nachdenken 🤔. Gruß Wouti |
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fr.jazbec
Stammgast |
08:01
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#14
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Wenn du Tidal hören möchtest mit MQA Decodierung und ein iPad hast empfehle ich dir einen Audioquest Dragonfly Cobalt, am besten mit Jitterbug und Aqvox Stromversorgung aufgerüstet. In Kombination mit der Tidal App kann der MQA decodieren und der Klang ist wirklich spitze. Aus dem Dragonfly gehst du mit einem 3,5 Klinke/RCA Adapterkabel in deinen Verstärker, streamen machst du mit dem iPad. |
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Rascas
Inventar |
08:51
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#15
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Ich habe mir 1995 einen DAC von einer USA-Reise mitgebracht. Das ist ein Audio Alchemy (gehört heute zu Elac). Dieser hat viele Jahre meinen Sony X33 ES aufgepeppt, weil mir der von Haus aus zu schlecht klang. Das hat super funktioniert. Der Sony ist lange den Weg allen irdischen gegangen, aber den DAC habe ich immer noch im Einsatz. Er peppt ein Apple TV mit Erfolg auf. Will sagen: war gut; ist gut; bleibt gut... Bei neueren Standards ist das natürlich so eine Sache... MQA kann er natürlich nicht. MQA ist nichts anderes wie ein neuer Algorithmus mit dem normale Musikdaten verpackt werden. Letztendlich sind FLAC und - auf der MAC-Seite - ALAC auch nichts anderes als "Verpackungskünstler". So ganz vertraue ich MQA nicht, da es extrem verkleinerte Daten nutzt. Ich habe mal eine MQA-CD analysiert. Die Daten der einzelnen Tracks sind erst mal völlig unauffällige 16 bit 44,1 kHz Daten, die auch nicht aussergewöhnlich groß sind. Erst durch MQA Decodierung werden daraus HiRes Daten mit immer noch 16 bit (geht bei CD nicht anders. Liegt am Redbook-Standard.) mit bis zu 352 kHz (!). Entweder kann da jemand zaubern oder es wird einfach nur hochgerechnet oder es hat tatsächlich jemand etwas erfunden, was aus "nichts" "viel" macht. Egal: Tidal (und ein paar andere) setzen darauf und wenn es angeboten wird (und man dafür zahlt), will man es auch nutzen. Verständlich! Also dürfte in solchen Fällen nur ein ein DAC was bringen, der das auch kann. Da es vor 8 Jahren diesen Standard aber noch gar nicht gab bleibt nur: neuer DAC oder eben ein anderes Stream-Abo. Qobuz z.B. streamt in echtem HiRes, was ich wesentlich sinnvoller finde (wenn man schon wert darauf legt). Was mich an MQA am meisten stört: neben dem Abo bei Tidal braucht man auch geeignetes Equipment. Und eigentlich ist jetzt schon klar, dass das ein Exoten-Standard bleiben wird. edit: Dass DSD-Daten (SACD) eigentlich keinen DAC brauchen stimmt wohl. Marantz nutzt das in seinen Spitzen-Modell (Marantz SA-10) und im neuem SACD 30n. Das macht das aber nicht zu einem simpleren, billigerem Vergnügen...was SACD ja auch nie sein sollte. |
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Hans_Holz
Stammgast |
09:26
![]() |
#16
erstellt: 24. Feb 2021, |||
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Klar erkannt. Oberhalb der Nyquist-Frequenz des "Wirtsformats" ist MQA ![]() ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
09:36
![]() |
#17
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Es gibt Leute, die feiern die ältesten 16Bit DACs ohne Tiefpass als audiophil ab. So ist das Hobby halt. Ich würde einen technisch sauberen DAC nehmen und einen oder mehrer Masteringprozessor dahinter hängen und Spass haben. ![]() |
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Hans_Holz
Stammgast |
09:38
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#18
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Der größte Gag daran: MQA ist eigentlich genau das, da der Tiefpass bei MQA einen "slow roll-off" hat, der über die Nyquist-Frequenz reicht und genau dadurch Artefakte verursacht. Nachtrag/Ergänzung:
Müsste man nicht mit einem schön weit aufgedrehten Exciter "Röhrenklang" hinbekommen? ![]() [Beitrag von Hans_Holz am 24. Feb 2021, 09:49 bearbeitet] |
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fr.jazbec
Stammgast |
09:39
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#19
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Wenn man Tidal als HiFi Abo hat gibt es MQA ohne Aufpreis dazu, es entstehen keine Extrakosten. |
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Hans_Holz
Stammgast |
09:45
![]() |
#20
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Doch, die entstehen, weil Du einen neuen DAC brauchst, damit Du MQA auch tatsächlich dekodieren kannst. Ohne "unfolding" ist der Dynamikumfang halt geringer und das Grundrauschen höher als ohne MQA, weil die MQA-Daten in den niederwertigen Bits des Wirtsformats codiert sind. Da MQA lizenzpflichtig ist, spült das Geld in die Kasse von MQA Ltd., was wohl das eigentliche Ziel ist. Meine Vermutung: Nach dem Aus von DVD-Audio, wo Meridian mit MLP mitverdient hat, musste was neues her zum Geldverdienen, und Meridian kam mit MQA (und hat MQA Ltd. ausgegründet). [Beitrag von Hans_Holz am 24. Feb 2021, 09:47 bearbeitet] |
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fr.jazbec
Stammgast |
10:03
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#21
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Den MQAfähigen DAC hatte ich schon vor meinem Tidal Abo. Der ist aber mittlerweile nur noch Zweitdac, Hauptdac ist jetzt ein nicht MQAfähiger Chord Qutest. |
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Hans_Holz
Stammgast |
10:31
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#22
erstellt: 24. Feb 2021, |||
Na dann ist ja aus Sicht von Bob Stuart ja fast alles ok, er hat ja zumindest ein Mal von Dir Geld bekommen. ![]() |
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