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Hilfe bei Entscheidung zu neuer Raumkorrekturkette. Dirac, Acourate oder was es noch so gibt!+A -A |
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Autor |
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Robbby83*
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Sep 2020, 11:34 | |
Aktuell Korrigiere ich noch mit Audyssey und meinen Denon AVR, gegenprüfungen mit REW und einfachem Klinken Elektretmikrofon waren bis jetzt auch halbwegs Zufriedenstellend. Da mit der Klang vorallem im Stereobetrieb um welchen es mir erstmal hauptsächlich geht lediglich unterhalb von 1000hz im Stereobetrieb mit Subwoofer nicht gefällt muss endlich was richtiges her. Im Bassbereich und mit Dynamiceq 15db gefällt mit der Klang ziemlich gut, wirkt aber aufgedickt, ab 80hz passst sich zwar die Lautstärke gut der equal Loudnesscurve an, der Klang von Stimmen wirkt aber einfach Elektronisch. Wenn ich wirklich Laut höre lasse ich die Front unkorrigiert und nur der/die Subs werden durch Audyssey korrigiert was den Bass super macht aber die Front zu dünn klingen lässt, ich korrigiere eig. höchstens bis 1000hz, da es darüberhinaus keine schönen Ergebniss macht und mir unkorrgiert besser gefällt. Jetzt muss endlich was besseres her, ich kann mich aber nicht entscheiden warum ich hier nun um Hilfe bitte. Erst sollte es Dirac werden, dann Acourate, dann Rew mit Roon. Da Acourate wohl die besten Ergebnisse liefert wenn man es richtig bedient wäre das mein Favorit, der große Nachteil ist die unflexibilität der Hardware und die Komplexität. Was ich haben möchte wäre: Frequenzgangkorrektur mit Moving Mic Measurement und Kalibriertem Mic in 90*, da alles andere ungenau ist. Impuls und Phasenkorrektur. Am liebsten auch die Möglichkeit von Crossover für den Subbetrieb (gerne mehrere), und für Aktivlautsprecher. (muss nicht zwingend) Am liebsten würde ich nur mit einem UMIK-1 an meinem Laptop arbeiten. Ich hätte auch gerne die Möglichkeit einen Kiste wie einem Minisdsp zu nutzen um nicht vom PC abspielen zu müssen, oder diesen so zu konfigurieren das es wir eine Blackbox die Filter anwendet. Einen Raspi würde ich auch noch zusammengebaut bekommen, da gibt es wohl auch eine Lösung mit Acouratefiltern für. Mit einem gebrauchten Arcam AVR 550 wäre ich schonmal zu 90% im Business, der hat aber eben nur Dirac und kosten auch mal locker 2k. Dann doch eher einen Minidsp 2x4HD mit Dirac welchen ich zwischen GoogleTV (Dienst bei mir als Streamer), und AVR schalte in welchem ich auch den Crossover zu den Subs bewerkstelligen könnte, was aber auch mein AVR kann. Hier habe ich allerding noch nicht genau rausgefunden ob ich die MMM mit einbeziehen kann. Ansich gefällt mir auch die Lösung mit den Abacus Aroisstreamern mit Acourate CV sehr gut, die haben aber keinen digitalen ein oder Ausgang, was zu mehrfachen A/D wandlungen führt was ich prinzipiell bescheuert finde, vorallem wenn man keine sehr guten DACs nutzt. Da ich mir demnächst noch Aktivlautsprecher bauen werde, würde das Signal dann 4x gewandelt werden was einfach nicht gut sein kann, somit sind die Streamer raus, hinzu kommt das Tidal mit MQA nur über den Roonumweg Convolved werden kann, was dann auch noch 10€ im Monat kostet. Acourate über den PC zu nutzen wäre auch eine möglichkeit mit welcher ich mich im schlimmsten Fall noch arrangieren könnte wenn es sich denn auch lohnt, dazu bräuchte ich allerdings noch einen Sehr gute Soundkarte, einen Preamp für das Mikrofoon + Mic, da ein UMIK-1 nur Notgedrungen unterstützt wird. Das Wären dann 330€ für Acourate + 100€ für den Acourate Convolver, ca. 200€ für Mic + preamp und Mindestens 150€ für eine Soundkarte. Dann hätte ich immer den PC mit Kabeln etc im Wohnzimmer stehen was ich in Zeiten von Streaming einfach nicht einsehe, klar kann ich den Läppi und die Soundkarte ins Rack Packen und den PC über den TV bedienen, dann muss ich aber immer mit Maus und Tastatur rumhantieren, auch doof. Wenn man dann erfolgreich nach 6 Semestern Acourate studiert hat, gehts aber eben auch nach vorne, daher werde ich den Weg gehen wenn es keine alternative gibt. An Dirac gefällt mir die einfacheit und die passende Hardware, egal ob AVR oder Minidsp, einmal eingerichtet fertig. Hat aber keine Equal loadnessfunktion, keine Crossovermöglichkeit außer zur Subtrennung und selbst das wohl auch irgendwie nicht wirklich? (Bassmanagement?) Gegenüber Acourate recht schlicht. An Acourate gefällt mir das es eben Topnotch ist und alles hat und Korrigiert was geht, dafür muss man aber auch sehr viel Zeit investieren und sich auch mit Reflektionen und dessen Gewichtung in den Messungen auskennen. Vielleicht habe ich auch zuviel in Threads über Acourate gelesen in welchen sich nur die Freaks Tummeln, diesen Threads zu folgen ist sehr Mühsam und erschließt sich mir meistens nur im detail, da das ganze immer in Verbindung mit Convolution und Plugins, Player wie JRiver etc. versinkt. Vorteil von Acourate, man kann die MMM-Messungen zur Frequenzgangkorrektur verwenden, was endlich mal echte reproduzierbare Frequenzgänge gegenüber der einpunkt oder mehrpunktmessung erstellt. Anzeigen wie den IACC-Wert etc , finde ich sehr hilfreich, sowie die Hilfen mit Entfernungsangaben zu Störenden Objekten und Flächen was die Raumakustikbehandlung auf ein neues Level hebtm was mir auch wichtig ist, da mein Wissen darüber nicht über die Standartempfehlungen zur Akustischen Beghandlung von Hörräumen hinausgeht. Die Möglichkeiten der Frequenganganpassungen und vorallem der Filter selbst mit Glättung etc. und Reflexionsrausrechnung etc. macht denke ich den größten Vorteil mitsich un wird was man so liest den natürlichsten und besten Klang aus der Hifi-Kette inklusive Raum hervorholen. Nachteil ist die Komplexität der Kette selbst, für mich nur was für dedizierte Hörräume und Studios, wo so oder so immer mit PC gearbeitet wird. Da ich weder Roon nutze (was wir anscheinend alle irgendwann müssen wenn man die Kette ausreizen möchte), noch JRiver oder Brute FIr, noch sonstige Studioplayer und Plugins, rückzt Acourate leider etwas in weitere Entfernung für mich, zumal die Anschaffungskosten für Soft und Hardware nicht gerade gering sind. Mein Traum wäre also ein Aroisostreamer mit HDMI out, und Dgitalem Ein-und Ausgängen, sowie die möglichkeit Filter auf MQA anzuwenden, damit würde auch ein UMIK-1 ohne externe Soundkarte ausreichen. Habt ihr vielleicht Tipps für mich was es noch für möglichkeiten gibt, oder was ihr wie nutzt?, Viellicht mache ich es mir auch einfach viel zu kompliziert. Es gibt ja auch andere Raumkorrektursoftware oder so spielereien wie Hifiberrys etc, worin man sich auch schnell in Details verliert. |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 03. Sep 2020, 16:25 | |
Ähm, ... glaubschst doch net das einer deine überlangen Texte bis zu Ende aufmerksam durchliest ... vor allem bei dem Inhalt. Genau so ist reines 'Wünschedenken' das man nur ein Mikro in die Luft halten muß und das dann ALLES von selber sich richtet . Im übrigen ist mir auch kein einziges Raumkorrektur Programm bekannt das z.B. untere Raummoden schon im physikalischen Grundansatz richtig Filtert was jedoch enorm wichtig ist. Jedenfalls waren noch NIE irgend wo Filterkurven von diesen Programmen zu sehen wo z.B. die Sperrtiefen von Raummoden korrekt 'behandelt' wurden oder diese überhaupt richtig erkannt worden währen. Auch mal bedenken das der Profi das alles 'zu Fuß' mit nem gescheiten DSP im Signalweg macht ... P@Freak [Beitrag von P@Freak am 03. Sep 2020, 18:39 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
#3 erstellt: 07. Sep 2020, 05:52 | |
Das entspricht auch meiner Erfahrung. Nicht jede vom Programm durchgeführte Korrektur ist klanglich nötig oder hilfreich. Und wenn eine digitale Ansteuerung der Boxen geplant ist, kommt man um individuelle Messungen der Chassis und folgender manueller An- passung sowieso nicht mehr herum. Gruß Mart p.s. Leider kann ich keinen konkreten Kaufvorschlag machen, habe aber ein paar Jahre Erfahrung mit der Messung/Einstellung eines DSP. |
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Prim2357
Inventar |
#4 erstellt: 10. Sep 2020, 14:21 | |
Hallo, ich kann dir höchstens meine Erfahrungen mitteilen was bei MIR am Besten funktioniert hat, inwieweit du daraus etwas ableiten kannst/willst musst du selbst entscheiden. Zuerst möchte ich mich den Vorrednern anschließen, das stimmt schonmal grundsätzlich. Ich will auch gestehen, das ich nicht den ganzen Text gelesen habe, ist für meine Erfahrungen dann auch so nicht zwingend erforderlich denke ich... Ich belasse die Erfahrungen mal auf Stereo, 2.1 bezogen, Surround würde nochmal weiter ausarten. Audyssey XT 32, brauchbare Subwoofer Korrektur, Dyn. EQ nie richtig passend, Frontlautsprecher auf Bypass, sonst bei mir MittelHochton beleidigend. Yamaha YPAO, Subwoofer Korrektur bei mir unbrauchbar, Mittel Hochtonbereich durch geringe Filtereingriffe noch recht natürlich. Nubert Nucontrol 2, teilparametrischer EQ. Basslinearisierung funktionierte bei mir nicht, ohne die Räumlichkeit extrem schlechter werden zu lassen. Open DRC Di mit Acourate. Aufgrund der Komplexität von Acourate habe ich hier mit einem "Fachmann" zusammengearbeitet, welcher die Filter usw. erstellt hat. Ergebnis naja. Besser ja. Aber bei weitem nicht wie erhofft. Auch nachdem ich dem Fachmann Beine gemacht habe, waren diverse Verbesserungsversuche nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Da hab ich echt Lehrgeld bezahlt und werde etwas wo ich selbst nicht durchsteige nicht mehr kaufen, so viel ist sicher. Falls Acourate dann wirklich entweder mit U.B. oder dem Vertrieb zusammenarbeiten, ist meine Sicht. Für mich ist Acourate allerdings gestorben. So richtig allerdings erst als ich mir einen NAD C 658 gekauft habe, welcher im ersten Anlauf mit Dirac ein deutlich besseres Ergebnis lieferte, wie es Acourate bei mir auch nicht im Ansatz schaffte. Problem bei Dirac ist die Subwoofereinbindung, hier hatte ich mit dem Elac Sub 2090 einen Partner, der mit seinen vielfältigen Möglichkeiten dazu beitrug, das Ganze harmonisch zu gestalten. Problem bei Dirac....keine Loudness. Wenn man das alles haben möchte würde ich einen Vorverstärker mit Loudness nutzen, und ein Mini DSP mit Dirac dahinter setzen. RME Adi 2 z.B., oder o.g. NuControl 2.... Meine Meinung zu dem Thema, vllt ja ne brauchbare Info für dich dabei. Gruß |
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Slayerk
Neuling |
#5 erstellt: 12. Nov 2020, 05:44 | |
An Acourate gefällt mir das es eben Topnotch ist und alles hat und Korrigiert was geht, dafür muss man aber auch sehr viel Zeit investieren und sich auch mit Reflektionen und dessen Gewichtung in den Messungen auskennen. mcdvoice Vielleicht habe ich auch zuviel in Threads über Acourate gelesen in welchen sich nur die Freaks Tummeln, diesen Threads zu folgen ist sehr Mühsam und erschließt sich mir meistens nur im detail, da das ganze immer in Verbindung mit Convolution und Plugins, Player wie JRiver etc. versinkt. |
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Balbidur
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 12. Nov 2020, 07:51 | |
Ich komme sehr gut mit Dirac und dem Arcam AVR 390 zurecht. Nutze ihn für Stereo (99% Spotify) und Heimkino. Nach etwas „Einarbeitung“ und ein paar Testläufen ist Dirac einfach zu verstehen und steht für alle Betriebsarten (2 - 5.1) zur Verfügung. Durch tiefe Raummoden ist Heimkino ohne DSP eigentlich unmöglich. Entweder kann man die Stimmen nicht hören oder es wummert das Geschirr aus dem Schrank. Im Klang ist der Effekt von Dirac überragend. Ohne Dirac klingt es schon sehr gut und wenn mann Dirac zuschaltet empfinde ich den Wechsel als noch nicht einmal so viel verbessert, aber wenn ich Dirac ausschalte ist der Unterschied (schlechter) sofort deutlich zu hören. Nachteile: Zum Einmessen benötigt man einen PC Leider kann man nur eine Dirac Einstellung im AVR speichern (auf dem PC kann man natürlich mehrere Presets speichern) Fernbedienung ist schön beleuchtet, aber ein Batteriefresser. Sehr selten hängt sich der Spotify Client nach dem Umschalten von einer anderen Quelle auf und man muss den AVR durch Aus/Anschalten zurücksetzen. Vorteile: Eingebauter Spotify Client klingt sehr gut und besser als digital eingespeist von TV App oder PC (höre auch keinen Unterschied zu Tidal MQA über PC) Alle Kanäle sind optimiert Kling bei mir sehr gut. GGF kann man im 5.1 modus die zwei „freien“ sorround Anschlüsse zum Bi-Amping der Frontlautsprecher oder zum Betrieb einer zweiten Zone nutzen. Ist eine Vollversion von Dirac Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Den AVR habe ich günstig (EUR 1.100) im Abverkauf erstanden und es gibt ihn nach kurzer Recherche im Internet immer noch für unter EUR 1.500,- zu kaufen. Nur mal so meine Erfahrungen, vielleicht hilft es Dir für Deine Entscheidung. |
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