Kurze Frage,schnelle Antwort: LS hoher induktiver Phasenversatz

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Capone1423
Stammgast

#1 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:51

Hallo,

Ich Überlege mir einen neuen Verstärker zu kaufen. in einem Test steht, das man ihm von LS mit Hohem induktiven Phasenversatz fernhalten soll.

Ich habe schon gegoogelt, leider konnte ich zu dem Thema nicht finden. Was heißt das jetzt genau und woher weiß ich ob meine LS einen hohen Phasenversatz haben? Lautsprecher sind Achenbach SON XL.

Angehängt habe ich eine kleine Grafik, die die Aussage laut Tester unterschreiben soll

.

thewas
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 02. Mrz 2020, 12:52

Am besten Herrn Achenbach selber nach dem Impedanzverlauf der SON XL fragen

http://lsv-achenbach.de/shop/contact_us.php
Die Grafik vom Verstärker sieht generell aber nicht besonders kräftig aus, eher was für Leisehörer und das wäre bei der SON XL ziemlich schade.

dharkkum
Inventar

#3 erstellt: 02. Mrz 2020, 13:29

Vielleicht wäre das ja die Lösung

Impedanzkorrektur SON-XL

Capone1423
Stammgast

#4 erstellt: 02. Mrz 2020, 16:38

Da me fur die Antworten.

Impedanzkorrektur ist schon verbaut. Ich verstehe nur die Grafik nicht und weiß nicht wie eich diese Seiten soll. Und in zusätzlicher Kombination mit dem Satz: hoher induktiver Phasenversatz.

Heißt das das die Lautsprecher eine möglichst lineare impedanz haben soll ohne peaks nach oben und unten, sonst Ware der verstärker nicht optimal .

Auch was hat die impedanz mit der Phase zu tun? Hierfür fehlt mir einfach das Fachwissen.

Könntet ihr mir das erklären?

Gruß
Christian

Parallel wurde ich die Frage mal Herrn Achenbach stellen

Jazzy
Inventar

#5 erstellt: 02. Mrz 2020, 21:59

Phasenabweichung bedeutet: Strom und Spannung driften auseinander,haben zeitlichen Versatz.Das ist bei Boxen mit Weichen immer so(induktiv wären dann die Spulen auf der Weiche und die Schwingspulen der Chassis).Impedanz ist der Scheinwiderstand der Box,unter 3 Ohm ist evtl. problematisch,besonders im Bassbereich. Wenn also die Spannung des Amps bei 60 Grad Phasenabweichung und 3 Ohm arg niedrig ist,ist doof. Dein Beispiel spuckt bei 60 Grad und 3 Ohm ungefähr 7 Volt aus,sehr wenig. Das kann dann zu Freqenzgangänderungen an der Box führen.

[Beitrag von Jazzy am 02. Mrz 2020, 22:04 bearbeitet]

the_flix
Inventar

#6 erstellt: 07. Mrz 2020, 13:16

Auch wenn die Impedanz eines Lautsprechers selten so dargestellt wird, so ist sie grundsätzlich doch immer eine komplexe Größe. Damit hat sie einen Real- und einen Imaginärteil oder anders ausgedrückt, Betrag (das was man für gewöhnlich betrachtet) und Phase.
Das Diagramm entsteht durch Test an einer variablen Last, die sowohl rein reelle Werte (Phase 0°), als auch komplexe Werte (Phase != 0°) annehmen kann. Damit versucht man das Verhalten der Endstufe an realen Lautsprechern besser abzubilden. Wo jetzt ein bestimmter Lautsprecher liegt, ist ohne die genauen Daten (komplexer Impedanzverlauf über Frequenz) nicht zu sagen.

Die maximale Ausgangsspannung von 15 V ist aber grundsätzlich ein bisschen mikrig, für so manche hochwertige Endstufe ist das der maximale Eingangspegel (ca. +26 dBu)