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Walkmen stören Elektronik moderner Busse...+A -A |
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Autor |
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DrNice
Inventar |
#1 erstellt: 26. Jun 2004, 19:10 | |
Moin! Habe heute in der "Extratip" (Ein lüneburger Wochenblatt) gelesen, dass das Busunternehmen KVG die Benutzung von Mobiltelefonen und portablen Audiogeräte in modernen Bussen untersagen will, da diese Geräte die Elektronik der Fahrzeuge beeinflussen können: Ich finde das reichlich übertrieben - denke nicht, dass ein Walkman die Elektronik eines Busses stören kann; was meint Ihr dazu? |
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Venom
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jun 2004, 19:20 | |
Was ein Quatsch... nenn mir mal bitte ein Bauteil im Walkman, was strahlt?! Übrigens: Die Strahlung die ein Handy nach aussen beim Senden abgibt, kommt auch von aussen wenn in der Nähe des Busses jemand Telefoniert!!! Was von innen raus strahlt bekommt auch Strahlen von aussen nach innen! |
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MMDC
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 26. Jun 2004, 19:21 | |
Nach langer Zeit wieder da. Vor kurzen bin ich auch mit einen modernen Bus durch die Länder geritten. Handy war verboten, wegen der Elektronik. (HF Strahlung) Alles andere was nicht strahlte, kann benutzt werden. Nur frage ich mich, wo ein Walkman strahlen soll? Ist doch ein Gerät, was auf Induktion beruht. MD,CD und MP3 dürften auch nicht strahlen. Wenn Elektronik allgemein verboten ist, dürfte man in einen modernen Bus auch keine elektronische Uhr tragen. LUSTIG |
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luevelt
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Jun 2004, 19:22 | |
Aus der Anfangszeit von Handys kenn ich noch das BMW-Problem, daß beim Handy-Klingeln plötzlich der Airbag auslöste... Das Problem haben zwischenzeitlich aber alle Autohersteller in den Griff bekommen. Wo bitte ist beim Bus denn die "komplizierte" Elektronik, die da leidet? Außerdem nimmt Handy-Strahlung exponential zum Abstand des Gerätes ab. Welche Handys haben die getestet? Die aus Anfang der 90er mit Sendeleistungen zum Würstchengrillen? Also zum Thema "Walkman" bedarf es wohl keines weiteren Kommentars. Das ist sicherlich der zweitgrößte Bullshit den ich je ghört habe. Meine These: Durch Handyklingeln und Walkman fühlen sich reichlich Leute genervt, die sind aber zu feige den wahren Grund zu nennen, verstecken sich also nun hinter fadenscheinigem technik-geschwafel... CU Sven P.S: musste neulich zwangsweise mal Bus fahren und war zugegebenermaßen wirklich von den 37 verschiedenen polyphonen Tönen genervt.... |
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Daniel41366
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Jun 2004, 19:24 | |
Und welche "moderne komplizierte Technik" hat ein Bus im Vergleich zu einem modernen PKW- Denke mal, gar keine! Dann dürfe man ja auch nicht im PKW telefonieren. |
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DrNice
Inventar |
#6 erstellt: 26. Jun 2004, 19:27 | |
Außerdem unterscheidet sich die Elektronik eines Busses nicht wesentlich von der eines Autos: Elektronische Komponenten zur Steureung des Motors, zur Bedienung mechanischer Helferlein und zur Überwachung des Fahrverhaltens (ESP, ASR, ABC...). Logischer Schluss: Autoradio ausbauen - und natürlich die Funkgeräte in den Linienbussen ebenfalls entfernen... |
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Daniel41366
Stammgast |
#7 erstellt: 26. Jun 2004, 19:31 | |
"P.S: musste neulich zwangsweise mal Bus fahren und war zugegebenermaßen wirklich von den 37 verschiedenen polyphonen Tönen genervt...." Was mich richtig nervt, sind nicht die Handyklingeltöne, sondern die ständigen Ansagen über die nächste Haltestelle! |
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luevelt
Stammgast |
#8 erstellt: 26. Jun 2004, 19:32 | |
Funkgeräte! EBEN! Das erinnert mich an einen "Strahlenkasper" der meinem Schwiegervater für seine Gewächshäuser (hat Gärtnerei) einen Kasten aufschwätzen wollte, der Umweltstrahlungen von den Pflanzen abhält und daher den Ertrag steigert. Ergebnis: Komischerweis hat das Radio beim Testlauf dieser Kiste immer noch funktioniert....und ich hatte einen bombigen Handy-Empfang... Oder verwechsele ich da jetzt etwa was??? cu Sven |
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tiger007
Stammgast |
#9 erstellt: 26. Jun 2004, 19:41 | |
das ist schon übertrieben,bus elektronik mit flugzeugelektronik zu vergleichen.sind das etwa high end busse mit vollelektronik die ohne fahrer fahren,so wie kitt bei knight rider? elektronik wird durch handys und walkmen gestört?? kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen,denn wenn dann der bus so in der stadt durch die gassen fährt wo rechts und links leute sind und fast jeder in der heutigen zeit ein handy und andere elektronik mit sich hat , würde die "empfindliche"elektronik doch auch jedes mal verrückt spielen,bei dem elektrosmog in den grossstädten. die wollen es somit erzielen dass jeder sich wirklich daran hält, kein handy im bus zu verwenden.weil dann jeder angst hat dass bei dem high end bus die bremsen versagen und man die fahrt nicht überlebt,wenn man sein handy nicht abschaltet. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 26. Jun 2004, 19:45 | |
stand das in der "BILD"? so ein quakfug!!! handy verstehe ich ja, aber en WALKMAN sendet doch keine signale(ausser tonsingnale an den kopfhörer), oder doch? |
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DrNice
Inventar |
#11 erstellt: 26. Jun 2004, 19:48 | |
Nein, das steht in der Extratip Die schreiben ja auch nur, was sie von der KVG erfahren haben. |
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oliverkorner
Inventar |
#12 erstellt: 26. Jun 2004, 20:17 | |
sone gequirlte scheisse hab ich ja noch nie gehört. ausserdem würde auch kein handy der welt n flugzeug zum absturz bringen das sind alle diese worst cases wenn das handy 2 mal im mondlich lag bei vollmond und du dabei 4 mal handy strahl gerufen hast....so ein schwwaaaaaaaaaaaaachsinn.. mich nerven diese ultracoolen leute die den ganzen bus mit ihrem walkmen beschallen müssen....das sind genau DIE leute die später n auto haben mit BUMM BUMM BUMM 3fantastrilliarden watt pmpo anlage |
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mott
Stammgast |
#13 erstellt: 26. Jun 2004, 21:11 | |
^^und dann denken dass sie mit ihrer Anlage die absoluten Chiefs ihrer meist Vororte. [Beitrag von mott am 26. Jun 2004, 21:11 bearbeitet] |
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rosmarin
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 26. Jun 2004, 23:06 | |
Ich hab übrigens vor ein paar Wochen in der Süddeutschen gelesen, dass die Lufthansa (glaube ich) mit einem Mini- Sendemast im Flugzeug künftig das Telefonieren während des Fluges ermöglichen will. Auch die in den letzten Jahren gebauten Geräte auf einer Krankenhaus - Intensivstation müssen trotz Handystrahlung funktionieren - sonst käme es zu astronomischen Schadensersatzklagen gegen die Hersteller. Auch hier will man nur unser bestes - unser Geld! |
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Passat
Inventar |
#15 erstellt: 27. Jun 2004, 19:33 | |
Wenn die Elektronik moderner Busse durch Handystrahlung etc. gestört werden kann, ist das ein klarer Verstoß gegen die EMV-Vorschriften der EU und die Busse hätten gar keine Betriebserlaubnis erhalten und dürften deshalb gar nicht für den Straßenverkehr zugelassen werden. Da die Busse aber eine Betriebserlaubnis haben und auch zugelassen sind, ist davon auszugehen, das die EMV-Vorschriften eingehalten werden. Daher ist dieses Handy- und Walkman-Verbot vollkommener Unsinn. Grüsse Roman |
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fjmi
Inventar |
#16 erstellt: 27. Jun 2004, 20:22 | |
warum dann das verbot nur in neuen bussen? und so ein modernen buss hat meiner laienhaften meinung mehr elektronik on board als ein auto. wobeis mir eh egal ist, bei uns wird sowas eh nie kommen abgesehen davon stören mich superlauthörer und dämliche klingeltöne auch -> wäre für ein verbot |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#17 erstellt: 27. Jun 2004, 20:51 | |
Fazit: Die fehlkonstruierten Busse gehören in die Schrottpresse oder die Platien in HF-Dichte gehäuse gepackt. die kabel kann man auch als COAX ausführen. das komische is dass man selbst bie sendeanlagen mit 100kW nie etwas von problemem mit rückkoplungen im sendeverstärker liesst obwohl die modulationssender maximal 10W haben. Oder die wollen die letzten aus den Öffis vertreiben. MgG Christoph |
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träumer0
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 27. Jun 2004, 23:04 | |
Wie schön: endlich kann man wieder im Bus träumen, ohne von klingenden Handys bzw. laut redenden Leuten gestört zu werden. |
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jaywalker
Stammgast |
#19 erstellt: 28. Jun 2004, 07:39 | |
Moment, das Reden ist ja dann nicht verboten, außer, jemand findet einen Grund dafür, warum man durch Reden elektronische Systeme stören könnte. Dann müßte man kleinen Kindern allerdings auch das Schreien verbieten und spätestens dann scheitert man wohl an der Realität Grüße Heiner |
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audison76
Stammgast |
#20 erstellt: 28. Jun 2004, 07:51 | |
Neuesten Gerüchten zufolge bekommen die neuen Busse auch Schwimmwesten unter den Sitzen, wenn die Strecke an einem See oder Fluß vorbeiführt. Das ist echt der größte schwachsinn den ich seit langem gehört habe. Gruß Ralf |
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luevelt
Stammgast |
#21 erstellt: 28. Jun 2004, 21:04 | |
....und bei Reisebussen ist das Tragen von Fallschirmen Pflicht...Schließlich gibt es hohe Talbrücken!!! CU Sven |
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audison76
Stammgast |
#22 erstellt: 28. Jun 2004, 21:17 | |
Genau und der Busfahrer stellt sich vor der Fahrt vor die Fahrgäste und erklärt wo die Notausgänge sind. Gruß Ralf |
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Hannes2k2
Stammgast |
#23 erstellt: 28. Jun 2004, 21:25 | |
Hi! Hab das ganze auch schon in einem Reisebus erlebt. Der Fahrer hat das wie folgt erklärt: Ähnlich wie bei modernen Flugzeugen sind die Steuerelemente (Gas- un Bremspedal...) nicht mehr mechanisch sondern nur noch elektrisch mit Motor, Bremsen, etc. verbunden. Und die dazu erforderliche Elektronik soll wohl recht empfindlich sein. Ich könnte mir das durchaus vorstellen... PS: Es ist ja auch nicht gesagt, dass so ein Bus "abstürzt", wenn man ein Handy benutzt, man will wohl nur nicht das Risiko eingehen... |
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bvolmert
Inventar |
#24 erstellt: 28. Jun 2004, 21:29 | |
ein Typ saß in seinem Auto und hat seine Klamotten an den Polstern elekrisch geladen (ohne daß er`s gemerkt hat). An einer Tankstelle wollte er tanken -die elektrische Ladung ist beim Tanken übergesprungen-Tankstelle explodiert!!! Aber jetzt kommts: Versicherung (von dem Typen-hat wohl überlebt) meinte: Fahrlässig! Entscheidung des deutschen Gerichts: Nicht grob,aber doch fahrlässig!!! Ein Autofahrer hat diesen Effekt zu kennen und sich vorher zu erden!!! |
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audison76
Stammgast |
#25 erstellt: 29. Jun 2004, 07:37 | |
@Hannes2k2 Was ist den mit der Multimediaanlage in solchen Bussen, ich kann mir nicht vorstelle, das diese weniger "Strahlung" abgibt als ein Walkman. Gruß Ralf |
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Hannes2k2
Stammgast |
#26 erstellt: 29. Jun 2004, 10:39 | |
Vielleicht ist die ja auch geschirmt... Oder es gibt keine.. *g* Ich hab keine Ahnung, wie das geregelt ist, und wie empfindlich die Elektronik ist. Ich kann mir bloß vorstellen, dass man jede weitere (unnötige) Strahlenbelastung vermeiden will. Man weiß ja ziemlich genau, welche Strahlenbelastung durch die interne Anlage entsteht, und kann wohl ziemlich gut vorhersagen, wie sich das auf die Elektronik auswirkt. Was ein "Strahlenchaos" von 60 telefonierenden und sms-sendenen Handys bewirkt, ist da schon schwieriger zu berechnen, denke ich. [offtopic] Abgesehen davon, find ich es auch ganz angenehm, wenn man mal nicht von polyphon klingelneden und bunt blinkenden Handys genervt wird, obwohl ich mit meinen 19 jahren eigentlich fleißig mitnerven sollte... [/offtopic] |
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audison76
Stammgast |
#27 erstellt: 29. Jun 2004, 13:07 | |
In Bezug auf Handys gebe ich dir recht. Aber beim Walkman kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Gruß Ralf |
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Finglas
Inventar |
#28 erstellt: 29. Jun 2004, 13:24 | |
Wenn extrem sicherheitsrelevante Elektronik in Bussen so empfindlich waere, dass schon ein Walkman sie ausser Kraft setzt, dann sehe ich das Problem an ganz andere Stelle, naemlich beim Bus selbst. Ich wuerde mir dann aber zweimal ueberlegen, ob ich in diesen Buss ueberhaupt einsteige. Was macht der, wenn er in der Naehe eines Sendemastes oder unter einer Ueberlandleitung durchfaehrt? Legt er sich dann gleich vor Schreck auf die Seite oder stuerzt sich den naechsten Abhang hinunter? Wie koennte so ein Fahrzeug ueberhaupt eine Zulassung und eine Betriebsgenehmigung bekommen? Cheers Marcus Nachtrag: Das wuerde ja Selbstmordattentaetern ganz neue Moeglichkeiten eroeffnen. Statt muehsam Bomben zu basteln telefoniert man einfach mal kurz mit Oma [Beitrag von Finglas am 29. Jun 2004, 13:29 bearbeitet] |
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Hoersturz
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 29. Jun 2004, 23:38 | |
Hi Leute, Walkmanverbot im Buss wegen Störstrahlung. Riesen Quatsch!!! @ DrNice1984: Funkgeräte ausbauen, so ein Quatsch. Funkgeräte in (Linien)Bussen haben eine Außenantenne! @Ralf(furz76): Der Bussfahrer eines Reisebusses ist sehr wohl verpfichtet vor anbeginn der Reise die Sicherheitstechnischen Einrichtungen des Busses für die Fahrgäste zu erklären. Dazu gehören außer den Notausgängen(Dachluken) auch die Bedienung der Nothämmer für die Scheiben und die Entriegelung der Fahrgasttüren bei ausfall der Bordelektronik durch Unfall etc. Leider wissen das die meisten Fahrer gar nicht. Im Falle eines Unfalls wird das als Unterlassung geahndet. Allgemein: Die Bordelektronik eines modernen Busses ist meist viel komplexer als in normal ausgestatteten Pkw's, selbst bei einfach ausgestatteten Lienienbussen. Grosses Problem sind die sehr langen Kabelstrecken die die meist schwachen Steuersignale zurücklegen müssen. Im Reisebuss ist allein die Fahrgastraumklimatisierung aufwändiger als die poplige Zweizonenklimaautomatik im Benz und Co. Klar sind die Steuergeräte in HF-festen Gehäusen untergebracht. Die digitalen Datenleitungen sind natürlich auch abgeschirmt, auch die dazugehörigen Stecker. In der Regel ist kein Ausfall oder Fehlfunktion der Bordelektronik durch Handystrahlung möglich. Es gibt aber noch die Uralt-Handys, die eine enorme Ausgangsleistung entwickeln (bis 4 Watt!). Da ist eine Einstrahlung in die Elektronik schon möglich. Gerade bei den Linienbussen (Niederflur) sind aus Platzmangel die Steuergeräte im Dachholm, also direkt über den Köpfen(Handys) der Fahrgäste verbaut. Nächster beliebter Einbauort ist die Trennwand zwischen Fahrgastraum und Fahrer (ist meist die zentrale Schalttafel). Betreibt euer Handy ohne Außenantenne in einem Fahrzeug und die Ausgangsleistung geht auf Maximum. Jetzt kommen noch ein paar 100m Kabel(im Bus) daneben. Die Gefahr von Störeinstrahlung ist gegeben. Die Steuerelektronik der Busse muss nun zwischen Richtigem und Störsignal unterscheiden, klappt in der Regel aber sehr gut. Es gab übrigens mal eine Baureihe von Linienbusse eines Deutschen Herstellers, die waren nicht Handysicher. Unter manchen Umständen hat sich das ABS im Fahrzeug abgeschaltet. Die Bremsanlage selber war aber trotzdem noch funktionstüchtig, ohne Blockierverhinderer halt. Musste ich jetzt einfach mal loswerden. Grüße Hoersturz |
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fjmi
Inventar |
#30 erstellt: 01. Jul 2004, 07:54 | |
in einem flugzeug fliegst auch nicht? |
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audison76
Stammgast |
#31 erstellt: 01. Jul 2004, 08:00 | |
@Hoersturz Wie gesagt, bei Handys könnte es sein. Ich glaub aber nicht, daß ein Walkman bis zu 4 Watt abgibt. Gruß Ralf |
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Finglas
Inventar |
#32 erstellt: 01. Jul 2004, 11:45 | |
@fmji
Doch. Aber ich gehe mal davon aus, dass ein Linienbus in der Stadt mehr elektromagnetischer Belastung ausgesetzt ist als ein Flugzeug in der Luft. Neben dem Flugzeug in der Luft wird keiner stehen und telefonieren, es wird auch nicht nahe an Sendemasten und Überlandleitungen vorbeifliegen. Es ging mir im übrigen darum, dass wenn selbst ein Walkman schon kritisch ist (wird reden nicht von alten Handys mit enormen Sendeleistungen), ich das Elektronikkonzept eines solchen Busses für etwas überempfindlich halte. Und was ist mit Amateur/CB-Funk? Ein Bus kommt sicherlich wesentlich näher an all die genannten Störquellen ran als ein Flugzeug. Oder ist das Innere eines Busses in jedem Falle frei von solchen externen elektromagnetischen Störfeldern? Cheers Marcus Nachtrag: In Flugzeugen dürfen - nach Rücksprache mit dem Flugpersonal - Walkmen benutzt werden. [Beitrag von Finglas am 01. Jul 2004, 12:56 bearbeitet] |
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berbic
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 02. Jul 2004, 05:53 | |
War die Zeitung zufällig vom 1. April ??? Neuste Untersuchungen haben gezeigt, das die Handys selbst Flugzeuge nicht stören... und jetzt soll es ein Bus sein?? Glaubt doch nicht alles was in der Zeitung steht. |
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fjmi
Inventar |
#34 erstellt: 02. Jul 2004, 16:31 | |
was sind denn das für untersuchungen? ich will nicht abstreiten, dass es nicht so ist, aber einfache hf-messungen in der schule können inzw. nicht mehr durchgeführt werden, wenn handys im raum sind bzw. allgemein schlecht durchführbar. außerdem hört man es in lautspr. und mirkofonen -> wenn in einer bordwand ein kabel, angenommen ungeschirmt, was ich auch glaube, verläuft und daneben ein handy leutet, wird da wohl etwas spannung induziert. bei einer schirmung halt beim schirm. - allerdings ist das flugzeug einer höheren kosm. strahlung und radarstr. usw. ausgesetzt. zudem gibts flugzeuge in denen 'telefone' in den sitzen sind -> wie geht denn dann das? |
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Hoersturz
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 03. Jul 2004, 13:51 | |
@ Ralf (furz76): Walkman hat keine Störstrahlung. Siehe meinen ersten Satz meines Artikels. Walkmanverbot wegen Störstrahlung in Fahrzeugen ist absoluter Quark. Handyverbot im Bus wegen Problemen mit der Störstrahlung solcher ist mittlerweile auch Quatsch. Wie im letzten Artikel gesagt sind außer einmal(früher, bei einer Baureihe eines bestimmten Typs) keine sicherheitsrelevanten betriebsstörungen mehr zu befürchten. Hf-Einstrahlungen und dadurch Fehlfunktionen durch naheliegende Sendemasten, oder Probleme durch Elektrosmog in unmittelbarer Nähe von Überlandleitungen werden beim Prototyp der Fahrzeuge schon ausgemerzt. Ein zusammentreffen mehrerer unglücklicher Zufälle wird es immer geben. Dagegen ist kein Hersteller gefeit. Grüße Hoersturz |
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rosmarin
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 03. Jul 2004, 15:45 | |
Ich weiß, daß "drive-by-wire" (Übertragung von Lenk- und Pedalsignalen per Datenkabel) bei PKW nicht erlaubt ist. Warum sollte es bei Reisebussen, wo viel mehr Leute mit Handys drinsitzen können und die Signalleitungen viel länger sind, erlaubt sein? Glaub' ich nicht. |
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BillBluescreen
Stammgast |
#37 erstellt: 03. Jul 2004, 16:03 | |
@fjimi naja die telefone in den sitzen haben ja ein kabel dran und die Antenne dazu wird irgendwo außerhalb der Hülle des Flugzeugs sein, die ja ansich schon als recht gute Abschirmung dienen sollte...Daher frage ich mich eigentlich wie gut nicht das Flugzeug mit Handy drin funzt, sondern auch mal wie gut eigentlich ein Handy im Flieger, am Boden und vorallem auch einige Kilometer in der Luft funktioniert! |
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fjmi
Inventar |
#38 erstellt: 03. Jul 2004, 19:31 | |
f j m i übrigens |
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audison76
Stammgast |
#39 erstellt: 03. Jul 2004, 21:06 | |
@Hoersturz
Da sind wir ja einer Meinung. Gruß Ralf |
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Hoersturz
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 03. Jul 2004, 21:29 | |
@ rosmarin: sach mal in welcher Welt lebst du denn? (bitte nicht persönlich nehmen!) Einzig die übertragung der Lenksignale ausschließlich über Datenkabel an die Räder ist nicht erlaubt. Die Stellung des Fahrpedals (Gaspedals) wird bei jedem modernen Pkw schon auf elektronischen Wege an die Einspritzanlage oder Einspritzpumpe übertragen. Wie sonst sollen den die überall gängigen Fahrstabilitätsprogramme funktionieren? Da wird aktiv (elektronisch) die Motorleistung geregelt. Anders würde man auch die heute gültigen Abgasnormen nicht einhalten können. Beim aktiven ABS wird im Regelfall der Bremsflüssigkeitsdruck über elektrische Pumpen und Ventile geregelt. Beim ausschalten, bzw. ausfall des Systems oder Bremsungen ohne Einsetzen des ABS wird die Bremskraft ohne elektronische Bremsdruckregelregeleinheit übertragen. Die Kupplung wird beim herkommlichen Pkw auf mechanischem Weg übertragen, da andere Systeme zu schwer sind. Wie funktioniert das aber bei halbautomatischen Fahrzeugen mit Kupplungspedal und Schaltwippen am Lenkrad? Beim Gangwechsel wird die Kupplung elektronisch gesteuert und pneumatisch oder hydraulisch betätigt. Gänge werden bei diesen Fahrzeugen natürlich auch elektronisch angesteuert und hydraulisch betätigt. Bei Bussen und Lkw's ist diese Technik schon länger im Einsatz als in der Formel1 und den Pkw's. Was hatte man früher Probleme mit den 8-10 Meter langen Bowdenzügen für's Gaspedal. Im Winter sind die durch eingedrungenes Wasser eingefroren. Im laufe der Jahre waren die Röhrchen innen so verdreckt das das Stahlseil plötzlich festklemmte. War ein lustiger Moment wenn man nach dem Beschleunigen plötzlich abbremsen muste und das Gaspedal trotzdem noch auf Vollgas klemmte. Da waren die elektronischen Gaspedale dann schon bedeutend schöner zu fahren, die waren leichtgängiger als ein 10m langer Bowdenzug und bedeutend besser zu regeln, außerdem zuverlässiger. Schau mal im Internet unter EPS (elektronik power shift) oder Power Shift Getriebe nach. Die sind im Bus und Lkw Bereich schon älter als der Böhmerwald. Diese elektrisch/pneumatischen Schaltungen sind einfach und komfortabel zu bedienen, und derzeitig Standard. Nochmal zurück zum Pkw. Lass dir mal von einem BMW-Mechaniker die Lenkung der Neuen 5-er Reihe erklären. In Extremsituationen (drohender Verlust der Fahrzeugkontrolle durch den Fahrer) wird der Lenkeinschlag der Räder unabhängig von der Stellung und Betätigung des Lenkrades elektrohydraulisch vom System vorgenommen. Grüße Hoersturz |
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jaywalker
Stammgast |
#41 erstellt: 05. Jul 2004, 07:31 | |
Interessant. Wie wird sichergestellt, daß nicht durch Fehlverhalten der Elektronik (einfache Programmierfehler dürften da reichen, davor ist wohl auch BMW nicht sicher) Unfälle verursacht werden? Es gibt aber schon noch eine mechanisch funktionierende Lenkung/Bremse bei Ausfall der Elektronik? Es ist ja nicht schlimm, wenn man ohne Elektronik kein Gas mehr geben kann, aber ein ausschließlich elektronisches Bremssystem ist hoffentlicheb ensowenig erlaubt wie eine ausschließlich elektronische Lenkung Viele Grüße Heiner |
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Hoersturz
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 05. Jul 2004, 15:57 | |
Hallo Heiner, klar sind die Servolenkungen und Bremssysteme aller Fahrzeuge, auch wenn sie elektronisch geregelt und/oder hydraulisch unterstützt werden, bei Ausfall der Elektronik und/oder Ausfall der Hydraulik noch manuell zu betätigen. Meist aber mit erheblich größerem Kraftaufwand als bei einem Fahrzeug ohne serienmäßiger Servolenkung. Solltest du ein Fahrzeug mit Servolenkung haben, so probier doch mal bei stehendem Fahrzeug ohne laufenden Motor das Lenkrad zu drehen . Die von mir angesprochene Lenkung des neuen 5-er Modells von BMW ist übrigens nur gegen Aufpreis erhältlich, also kein serienmäßiger Bestandteil des Fahrzeugs. Die möglichen Lenkkorrekturen des Systems sind nur auf einen bestimmten Lenkausschlag begrenzt und haben mit der ursprünglichen Lenkfunktion nichts zu tun. Wie ich sagte, nur in absoluten Grenz-/Ausnahmesituationen, also nicht im normalen Fahrbetrieb. Im normalen Fahrbetrieb ist diese Lenkung aber zusätzlich imstande das übersetzungsverhältnis zu Lenkradumdrehungen und Radeinschlag zu verändern. Dadurch hat man im langsamen Fahrbetrieb (Stadtfahrt/Rangieren) einen geringeren Lenkeinschlag der Räder bei mehr Lenkradumdrehungen. Im schnellen Fahrbetrieb (Autobahn/Überland) hat man durch eine direktere Lenkung (weniger "kurbeln" am Lenkrad) ein noch besseres Handling des Fahrzeugs. Programmierfehler der Software kann man beim Prototyp noch ausmerzen, vor Fehlfunktionen der Elektronik ist man natürlich nie sicher. In solch einem Fall schaltet sich das System natürlich von selbst ab und informiert optisch und akustisch den Fahrer. Übrigens die Sicherheitssysteme in Fahrzeugen überprüfen sich immer beim Anschalten der Zündung und im laufendem Fahrbetrieb von selber. Werden ungewöhnliche Werte der Sensoren/Motorik vom Zentralrechner erfasst, so schaltet sich das betreffende System immer ab und informiert den Fahrer vom Ausfall des Systems. Ungewöhnliche Werte sind auch Kontaktprobleme an Steckverbindungen. Eine sehr sehr häufige Ursache von Fehlern in der Bordelektronik. Grüße Hoersturz |
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