Klangtuning , zu wenig Feinheiten, Klarheit

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Gepard38
Neuling
#1 erstellt: 14. Nov 2015, 15:30
Ich bin einfach mit dem Klang meiner Anlage leicht unzufrieden.
Vorverstärker : Rotel RC-1070
Endstufe: Rotel RB 980 BX
CD Player: Denon DCD 3000
DAC Wandler Behringer Ultramatch pro 24 bit, 96 khz
LP Dynaudio Contour MK2

Raum 14qm

Musik: Soundtrack, Rock, Klassik

Vielleicht sollte ich den etwas betagten Wandler mit einen aktuellen zb. den Music Fidelity V90 wechseln ?
Die teuerste Variante wäre natürlich der Austausch der Endstufe.
Ich liebe einen warmen Klang, daher habe ich mich für Rotel und Dynaudio entschieden.
Der 20 Jahre alter CD Player spielt noch sehr gut , der digitaler Coax wird im Behring analog umgesetzt.
Auch nehme ich gern mein MacBook und gehe über den Toslink zum Wandler.
Wie denkt ihr über meine Zusammenstellung, bzw. was würdet ihr ändern ?
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2015, 15:45

Wie denkt ihr über meine Zusammenstellung, bzw. was würdet ihr ändern ?

Also wenn du das ernst meinst, müsste man die Aufstellung und deinen Hörplatz sehen(Skizze).

Wenn nicht, einfach mal ein paar Hochwertige Kabel testen, oder die Geräte austauschen
cr
Inventar
#3 erstellt: 14. Nov 2015, 15:50
Hochwertig Kabel testen ist reine Zeitverschwendung!
Anro1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Nov 2015, 16:00
Hallo Gepard38

denke Du meinst die alte Contour 2 richtig ? eine Contour MK2 ist mir nicht bekannt.
Unter den neueren Contour Modellen gibt es IMHO auch keine MK2 ?

Wenn es die alte Contour 2 ist, dann würde ich diese Lautsprecher bei Klassik, Rock
Soundtracks als die Schwachstelle einschätzen.
Der Contour 2 fehlt es einfach an Dynamik, es fehlt, ich sags mal plakativ deutlich an "Spielfreude".
Da hilft auch die Rotel Endstufe nix.
Hatte einige Dynaudio´s und die Contour 2 war für mich das eingeschränkteste Model.
Viel besser z.B.die Compound 4, oder auch die alte Contour 3.3.
Grüsse
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#5 erstellt: 14. Nov 2015, 16:10

cr (Beitrag #3) schrieb:
Hochwertig Kabel testen ist reine Zeitverschwendung!

Ach?
Das sehen Kabelhersteller, Vertriebe und ettliche "Kunden" aber ganz anders
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 14. Nov 2015, 16:17
Hi Torsten,

wenn dir Klarheit fehlt, kann ich dir nur den "Akustikbereich" dieses Forums empfehlen ... nach wenigen Tagen wird dir vieles viel klarer sein ...

alternativ würde ich mich Towelie anschließen, gib enfach viel Geld für irgendwas aus, der Verkäufer wird dich schon überzeugen
Beaufighter
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2015, 16:28
Moin moin,

ich zum Beispiel höre seit 1990 mit einer Dynaudio Contour 2 MKII

Dafür das es die nicht gibt klingt sie sehr real.

Das diesem LS Dynamik fehlt empfinde ich so auch nicht.

Die LS brauchen Verstärker die Standfest sind die fressen sozusagen Strom.

An einem fetten Denon mit ordentlich Leistung will die wohl.

Du solltest am ehesten mal an der Endstufe versuchen was zu ändern.

Wie gesagt die LS sind allererste Sahne und brauchen sich nach wie vor keines Modernen Vergleichs scheuen.

Gruß Beaufighter
Gepard38
Neuling
#8 erstellt: 14. Nov 2015, 16:49
Es handelt sich natürlich um die Contour 1.3 MK 2 und diese werden von je von 200 W ( Sinus ) angetrieben.
Die Endsufe ist natürlich auch an die 20 Jahre. Vielleicht könnte es eine andere werden. :-)
Pauliernie
Inventar
#9 erstellt: 14. Nov 2015, 17:11
Hallo,

wenn Du dich klanglich verändern möchtest dann funktioniert das nur über den Austausch der Lautsprecher. Das dann im Zusammenspiel mit einer optimalen Aufstellung bei dir im Hörraum. Der Austauch von Elektronikkomponenten bringt hier absolut nichts. Ebenso ein anderer DAC oder teure Kabel.


[Beitrag von Pauliernie am 14. Nov 2015, 17:12 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2015, 17:13
Hmmm, die Wattzahl ist nicht so ausschlaggebend. Wichtig ist, dass der Verstärker schnell viel Strom liefern kann.


Gruß Beaufighter
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 14. Nov 2015, 17:38
Wie gesagt, ein klassischer Fall von "zeige mir deinen Hörraum, und ich sage dir, wie das klingt".

Dem Test der Dynaudios entnehme ich, daß man sie vertikal am besten aus Winkeln zwischen +5° und -10° belauscht, also im Zweifelsfall leicht von unten.
Das Bündelungsverhalten horizontal wird als gleichmäßig bezeichnet, wird bei einem klassischen Zweiwegerich mit 17er Tieftöner und ohne Waveguido aber tendenziell eher breit ausfallen. Also Vorsicht bei seitlich nahen Wänden oder gar Glasfronten, lieber etwas mehr einwinkeln. Hörabstand nicht gar zu groß wählen, in der Größe vielleicht ca. 1,5-2 m.

Dann fällt mir noch die Kombination von Trennfrequenz 2,6 kHz und 6-dB-Weiche auf. Bei der MkI waren es gar noch 2 kHz, aber da haben schätzungsweise zuviele Hochtöner die Garantiezeit nicht überlebt. Ist so immer noch etwas grenzwertig. Wobei, wenn die durch wären, dann wäre der OP ja wohl nicht nur "leicht" unzufrieden. Der Intermodulation wird es halt nicht eben zuträglich sein. Wenn eine Behringer B2030A mit 24-dB-Weiche sowas macht...


[Beitrag von audiophilanthrop am 14. Nov 2015, 17:39 bearbeitet]
cr
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2015, 17:39
schnelles Stromliefern: Könnte er das nicht, produzierte er TIM-Verzerrungen. Die sind aber eigentlich schon seit den 80er Jahren kein Thema mehr

6dB-Weiche und 2,6 kHz, oje oje. Beim Hören mit größeren Lautstärken macht so ein armer Hochtöner unweigerlich ordentlich Verzerrungen
Erstaunlich was man unter dem Namen der Audiophilie alles verbrochen hat

Ich würde meinen, neben Raumakustik wären wohl die Lautsprecher die erste Anlaufstelle, was zu ändern. Die scheinen ja schon eine brustschwache Angelegenheit für Leisehörer zu sein


[Beitrag von cr am 14. Nov 2015, 17:44 bearbeitet]
tumblertoy
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Nov 2015, 17:52
Manchmal nutzt auch ein Weg zum Ohrenarzt. Kein Scherz, mit frisch greinigten Hörwegen klingt Musik plötzlich ganz anders.
Gepard38
Neuling
#14 erstellt: 14. Nov 2015, 18:07
Nun habe ich meine LP mit 0,5m Abstand zur Wand gestellt und gerade ausgerichtet. Es klingt filigraner und die Bässe kommen auch wuchtiger zum Vorschein. Die Rotel Endstufe mit 400w sollte wohl ausreichen :-)
Bild reiche ich nach.
Danke für eure interessanten Vorschläge, sie waren einfach sehr hilfreich.
Anro1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Nov 2015, 19:39
Beaufighter schrieb:


ich zum Beispiel höre seit 1990 mit einer Dynaudio Contour 2 MKII


Das tut mir wirklich leid für Dich, 25 Jahre vergeudetet Musikhörlebenszeit
War ja nur ein Scherz oder
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 14. Nov 2015, 20:31
^ Hihi, er meinte aber schätzungsweise schon ein Paar...

Übrigens, wenn die Bauteilwahl im Ultramatch (SRC2496) ähnlich ausfällt wie in den Kollegen DEQ2496 und DCX2496, dann können zumindest lötkolbenbewehrte Zeitgenossen mit SMD-Erfahrung der (meßtechnischen) Performance gehörig auf die Sprünge helfen, siehe hier. Dort wurden nämlich anscheinend diverse SMD-Keramikkondensatoren im Signalweg verbaut, die alles andere als verzerrungsarm sind, und das leider bis runter auf 100 pF (!). Die gezeigte Verbesserung gerade im 19/20-kHz-IMD-Test ist schon ziemlich heftig. Ohne getauschte Opamps wäre es nicht ganz so extrem ausgefallen, aber trotzdem.
cr
Inventar
#17 erstellt: 15. Nov 2015, 01:16
Keramikkondis im Signalweg sind eigentlich ein No-Go, wenn sie denn wirklich im Signalweg liegen (in einer uralten Elektor gabs da mal ganz interessante Klirrmessungen. Tantalelko ist ebenso ungeeignet.
Denon_1957
Inventar
#18 erstellt: 15. Nov 2015, 22:21

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #5) schrieb:

cr (Beitrag #3) schrieb:
Hochwertig Kabel testen ist reine Zeitverschwendung!

Ach?
Das sehen Kabelhersteller, Vertriebe aber ganz anders ;)

Das sind auch die ,die an dem ganzen Kabelklang geschwurbel verdienen und die Leute glauben das auch noch.
Ein LS Kabel klinkt nur wenn es auf den Boden fällt.


[Beitrag von Denon_1957 am 15. Nov 2015, 22:22 bearbeitet]
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