Bananenstecker mit Litze

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hififriek
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jun 2015, 09:52
Hallo zusammen,

Kennt jemand ein Produkt das wie das folgende aufgebaut ist? Leider werden diese Stecker nur in 12 Paaren verkauft. Ist mir zuviel.

http://www.amazon.de...ywords=sewell+banana
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2015, 11:08
Wenn Du öfters umstecken möchtest, aber keine normalen 4mm-Bananenstecker in die Terminals passen, dann lasse beim Elektriker deines Vertrauens Aderendhülsen draufcrimpen (4eckiges Profil bzw. mit parallelen Flächen). Haben zwar weniger Kontaktfläche in üblichen Terminals, aber wir reden von Strömen, die ganz selten mal 1-2A erreichen.

Vernünftige (und halbwegs moderne) Verstärker haben ohnehin Speakons zum Umstecken...


[Beitrag von Jeck-G am 30. Jun 2015, 11:09 bearbeitet]
burkm
Inventar
#3 erstellt: 30. Jun 2015, 11:16
Die Durchmesser "normaler" 4 mm Bananastecker passen eigentlich immer an Schraub-Terminals, auch in Europa. Man muss nur die entsprechenden Stopfen aus den Schraubterminals entfernen (herauspuhlen).
Dann sind nämlich Hohl-Bananas die besseren Stecker, da mehr Oberfläche bei hohem Kontaktdruck


[Beitrag von burkm am 30. Jun 2015, 11:16 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2015, 12:28

Dann sind nämlich Hohl-Bananas die besseren Stecker, da mehr Oberfläche bei hohem Kontaktdruck
Mit vieviel Ampere willst Du drüber gehen, damit sich das bemerkbar macht?
Außerdem sind Büschelstecker die besseren/besten "Bananenstecker", es gibt Versionen für 30A oder noch mehr.
burkm
Inventar
#5 erstellt: 30. Jun 2015, 12:34
Hohl-Bananas wurden speziell für Lautsprecherverbindungen entwickelt und weisen einen hohen Anpressdruck über ein relativ große, gleichmäßig anliegende Fläche auf. Das hilft, den Übergangswiderstand niedrig zu halten und, da meist vergoldet, beugt dort auch Korrosionserscheinungen vor. Merkt man auch am Auszugswiderstand... Zudem sind sie meist bis zu einem Aderquerschnitt von 6 mm² konzipiert.

Ganz nebenbei haben sie im Gegensatz zu den meisten anderen "Exoten" meist auch sehr "zivile" Preise.


[Beitrag von burkm am 30. Jun 2015, 12:39 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 30. Jun 2015, 12:55

Hohl-Bananas wurden speziell für Lautsprecherverbindungen entwickelt und weisen einen hohen Anpressdruck über ein relativ große, gleichmäßig anliegende Fläche auf. Das hilft, den Übergangswiderstand niedrig zu halten und, da meist vergoldet, beugt dort auch Korrosionserscheinungen vor. Merkt man auch am Auszugswiderstand... Zudem sind sie meist bis zu einem Aderquerschnitt von 6 mm² konzipiert.
Das (könnte aus einer Produktbeschreibung stammen) beantwortet nicht meine Frage.
Dafür stelle ich noch eine weitere Frage:
Bis zu welcher Strombelastbarkeit sind denn die Hohlbananen spezifiziert?

Eine hohe Strombelastbarkeit geht mit einem geringem (Übergangs-)Widerstand einher, wären Hohlbananen besser, so müssten sie mit mindestens 30A Dauerbelastung spezifiziert sein.


[Beitrag von Jeck-G am 30. Jun 2015, 12:56 bearbeitet]
burkm
Inventar
#7 erstellt: 30. Jun 2015, 15:25
Bevor Du Dich weiter "echauffierst" , hier der Link zu den entsprechenden Teilen.
Das Stück hat mich im Pack weniger als einen Euro Endpreis gekostet (inkl. Versand usw., war sogar bei meiner Bestellung noch umgerechnet deutlich günstiger), also billiger als die günstigsten Standard-Bananenstecker bei conrad.de.
Gibt es meiner Recherche nach auch hier etwas teurer in der Bucht...


[Beitrag von burkm am 30. Jun 2015, 15:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#8 erstellt: 30. Jun 2015, 18:43
Warum nicht Büschelstecker, die halten besser.

Adernendhülsen und Siftkabelschuhe habe ich auch mal für sinnvoll erachtet, leider halten sie schlechter als lose verdrillte Kabelenden, habe ich alle wieder abgeschnitten

(abgesehen davon, der einzig sinnvolle und praktische LS-Anschluss ist sowieso nur Speakon, aber bis das in der verquasten HiFi-Szene mal gecheckt wird, werden noch Jahrzehnte vergehen)
cumbb
Gesperrt
#9 erstellt: 30. Jun 2015, 19:52
Ich bevorzugte Hohlbananas wegen ihres geringen Querschnitts. Leider ist die Kontaktfläche noch immer viiieeel zu groß, völlig überdimensioniert, um "Signale" definiert zu halten. Über Buchsen will ich gar nicht schreiben. Die Speakon sind nicht schlecht. Würde echt mal für Standard sorgen. Oder XLR wäre super, würde ich sogar vorziehen. Crimpen und Schrauben und so nur, wenn regelmäßig gemacht wird. Denke ich mal.-D
Welchen Kabelquerschnitt willst Du nutzen?
cr
Inventar
#10 erstellt: 30. Jun 2015, 20:35

ch bevorzugte Hohlbananas wegen ihres geringen Querschnitts. Leider ist die Kontaktfläche noch immer viiieeel zu groß, völlig überdimensioniert, um "Signale" definiert zu halten.


esoterischer Unfug oder was? Oder verkappte Ironie!
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 30. Jun 2015, 20:48
wusstest du noch nicht, dass Hohl-Bananas auch etwas "hohl" klingen?
da bildet sich ja auch innen ein Feld aus und wenn sich der Strom ändert, dann fängt das auch noch an zu schwingen!
Also wenn schon Hohl-Bananas, dann muss man die innen mit einem sehr guten Dielektrikum verschließen, das dämpft die ganze Sache sowohl elektrisch als auch mechanisch und schon klingt alles viel "freier".

Aber prinzipiell sind diese Stecker mit der Litze vorne dran eh am besten. Dadurch werden nämlich gleich noch die Vibrationen des LS Gehäuses von der Kristall-Struktur des Kabels fern gehalten. Wenn man da starre Bananas nimmt, dann muss man die Kabel regelmäßig mit speziellen Tönen wieder regenerieren, so ähnlich wie beim Einspielen des Kabels nur die Lautstärke muss hier aber höher sein.

ok, das war nicht verkappte Ironie
hififriek
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Jul 2015, 07:28
Der Grund für meine Frage war einfach nur der Umstand, dass ich momentan öfters mal hin-und-her stecke. Da alle HiFi-Komponenten Vintage sind komme ich mit Bananensteckern leider nicht weiter
cumbb
Gesperrt
#13 erstellt: 01. Jul 2015, 08:10
Nimm einadrig. Kabel (z. B. Klingeldraht, dick genug) oder eben einadriges Stück, 1,5er bspw., an das Litzenende dranlöten. Ich würde verzinnen das Stückchen. Oder auch die Litze verzinnen. Sollte genügen und für einige Umsteckereien taugen.
burkm
Inventar
#14 erstellt: 01. Jul 2015, 11:14
Ich würde als Übergangslösung jeweils erst einmal eine passende Aderendhülse aufpressen, um das Problem der freien Litzenenden zu lösen. Zudem ist damit auch das Problem von Lötstellen umgangen, die korrodieren und brechen können (Litzen). Massivleiter ginge im stationären Fall sicherlich auch, macht aber Probleme bei mehrmaligem Wechsel wegen Steifigkeit, Biegeradien und Anzahl Biegungen (Aderbruch).


[Beitrag von burkm am 01. Jul 2015, 11:29 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 01. Jul 2015, 11:15
Verzinnen ist schlecht, das wird butterweich und nach paar Mal Klemmen bröselt es auseinander, außerdem (wenn die Verbindung länger bestehen bleibt) fließt es weg und man hat schlechten Kontakt. Nicht umsonst ist Verzinnen in Verbindung mit Schraubklemmen unzulässig (na gut, im Gegensatz zu einer Verteilerdose brennt ein Lautsprecherterminal mangels Strom nicht ab).

Es gibt übrigens auch Lautsprecherumschalter, die meisten davon kann man "Rückwärts" betreiben. Nur haben die mittlerweile mehrere Schalter zum Parallelschalten (womit Du bei Fehlbedienung die Verstärker parallelschalten würdest und viel Rauch erzeugen würdest) anstelle ein Umschalter. Die billigen Versionen sind im Strom sehr begrenzt, so dass bei 50-100W Schluss ist.

Die "Hi-End"-Variante (und definitiv um Umschalten von Verstärkern geeignet) wäre sowas*, mit 25A Belastbarkeit (2,5kW an 4Ohm...) zwar reichlich überdimensioniert, aber dennoch im Vergleich zu den 2fach Verstärker-Umschaltern von Lyndahl oder Dynavox recht günstig (kostet "nur" das 3fache, bietet aber wesentlich mehr).

Edit:Musst natürlich sagen, wie viele Verstärker Du anschließen möchtest... Bei 3 Geräten braucht man nicht das Teil von Onmitronic.

*
http://www.conrad.de/ce/de/product/313458/7-Port-Lautsprecher-Umschalter-Omnitronic-LUB-27-Schwarz
Link als Code unten eingefügt, da die Forensoftware den Link manipuliert hatte und zu einem Adserver mit potentieller Malware-Gefahr umgeleitet hatte.


[Beitrag von Jeck-G am 01. Jul 2015, 11:26 bearbeitet]
hififriek
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Jul 2015, 13:15
Danke für eure vielen Vorschläge
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