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Geräusche aufnehmen so real wie möglich+A -A |
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Autor |
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flori1973
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Jun 2015, 12:00 | |
Hallo zusammen, Ich suche die Möglichkeit, z.B. einen Lüfter, vorbeifahrendes Auto oder andere Geräusche aufzunehmen, die aber so deteiltreu wie möglich das aufgenommene wiederzugeben. Wenn das nicht möglich istt, wie kann ich am effektivsten die Frequenzen ermitteln aus denen das Geräusch sich zusammensetzt ? Angenommen ein Ventilator, ist das ein hoher, mittelhoher oder sehr hoher Ton ? Ist da evtl, auch Tief, mitteltief enthalten ? Ich weiss, dass das jetzt etwas seltsam klingt, dazu folgende informationen: Ich bin gehörlos und mit einem sogenannten Cochlear Implant versorgt. Dieses arbeitet mit 22 Elektrodem, die den Frequenzbereich von 188 bis 7938 hz abbilden. Da die eine oder andere Elektrode bei bestimmten Geräuschen (hier Lüfter oder Autofahrgeräusch bei hoher Geschwindigkeit) eine Reizung des Gesichtsnervs auslösen, suche ich Hinweise im welchen Frequenzberiech gesucht werden muss. Das aufnehmen mit dem Handymikrrophon bringt nix, das Geräusch hört sich dann anders an und kann dann nicht genutzt werden. Für Ideen und Anregungen wäre ich dankbar. Viele Grüse Flori [Beitrag von flori1973 am 08. Jun 2015, 12:16 bearbeitet] |
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mtthsmyr
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Jun 2015, 12:32 | |
Hallo Flori, Autobahnfahrt und Lüfter sind beides Rauschen - da sind alle möglichen Frequenzen drin enthalten. Wenn es eine bestimmte Frequenz gibt, die den Nerv triggert, geht es dir anscheinend darum diese herauszufinden. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, kennst Du diese noch nicht, oder? Hast Du schon mal versucht mit einem Tongenerator die Frequenz zu treffen? Als Tongeneratoren fallen mir auf die schnelle folgende Programme ein: Multisine - erzeugt u.a. Sinustöne für beliebige Frequenzen. Steps (aus dem Arta softwarepaket) - erzeugt eine Folge von Sinustönen in einem vorgegebenen Interval mit 6 bis 48 Tönen pro Octave als Schrittweite. Beide Programme sind kostenlos im Internet herunterzuladen. Schöne Grüße, Matthias |
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flori1973
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Jun 2015, 12:47 | |
@Matthias danke, genau ich suche den Frequenz der mich "ärgert" Wenn mir die Elektroden einzeln vorgespielt werden, habe ich keine Reizung. Es scheint ein zusammenspiel von mehreren Freq. zu sein. Ich schau mir mal die beiden Programme an. Villeicht hab ich glück. |
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mtthsmyr
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Jun 2015, 13:34 | |
Multisine kann meines Wissens auch Sinustöne überlagern. Das ist vermutlich etwas mühselig und eher sinnvoll, wenn man die Suche eingrenzen kann. Das kann auch Rauschspektren erzeugen - vielleicht ist das für dich auch brauchbar. |
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peacounter
Inventar |
#5 erstellt: 08. Jun 2015, 13:37 | |
ich bin gelernter hga (hörgeräteakustiker) und finde das thema hier sehr spannend. ich arbeite zwar nicht mehr in dem bereich aber ich leite das mal an ein paar ehemalige kollegen bundesweit weiter. falls es interessantes feedback gibt, melde ich mich gerne. als erstes ist jetzt mein angestellter dran, der ebenfalls bis vor zwei jahren als hga seine brötchen verdient hat (ca 20 jahre lang). edit: der kollege fragt, was du für einen prozessor hast. seine ehemalige cheffin hat lange zeit bei der firma gearbeitet, die das cochlear-implant an den markt gebracht hat und er möchte sie gerne so umfänglich wie möglich anschreiben. [Beitrag von peacounter am 08. Jun 2015, 13:41 bearbeitet] |
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Firschi
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Jun 2015, 13:43 | |
Ein anderer Ansatz wäre, das Geräusch mit einem möglichst guten (linearen und kalibrierten) Mikrofon aufzunehmen und in Audacity einer FFT-Analyse zu unterziehen. Dann siehst du über das Spektrum sehr genau, welche Frequenzbereiche bei welchem Pegel vertreten sind. Mit einem Smartphone-Mikrofon könnte das allerdings schwierig werden. |
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flori1973
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Jun 2015, 13:51 | |
@peacounter Danke für deine Rückmeldung und das Angebot mein anliegen weiterzufeben! Ich habe den aktuellen Prozessor von Cochlear, den N6. @firschi mit welchem Mikrophon das einigermassen bezahlbar ist, wäre das möglich ? Wie stelle ich das an ? Mikro an notebook anschliessen und dann aufnehmen ? |
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Firschi
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Jun 2015, 17:20 | |
Das Superlux ECM999 ist in Sachen P/L eine echte Empfehlung. Du brauchst allerdings noch eine Audiointerface, an das du das Mikrofon anschließen kannst. Es hat eine Kugelcharakteristik. |
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flori1973
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 08. Jun 2015, 18:03 | |
Hallo Firschi, danke für den Tipp mit dem Mikro. Was ist ein Audiointerface und was kostet das ? Ich habe keinen PC mehr, sondern einen kleinen Netbook. Ich habe jetzt mal einen kleinen Test gemacht um mal zu sehen, wie das gehen kännte mit der Audacity FFT-Analyse. Habe das Rauschen vom Küchenlüfter mal hergenommen und mit Handy aufgenommen und auf PC überspielt. Wie macht mann diese Analyse ? Hab es so gemacht: Dabei - Neu, dann Importieren - Ton Ausgwählt, dann die mp4 Datei ausgewählt und nun hab ich zig Möglichkeiten, was ich einstellen kann. Wie kann ich die Frequenzen im Bereich von 200 bis 8000 kz ermitteln, die in der Aufnahme enthalten sind ? Viele Grüße Flori [Beitrag von flori1973 am 08. Jun 2015, 19:28 bearbeitet] |
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