Klangregelung, HILFE gesucht

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HeiTho
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Apr 2004, 14:38
Also ich bin so ein kleiner Audio-Junkee und wollt euch mal fragen ob ihr euch mit EQ's auskennt. Also mein problem iss dass ich mir selber ein EQ entwerfen will aber nich nur einfach irgendwo en Schlatplan nehmen und des halt nachbaun sondern verstehen will wie des funktioniert um selber einen zu entwerfen. Also wenn jemand Material hat um mir en bisschen weiter zu helfen fänd ich es echt super nett wenn ihr des hier posten würdet oder mir ne mail damit schickt.
E-Mail: E-X@lycos.de

DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Apr 2004, 08:54
Als Musikfreund mag ich eigentlich keine EQ. Als Techniker kann ich einige Erklärungen geben und als Bastler kann ich Dir möglicherweise weiter helfen.
Also, erst mal die Frage, wie das Ding "aussehen" soll und was Du damit genau anstellen möchtest.
Generell gibt es den ganz normalen Klangregler für Höhen und Tiefen. Da brauch ich nicht viel erklären, das kennst Du sicher. Ein solcher Klangregler hat eine maximale Steilheit von 6 dB/Oktave. Bei einer grafischen Darstellung (Frequenzkurve) wirst Du sehen, dass Du im Extremfall (Höhen auf, Bässe zu oder umgekehrt) bei 20 Hz und 20 kHz jeweils maximal 20 dB (1:10)anheben oder absenken kannst. Der Bereich um 1 kHz ist dabei der Drehpunkt und wird in der Praxis kaum verändert. Fügst Du nun einen Mittenregler (1kHz) ein, so beeinflusst er nicht nur die Mitten, sondern auch Höhen und Bässe.
Falls Du eine Schaltung wählst, mit welcher Du die Filtergüte erhöhen kannst (grössere Steilheit als 6 dB/Oktave), sind beispielsweise 5 Bänder möglich, die sich nicht beeinflussen. Und wenn Du diese Bänder noch per Regler in der Frequenz verändern kannst, dann hast Du einen parametrischen EQ. Also ein Ding, bei dem Du 5 verschiedene Frequenzen einstellen und diese anheben oder absenken kannst und das mit mehr oder weniger steilen Filtern. Das ist schon höhere "Mathematik".
Oder Du baust einen 10-Band Grifik-EQ. Da wird das gesammte Frequenzband in 10 (oktavbreite) Bänder aufgeteilt und diese mit eigenen Schiebereglern individuell verändert. (Terzband-EQ haben 30 Regler). Da sind Filter mit entsprechender Steilheit nötig. Der technische Aufwand ist immens! Es gibt allerdings spezielle IC, welche die Sache vereinfachen, da die nötigen Verstärkereinheiten schon vorgegeben sind. Je nach Auslegung sind auch kaum externe Bauteile, von den Schiebereglern abgesehen, nötig. Allerdings kannst Du da nichts berechnen, sondern musst nach Herstellerangabe das Ding nachbauen. Da bist Du mit irgend einem Schema von Firma XY genau so weit.
Ich habe mal für einen Kollegen so ein Teil durchgerechnet und ihm eine Stückliste geliefert. Er hat auf den Bau verzichtet, weil der finanzielle Aufwand (ohne Arbeitszeit, Mechanik und Gehäuse) etwa 3 mal so hoch war wie für ein fertiges Gerät. Und nachdem die Teile immer billiger geworden sind...
HeiTho
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Apr 2004, 13:28
Also es iss so dass ich Tontechniker bin und ich bin mir bewusst dass so en fertiges ding von behringer bestimmt billiger iss aber des hat auch den ensprechenden klang und die entsprechende genauheit. Yamaha iss da schon en tick genauer aber mit nem oszilloskop kommt einem auch des grauen, des ding kostet übrigens mit 31 bändern schon 400 euro oder so, weiss es auswendig nich genau, udn von klark technik kostet des dann 3000. Und ich möchte einfach ein Zwischen ding mit seht guter klang qualität des nich so extrem teuer iss und auf meine bedürfnisse angepasst iss.
als spektrum hätte ich die vorstellung +/- 12db und einen festen bass, parametrische low-mid und parametrische high-mid und dazu noch parametrische-high im sinn.
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