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Clipping-Soundeffekt zerstörrt lautsprecher?+A -A |
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Autor |
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Simon.S
Inventar |
#1 erstellt: 27. Aug 2012, 08:31 | |
Hallo, es gibt ja einige Musikrichtungen in denen ein Bass benutzt wird, der sich anhört als würden die Boxen ins clipping gehen. Ich würde vermuten um den Ton zu erzeugen muss der Lautsprecher dann auch ein ähnliches Verhalten durchführen. Gehen auf diese art die Lautsprecher kaputt, selbst wenn die Lautstärke zwar hoch, aber noch "ungefährlich" ist? gruß Simon |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 27. Aug 2012, 13:42 | |
Hängt von der Belastung und Belastbarkeit des Hochtöners ab. Generell kann man nichts sagen. Extrem höhenlastige Musik kann Hochtöner bei ausreichend hoher Lautstärke immer zerstören. Grob gesagt sind Lautsprecher auf eine übliche Frequenzverteilung von Musik (mit natürlichen Instrumenten) hin ausgelegt. Bei elektronischer Musik ist aber alles machbar. [Beitrag von cr am 27. Aug 2012, 17:14 bearbeitet] |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 27. Aug 2012, 16:43 | |
Hallo, da der TE von Basssequenzen spricht denke ich hat er mit Clipping am Hochtöner nichts am Hut. hatte vor Jahren einen Mitschnitt eines Abends im Dorian Gray auf "Kassette", da war bei einem Lied von OFF zu Anfang auch eine Art "stehende Welle" reingemogelt, damit haben wir zwar auf vielen Messen Lautsprecherhersteller geängstigt, aber einen Defekt haben wir nie produziert, auch auf unseren eigenen Anlagen nicht. Im Bassbereich sieht die Sache nicht ganz so wild aus wie bei Hochtönern, Bändchenhochtöner brennen zwar schön ab, aber auch schön teuer... Geht es um einen bestimmten Clip, Link dazu?? Gruss |
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Simon.S
Inventar |
#4 erstellt: 27. Aug 2012, 21:09 | |
eine stehende welle in der aufnahme? ich versteh nicht was du damit meinst, ich weiß was das ist, aber nicht wie man es aufnehmen soll. Ich mag diese musik nicht, aber ich habe jetzt einen 40minuten mix und da kommt ein solcher part vor und den dreh ich aus angst immer leise aber ich meine etwas in der art: http://www.youtube.com/watch?v=ezpNwpRP1rE so ein rasselnder, dröhnender clipping-bass |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 27. Aug 2012, 22:33 | |
Entwerder entstehen Frequenzen im Hochtonbereich durch hartes Abschneiden oder nicht. Wenn ja, kann der HT zerstört werden, sonst nicht. Dem Bass kann Clipping nie schaden. Abrupte Änderungen sind immer im Hochtonbereich (Fourieranalyse). Der Bass kann nur generell überlastet werden. PS: Hab mirs gerade angehört, abgesehen davon, dass mich derartige Musik etwas ankotzt, harmlos. Schau dirs in einem Wave-Editor mal auf Frequenzebene an. [Beitrag von cr am 27. Aug 2012, 22:35 bearbeitet] |
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Simon.S
Inventar |
#6 erstellt: 28. Aug 2012, 08:05 | |
? clipping kann genauso gut im bassbereich auftreten. Wenn die verstärkung nicht ausreicht um eine ideale sinuswelle zu generieren wird die obere halbwelle abgeflacht, sodass man einen geraden part erhält. Für den lautsprecher bedeutet das dann, dass er sich nicht vor und zurück bewegt, sondern vorne gehalten wird. Dabei wird die spule warm und kann überhitzen. Um jetzt so einen ton künstlich zu erzeugen vermute ich wird etwas ähnliches erzeugt, was dann aber genauso schädlich für die Spule wäre. |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 28. Aug 2012, 09:55 | |
Spektral gesehen äußert sich Clipping immer immer in Obertönen. Bei tiefen Tönen beginnen die natürlich schon im Bereich des Basstöners, nur spielt das keine Rolle, solange er nicht generell überlastet wird. Die spektrale Verteilung ist dem Basstöner egal. Heikel wird es immer nur, wenn sich die Obertöne in großem Umfang im Bereich des Hochtöners, ev. auch Mitteltöners abspielen. Wenn wir eine 100-Watt-Box nehmen, dann sollte der Bass 100 W aushalten, der Mitteltöner um die 20-25 und der HT 10. Das sind nur Hausnummern, weil es von der Frequenzweiche abhängt. Je tiefer ein Chassis angebunden wird, desto mehr sollte es vertragen. |
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Amperlite
Inventar |
#8 erstellt: 28. Aug 2012, 10:31 | |
Ein systematischer Unterschied: Ein übersteuernder Verstärker kann Oberwellen oberhalb des hörbaren Bereiches erzeugen. Diese Energie kann den Hochtöner grillen. Ein übersteuertes Signal, welches sich auf einer CD befindet, kann hingegen solche Frequenzen nicht enthalten (*), denn das Spektrum der CD wird bei runden 20 kHz hart abgeschnitten.
[Beitrag von Amperlite am 28. Aug 2012, 10:34 bearbeitet] |
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P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 28. Aug 2012, 14:23 | |
Clipping kann sehr wohl auch die Tieftöner über den Jordan jagen. Du wirst nicht glauben, wie viele Tieftöner ich schon habe sterben sehen müssen weil sie an zu schwachen Verstärkern betrieben wurden. Natürlich sind Tieftöner aufgrund der großen Spule weit unempfindlicher, aber wenn man es richtig übertreibt gehen auch diese kaputt. Kann man schön beobachten, wie der Hub des Chassis schlagartig ansteigt ohne das es lauter wird |
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flyingscot
Inventar |
#10 erstellt: 28. Aug 2012, 15:08 | |
Extremes Clipping eines 50Hz-Sinus wäre ja ein 50Hz-Rechtecksignal. Richtig? Spektral gesehen besteht ein 50Hz-Rechtecksignal aus folgenden Bestandteilen: 1 Amplitude 50Hz Sinus + 1/3 Amplitude 150Hz Sinus + 1/5 Amplitude 250Hz Sinus ... usw. D.h. der Basstreiber eines üblichen Lautsprechers sieht von einem 50Hz-Rechtecksignal nur etwa zwei Sinussignale: 50Hz und 150Hz, der Rest wird durch den Tiefpass vor dem Basstreiber sehr stark gedämpft. D.h. solange der Tiefpass der Lautsprecherbox funktioniert und die Tieftonchassis nicht überlastet wird (im obigen Beispiel mit den beiden Sinustönen), hat Clipping keine Auswirkung auf die Tieftonchassis. [Beitrag von flyingscot am 28. Aug 2012, 15:14 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 28. Aug 2012, 15:32 | |
Durch Clipping kann kein TT beschädigt werden. Deine waren wohl eher überlastet, was mit Clipping im Musiksignal nichts zu tun hat. |
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countD
Stammgast |
#12 erstellt: 02. Sep 2012, 14:42 | |
Ein bisschen OT aber passt ein wenig von der Thematik her: Falls jemand von Euch das Lied "locomotive breath" von J.Tull parat hat kann er mal ab Zeitindex 3:24 reinhören. Da mischt sich Kratzen/Dröhnen zum Bass hinzu, als ob die Membran des LS gerissen ist. Als ich das zum ersten mal gehört hatte, ist mir beinahe das Herz in die Hose gerutscht. Gott sei dank hat sich herausgestellt, das es nicht an den LS lag (klingt auf allen meinen Lautsprechern/Kopfhörern/Playern genau gleich). Ist mir übrigens auf dem Album "Living in the past" und "the very best of J T" aufgefallen. Müsste die gleiche Version auf beiden Alben sein (Gesamtdauer des Lieds übrigens 4:26 min.) Keine Ahnung könnte vielleicht auch ein Instrument sein. Gruß |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#13 erstellt: 02. Sep 2012, 16:02 | |
1) Locomotive Breath ist bekannt dafür, Tieftöner zu zerstören! Ich kenne mindestens zwei Fälle, in denen "danach" mindestens ein TT gewechselt werden musste, bzw. habe einmal selber meinem Schwager den TT gewechselt. Da ist irgendwas fieses im ganz tiefen Keller mit dabei, was die meisten wahrscheinlich gar nicht hören bzw. wirklich nur "Membran Flattern" ist. 2) die Version auf "Living In The Past" ist 5:26 und nicht 4:26 lang, wenn wir beide dieselbe Live Version meinen. 3) ich kann da absolut nix hören, was nach clipping klingt. |
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countD
Stammgast |
#14 erstellt: 02. Sep 2012, 17:19 | |
@Mickey Mouse: Wahrscheinlich meinst Du eine andere Album-Version von "Living in the past". Habe extra nochmal die CD rausgekramt. Bei mir hat "locomotive breath" genau 4:28 min. Siehe auch hier: http://www.amazon.co...s=living+in+the+past Keine Ahnung ob das eine Live Version ist. Publikum hört man jedenfalls keins. Gruß Edith zum 2ten: Hab jetzt testweise nochmal mit verschiedenen Kopfhörern direkt am CD-Player gehorcht. Das Geräusch ist definitiv da. Es kommt ziemlich genau ab Minute 3:24 und wiederholt sich im Rhythmus des Basses für geschätzte 20 Sekunden. Ob das clipping ist weiß ich leider nicht, kenn mich da nicht so gut aus. Es klingt ein bisschen so wie wenn man einen Schlüsselbund in einer Plastikablage im Auto liegen hat und dann ziemlich basslastige Musik abspielt. Sorry für den "blumigen" Vergleich. [Beitrag von countD am 02. Sep 2012, 17:42 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#15 erstellt: 03. Sep 2012, 00:36 | |
Subsonic-Filter sind eigentlich sinnvoll (Einsatzpunkt 30 Hz/mind.12dB), nur hat das kein Verstärker mehr, seit Plattenspieler kein Thema mehr sind. |
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