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Welche Hifi-Zeitschrift?

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Autor
Beitrag
Imothep
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2004, 16:43
Hallo!

Da ich vor kurzem mit meiner ersten richtigen Stereo-Anlage etwas Hifi-Purismus geschnuppert habe, und mich das Thema sehr interessiert, würde ich gerne eine Zeitschrift zu dem Thema abonieren.

Sie sollte ein wenig Allgemeinwissen zu Hifi vermitteln (so viel Ahnung habe ich noch nicht), aber auch objektive und vor allem professionelle Tests diverser Produkte.

Irgendwelche Empfehlungen?
jruhe
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2004, 17:37

[...]aber auch objektive und vor allem professionelle Tests diverser Produkte.

Irgendwelche Empfehlungen?


Sowas gibt es nicht mehr, da kommst Du 20 Jahre zu spät.

MfG
J.Ruhe
der_graue
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2004, 17:44
Hi,

mit objektiv und professionell ist es leider nicht mehr so weit her. Die meisten Blätter sind jetzt auf Bild-Niveau angesiedelt.
Grundlagen über Hifi würde ich mir am besten aus Fachbüchern (Grundlagen über Verstärkerschaltungen usw. holen).
Tipps bekommst Du sonst auch sehr gut hier im Forum, wir geben uns ja alle grosse Mühe.
Oliver67
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2004, 17:46
Nur zur Bekräftigung: so was gibt es seit dem Tod von HiFi-Stereophonie nicht mehr.

Oliver
ThirdEye
Stammgast
#5 erstellt: 05. Apr 2004, 18:30
kleiner einwurf: wieso setzt sich eigentlich nicht mal jemand hin und macht eine zeitschrift, die den anforderungen des publikums nachkommt? ist es einfac unmöglich, ein heft zu füllen, wenn man nur drauf hinweisen kann, dass es keine klangunterscheide zwischen den 5 getesteten endstufen gibt?
der_graue
Stammgast
#6 erstellt: 05. Apr 2004, 18:34
Hi,

über was möchtest Du denn dann schreiben, wenn es keine Klangunterschiede zu beschreiben gibt?
Dann ist es keine Hifi-, sondern eine Designzeitschrift.
Scheinbar werden die Magazine ja auch gehörig durch die Industrie unterstützt, bzw. wer schlechte Worte über ein Gerät verliert, steht bei der nächsten Neuerscheinung hinten an.
tjobbe
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2004, 18:38

...., wenn man nur drauf hinweisen kann, dass es keine klangunterscheide zwischen den 5 getesteten endstufen gibt?...


weil das auch wieder keiner lesen will Bei Vergleichstests muss es einen Sieger geben

Cheers, Tjobbe
Dragonsage
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2004, 18:48
Das sehe ich nicht so. Jedoch ist beim Lesen Vorsicht geboten.

Am besten ist, Du kaufst Dir verschiedene Zeitschriften und achtest vor allem auf Lobeshymnen, die auf Artikel gesungen werden, die auch stark in den Anzeigen sind. Diese sind mit vorsicht zu geniessen.

Wenn Du also Zeitschriften mit einem gewissen Abstand liest und auch Zeitschriften verschiedener Verlage liest, dann wirst Du schon einen Überblick bekommen.

Was aber auch wichtig ist: es gibt mehr Informationsquellen, als die Presse - wie z.B. ein Forum. Dies solltest Du parallel einsetzen.

Da habe ich schon einiges Interessantes gelesen:
Hifi & Records -> http://www.monomedia.de/
Hörerlebnis -> http://www.hoererlebnis.de/
Hifi Plus (englisch) -> http://www.hifiplus.com/

Gruß DS
HifiPhlipper
Stammgast
#9 erstellt: 05. Apr 2004, 19:12
Eigentlich hatte ich vor, mich - dieses Mal - aus einer derartigen Diskussion herauszuhalten. Aber ich komme nicht umhin. Was soll eigentlich diese ewige Kritik an den (zumindest bis zu einer gewissen Grenze sehr informativen) Magazinen? Warum müssen sich in zahllosen Threads die - oftmals immergleichen - User mit geradezu lobbyistischen Anschuldigungen erschlagen, die mitunter schon knapp am Rufmord vorbei gehen?
Jungs: Wenn Ihr diese Zeitschriften nicht mögt, dann kauft sie halt nicht! Einem Neuling, der sich am weitgedehnten Markt orientieren will, ist mit einem der bekannten Blätter gut bedient. Es sind nicht alle von uns Ingenieure für Nachrichtentechnik oder Tonmeister, die sich über die - der Verständlichkeit dienenden - Einfachheit der Tests monieren. Es ist geradezu erschreckend, mit welch einem Bombardement von negativ-Kommentaren (Stichwort: "Lachpresse") ein ahnungslos fragender Teilnehmer erschlagen wird. Das traurige daran; Einige wenige der Forenuser, die tatsächlich über eine entsprechende Fachkompetenz verfügen, üben (ob zu unrecht oder nicht) Kritik an einem Beitrag.. um dann von einem Großteil der Teilnehmer rezitiert und beweihräuchert zu werden und damit pauschal die gesamte Hifi-Presse zu verteufeln. Man überlege sich einmal, welchen Einfluß bestimmte Threads einzelner Personen auf andere ausüben...

Auch zu Zeiten der HiFi-Stereophonie wurde nur mit Wasser gekocht; Die Tests waren - bis auf die mitunter größere mögliche Themenvielfalt - nicht großartig anders als die der heutigen Magazine. Das sich die Sprache als Resultat der gespannteren wirtschaftlichen Lage (und in gewisser, nicht negativer- Hinsicht auch Abhängigkeit) geändert hat, ist nicht weiter verwunderlich. Es bedarf keines großen Aufwandes, eine gleichwertige Beurteilung der Test-Objekte für sich selber aus dem (Kon-)Text zu ziehen. Bei der Formulierung von Betriebszeugnissen ist dies ein längst etablierter Brauch. Merkwürdigerweise ist es dort aber scheinbar kein Problem, die Bedeutung eines "Er war stets bemüht,..." zu erfassen.
Das ewige Gejammer über intrigante Redaktionen, getürkte Tests und ungenaue Messungen (welche heutzutage im Übrigen weitaus genauer betrieben werden als zu Zeiten der HiFi-Stereophonie) möchte ich mir jedenfalls nicht mehr anhören und distanziere mich entschieden gegen derartige Äußerungen.
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Apr 2004, 19:16
Hi,
Zeitschriften, eine Auswahl:
Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar, die Schwerpunkte sind weitgehend aus Aussagen der Titelseiten oder dem Impressum (sofern vorhanden!)
Diskussion hier im Forum
http://www.audio.de (Schwerpunkt Europas grosses Magazin für Hifi Surround Musik)
http://www.stereoplay.de/ (Schwerpunkt Hifi Surround Musik)
http://www.stereo.de (Schwerpunkt Magazin für Hifi High-Highend und Musik)
http://www.audiovision.de/home/home.html (Schwerpunkt DVD Surround-Sound Grossbild Filme)
http://www.video-magazin.de/ für die Zeitschrift video (Schwerpunkt DVD TVs Plasme HomeCinema Camcorder, Digital TV)
http://www.brieden.de für die Zeitschriften
- Klang&Ton, Heimkino (Testmagazin für DVD, Surround und Grossbild),
- Hifi Test,
- Car&Hifi,
- DVD-Welt,
- Car&HifiClub,
- Home Cinema Test (DVD-Surround-Heimkino),
- Hifi-Design-Jahrbuch (DVD-TV-Hifi-Heimkino-Highend)
http://www.satvision.org/ (Schwerpunkt Fach- und Testzeitschrift für Satelliten-Empfang, Heim-Kino, Video
http://www.elektor.de (Schwerpunkt elektr. Bauanleitungen)
http://www.fonoforum.de (Schwerpunkt Klassische Musik)
http://www.production-partner.de (Schwerpunkt Professionelle Studio- und Bühnentechnik)
http://www.hobbyhifi.de (Schwerpunkt Bauanleitungen)
http://www.monomedia.de/ für hifi&records (Schwerpunkt Lautsprecher/Schallplatten/Plattenspieler/Verstärker/Tonarme)
http://www.heise.de/ctZeitschrift c't: eine PC-Zeitschrift, hat aber viele Themen im Bezug auf Sound&PCs, zu MP3

Interessant ist auch, was die Zeitschriften über sich selbst sagen:
Audio: Besonderheiten der Leser
AUDIO-Leser sind meinungsstarke Early Adopters, die sich mit überdurchschnittlichem Engagement und finanziellem Einsatz ihrem Hobby verschrieben haben. Gerade neue, innovative Produkte haben es ihnen angetan. Sie wirken als kommunikative Meinungsbildner und Multiplikatoren.

Audiophile: Besonderheiten der Leser
Das Magazin richtet sich vornehmlich an Männer über 35 Jahre mit einer hohen Affinität zum Thema Qualitäts-HiFi. Sie verdienen in der Regel überdurchschnittlich gut und sind dauerhaft am Thema HiFi interessiert.


[Beitrag von Joe_Brösel am 05. Apr 2004, 19:28 bearbeitet]
der_graue
Stammgast
#11 erstellt: 05. Apr 2004, 19:23
Hi,

@HifiPhlipper

Leider war nur die Fragestellung, welche Zeitschrift Allgemeinwissen verbreitet, sowie objektive Tests.
Da fällt mir einfach keine ein, obwohl ich die ja selbst manchmal kaufe. So ist das nun einmal mit sogenannten Fachblättern, dass sie werbefinanziert sind und die Redakteure nicht tun können, was sie wollen.
Auch empfinde ich es nicht als Rufmord, mich kritisch über diese Magazine zu äusseren, ich tue dies nun auch zum ersten Msl.
Wenn ich zu einem Verstärkertest immer noch ein kleines Kästchen auf der Seite finde, wo ein entsprechendes Lautsprecherkabel, am besten noch nebst Vertriebsadresse finde, dann ist es für mich nicht informativ, sondern Werbung.
Es werden Produkte vorgestellt und dann liest man : erhältlich z.B. bei XY, Tel. 555 55 55. Warum nennen sie denn dann gerade diesen Händler, wenn es sich oft gar nicht um den offiziellen Vertrieb, sondern nur einen Händler handelt? Wie kommen die Zeitschriften zu ihrer Auswahl der Händler?
Fragen über Fragen und man muss, wenn man mit den älteren Ausgaben vergleicht, zugeben, dass der Anteil dieser "Werbung" stark zugenommen, die Länge der Beiträge über Komponenten aber abgenommen hat.
Es ist schade und gleichzeitig genau dass, was ich mit Bild-Niveau meine.
Wenig Informationen, bunt verpackt. Zwar unterhaltsam, aber mit grösster Vorsicht zu geniessen.
Moonlightshadow
Inventar
#12 erstellt: 05. Apr 2004, 19:55
@Dragonsage:

das würde bedeuten, dass Marantz, NAD, ML, B&W oder dergleichen mit Vorsicht zu geniessen sind. Teilweise stimme ich hier aus eigener Erfahrung und nach meinem persönlichen Geschmack sogar zu. Dennoch sind auch Firmen, die ganzseitige Anzeigen schalten in der Lage, vernünftige Geräte zu bauen.

@Hifiphillipper

Auch ich kann niemandem empfehlen, sich aufgrund der Hifipresse über die Klangqualität von Geräten zu informieren. Das vor einigen Jahren eingeführte Punktesystem für Geräte, welches gerade den Laien dazu verführt, die Gerätschaften anhand der erreichten Punktzahl zu bewerten, ist absurd und wirkt auf den erfahrenen Leser alles andere als objektiv. Über (Kon-)text Aussagen verrät die jahrelang penibel geführte Bestenliste überhaupt nichts. Nur die Realität ist oft eine andere.

Dies erfährt der Hifineuling spätestens dann bei einem Besuch im gutsortierten Fachhandel. Zudem hat er hier die Möglichkeit, seinen persönlichen Geschmack bzgl. Musikwiedergabe zu entdecken, was durch das Lesen einer Zeitschrift nicht möglich und auch nicht ratsam ist. Auch wird ein Neuling den (Kon-)Text in den Tests nicht verstehen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 05. Apr 2004, 20:10 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#13 erstellt: 05. Apr 2004, 20:26
@Moonlightshadow:

das würde bedeuten, dass Marantz, NAD, ML, B&W oder dergleichen mit Vorsicht zu geniessen sind. Teilweise stimme ich hier aus eigener Erfahrung und nach meinem persönlichen Geschmack sogar zu.

Nein, da habe ich mich evtl. unglücklich ausgedrückt, aber ich präzisiere: Produkte, die auch hoch beworben werden in einer Zeitung, deren Artikel sind kritischer zu lesen.

Das heißt nicht: diese Geräte sind schlecht, sondern nur: es ist nicht immer alle Gold was glänzt. That's it. Ich habe also den Artikel nicht das Produkt bewertet.

Jeder, der Verkauft, muß natürlich Werbung machen. Auffällig ist aber, daß hin und wieder Geräte, die definitiv nicht berauschend sind, trotzdem in einem Test gut wegkommen, wenn dieser Hersteller viele Anzeigen schaltet. In einer anderen Zeitschrift, die keine Anzeigen dieses Herstellers hat, werden die Geräte zerrissen.

Daher: wer viele unterschiedliche Zeitungen ließt, wird sich demnach eher eine Meinung bilden können. Wenn dann Tests voneinander sehr abweichen, muß man vorsichtig sein. Geräte, die in allen Zeitschriften gelobt werden, sind i.d.R. wirklich klasse. Ok soweit?


Dennoch sind auch Firmen, die ganzseitige Anzeigen schalten in der Lage, vernünftige Geräte zu bauen.

Was demnach also kein Wiederspruch zu meiner Aussage ist.


Auch ich kann niemandem empfehlen, sich aufgrund der Hifipresse über die Klangqualität von Geräten zu informieren. Das vor einigen Jahren eingeführte Punktesystem für Geräte, welches gerade den Laien dazu verführt, die Gerätschaften anhand der erreichten Punktzahl zu bewerten, ist absurd und wirkt auf den erfahrenen Leser alles andere als objektiv.

Sicherlich ist das eigene Hören das wichtigste Entscheidungskriterium. Aber wenn Du Geld in die Hand nimmst, dann bietet sich gerade als Neuling ein unübersehbar großer Markt. Geräte, die in diversen Zeitschriften verschiedener Verlage dennoch einen durchweg guten Platz haben, sind zum ersten Hören sicherlich lohnenswert. Außerdem findet man erste Anhaltspunkte, in welchem Rahmen man sich finanziell bewegen kann.


Dies erfährt der Hifineuling spätestens dann bei einem Besuch im gutsortierten Fachhandel.

In der Hoffnung, daß der Neuling sich des Vorteils eines echten Fachhandels bewußt ist und nicht nach Bestenliste und Internetpreisvergleich sich seine Anlage zusammenstellt.

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 05. Apr 2004, 20:29 bearbeitet]
Imothep
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Apr 2004, 21:27
Danke Leute für die vielen Tipps!

Noch studiere ich ja, und kann mir ohnehin kein neues teures Equipment leisten, dahingehend braucht ihr keine Angst haben dass ich nach dem nächsten Vergleichstest gleich blind loslaufe um den Testsieger zu kaufen.

Ich möchte die Zeitschrift nur zwecks Horizont-Erweiterung nutzen, ich möchte einfach wissen was es sonst für tolle Geräte gibt, die man nicht bei MM und Co. sieht.
Es gibt doch soviel Auswahl (bei LS z.B.) und die möchte ich vorgestellt bekommen. Eine Punkte-Bewertung ist nicht so wichtig, vielmehr eine Aufzählung eventueller Stärken und Schwächen, alles andere muss man ja ohnehin selbst herausfinden, beim Probehören.

Scheinbar ist es wirklich nicht so einfach eine gute Zeitschrift zu finden, werde mir deswegen wohl mal eure Links anschauen und versuchen ein paar Testabos zu bekommen.

Mal sehen.
anon123
Inventar
#15 erstellt: 05. Apr 2004, 21:34
@Joe Brösel:

Interessante und informative Auswahl. Thx.
jruhe
Inventar
#16 erstellt: 06. Apr 2004, 01:06
Ich weiß auch nicht so recht, wie sich die Hifizeitschriftrenlandschaft aus Ihrer Existenzkrise befreien könnte. Auf lange Sicht halte ich aber die Strategie, den Lesern einen vom Pferd zu erzählen, für denkbar ungeeignet und moralisch verwerflich. Mit fortschreitender Verbreitung des Internets wird es für diese Gazetten sicher nicht einfacher, ihre Mythen, Legenden, Fehl-und Falschinformationen unwidersprochen unter's Volk zu bringen.
Zweifellos wird es für die Blätter spätestens dann kritisch, wenn nach und nach die älteren Herrschaften, die sicher das Gros der Käufer ausmacht, ihr Hobby aufgibt. Sofort man sich in den Redaktionen auf einen grundlegenden Paradigmenwechsel besinnt, geht irgendwann das Licht aus.

Der IT Markt ist zwar nicht mit dem Hifi Markt vergleichbar, aber ich möchte trotzdem die Zeitschrift c't als positives Beispiel anführen. Sie hat sich über Jahre als ultimative Referenz am Markt behauptet und kann sich mit Recht als vollkommen unabhängig bezeichnen. Eben weil immer gut auf den Wandel der Zeit reagiert worden ist. Der "Konkurrenz" Internet ist sie begegnet, indem die Anzahl von Hardwaretests extrem reduziert, die Erscheinungsfrequenz verdoppelt und der Anteil der Hintergrund, Praxis und Verbraucherschutz Artikel erhöht worden ist. Die Rubrik "Vosicht Kunde" ist dermaßen beliebt, dass viele Leser diesen immer zuerst lesen. Dass eine ähnliche Rubrik nicht in Hifi Zeitschriften zu findet ist, ist eigendlich nur damit zu erklären, dass es keine Unabhängigkeit gibt.

Ich denke, dass es möglich ist, eine informative, objektive, moderne und unabhängige Hifi Zeitschrift am Markt zu etablieren. Dazu müsste man aber radikal mit den alten Abhängigkeitsstrukturen brechen, die meisten Redakteure wegen Inkompetenz entlassen, fähige Leute einstellen und bei Null anfangen. Das würde in der Anfangsphase extrem viel Geld kosten, doch wie gesagt - möglich wäre es bestimmt.

MfG
J.Ruhe


[Beitrag von jruhe am 06. Apr 2004, 01:09 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2004, 10:19
@jruhe:

Das positive Beispiel der "c't" kann ich nur unterstreichen. Keine Punktewertung, klare Worte zu Stärken und Schwächen der getesteten Produkte (kein mühsam zu interpretierendes Schönreden), so dass man wirklich gut das Passende für die eigenen Bedürfnisse herausfinden kann. Man muss nur etwas mehr lesen, nicht nur auf eine Tabelle sehen. Zudem die Rubrik "Vorsicht Kunde" wie erwähnt - da wird das Leser-Interesse vertreten. Gut gemacht!

Noch ein anderes Beispiel aus dem Autobereich: wer hat die bei Frost platzenden Motoren von VW dem Konzern ständig unter die Nase gerieben? Wer hat die ausbrechenden Hinterachsen beim 3er BMW scharf kritisiert? "AutoBild" - ob man die Axel-Springer-Presse nun mag oder nicht. Sie führen auch einen Kummerkasten für die Leser, und bringen immer wieder mangelhafte Qualität zur Sprache. Keine vergleichbar kritischen Worte habe ich aus dem Motor-Presse-Verlag in Erinnerung (die u.a. "auto, motor und sport", "mot", "Audio", "Stereoplay", etc. verlegen). Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass eine wirkliche Marktmacht wie Axel Springer sich das erlauben kann, andere wohl doch eher der (werbenden) Industrie zugeneigt sind. Ob man es mag oder nicht.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 06. Apr 2004, 10:59 bearbeitet]
cr
Inventar
#18 erstellt: 06. Apr 2004, 10:28
Ich habe leider zuwenig Überblick über ausländische HiFi-Zeitungen (Frankreich, USA, GB). Es würde mich jedoch interessieren, ob die auch so schönfärberisch und voll Blabla sind.
Dragonsage
Inventar
#19 erstellt: 06. Apr 2004, 12:32
Wo soll es hingehen?

Hier wird C't mit Springerverlag auf eine Schiene gesetzt und alle Hifi- Zeitungen als 'unfähig' dargestellt.

Wenn DIE unabhängige Zeitung nicht existiert, dann füllt die Lücke...

Meine Meinung ist das nicht, weil

a) auch wenn einzelne Tests nicht ok sind, so ist dennoch eine vielzahl korrekt. Nobody ist perfekt.

b) eine qualitativ objektive Einteilung kann niemals das subjektive Klangempfinden wiederspiegel. Wen stört's?

und

c) um mal ehrlich zu sein, die Zeitungen schreiben Euch zuviel Voodoo kram, gell? Und da Ihr dem nicht folgt, seit Ihr generell gegen sämtliche Zeitungen.

Im Übrigen ist es typisch Springer, Meinungen exterm zu vertreten. Damit ist man mal auf der richtigen, mal auf der falschen Seite, aber immer extrem...

Ich habe das Gefühl, hier wird übertrieben...

Gruß DS
Werner_B.
Inventar
#20 erstellt: 06. Apr 2004, 13:00
@Dragonsage:


Hier wird C't mit Springerverlag auf eine Schiene gesetzt ...


Nein, es sind nur zwei voneinander unabhängige Beispiele, wie es auch anders gehen kann. Du liest sehr selektiv, ich habe auch geschrieben: "Ob man's mag oder nicht." - dies genau im Bewusstsein mancher Eigenheiten der Axel-Springer-Presse.


Wenn DIE unabhängige Zeitung nicht existiert, dann füllt die Lücke...


Der Kritiker muss nicht alles besser machen.


a) auch wenn einzelne Tests nicht ok sind, so ist dennoch eine vielzahl korrekt. Nobody ist perfekt.


Wenn es nur einzelne wären, würde sich kaum einer dran stören. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sich manche von denen früher aufgeblasen haben und gegen die Stiftung Warentest gewettert haben, weil sie angeblich nicht richtig testet bzw. falsche Kriterien anlegt. Machen sie es heute besser als die Stiftung? Ich meine: nein, kein bisschen - eher schlechter - siehe unten.


b) eine qualitativ objektive Einteilung kann niemals das subjektive Klangempfinden wiederspiegel. Wen stört's?


Wenn es denn nur objektiv wäre. Ist es aber in aller Regel nicht. Allzumeist fliessen subjektive Kriterien als wesentlicher Anteil ein. Genau das ist unseriös, vor allem, wenn die Trennung zwischen objektiven und subjektiven Kriterien nicht klar vorgenommen wird. Die subjektive Beurteilung hinterher, nach objektiven Vorauswahlkriterien kann nur jeder für sich letztlich vornehmen. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen eine subjektive Beurteilung in der Presse, nur: die Trennung zu einer objektiven Beurteilung wird nicht eindeutig vorgenommen.


c) um mal ehrlich zu sein, die Zeitungen schreiben Euch zuviel Voodoo kram, gell? Und da Ihr dem nicht folgt, seit Ihr generell gegen sämtliche Zeitungen.


Diese Themen runden nur das Gesamtbild nach unten ab.


Im Übrigen ist es typisch Springer, Meinungen exterm zu vertreten. Damit ist man mal auf der richtigen, mal auf der falschen Seite, aber immer extrem...

Ich habe das Gefühl, hier wird übertrieben...


Siehe oben, natürlich haben die Axel-Springer-Erzeugnisse ihre Eigenheiten. Deswegen ist es ja nicht falsch festzustellen, dass eben z.B. die "AutoBild" immer wieder sehr kritisch Stellung bezieht. (Die klassische "Bild-Zeitung" lese ich übrigens nicht aus gewissen Gründen, und andere Erzeugnisse dieses Hauses hatte ich auch noch nicht in den Fingern.)

Übertrieben? Ich glaube kaum ... Ich habe eine Zeit lang verschiedene Publikationen (Fachpresse) gratis erhalten, weil ich aufgrund beruflicher Position in die Kategorie "Meinungsbildner/Multiplikator" einzuordnen war. Woher wird sowas wohl bezahlt? Ich glaube eher, dass diejenigen, die Stereo & Co Objektivität zubilligen eher zu naiv-leichtgläubig an die Sache rangehen und sehr unkritisch lesen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 06. Apr 2004, 13:03 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#21 erstellt: 06. Apr 2004, 19:33
Hallo Werner!

Also verstehe ich Dich richtig, daß die meisten Tests unbrauchbar sind aufgrund der hohen Anteils subjektiver Ergebnisse und das den niedrigen Anteil möglicher Objektivität?

Ist es dann nicht unlogisch, wenn Komponenten in verschiedenen Zeitungen unterschiedlicher Herausgeber selbst auf internationaler Ebene zu gleichen Ergebnissen kommen? Vielleicht schreiben die ja alles voneinander ab?!

Subjektivität möchte ich keinem Absprechen und sicherlich ist der Schluß, nicht alles Kritiklos hinzunehmen, bzw. kritisch zu lesen auch mein Verständnis.

Trotzdem vertrete ich die Meinung, daß wenn einzelne Komponenten von vielen Zeitschriften gleichzeitig gut bewertet werden, bzw. durch irgendwelche Ranglisten in gleiche Beziehung gesetzt werden, dann sollte man Objektivität nicht pauschal absprechen oder als gering erachten.

Was bedeutet, daß man beim Lesen verschiedener Zeitschriften schon zu einem objektiven Bild gelangen kann.

Was ich sagen will, und das gilt nicht nur für diese Magazinsparte, ist, daß ich ein eizelnes Magazin gundsätzlich nicht ausreicht und - um mal auf Dein Argument zurückzukommen - die Summe zu einem objektiven Bild führt.

Gruß DS
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Apr 2004, 23:37



Sowas gibt es nicht mehr, da kommst Du 20 Jahre zu spät.

MfG
J.Ruhe


Hallo,

und welche gab es deiner Meinung zu dem Zeitpunkt? Jetzt wirds spannend!

Markus
findus
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Apr 2004, 00:30
Hi Imothep,

da habe ich was feines, ist wohl kein Hifi-Magazin.
Aber von einem langjährigen Hifi-Autor.

Franz Schöler, den gibts noch siehe bei STEREO.

High Fidelity Technik für Einsteiger Band 1
ISBN 3-87386-025-2

High Fidelity Technik für Aufsteiger Band 2
ISBN ?

die Bücher wurden schon 1979/80 heraus gegeben, neu gibt es sie aber nicht mehr.
Mit ein wenig Glück gebraucht noch zu bekommen.

Leider ein schwacher Trost.

Habe die beiden Bücher in einem Internet-Auktions-Portal ersteigert. Zustand wie neu.

Die Bücher sind für jeden Hifideler ein Muß,ja gut die meisten kennen sie ja nicht, ist ja fast aus der HIFI-STEINZEIT, aber trotzdem...

Sehr empfehlenswert !!


Was die heutigen Magazine betrifft, für Einsteiger würde ich STEREO empfehlen. Für gehobene Ansprüche hifi&records und hörerlebnis vieleicht noch image-hifi.

Ist natürlich meine eigene Meinung !?

findus
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Apr 2004, 08:15
Hi,
alte Bücher gibt's u.a. bei http://www.zvab.de
jruhe
Inventar
#25 erstellt: 07. Apr 2004, 08:59




Sowas gibt es nicht mehr, da kommst Du 20 Jahre zu spät.

MfG
J.Ruhe


Hallo,

und welche gab es deiner Meinung zu dem Zeitpunkt? Jetzt wirds spannend!

Markus


Zu diesem Theam: Siehe z.B. meinen Thread "Erstaunlich, erstaunlich"
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-451.html

MfG
J.Ruhe
Werner_B.
Inventar
#26 erstellt: 07. Apr 2004, 09:26
@dragonsage:


Trotzdem vertrete ich die Meinung, daß wenn einzelne Komponenten von vielen Zeitschriften gleichzeitig gut bewertet werden, bzw. durch irgendwelche Ranglisten in gleiche Beziehung gesetzt werden, dann sollte man Objektivität nicht pauschal absprechen oder als gering erachten.


So bin ich auch schon vorgegangen bei einer Vorauswahl, das ist quasi eine Metabewertung, d.h. man setzt die Bewertungen anderer zueinander in Beziehung. Soweit das ein eindeutiges Ergebnis ergibt (also z.B. alle Bewertungen je in den obersten 20% der Skala) funktioniert das m.E. auch ganz gut. Allerdings gibt es schon auch Fälle, in denen eine Bewertung Top ist, die andere Flop, also die Divergenz sehr hoch - das ist dann an sich bereits ein Alarmzeichen, das Anlass geben muss, wirklich in die Details zu gehen (so sie denn überhaupt publiziert werden).

Nur: ob das eine Objektivierung schafft? Ich glaube nicht wirklich. Als ersten Schritt hatte ich das auch mal gemacht, dann im zweiten Schritt aber die Detaildaten (speziell Messwerte), die öffentlich zugänglich waren, geprüft; nachdem es auch da in der Reihenfolge weitgehende Übereinstimmung gab, war das die Vorentscheidung. Sprich: es ist einiges an Wissen und Analysefähigkeit notwendig, um sich die Informationen einigermassen filtern zu können.

Gruss, Werner B.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Apr 2004, 10:00


Zu diesem Theam: Siehe z.B. meinen Thread "Erstaunlich, erstaunlich"
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-451.html

MfG
J.Ruhe


Hallo,

und wieso nimmst du dir das Recht heraus zu sagen, das es soetwas heute nicht mehr gibt?

Markus
jruhe
Inventar
#28 erstellt: 07. Apr 2004, 11:09


Hallo,

und wieso nimmst du dir das Recht heraus zu sagen, das es soetwas heute nicht mehr gibt?

Markus


Weil ich Augen habe, lesen und denken kann.

MfG
J.Ruhe
Werner_B.
Inventar
#31 erstellt: 07. Apr 2004, 11:59
@jruhe:


„Moderne Verstärker klingen kaum mehr unterscheidbar“ Stereoplay 9/1980 Seite 10 ff


Die Evolution hat allerdings einige Menschen während der letzten 20 Jahre mit Goldöhrchen bedacht - bitte diesen Umstand keinesfalls vergessen!!!

Gruss, Werner B.
Markus_Berzborn
Gesperrt
#32 erstellt: 07. Apr 2004, 12:17
Fassen wir doch mal diesen Thread und den anderen (Erstaunlich...) zusammen: jruhe, nathan_west und einige andere sind der Auffassung, dass sich klangliche Unterschiede zwischen Verstärkern in einer vernachlässigbaren Größenordnung abspielen, was eine rein persönliche, subjektive Meinung ist. Viele andere sind nicht dieser Auffassung. Nun hat sich ein Redakteur einer Hifi-Zeitschrift vor über 20 Jahren mal in die Richtung von jruhe geäußert, heute sagt ein anderer Redakteur was anderes. Daraus folgern jruhe und nathan_west offenbar: Zeitschrift früher gut und heute schlecht. Ist ja auch ihr gutes Recht, bleibt aber eine persönliche Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
nathan_west
Gesperrt
#33 erstellt: 07. Apr 2004, 12:35

Fassen wir doch mal diesen Thread und den anderen (Erstaunlich...) zusammen: jruhe, nathan_west und einige andere sind der Auffassung, dass sich klangliche Unterschiede zwischen Verstärkern in einer vernachlässigbaren Größenordnung abspielen, was eine rein persönliche, subjektive Meinung ist.


So habe ich das weder formuliert noch gemeint.
Ich habe gesagt das mögliche Präferenzen schon ab einer relativ geringen Invenstitionsgrenze nicht mehr wirklich qualitativen sondern geschmacklichen Ursprung haben.



Viele andere sind nicht dieser Auffassung. Nun hat sich ein Redakteur einer Hifi-Zeitschrift vor über 20 Jahren mal in die Richtung von jruhe geäußert, heute sagt ein anderer Redakteur was anderes. Daraus folgern jruhe und nathan_west offenbar: Zeitschrift früher gut und heute schlecht.


Auch da liegst du nicht ganz richtig. Ich bin lediglich der Meinung das die Aussage aus der Steroplay wieder einmal die Masstäbe und Grössenordnungen über die geredet wird ins rechte Licht rücken sollte, und einige Hardcore-Goldohren zum Nachdenken bringen könnte.
Zu den Hifi-Zeitschriften hab ich nichts gesagt.
Das ist bei den Fakten auch garnicht mehr nötig denke ich.
Das kriegt jeder hin.



Ist ja auch ihr gutes Recht, bleibt aber eine persönliche Meinung, nicht mehr und nicht weniger.


Und manche "Meinungen" kann man gut begründen und nachvollziehen, mit Messergebnissen belegen, manche weniger.
Manche stützen sich auf Glauben und Hoffnung, manche weniger.
martin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 07. Apr 2004, 12:35
Hi,

man sollte sich mal die Mühe machen die Klangbeschreibungen, die hier in den unzähligen Threads den einzelnen Verstärkern zugeschrieben werden, zusammenzufassen. Ein Accuphase ist mal analytisch, mal warm, neuerdings macht er keine Raumtiefe.
Dieses Qualitätsprodukt scheint ja eine unglaubliche Serienstreuung zu haben

Grüße
martin
Markus_Berzborn
Gesperrt
#35 erstellt: 07. Apr 2004, 12:42

Ich bin lediglich der Meinung das die Aussage aus der Steroplay wieder einmal die Masstäbe und Grössenordnungen über die geredet wird ins rechte Licht rücken sollte,


Damit bestätigst Du ja genau das, was ich im letzten Posting beschrieben habe: Du hast eine persönliche Meinung und suchst Dir willkürlich irgendein Statement aus irgendeiner Zeitung heraus, das diese zu bestätigen scheint. Ebenso gut kann jemand mit einer anderen Meinung kommen und uns ein anderes Statement aus einer anderen Zeitung vorlegen. Was beweist das? Nichts.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 07. Apr 2004, 22:28


Weil ich Augen habe, lesen und denken kann.

MfG
J.Ruhe


Hallo,

ich finde die Image und auch das Hörerlebnis sehr nahe an dem geschilderten.......(eventuell sogar noch die Hifi&Records)

Markus
luevelt
Stammgast
#37 erstellt: 07. Apr 2004, 23:05
@alle:
ich oute mich einfach mal als Hifi-Magazin-Leser!

Da ich bei der Neuanschaffung meines Systems überhaupt keinen Überblick mehr hatte, was es denn auf dem Markt überhaupt so gibt und was es kostet habe ich mir tatsächlich die berühmt/berüchtigte Bestenliste genommen um mal einen Überblick für Geräte/Preise zu bekommen.

Dann hab ich mir einen guten Freund geschnappt, hab ein paar Händler abgeklappert (FACHhandel) und habe mir die vorher preislich vorselektierten Geräte angeschaut/angehört und mir vom Händler noch die eine oder andere Alternative vorführen lassen.

Warum erzähle ich das alles?

Ganz einfach: Für den uninformierten Neu/Wiedereinsteiger bieten die Magazine m.E. einen schönen Überblick und ein paar unterschiedliche Meinungsbilder, die man dann in der Praxis prüfen kann.

Über die "Objektivität " von Tests rede ich hier nicht.

Aber ich bekomme Infos zu Neuheiten wie I-Link, DVI usw. die ich in Tageszeitungen eben nicht finde. Und da ich auch weder die Kenntnis noch die Zeit habe, umfangreich im Internet zu recherchieren, bekomme ich da auf einfachem Niveau zumindest einen "Grobüberblick" und kann mich bei einer Tasse Kaffee auf meiner Couch in Ruhe an den schönen bunten Bildchen der neuen, highendigen Supergeräte erfreuen!

Dies und keinesfalls mehr ist MEIN persönlicher Anspruch an ein Magazin! Unterhaltung!

Da gibts übrigens noch eine schöne Parallele zur Springerpresse:
Wenn ich kurz und komprimiert wissen will, was in der Welt passiert ist, überfliege ich morgens an der Tankstelle kurz die Titelseite der Bildzeitung, schiebe gedanklich 50% ins Reich der Legenden und lese die Details dann in der FAZ o.ä.
nach. Aber ich habe zumindest schonmal "Stichworte"!

Seht die Hifi-Magazine doch einfach als "Yellow-Press" für unser Hobby!

CU
Sven
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Apr 2004, 11:41


Über die "Objektivität " von Tests rede ich hier nicht.


Hallo,

dieses Wunschdenken geht eh nicht. Wer meint nur weil jemand sehr objektiv rüberkommt ist man objektiv irrt. Das kann man als Mensch mit einer Individuellen Historie gar nicht sein. Und die Magazine werden von Menschen gemacht.

Schon die Produktauswahl oder die Auswahl eines Gesprächspartners für ein Interview ist subjektiv und verfolgt eine Intention!

Markus
dr_szell
Stammgast
#39 erstellt: 08. Apr 2004, 11:51
...hallo zusammen,

kurze eigene erfahrung:

ich bin langjähriger leser von audio, stereoplay,
hifi vision, hifi test und stereo.

mein einziger fehlkauf auf dem hifisektor waren
ein paar canton karat l800, von stereoplay und audio
hochgelobt, nur stereo hatte in seinem test (nach dem
kauf) ähnlich meiner eigenen kritik getestet.

immer selber hören und ein bissl stereolesen ist bei mir
seitdem angesagt.

gruß - dr_szell
DaVinci
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 08. Apr 2004, 12:16
Hallo,

steig doch mal für 3,30 pro Monat mit der AVFBILD ein. In jeder Ausgabe gibt es zusätzlich eine komplette DVD inklusive. Wenn dir die Zeitung nicht gefällt, kannst du dir immer noch die DVD ins Regal stellen.

Ich kaufe sie regelmässig und wie es für den Springer-Verlag üblich ist, gibt es hier keine Schönfärberei, sondern man scheut sich auch nicht davor, renommierten Markenherstellern wie z. B. im aktuellen Receivertest mit Sony und JVC geschehen (der SONY brachte es im 5-Kanal-Betrieb auf nur 6W an 8 Ohm pro Kanal; der JVC auf 11W inklusive eines Geräteausfalls an einer Impedanz von 6,4 Ohm), ein "MANGELHAFT" zu verpassen.

Für diese knallharte Bewertungsart wurde AVFB auch kürzlich von den Industrievertretern gerügt, ein "ZUFRIEDENSTELLEND", wie es bei schlechteren Produkten von anderen Zeitungen vergeben werden würde, wäre doch auch in Ordnung. Zu lesen auf Seite 4.

Insofern gebe ich einem der Vorredner hier recht, mit dem Springer-Verlag erfährt man auch negatives, wie es AUTO BILD vom gleichen Verlag mit der gnadenlosen Offenlegung von Mängeln an PKW macht.

Für mich ist ein solches Magazin verbraucherfreundlich und das Sprachrohr des Verbrauchers, im Gegensatz zu anderen oftmals teureren Schönfärber-Käse Magazinen. Daher wird der Springer-Verlag auch oft von diversen Vertretern und Sympathisanten der industriellen Seite durch den Dreck gezogen.

Die zweite Möglichkeit noch an verhältnismäßig neutrale Tests zu kommen, gibt es bei der Stiftung Warentest. Hier gibt es keine Werbung, dafür kostet das Abo mehr Geld und entsprechend seriös ist das dargebotene.

Dazu kommt noch, dass in beiden genannten Magazinen das Testergebniss sehr genau aufgeschlüsselt wird, sich also jeder die Schwerpunkte setzen kann, wie er es für sich richtig hält. Ein bloses "auf das Ergebnis schauen" ist nämlich nur die eine Seite!


In diesem Sinne


[Beitrag von DaVinci am 08. Apr 2004, 12:28 bearbeitet]
barmbekersurfer
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Apr 2004, 12:32
Ich finde dieses "alle in einen Topf werfen" gar nicht gut. Meiner Erfahrung nach mit "Kauftipps", "Highlights" und sonstigen Empfehlungen macht die STEREO den besten Job. Da bin ich bis jetzt noch nicht auf die Nase gefallen. Ganz im Gegenteil: Ich hab mal ein MD-Deck nach einer stereoPLAY-Empfehlung "blind" gekauft und musste zuhause feststellen, dass der Test auch "objektiv" nicht stimmte. Nicht nur dass der Klang mies war. Auch von einem "Ausstattungswunder" konnte nicht die Rede sein. Es fehlte die wichtige UNDO-Funktion, was stereoPLAY verschwiegen hatte. In der STEREO lies sich dies dann alles zwei Monate später nachlesen.
DaVinci
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 08. Apr 2004, 13:08
Auf diese Art und Weise bin ich mit der Bestenliste der AUDIO vor 11 Jahren auch mal auf die Schnauze geflogen.
Hatte Lautsprecher blind (oder taub) nach BL gekauft. Total baßschwache Teile, die ich nach 3 Jahren in Zahlung gegeben habe mit deftigem Verlust. Seitdem nehme ich Tests zur Hilfe, prüfe aber dennoch vor dem Kauf selbst.

Die Begründung des Soundstudio-Inhabers damals für die Baßschwäche und das gute Ergebnis war folgendes:

Die Hörtests fänden oftmals in gut bedämpften Räumen statt. Eine baßstarke Box könne da recht schnell dumpf klingen und werde abgewertet. Ein hell bzw. schlank abgestimmte Box brächte in einem solchem Raum einen angemessenen Baß zustände und hätte aber auch eine gute Auflösung im Hochtonbereich - und im normalen Wohnraum ohne Dämmmatten stelle man eben dann eine Baßschwäche fest.


[Beitrag von DaVinci am 08. Apr 2004, 13:12 bearbeitet]
AH.
Inventar
#43 erstellt: 08. Apr 2004, 13:46
„Wir besitzen, besonders in Deutschland, eine schlimme Boulevardpresse, die für die Musik- und Geräteindustrie schreibt, nicht jedoch im Sinne des Endkunden. Fehlentwicklungen wie SACD oder Audio DVD werden nicht aufgedeckt. Der Kunde muss lesen wie viel besser es mit 192kHz klingt. Man weckt ein Kaufbedürfnis, verarscht ihn, obwohl man genau weiss, dass man im Blindtest selbst nichts hören würde. Über den Eigenklang von Kabeln wird blühender Unsinn verbreitet.“

Dr. ing. U. Horbach, Studer


Eine kleine Leseprobe aus der STEREO (von M. Böde), die ich etwas modifziert habe (es geht um einen CD-Spieler!):

"Wenn man alles richtig gemacht hat - Tracking gain auf A, Fehlerkorrektur auf "Off" - verwöhnt der Klang des Inkasso durch seine ausgeprägte Geschmeidigkeit:D und eine Farbintensität :D, die Stimmen und Instrumente wunderbar leuchten läßt. So besitzt der Vortrag des Inkasso eine selten erlebte Emotionalität :D, ja Inbrunst :D. Da dreht sich die Musik unwiderstehlich ins Gemüt , entstehen Assoziationen :cut, zu denen andere CD-Spieler einfach nicht anregen. Die Wiedergabe ist dennoch nicht rustikal-draufgängerisch :?, sondern sensibel und mit beinahe lyrischem Einschlag. Wie der Inkasso feines Orchesterflirren aus der tiefe des Raumes reproduziert, wie er tonale Schattierungen aufs zarteste nachzeichnet, das hat Klasse. Ebenso seine Fähigkeit zur Vorne/Hinten-Darstellung von Schallereignissen und deren Abgrenzung. Entsprechende Aufnahmen vorausgesetzt, meint man um die Solisten herumhören zu können :D, so plastisch schält sie der Inkasso aus ihrem Umfeld heraus. Doch das Wichtigste bleibt sein musikalisches Engagement :D, das den Zuhörer fesselt. (.......)
Der Inkasso klingt nicht wie ein CD-Spieler, sondern war in seiner ganzen Art meinem zur Kontrolle mitlaufendem Transrotor Vision ähnlicher (......). Zwar wirkten die Klangbilder mancher der genannten hochklassigen Digitalmaschinen noch stämmiger, organisierter:D und aufgeräumter:?, doch sobald es darum geht, die emotionale Brücke:D zwischen der Musik und dem Hörer zu schlagen, hat der Inkasso die Nase vorn."


Gruß

Andreas
Dr.Who
Inventar
#44 erstellt: 08. Apr 2004, 13:49
Tach!

Also ich hab meine Anlage Blind zusammengestellt,allerdings durch zuhilfename sämtlicher Zeitschriften wie Stereo,Stereoplay und Audio.Wird ein Gerät in allen drei Heften besonders hervorgehoben müßte es eigentlich passen oder nich!?
Und ich bin sehr zufrieden mit dem was ich hab,kann ich nich anders sagen.


DaVinci
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 08. Apr 2004, 14:00

„Wir besitzen, besonders in Deutschland, eine schlimme Boulevardpresse, die für die Musik- und Geräteindustrie schreibt, nicht jedoch im Sinne des Endkunden. Fehlentwicklungen wie SACD oder Audio DVD werden nicht aufgedeckt. Der Kunde muss lesen wie viel besser es mit 192kHz klingt. Man weckt ein Kaufbedürfnis, verarscht ihn, obwohl man genau weiss, dass man im Blindtest selbst nichts hören würde. Über den Eigenklang von Kabeln wird blühender Unsinn verbreitet.“

Dr. ing. U. Horbach, Studer



Sehr recht hat der Mann, besonders, was den Klang von Kabel angeht und so einige Sperenzchen der DVD-Audio. Mag ja sein, dass im Labor Unterschiede da sind, hören kann sie keiner...

und bei der DVD-Audio wurde ja immer unter anderem der erweiterte Übertragungsbereich hervorgehoben. Einige der Hersteller brüsteten sich damit, dass die Hochtöner ihrer Lautsprecher bis zu 70KHz, teilweise sogar bis 100KHz Signale verarbeiten... Doch was nützt es, wenn das menschliche Ohr bereits oftmals ab 15KHz aufwärts bereits taub ist und auch neugeborene nur knapp über 20KHz hören ?


[Beitrag von DaVinci am 08. Apr 2004, 14:01 bearbeitet]
many
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 08. Apr 2004, 14:08
Hallo,
der Geräte-Test ist nur so gut wie die Größe der Werbeseite des Herstellers.Kleine und gute Hersteller sind selten oder garnicht vertreten.Wird ein Gerät zerissen gibt es keine Annoncen mehr so isses.


[Beitrag von many am 08. Apr 2004, 14:15 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#47 erstellt: 08. Apr 2004, 14:08
Tach!

Eigenklang hin oder her aber eine leichte Klangverbesserung hat man je hochwertiger die Kabel sind, zumindest hab ich das bei mir herausgehört.Wenn nich hätte ich sie zurückgegeben.
DaVinci
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 08. Apr 2004, 14:12

Tach!

Eigenklang hin oder her aber eine leichte Klangverbesserung hat man je hochwertiger die Kabel sind, zumindest hab ich das bei mir herausgehört.Wenn nich hätte ich sie zurückgegeben. :D


Sicherlich, die Bildqualität bei meiner Anlage ist nach dem Einsatz geschirmter Kabel besser geworden und als ich die Behelfs-0,75qmm Leitungen der LS gegen 1,5qmm und 4qmm getauscht habe, meinte ich auch eine Verbesserung zu haben.

Mein und wahrscheinlich auch Horbachs Stein des Anstoßens sind die Kabel, die auf dem Markt für zig 100, wenn nicht sogar zig 1000 EUR PRO METER gehandelt werden... und die speziellen HIFI-Steckdosenleisten für 6400 EUR, die ich neulich hier im Forum gesehen habe.


[Beitrag von DaVinci am 08. Apr 2004, 14:13 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#49 erstellt: 08. Apr 2004, 14:29
Da hast Du recht,1000Euro der m da muß ja der Klang meiner Anlage ins unermessliche steigen(schwer vorstellbar).Ich hab mal hier bei uns in Berlin im Tonstudio Tempelhof so eine Netzleiste für 6 mille gesehen.Unglaublich das Teil war riesig!Das Ding muß vergoldet sein anders kann ich mir den Preis nich erklären.Im Nebenzimmer hat gerade einer ne Avalon für 30 mille probegehört,und so viel ich weis auch mitgenommen.Und da kam ich nun mit der großen Bestellung ein Netzstecker für 90Euro.Naja was soll`s.

Apropo Netzleiste,ich habe die Sun-Leiste 200,-das muß auch gehen.


[Beitrag von Dr.Who am 08. Apr 2004, 15:06 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#50 erstellt: 08. Apr 2004, 14:29
Hallo!
Ich habe den Thread nun zwar nicht gelesen, aber am Anfang stand die Frage nach einem guten Magazin.
Hierrauf meine Antwort:
Mir gefällt "Image HiFi" ganz gut. Habe ich zwar noch nicht oft gelesen, aber die geben sich ein bischen mehr, zumindest schreibende Mühe!
Gibt`s aber nicht überall, BHF-Buchhandlung u.ä. allerdings schon!
Grüsse
Finglas
Inventar
#51 erstellt: 08. Apr 2004, 15:12
Hallo miteinander,

wenn man Hifi-Zeitschriften liest, dann natürlich mit einer gewissen kritischen Distanz und vor allem eingeschaltetem Gehirn. Aber das betrifft ja nicht nur Hifi-Magazine, sondern generell jegliches Medium (ob Print, Fernsehen, Radio...). Selbst bei renomierten Zeitungen wie der FAZ oder anerkannten wissenschaftlichen Journalen empfielt sich kritisches Lesen (auch dort steht manchmal Mist drinnen). Die absolute Wahrheit gibt es nirgends zu lesen.

Ohne Werbekunden sind solche Hifi-Magazine ja kaum zu finanzieren, wenn der Leser nicht 15 Euro pro Ausgabe hinblättern soll. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass man den Anzeigekunden nicht zu sehr auf die Füße treten will und stattdessen lieber zu schönfärberischen Formulierungen greift. (Ist ja bei Arbeitszeugnissen auch so, nur positives, aber eben abgestuft positiv). Dennoch finde ich, kann man zwischen den Zeilen lesen und aus Formulierungen wie "kräftig im Grundton", "eher schlank abgestimmt", "präzise analytisch" oder "zupackend" eine gewisse Klangtendenz herauslesen. Ob das einem dann gefällt bzw. ob man das Testurteil nachvollziehen kann, muss jeder selbst entscheiden. Denn wer ohne ausgiebiges Probehören einfach mit dem letzten Testbericht unterm Arm in den Laden stürmt, ein Bündel Geldnoten auf den Tisch legt und sagt: "Ich will das da, packen Sie es ein, ich nehme es gleich mit", dem ist nun wirklich nicht zu helfen.

Zeitschriften wie die der Stiftung Warentest haben es da etwas leichter, unverblümt zu bewerten und zu schreiben. Die finanzieren sich nicht über Werbung, sondern bekommen diesen finanziellen Nachteil vom Bundesministerium in Form von Zuwendungen eausgeglichen.

Meine Meinung zu Hifi-Magazinen: Als Marktübersicht ganz hilfreich, beim Lesen durchaus unterhaltsam. Und wer wüsste schon von all den vielen kleinen Hifi-Schmieden auf der ganzen Welt, wenn nicht durch diverse Printmedien? SO hatte ich nach einigen Jahren "Abstinenz" beschlossen, meine Hifi-Anlage "upzugraden". Eine Durchsicht der Magazine war da für einen Überblick des wirklich umfangreichen Marktes durchaus hilfreich (vielleicht wäre ich sonst auch nie auf "arcus" gestoßen), die Kaufentscheidung fiel selbstverständlich erst nach ausgiebigem und vergleichendem Probehören (im Laden und daheim) diverser Anlagen-Kombinationen.

Fazit: Man kann sie nutzen, man muss nur wissen wie. Und wem das Geld für die gebotene Unterhaltung zu teuer ist, der liest sie eben nicht

Cheers
Marcus

PS: Ich fand die STEREO von der Erscheinung her immer recht sympathisch, mit Abstrichen auch die STEREOPLAY.
Evangelos*
Stammgast
#52 erstellt: 08. Apr 2004, 22:24
Hallo zusammen,

ich persönlich finde Zeitschriften wie Audio, Stereo, Stereoplay usw. sehr interessant und hilfreich wenn man sich einen Überblick über die Geräte auf dem wohl sehr unüberschaubaren Markt verschaffen will.
Allerdings sollte man die Kaufentscheidung nicht aufgrund
irgendwelcher Tests und Einstufungen in den berühmt-berüchtigten "Bestenlisten" treffen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Gefahr eine, mitunter, teure und eventuell dem eigenen Geschmack nicht ganz treffende "Testsieger-Anlage" zu kaufen ist sehr groß!!!
Ich selbst bin seit Januar auf der Suche nach einem passenden Verstärker gewesen, doch welchen kaufen???

Als erstes habe ich mir natürlich die o.g. Zeitschriften gekauft um mir einen Überblick zu verschaffen und hab mir selbstverständlich die Bestenlisten genau angeschaut und habe mich dann auch auf ein paar Kandidaten "eingeschossen".

Als nächstes ging ich in die verschiedensten Hifi-Läden um mir eben diese Kandidaten anzuschauen und natürlich anzuhören (allesamt tolle Geräte von NAD, Rotel, Marantz, Vincent, Creek usw.).

Und dann ....... ja dann kam eigentlich eine ziemliche Ernüchterung, weil diese Geräte allesamt natürlich sehr gute Amps waren, allerdings habe ich nicht immer nachvollziehen können warum manche Geräte von der Fachpresse in den Himmel gelobt worden sind (Klanglich, optisch und Qualitativ).

Ich habe mich dann hier im Forum ein wenig schlaugelesen- und gefragt: -- an dieser Stelle mal ein dickes Lob an viele Teilnehmer hier, die wertvolle Tipps weitergeben und so eine ECHTE Unterstützung sind -- und gekauft habe ich dann Geräte(Amp und CD-Player seit heute an meinen Boxen ) bei denen ich weder Werbung der Hertsellerfirma oder Tests in irgendwelchen Zeitschriften entdeckt habe.

ABER mir haben diese Geräte In Punkto Klang, Aussehen, Qualität so gut gefallen, das mir Tests oder Bestenlisten
nicht so wichtig sind, weil:

Ich habe nun eine Kette, die einfach Musik mit einem sehr schönen Klang wieder gibt und die mir optisch gefällt. Natürlich ist dies mein persönliches Klangempfinden, andere würden sich vielleicht schütteln, aber mir gefällts !!! Und das ist für mich HIFI - bei guter Musik zu entspannen.

Die Zeitschriften kaufe ich auch weiterhin - teilweise sehr
interessant, auch die Einstufungen in die Bestenlisten.
Und bei genauer Betrachtung dieser Bestenlisten merkt man eines: Die Presse ist sich bei einigen Geräten auch nicht immer einig. Was schlußendlich bedeutet: Wenn diese Profis
Geräte unterschiedlich einstufen, dann ist es ja auch nicht verwunderlich wenn ich als Konsument auch einiges nicht nachvollziehen kann was da in manchen Test so steht!!!!

Aber eine Kaufentscheidung sollte man immer erst nach ausführlichem Probehören, Probesehen ( weil das Auge "hört" mit) vergleichen und nochmals vergleichen treffen.

liebe Grüße

Evangelos
Dragonsage
Inventar
#53 erstellt: 09. Apr 2004, 02:21

Sicherlich, die Bildqualität bei meiner Anlage ist nach dem Einsatz geschirmter Kabel besser geworden und als ich die Behelfs-0,75qmm Leitungen der LS gegen 1,5qmm und 4qmm getauscht habe, meinte ich auch eine Verbesserung zu haben.

Mein und wahrscheinlich auch Horbachs Stein des Anstoßens sind die Kabel, die auf dem Markt für zig 100, wenn nicht sogar zig 1000 EUR PRO METER gehandelt werden... und die speziellen HIFI-Steckdosenleisten für 6400 EUR, die ich neulich hier im Forum gesehen habe.

Über Aussagen wie 'lohnt sich ein 10.000 Euro Kabel oder tut es ein 400 Euro Kabel' kann man auch leicht reden. Jedoch vertreten einige Leute die Meinung, daß man bezogen auf die typischen Längen im Home-Hifi keinen Unterschied zwischen einer 08/15 Beipack- oder Baumarktstrippe und einem HighEnd Kabel garnicht hören kann, weil der Unterschied meßtechnisch zu minimal ist.

Da können wahrscheinlich einige tausend User schreiben, daß die Unterschiede hörbar sind (meiner Meinung nach selbst zwischen zwei gleichteueren Kabeln) - das wird die Meinung, die ja 'belegt' ist, nicht ändern. Aber das muß es ja auch nicht. Schade nur, daß dann mit Vehemenz diese Meinung als die einzigste Wahrheit immer wieder von neuem durchgedrückt werden muß. Ein Wunsch wäre, daß beide Meinungen einfach Akzeptanz finden würde, so, wie sie sind.

Gruß DS
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