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Warum entwickelt sich Audio nicht wirklich weiter?

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kastenbier
Stammgast
#51 erstellt: 02. Aug 2011, 16:39
Hallo

Der LS ist sehr wohl das Problem, diese Kisten dröhnen alle wie verrückt, je größer sie sind desto mehr.
Die Entwickler glauben scheinbar, wenn sie das Gehäuse mit Dämmwolle vollgestpft haben genügt das - es ist aber bei weitem nicht ausreichnd.

Wenn ihr mal einen weitgehend dröhnfreien LS. gehört hättet würdet ihr euch wundern was da noch alles an Klangverbesserung möglich ist.
Meiner Ansicht nach ist dadurch eine Klangverbesserung von mindestens 15-20% durchaus realistisch. Das schöne dabei ist auch noch dass der Raum durch dröhnfreie LS deutlich weniger zum Dröhnen angeregt wird

mfG Rainer
Wolfi65
Stammgast
#52 erstellt: 02. Aug 2011, 16:48
Hello!

Das Dröhnen scheint woanders herzukommen

Sollte der Nickname Programm sein?

Spaß beiseite: Dröhnende Lautsprecher gibts nur mehr in billigen Clubs auf Mallorca...

Grüße aus Wien
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Aug 2011, 18:17

kastenbier schrieb:
Das schöne dabei ist auch noch dass der Raum durch dröhnfreie LS deutlich weniger zum Dröhnen angeregt wird




Jetzt hole ich mir erst mal einen Kasten Bier um das zu verdauen!
cptnkuno
Inventar
#54 erstellt: 02. Aug 2011, 18:36

kastenbier schrieb:

Der LS ist sehr wohl das Problem, diese Kisten dröhnen alle wie verrückt, je größer sie sind desto mehr.

Meine nicht
flo42
Inventar
#55 erstellt: 02. Aug 2011, 19:08
Wenn ich meinen Kopf ganz weit ins Horn reinstecke dröhnt es auch etwas in meinen Ohren
Schnuckiputz
Stammgast
#56 erstellt: 02. Aug 2011, 19:14

flo42 schrieb:
Wenn ich meinen Kopf ganz weit ins Horn reinstecke dröhnt es auch etwas in meinen Ohren :prost


Auch ohne den Kopf ins Horn zu stecken, hat man eine prima Dröhnung beim Hören, wenn man erst mal einige Bierchen inhaliert hat. Wenn nicht sofort, dann am nächsten Morgen!


[Beitrag von Schnuckiputz am 02. Aug 2011, 20:47 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#57 erstellt: 02. Aug 2011, 19:39

flo42 schrieb:
Wenn ich meinen Kopf ganz weit ins Horn reinstecke dröhnt es auch etwas in meinen Ohren :prost

Ich befürchte eher die volle Dröhnung mit Bier kann man sich dannach sparen
kastenbier
Stammgast
#58 erstellt: 03. Aug 2011, 15:27
Hallo

Meint ihr weil es darüber kein Simulationsprogramm gibt ist es eine vernachlässibare Größe oder gleich nicht vorhanden?

Übrigens: Am Wasserfalldiagramm z.b. kann man sehr genau sehen wo es dröhnt und wo nicht.

mfG Rainer
cr
Inventar
#59 erstellt: 03. Aug 2011, 15:47

Kann man das wirklich so pauschal sagen? Aber dann müßte man auch eingestehen, daß z.B. im Konzertsaal nur ca 10% der Schallwellen das Ohr direkt erreichen, während ca. 90% indirekt ans Ohr gelangen! Da wäre also auch "Täuschung durch Raumreflextionen" im Spiel.

Und ermöglichen die nur zwei Ohren dem Menschen nicht durchaus räumliches Hören?


Hören und Schallerzeugung kann man nicht vergleichen.
Zwar kann man mit diversen Tricks wie Phasendrehungen eine Quasi-Räumlickeit erzeugen (kann jeder Ghettoblaster seit den 90ern), aber außer einem billigen Effekt wird das nichts.
Beim Hören genügen aber 2 Ohren, was mit den Laufzeitdifferenzen und der Ohrmuschel möglich wird.

Ist mit dem Sehen ähnlich. 2 Augen reichen zur 3-dimensionalen Wahrnehmung (weil auch der Sehwinkel eine Rolle spielt etc.), aber eine Projektion auf einer Fläche wird nie wirklich räumlich (da helfen selbst die 3D-Tricks nicht überzeugend, ich stelle mir eine holographische Abbildung schon besser vor)
tsieg-ifih
Gesperrt
#60 erstellt: 03. Aug 2011, 15:56

kastenbier schrieb:
Meint ihr weil es darüber kein Simulationsprogramm gibt ist es eine vernachlässibare Größe oder gleich nicht vorhanden?

Übrigens: Am Wasserfalldiagramm z.b. kann man sehr genau sehen wo es dröhnt und wo nicht.

Möglich, es gibt auch diese "Antimod" Sache die Raummoden und somit Dröhnen eliminieren, einfach mal googeln, sogar hier im Forum.
Da ich auch zwei Aktiv-Subs zu den RL-Hörnern dazuschalten kann brauche ich das demnächst, weil der Bass trotzdem noch seine Lieblingsfrequenzen hat auch in einer bestimmten räumlichen Anordnung (DBA).
Man kann es nach Gehör machen oder über Mikrophon und Software über den PC einmessen.


[Beitrag von tsieg-ifih am 03. Aug 2011, 15:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#61 erstellt: 03. Aug 2011, 17:21
Sind eigentlich Subs bei klassischer Musik zusätzlich zu kleineren Boxen (so 10kg mit 20cm Bass und soweit recht linear bsi 80 Hz) eine Bereicherung oder eine Belästigung?
Eine Frage, die ich mir wegen eines konkreten Falles gerade stelle......
Subs sind ja auch ein Thema, was man unter Fortschritt in der Wiedergabe einbuchen könnte oder auch nicht, zumindest sind sie heute üblicher als vor 30 Jahren.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 03. Aug 2011, 17:38
Wohl eingemessen und richtig aufgestellt ist ein Subwoofer eine tolle Erweiterung für alle Stereosysteme. Man sollte in Gedanken trennen: Boom-Boom Krachboxen und richtige Niederpegellautsprecher. Die ersteren findet man in fast jedem Haushalt, die anderen leider nur viel zu selten, was das schlechte Image von Subwoofern begründet.
cr
Inventar
#63 erstellt: 03. Aug 2011, 17:58
Ein zweites Thema, das dazu paßt und schon oben angeschnitten wurde, ist, ob aktive Rückkopplung des Basslautsprechers, wie sie von Philips bereits mit den damals beschränkten Mitteln in den 70ern umgesetzt wurde, in einer digital umgesetzten Lösung was bringt, oder obs nur eine Verschlimmbesserung ist...

Digitalverstärker wäre das nächste. Zumindest in Aktivboxen, wo die verwendeten Lautsprecher bekannt sind, scheint es zu funktionieren. Mit Verstärkern, die dann x-beliebige Passivboxen betreiben können sollen, dürfte es dagegen immer noch Probleme geben.
Chohy
Inventar
#64 erstellt: 03. Aug 2011, 18:38

Ein zweites Thema, das dazu paßt und schon oben angeschnitten wurde, ist, ob aktive Rückkopplung des Basslautsprechers, wie sie von Philips bereits mit den damals beschränkten Mitteln in den 70ern umgesetzt wurde, in einer digital umgesetzten Lösung was bringt, oder obs nur eine Verschlimmbesserung ist...



Man sollte dabei beachten, das wie oben gesagt, die Regelung nur Klirr (Vorteile im Großsignalbereich) reduziert. Dies ist genauso mit "Steuerung" möglich, d.h. passend dimensionierte Chassis + Endstufen und entsprechende Filter um deterministische Fehler zu korrigieren. Die Regelungstechnik ist zu Teilen ein Marktetingargumente (z.b. B&M), es ist nicht verkehrt nur ist es auch nicht die überlegene Lösung(s.o.).

Das es auch gut Ohne geht zeigt z.b. ein K+H O500C

gruß chohy
tubescreamer61
Inventar
#65 erstellt: 04. Aug 2011, 08:52
Hat eine solche Regelung (Philips Motional Feedback) nicht auch Vorteile im Ein- und Ausschwingverhalten (Sprung- Antwort Diagramm).
Theoretisch ist es damit doch möglich, die Membranbewegung (über den Bewegungsaufnehmer hinter der Staubschutzkappe und dem ihm angeschlossenen Gegenkopplungszweig) besser zu kontrollieren und somit einen fast unendlich hohen Dämpfungsfaktor der Endstufe zu erreichen. Somit wird doch auch das Impulsverhalten verbessert (- eine spontane theoretische Überlegung von mir).

MfG
Arvid
Wolfi65
Stammgast
#66 erstellt: 04. Aug 2011, 09:07
Hello!

Also ich habe zwei Studer A723 zu Hause stehen, deren Besonderheit eine "negative Impedanzschaltung" ist, sprich die LS-Membranen sind elektrisch vorgespannt, wodurch sich eine extrem genaue Sprungantwort ergibt.

Das Prinzip hatten auch andere hersteller. Studer waren die einzigen die das Konzept zu Ende gedacht haben (Anpassung der elektrischen Vorspannung an die temperaturbedingte Impedanzänderung der Schwingspule, vor allem im Bassbereich) und auch ein Patent darauf hatten (wurde dann weitergekauft).

Das funktioniert schon sehr gut.

Ob ein Subwoofer Sinn macht hängt in erster Linie von der Größe des Abhörraums ab. (Voraussetzung ist als Ziel eine möglichst originaltgetreue und NICHT eine möglichst effektvolle Wiedergabe). In einem durchschnittlichen Heim-Abhörraum (20-35m2) müßte ein 20iger Bass (idealerweise geschlossen, Bassreflex ist eine böse Angewohnheit unserer Zeit) in Verbindung mit dem Raum mehr als genügend Tiefbass ablieferen können.

Ich habe auch ein Paar MFB (3 Wege, 544). Der Lautsprecher ist ein absoluter Geheimtipp, WENN man den Hochtöner austauscht und die LS Anordnung optimiert.. aber das ist eine andere Geschichte...

Grüße aus Wien
Warf384#
Inventar
#67 erstellt: 04. Aug 2011, 09:17

kastenbier schrieb:
Hallo

Meint ihr weil es darüber kein Simulationsprogramm gibt ist es eine vernachlässibare Größe oder gleich nicht vorhanden?

Übrigens: Am Wasserfalldiagramm z.b. kann man sehr genau sehen wo es dröhnt und wo nicht.

mfG Rainer


Die meisten Programme simulieren sehr wohl die Sprungantwort.
Ist bei BR meist etwas länger als bei gut abgestimmtem(!) geschlossenem Gehäuse.

Es genügt wenn das Gehäuse mit einem QT von 0.7 abgestimmt wird.
ev13wt
Stammgast
#68 erstellt: 04. Aug 2011, 13:35

Passat schrieb:
Natürlich ist "Schneller" immer gefragt.

Aber schau doch einmal, was jetzt für Klimmzüge unternommen werden, dem C noch ein paar Prozent mehr Geschwindigkeit zu entlocken.
Das geht doch schon damit los, das jetzt auch die Grafikprozessoren für Aufgaben herangezogen werden, die eigentlich Sache des Hauptprozessors sind.

Aber in den meisten Fällen braucht man das "Schneller" einfach nicht.

Beispielsweise bei Bürorechnern.
Da wird die Geschwindigkeit nicht durch den Rechner bestimmt, sondern durch den Benutzer.

Mit einem doppelt so schnellen Rechner schreibt eine Sekretärin ihre Briefe nicht doppelt so schnell.
Die Geschwindigkeit wird da durch die Tippgeschwindigkeit limitiert.
Und für solche Fälle würde selbst ein alter Pentium 1 reichen.

Grüsse
Roman



Völlig korrekt, ich stimme dir zu.


Aber, die Anforderungen steigen stetig weiter, kaum ein Rechner kann jetzt die neuen HD Kamera Filmchen bearbeiten, selbst beim schauen ruckelt es. Da muss mehr Grafikleistung her.

Demnach sind PCs nicht an ihrer Leistungsgrenze angelangt. Da wird noch sehr viel passieren. Audio hingegen ist schon relativ weit optimiert und macht keine riesen Sprünge mehr.
Chohy
Inventar
#69 erstellt: 04. Aug 2011, 14:19

Theoretisch ist es damit doch möglich, die Membranbewegung (über den Bewegungsaufnehmer hinter der Staubschutzkappe und dem ihm angeschlossenen Gegenkopplungszweig) besser zu kontrollieren und somit einen fast unendlich hohen Dämpfungsfaktor der Endstufe zu erreichen. Somit wird doch auch das Impulsverhalten verbessert (- eine spontane theoretische Überlegung von mir).


Könnte imho evtl. (geringe) Verbesserungen in dem Bereich bringen(da der Lautsprecher erst mal den Arbeitsbereich verlassen muss, damit die Regelung greift), ist aber nach dem heutigen Stand der Technik Nonsens.

Bei Fehlern im Ein und Auschwingverhalten handelt es sich um deterministische Fehler, die sich mit VIEL geringerem Aufwand durch eine passende Steuerung wesentlich besser als mit jeder Regelung (im Voraus) ausgleichen lassen.

(Außerdem muss man bei der Regelung sehr auf Arbeitspunktstabilisierung usw. achten, da sie sonst mehr schadet als nützt, was einen hohen Aufwand nach sich zieht)

gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 04. Aug 2011, 14:24 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#70 erstellt: 04. Aug 2011, 20:31
Wie gut, das ich mir darüber nicht wirklich Gedanken machen muß - ich höre weiterhin über meinen Telefunken "Mister Hit Stereo" Plattenspieler ;-) - der hat sogar 2 Boxen mit Breitbändern im "Resonanzgehäuse" und das tollste ist, das er sogar noch einen separaten Eingang hat (da kann ich dann meinen tragbaren Schneider Cassettenrecorder anschließen - wenn das kein Fortschritt ist).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 04. Aug 2011, 20:33 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#71 erstellt: 04. Aug 2011, 20:52

Völlig korrekt, ich stimme dir zu.


Aber, die Anforderungen steigen stetig weiter, kaum ein Rechner kann jetzt die neuen HD Kamera Filmchen bearbeiten, selbst beim schauen ruckelt es. Da muss mehr Grafikleistung her.

Demnach sind PCs nicht an ihrer Leistungsgrenze angelangt. Da wird noch sehr viel passieren. Audio hingegen ist schon relativ weit optimiert und macht keine riesen Sprünge mehr.
Und dann gibt es noch die 4K-Auflösung (allerdings nicht im Consumer-Bereich), die mal eben die 6fache Auflösung (4096x3072, in der Fotografie 12MP) von HD (1920x1080, das 720er ist kein HD) erreichen kann.
Schnuckiputz
Stammgast
#72 erstellt: 04. Aug 2011, 21:07

tubescreamer61 schrieb:
Wie gut, das ich mir darüber nicht wirklich Gedanken machen muß - ich höre weiterhin über meinen Telefunken "Mister Hit Stereo" Plattenspieler ;-) - der hat sogar 2 Boxen mit Breitbändern im "Resonanzgehäuse" und das tollste ist, das er sogar noch einen separaten Eingang hat (da kann ich dann meinen tragbaren Schneider Cassettenrecorder anschließen - wenn das kein Fortschritt ist).


Kann ich gut nachvollziehen. Ich höre auch immer wieder mal gerne Musik über eine meiner beiden ca. 35 Jahre alten Grundig-Musiktruhen und staune immer wieder, wie verdammt gut sich die Dinger auch heute noch anhören mit ihrem ungedämmten großen "Resonanzgehäuse" aus Holz. Und mit wie wenig Leistung man mit so einem System selbst nicht ganz kleine Räume von ca. 25 qm mit natürlich anmutendem Wohlklang beschallen kann.
Passat
Inventar
#73 erstellt: 04. Aug 2011, 21:08
4K-Video ist aber nicht 4096x3072, sondern 4096x2560.
4096x3072 ist ein 4:3 Bildformat, Video hat 16:9.

Grüsse
Roman
tubescreamer61
Inventar
#74 erstellt: 04. Aug 2011, 22:38
@ Schnuckiputz

Naja - eigentlich war meine Aussage eher ironisch gemeint.
Trotzdem geb`ich dir vollkommen Recht. Ich habe hier als "Küchenradio" ein Loewe Opta Planet Stereo in Betrieb und bin immer wieder aufs neue über dessen klangliche Widergabequalitäten erstaunt (obwohl dieser "Tischsuperhet" lediglich über 2 vergleichsweise kleine, ovale Breitbänder in dem leidlich dünnen - und nach hinten unbedämpften, weil "offenen" - Holzgehäuse des Radios verfügt).

Sehr oft ist es erstaunlich, wieviel "mehr" die ursprüngliche Einfachheit der Dinge "bringt" - vor allem in unserer mit "Multifunktion" überlasteten Welt (man wird ja fast täglich mit "ausgeklügelter Spitzentechnologie" überlastet).
Da kann der (gar nicht mal so "unerträgliche") Sound eines Dampfradios sogar vereinzelt für "Fusswippen" sorgen.

Ich betreibe in meinen 4 Wänden fast ausnahmslos Breitbandlautsprecher in diversen (manchmal auch recht aufwändigen und großen) Gehäusefunktionen an Röhrenelektronik - und bin seit dem vollkommen zufrieden.
Aber so ist es ja auch mit vielen anderen Dingen - jahrzehntelang bin ich mit Begeisterung mehrzylindrige 2Räder gefahren (je mehr Zylinder, desto besser).
Mittlerweile "schwöre" ich auf Einzylinder (und wenn ich mir "puren Luxus" gönne, darf es auch mal mein klassischer Triumph- Twin sein) - ordentlich Hubraum, gepaart mit geringem Gewicht (und sprichwörtlicher Handlichkeit) bringt mir Fahrspass pur - so etwas nennt sich "Supermoto".

Da kann mir "High- Tech" mittlerweile "gestohlen" bleiben.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 04. Aug 2011, 22:40 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#75 erstellt: 04. Aug 2011, 23:07
Ach ja - zum Thema:
Was Subwoofer angeht - das ist so alt "wie die Welt".
Spätestens seit Beginn der "Stereo- Aera" sind Subwoofer (damals noch "Bassbox" genannt) ein Thema.
Es existierten mehrere Röhren- bestückte Musiktruhen, welche einen gemeinsamen Basslautsprecher für die Stereowiedergabe nutzten - teilweise sogar durch eine gesonderte Endstufe angetrieben (je Hochtonkanal eine ECL86 im Eintakt- Betrieb, für den gemeinsamen Basskanal 2 ECL 86 im Gegentakt. Frequenztrennung über R/C, L/C Glieder vor den Endstufen).
Wirklich bahnbrechend waren die Versuche der elektrisch/akustischen Wandlung via Flächenstrahler oder Biegewellenwandler sowie dem Plasmahochtöner - mal ein anderer Ansatz als ein "Kolbenschwinger".
Nichts desto trotz wird sich in diesem Bereich der Audiotechnik weiterhin nix "umwerfend neues" ergeben, da der Mensch weiterhin zur akustischen Wahrnehmung 2 Ohren haben wird (oder wir lassen uns in Zukunft Hochfreqeuenzstrahlungs- Empfänger direkt ans Hirn adaptieren - die Kosten sollte natürlich die Krankenkasse übernehmen, weil diese ja ansonsten kaum Aufwendungen hat).
Mit anderen Worten: Der Weg, der elektrisch/akustischen Wandlung wird weiterhin der (leider stark fehlerbehaftete) gleiche bleiben - daran führt zunächst kein Weg vorbei (solange sich in der menschlichen Evolution keine anderen Möglichkeiten ergeben).

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 04. Aug 2011, 23:08 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 04. Aug 2011, 23:47

Chohy schrieb:



Man sollte dabei beachten, das wie oben gesagt, die Regelung nur Klirr (Vorteile im Großsignalbereich) reduziert. Dies ist genauso mit "Steuerung" möglich, d.h. passend dimensionierte Chassis + Endstufen und entsprechende Filter um deterministische Fehler zu korrigieren. Die Regelungstechnik ist zu Teilen ein Marktetingargumente (z.b. B&M), es ist nicht verkehrt nur ist es auch nicht die überlegene Lösung(s.o.).

Das es auch gut Ohne geht zeigt z.b. ein K+H O500C

gruß chohy


och auch mit den Möglichkeiten einer O 410 und dessen PEQ auf der Rückseite, der zwischen 40 und 200 Hz eingreift, bekommt man schon ganz brauchbare Ergebnissse...ne 0 500 mit dem eingebauten FIR oder die K Versionen von Geithain sind natürlich noch mal ne Steigerung....
tubescreamer61
Inventar
#77 erstellt: 05. Aug 2011, 00:19
Jooh, mag ja alles sein.
Allerdings - solange noch Eingriffsmöglichkeiten in die akustische Abstimmung möglich sind (und dieses zu Recht), schliesst ein solches die Psycho- akustik nicht aus - und die ist ja bekanntlich "der größte Fehler im System".
Marken- Affinitäten hin oder her, der "goldene Weg" hat mehrere Fahrspuren - welche die richtige ist, entscheiden wiederum die eigenen Ohren (und somit die Interpretationsfähigkeit des Gehirns - wobei wir wieder beim ursächlichen Problem sind).

Mfg
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Aug 2011, 00:20 bearbeitet]
kashmir_
Inventar
#78 erstellt: 05. Aug 2011, 00:31

Sanjix schrieb:
Warum hat sich auf dem Gebiet "Audio" nichts getan???????????

Interessante Frage!

Vielleicht liegt es daran, dass Akkustik sich viel einfacher simulieren lässt als Optik (TV) oder Logik (Computer). Dazu reichen ja schon ein paar leere Dosen und ein Stück Schnur

Bei der Optik sind die nächsten Entwicklungen absehbar (3D, Hologram, optische Objekte fühlbar), beim Computer ebenso (noch schnellere Rechenleistung, noch größere Kapazität, selbstlernende Programme), aber bei der Akkustik ist nach Mehrkanalton und größeren Datenmengen nicht wirklich viel Neues in Sicht...


[Beitrag von kashmir_ am 05. Aug 2011, 00:33 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 05. Aug 2011, 03:57
"Wirklich bahnbrechend waren die Versuche der elektrisch/akustischen Wandlung via Flächenstrahler oder Biegewellenwandler sowie dem Plasmahochtöner - mal ein anderer Ansatz als ein "Kolbenschwinger"."

die praktischen Ergebnisse fande ich nicht bahnbrechend. Produkte wie Magnepan und Ohm F haben mich eher enttäuscht. Die Magnepan würde ich sogar als meinen größten Fehlkauf bezeichnen. Gott sei Dank habe ich seinerzeit eine arme Sau gefunden, der sie unbedingt haben wollte..

Die Plasmahochtöner kenne ich nicht. Aber besonders gesund sollen deren Anwesenheit zuhause ja auch nicht sein....


[Beitrag von Salinas am 05. Aug 2011, 03:58 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#80 erstellt: 05. Aug 2011, 05:20

tubescreamer61 schrieb:


Da kann mir "High- Tech" mittlerweile "gestohlen" bleiben.

MfG
Arvid



Naja, über High Tech kann man ja noch reden. Die macht in gewissem Rahmen durchaus Sinn, auch im Audio Bereich, besonders seit dem "Digitalisierungsgedöns." Und High Tech definiert sich ja e immer wieder anders. Ein gutes Dampfradio war zu seiner Zeit auch mal High Tech. Doch wie wir wissen, kann man guten Klang durchaus auch mit relativ einfachen Mitteln erzeugen. Das mag denn kein HiFi sein, erst recht kein High End, aber was soll's ... wenn mir der Klang gefällt, ist es doch eh wurscht, in welche Schublade das Gerät rein technisch einsortiert wird.
Franquin
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 05. Aug 2011, 05:51

Jeck-G schrieb:

Völlig korrekt, ich stimme dir zu.


Aber, die Anforderungen steigen stetig weiter, kaum ein Rechner kann jetzt die neuen HD Kamera Filmchen bearbeiten, selbst beim schauen ruckelt es. Da muss mehr Grafikleistung her.

Demnach sind PCs nicht an ihrer Leistungsgrenze angelangt. Da wird noch sehr viel passieren. Audio hingegen ist schon relativ weit optimiert und macht keine riesen Sprünge mehr.
Und dann gibt es noch die 4K-Auflösung (allerdings nicht im Consumer-Bereich), die mal eben die 6fache Auflösung (4096x3072, in der Fotografie 12MP) von HD (1920x1080, das 720er ist kein HD) erreichen kann.


768 mal 576 Pixel bei 25 Vollbildern pro Sekunde konnte man schon Anfang der Neunziger mit einem 486er ruckelfrei aufnehmen und in Echtzeit schneiden. Ein aktuelles Notebook ist in allen Kategorien um mindestens den Faktor 100 schneller/größer, was bedarf es denn noch zur HD-Videobearbeitung?
Giustolisi
Inventar
#82 erstellt: 05. Aug 2011, 06:10

Warum entwickelt sich Audio nicht wirklich weiter?

Ich finde die Frage berechtigt und habe mir auch schon meine Gedanken dazu gemacht.
Es gab in den letzten Jahrzehnten einige Entwicklungen im Bereich Lautsprecher. Druckgusskörbe mit vielen Ventialtionsöffnungen und schmalen Stegen, sowie Polkernbohrungen.
Neue Membranmaterialien wie Kohlefaser oder hightech Kunststoffe sind auch dazu gekommen.
Was hat das Ganze gebracht?
Die Papiermembran ist bei Tief- und Mitteltönern immernoch erste Wahl, Bei Hochtönern Gewebe oder Leichtmetall. Das Gabs schon vor einigen Jahrzehnten. Ein Lautsprecher mit Blechkorb muss nicht schlechter klingen als einer mit Alukorb.
Folienkondensatoren und Luftspulen gibts schon länger als es Lautsprecher gibt.
Im Bereich der Chassis hat sich also was getan, gute Chassis sind auch billiger geworden.
Bei den Gehäusen hat die Industrie einen Schritt in die falsche Richtung gemacht. Lautsprecher werden immer schmaler, wenn ein großer Tieftöner verbaut ist, muss er sein trauriges dasein in einem kleinen Volumen seitlich eingebaut fristen. Die Trennfrequenz muss dafür so niedrig sein, dass der auf der front verbaute 10 oder 13cm große Tiefmitteltöner schnell dynamisch überfordert ist.
Ein guter Lautsprecher holt aus dem zur Verfügung stehenden Budget das Maximum raus. So ein Lautsprecher wird in der Regel groß.
Gibt es noch Lautsprecher zu kaufen, die breiter als 30cm sind? Ich habe schon lange keinen mehr gesehen. Dem Konsument wird eingeredet, dass schmale Lautsprecher alles genau so gut können wie die großen Trümmer.
Wenn ich an Lautsprecher denke, die mich mit gutem Klang beeindruckt haben, fallen mir nur große Trümmer ein. Die schmalen Säulen haben mich bisher eher enttäuscht als überzeugt.

Der LS ist sehr wohl das Problem, diese Kisten dröhnen alle wie verrückt, je größer sie sind desto mehr.

Ich habe bisher das Gegenteil erlebt. Die großen Kisten kommen richtig abgestimmt tief und hören sich auch danach an. Kleine und schmale Lautsprecher sind oft mit einem riesigen Buckel im Bass abgestimmt, damit sie sich nicht zu dünn anhören. Würde man einen kleinen, tief reichenden Lautsprecher bauen, wäre er sehr leise. Ein großer, tief abgestimmter Lautsprecher regt natürlich auch Raummoden an, die so tief lioegen können, dass sie von den kleineren Schallwandlern gar nicht angeregt werden. Gegen Raummoden kann man aber Resonatoren bauen. dann merkt man erst, wie schön tiefer Bass klingen kann.
Salinas
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 05. Aug 2011, 06:28
Gibt es noch Lautsprecher zu kaufen, die breiter als 30cm sind?

klar, im Bereich der aktiven Studiomonitore gibt es doch diverse Hersteller: Geithain, K+H, ADAM, PMC.....

und bei den passiven fällt mir spontan die amerikanische Firma Revel ein, die klassische große Standboxen mit breiter Schallwand bauen...

http://www.revelspeakers.com
Giustolisi
Inventar
#84 erstellt: 05. Aug 2011, 06:34
Im hochpreissegment gibts natürlich welche, Ich habe leider vergessen zu schreiben, dass ich die erschwinglichen Modelle meine.
Salinas
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 05. Aug 2011, 06:59

Giustolisi schrieb:
Im hochpreissegment gibts natürlich welche, Ich habe leider vergessen zu schreiben, dass ich die erschwinglichen Modelle meine.


ich habe immer Respekt vor Leuten, die mit solidem Wissen gute DIY Sachen machen. Ich habe weder das Wissen noch das Geschick bzw die Geduld... Da blieb mir nichts anderes übrig als mir einfach einen mittelgroßen Studiomonitor zu kaufen und damit ist das Thema dann erledigt. Die Treiber darin sind mir alledings wurscht... Das Gesamtkonzept ist einfach überzeugend. Das konnten die Ing´s aber vor 50 Jahren auch schon. Kannte nur kaum keiner.. AEG, Siemens, Braun,Revox, Grundig, K+H haben in den 60 und 70er Jahen ern auch schon aktive Produkte entwickelt, die sich heute nicht verstecken müßten auch und gerade gemäß deiner Forderung....


[Beitrag von Salinas am 05. Aug 2011, 07:01 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#86 erstellt: 05. Aug 2011, 07:23

AEG, Siemens, Braun,Revox, Grundig, K+H haben in den 60 und 70er Jahen ern auch schon aktive Produkte entwickelt, die sich heute nicht verstecken müßten auch und gerade gemäß deiner Forderung....

Das ist keine Forderung, sondern eher Realität. Wenn das Budget begrenzt ist und man das Maximum an gutem Klang rausholen will wirds einfach ne große Kiste. Das liegt schon an der Notwendigkeit einen großen Tieftöner zu verwenden, den sinnvollen Trennfrequenzen und der daraus resultierenden Schallwandbreite.
Passat
Inventar
#87 erstellt: 05. Aug 2011, 07:50

Giustolisi schrieb:
Gibt es noch Lautsprecher zu kaufen, die breiter als 30cm sind?


Nein, weil sie keiner will.
Die letzten großen Lautsprecher, die Canton Ergo 980 und Magnat AR 12, waren nur kurze Zeit am Markt, weil die Zeit für so große Lautsprecher einfach abgelaufen war.

Die Leute wollen möglichst wenig vom Lautsprecher sehen.
Genau darum sind auch diese Brüllwürfelsets wie z.B. Bose, so beliebt.

Grüsse
Roman
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 05. Aug 2011, 07:57

Passat schrieb:


Nein, weil sie keiner will. …
Die Leute wollen möglichst wenig vom Lautsprecher sehen.
Genau darum sind auch diese Brüllwürfelsets wie z.B. Bose, so beliebt.

Grüsse
Roman


Das hängt aber stark mit dem Anspruch des Konsumenten zusammen. Im Regelfall hört eine Minderheit Musik aktiv, meistens gilt Musik als Berieselung, während man aufräumt, putzt, sich unterhält u. s. w.. Da will man natürlich auch keine mannshohen Lautsprechertürme im Raum sehen.


Viele Grüße,
Korbinian
Schnuckiputz
Stammgast
#89 erstellt: 05. Aug 2011, 07:58

Giustolisi schrieb:

Neue Membranmaterialien wie Kohlefaser oder hightech Kunststoffe sind auch dazu gekommen.
Was hat das Ganze gebracht?


JVC hat ja sogar mal LS mit Holzmembran produziert. Klingen recht gut, bringen aber gegenüber den herkömmlichen "Pappenheimern" auch nicht unbedingt eine neue Klangdimension.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 05. Aug 2011, 08:05

Giustolisi schrieb:
Wenn das Budget begrenzt ist und man das Maximum an gutem Klang rausholen will wirds einfach ne große Kiste. Das liegt schon an der Notwendigkeit einen großen Tieftöner zu verwenden, den sinnvollen Trennfrequenzen und der daraus resultierenden Schallwandbreite.


Moin , die Nubert 381 und 481 wären nach meinem Dafürhalten am ehesten in die Richtung konzipiert , die du meinst .

Mit 25 cm Breite durch den für heutige Verhältnisse großen 22cm Tiefmitteltöner auf der Front geht das noch am ehesten dahin , ebenso wie es dich da von der relativen Gehäusegröße bestätigt .

Gruß Haiopai
Passat
Inventar
#91 erstellt: 05. Aug 2011, 08:08

Schnuckiputz schrieb:

JVC hat ja sogar mal LS mit Holzmembran produziert.


Machen sie immer noch:
http://jdl.jvc-europe.com/product.php?id=EX-S1ME&catid=100008

Grüsse
Roman
Granuba
Inventar
#92 erstellt: 05. Aug 2011, 08:16
Moin,


Mit 25 cm Breite durch den für heutige Verhältnisse großen 22cm Tiefmitteltöner auf der Front geht das noch am ehesten dahin


da fehlt aber ein Mitteltöner.

Harry
vanye
Inventar
#93 erstellt: 05. Aug 2011, 08:17

Salinas schrieb:
Gibt es noch Lautsprecher zu kaufen, die breiter als 30cm sind?
(...)
und bei den passiven fällt mir spontan die amerikanische Firma Revel ein, die klassische große Standboxen mit breiter Schallwand bauen...

http://www.revelspeakers.com

Selbst das größte aktuelle Model von Revel, die Ultima Salon 2, bringt es lediglich auf eine Breite von 28 Zentimetern. Du meintest wahrscheinlich die F 30. Diese war tatsächlich groß und kantig. Doch da wohl nur sehr wenige Leute bereit waren, sich so eine "Kiste" ins Wohnzimmer zu stellen, wurde die F 30 (ich glaube so um 2005) durch die Nachfolgemodelle F 32 und F 52 ersetzt, die anstatt des 25er Basstreibers mehrere 16er einsetzen und so wesentlich schlanker sind.

Mir ist es recht, denn ich mag große Lautsprecher und habe meine F 30 ausgesprochen günstig gebraucht erworben. Für mich ist dies in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zurzeit einer der besten Lautsprecher auf dem Gebrauchtmarkt.

Ach ja, die Lautsprecher stehen bei uns im Wohnzimmer und gefallen meiner Frau so gut, dass ich einen Verkauf wohl nicht durchsetzen könnte (wenn ich denn wollte).

Gruß
vanye
Giustolisi
Inventar
#94 erstellt: 05. Aug 2011, 08:22
Die Nuberts kenne ich gut, habe die 381 bei einem Freund hören dürfen. Einen so großen Tieftöner an eine kleine 25mm Kalotte anzukoppeln finde ich grenzwertig. Dafür gibt es besser geeignetere, größere Kalotten mit 30mm Durchmesser oder die große 34mm Kalotte von Audax. So wird auch ein Schuh draus, bei hohen Pegeln hört man den Nuberts recht deutlich an, dass dem Hochtöner langsam die Puste ausgeht.
Tendentiell stimmt aber die Richtung, groß sind sie zwar nicht, aber besser als die lärmenden Besenstiele, die heute oft als Lautsprecher verkauft werden.
Unter einem großen tieftöner verstehe ich ein Chassis ab c.a 30cm. das gibts aber nur noch im hochpreisbereich oder in Subwoofer. dabei haben diese Chassis viele Vorteile und sind sogar billiger als mehrere Kleine. Aber die Leut wollen Besenstiele. Komisch finde ich dass nicht mal hier in einem Forum, in dem man sich dem guten Klang verschreibt lautstark nach größeren Kisten geschrien wird.
Schnuckiputz
Stammgast
#95 erstellt: 05. Aug 2011, 08:24

Passat schrieb:


Machen sie immer noch:
http://jdl.jvc-europe.com/product.php?id=EX-S1ME&catid=100008


Ja, sogar eine richtig feine Microanlage ist noch im Programm, ebenfalls mit den Woodcone-LS:

http://jdl.jvc-europe.com/product.php?id=EX-AK1E&catid=100008
Passat
Inventar
#96 erstellt: 05. Aug 2011, 08:24

Murray schrieb:

da fehlt aber ein Mitteltöner.


Wozu?
Die Nubert greift nur ein Konzept wieder auf, das in den späten 70ern und in den 80ern gängig war:
2-Wege mit großem Tiefmitteltöner.
Und bei richtiger Auslegung klingt das auch gut.
Meine Acron 400B sind z.B. so konzipiert: 20er Tiefmitteltöner und 2,5er Hochtonkalotte.
Und die 400B klingt sogar minimal besser als die etwas größere 500B, die sich von der 400B nur durch ein etwas größeres Gehäuse und den zusätzlichen Mitteltöner unterscheidet.

Übrigens liegt die Trennfrequenz bei der 400B bei 1500 Hz.
Heutzutage würde sich kaum jemand mehr trauen, eine 2,5er Kalotte so tief zu trennen.
Funktioniert aber trotzdem und es gibt auch keine Belastbarkeitsprobleme.
Meine 400B haben in den 80ern einige Partyeinsätze durchstehen müssen, die Hochtöner leben immer noch.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Aug 2011, 08:25 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 05. Aug 2011, 08:25
Stimmt Harry , aber ich denke mal , das der in dem Budget für einen Fertighersteller nur noch schwer unterzubringen wäre .

Wenn ich da so an frühere 3-Wege Kontruktionen ähnlicher Bauweise denke , war in der Preislage fast immer der Mitteltöner genau der Schwachpunkt ,zumindest im Fertigbereich .Da wurde dann nur allzu oft die typische Badewanne vom Frequenzgang her draus , bei der man merkte das der Mitteltöner qualitativ und vom Wirkungsgrad her schlechter als der Rest war .

Gruß Klaus
Granuba
Inventar
#98 erstellt: 05. Aug 2011, 08:29
Hi,


Und bei richtiger Auslegung klingt das auch gut.


bestreite ich auch nicht.

Harry
Giustolisi
Inventar
#99 erstellt: 05. Aug 2011, 08:33

Wenn ich da so an frühere 3-Wege Kontruktionen ähnlicher Bauweise denke , war in der Preislage fast immer der Mitteltöner genau der Schwachpunkt ,zumindest im Fertigbereich .Da wurde dann nur allzu oft die typische Badewanne vom Frequenzgang her draus , bei der man merkte das der Mitteltöner qualitativ und vom Wirkungsgrad her schlechter als der Rest war .

Ein Mitteltöner mit hohem Wirkungsgrad ist recht leicht zu realisieren. Mit einer kurzen Schwingspule mit kleinem Überhang braucht man dazu nicht einmal dicke Magneten. Ich denke eher, dass die Badewannenabstimmung Absicht ist.
Passat
Inventar
#100 erstellt: 05. Aug 2011, 08:52
Die war in den 70ern und 80ern auch Absicht.
Und mit einer 3-Wege Konstruktion ist die Badewanne auch leichter zu realisieren als mit einer 2-Wege Konstruktion.

Es gibt sogar Leute, die so eine Abstimmung richtig toll finden.
Ein ehemaliger Bekannter hatte so sbgestimmte Lautsprecher.
Zusätzlich hatte er einen Equalizer eingeschleift, an dem eine extreme Badewanne eingestellt, am Verstärker Loudness eingeschaltet und Baß- und Höhenregler auf Vollanschlag gedreht.
Er fand den "Klang" toll, ich nur furchtbar.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Aug 2011, 08:55 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#101 erstellt: 05. Aug 2011, 09:16

Zusätzlich hatte er einen Equalizer eingeschleift, an dem eine extreme Badewanne eingestellt, am Verstärker Loudness eingeschaltet und Baß- und Höhenregler auf Vollanschlag gedreht.
Er fand den "Klang" toll, ich nur furchtbar.

Wäre es nicht einfacher gewesen, einfach die Mitteltöner abzuklemmen?
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