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Norddeutsche Hifi-Tage 2010+A -A |
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Autor |
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George_Lucas
Inventar |
#51 erstellt: 09. Feb 2010, 12:48 | |||
NORDDEUTSCHE HIFI-TAGE 2010 Die Norddeutschen Hifi-Tage in Hamburg sind vorbei. Hier waren diverse Händler und Hersteller vertreten, die ihre unterschiedlichsten Produkte an finanziell potente Kunden versuchten loszuwerden. Von Kabel aller Art und Preisklassen, Zeitschriften (z.B. Stereo, Heimkino, LP), Händler, Plattenspieler, Lautsprecher, Verstärker, Vor- und Endstufen, I-Pod-Stereo-Anlagen und Zubehör war alles vorhanden, was das Herz eines Sound-Liebhabers höher schlagen lässt. Auch Netzkabel für 3.000 Euro, die einen enormen klanglichen Zugewinn bringen sollten. Ich hab´s mir angehört. Um das Fazit aber schon mal vorweg zu nehmen: Das Bankkonto hab ich nicht geplündert für Kabel und Steckdosenleisten. Auch bin ich nicht mit einem Mini-Subwoofer voller Begeisterung rausgestürmt, um meinen großen Doppel 18" Kinosubwoofer mit THX-Lizenz gegen das kleine "Klangwunder" zu ersetzen, weil nur dieser perfekt klingt. Es gab einige außerordentlich merkwürdige Infos von einem Kabelhersteller und damit zusammenhängend auch eine große Überraschung. Wer allerdings mal teure Musikanlagen im "normalen" Wohnzimmer ohne aufwändige räumliche akustische Optimierung (Absorber, Diffusoren) erleben wollte, war hier richtig. Die Präsentationen fanden auf 3 Etagen in den Hotelzimmer, Suiten, Besprechungsräumen und dem gesamten Eingangsbereich statt. Die jeweiligen Räumlichkeiten waren unterschiedlich groß, so dass sich die Hersteller und Besucher nach herzenslust "austoben" konnten. Doch der Reihe nach. Im winterlichen Hamburg mit zum Teil mehreren Zentimeter dicken völlig vereisten Straßen trafen meine Freundin und ich im Holiday Inn ein. Vor der Tür wurde ein Porsche mit Burmester Soundsystem ausgestellt. Das ließ ich mir nicht nehmen und war vom Klang schon mal mächtig angetan. Meine Freundin verschwand wegen des tollen Sounds später sogar für längere Zeit bei Burmester, um einer Präsentation zu lauschen, während ich mir einen Teil der Fußball-Bundesliga-Konferenzschaltung im Restaurant anschaute. Man muss halt manchmal Prioritäten setzen. In einem sehr angenehmen und vor allem ehrlichen Gespräch mit einem Mitarbeiter der Firma Goldkabel erfuhr ich so allerlei Neues über deren Produkte. Meine Erkenntnis, dass ein 15 Meter langes HDMI-Kabel No-Name Kabel für rund 20 Euro mehrere Jahre zwar problemlos an einem Panasonic PT-AE2000E Projektor funktionierte, nicht aber an einem JVC DLA-HD550, an dem nur ein 4-fach geschirmtes Goldkabel fehlerfrei funktionierte, überraschte den Goldkabel Mitarbeiter nicht sonderlich. Vielmehr freute es ihn offensichtlich, mal was Positives über die eigenen Produkte zu hören. Es scheinen wohl einige "Nörgler" unterwegs gewesen zu sein. So sagte er auch: "Es ist schon erstaunlich. Bei der einen Gerätekombination funktioniert nur unser teures HDMI-Kabel fehlerfrei, das Billigkabel aber nicht. Wird dann eine Komponente ausgetauscht, kann es passieren, dass unser Goldkabel nicht mehr funktioniert aber das 9 Euro-Kabel ein fehlerloses Bild darstellt. Nicht mal unsere Entwicklungsabteilung kann uns Vertriebler dafür eine Erklärung geben." - Sehr sympathisch, sehr praxisnah und sehr ehrlich fand ich diese Aussage. Goldkabel hat damit bei mir gepunktet. Als nächstes ging es mit dem völlig überfüllten Fahrstuhl in die 16. Etage. Die Fahrt kam mit unendlich lange vor. Verschiedene Gerüche von Knoblauch, Bier und Wein drangen in meine Nase und ich hoffte, dass diese mir nicht meine "Sinne" raubte. Sollte es in den einzelnen Räumlichkeiten der Aussteller auch so stinken, wäre ich wohl sehr schnell wieder gegangen. Die Sorge war allerdings unbegründet. Trotz voller Gänge und überfüllter Work-Shops, die sich erst gegen 16 Uhr ein wenig lichteten, war die "Luft" erstaunlich gut. Von der Filmbörse in der Uni-Mensa in Hamburg bin ich da etwas gänzlich Anderes gewohnt. Hier ist ein Betreten nach 13 Uhr aufgrund von penetrantem "kalten Schweißgestank", der sich über die gesamte Börse legt, nur noch hartgesottenen Filmfans anzuraten. Nicht so im Holiday Inn. Sogar meine Freundin stellte die "gute Luft" und die gepflegten Besucher auf den Hifi-Tagen positiv heraus. Für die Focal-Vorführung nahm ich mir relativ viel Zeit. Die riesigen Lautsprecher begeisterten mich ab dem ersten Takt. So einen tiefen, trockenen und dennoch kontrollierten Bass hab ich schon lange nicht mehr hören können ohne zusätzlichen Subwoofer. Der Mittel- und Hochtonbereich war sauber aufgelöst. Selbst bei hoher Lautstärke machten die Boxen Spaß. Stundenlanges entspanntes Musikhören ist für die Investition in mittlerer 5-stelliger Eurohöhe möglich. Damit stellte Focal mit ihren mannshohen Maestro Utopia für je 17.500 Euro die Referenz für sämtliche folgende Vergleiche dar. Ein komplettes 7.1-System dürften sich wohl nur die wenigsten hier leisten (wollen). Als nächstes ging es in den kleinen Raum von Pioneer. Das präsentierte Lautsprecherset klang vergleichsweise langweilig, unspektakulär und einfach nur laut. Weiter ging’s. Bei Burmester blühten im wahrsten Sinne die Ohren auf. Als später sogar ein Musiker hereinschaute, deren CD gerade abgespielt wurde, meinte dieser nur anerkennend: "Ich wusste gar nicht, dass ich so gut bin." - Jedes Mal wenn ich meine Freundin im Gewühl verloren hatte, fand ich sie bei Burmester wieder. Ihr hat der Sound wirklich gefallen. Bei B&W wurde die komplett überarbeitete 800er Serie vorgestellt. Die zweitgrößten Boxen (für immerhin noch rund 6.000 Euro pro Lautsprecher) wurden einmal pro Stunde an Classe Monoendstufenblöcken (ca. 5000 Euro pro Stück)vorgeführt. Aufeinander gestapelt sind sie etwa halb so hoch wie ein handelsüblicher Kühlschrank. Der Bass der B&W war mächtig, differenziert und Stimmen klangen sehr voluminös und natürlich. Allerdings nervten bei der vor Ort gefahrenen Lautstärke die Höhen schon so dermaßen, dass mir persönlich ein stundenlanges entspanntes Musikhören so nicht möglich gewesen wäre. Der Bitte meiner Freundin, den Ton nur für ein Stück mal auf „Zimmerlautstärke“ abzuspielen, um die Qualität der Box auch so mal kennen zu lernen, wurde nicht entsprochen. Stattdessen setzte sie sich in die letzte Reihe des über 150 m² großen Raumes und musste sich sogar dort die Ohren zuhalten, weil die Lautstärke für sie bereits schmerzhaft war. Das war schade. Sie fand den Ton insgesamt sehr gut, nur er war ihr leider zu laut. Über die extrem hohen Pegel beklagten sich auch ein paar andere Zuhörer, mit denen wir nach der Vorführung gesprochen hatten. Hier wäre weniger sicherlich mehr gewesen. Sehr positiv fand ich, dass jeder Besucher eine DVD mitnehmen konnte. Auf dieser wird auf die Lautsprecher von B&W näher eingegangen und zahlreiche Musikstücke (sogar in DTS ES) sind in hervorragender Qualität abgelegt. Nun ging es weiter zum Kabel-Workshop in die 1. Etage. Der Weg dorthin führte vorbei an diversen Fachzeitschriften, Plattenspieler auf meterhohen imposant wirkenden Metallständer, einem Piano und einer I-Pod Doging-Station (?). Hier blieb meine Freundin wie hypnotisiert stehen und ich fürchte ob des "miserablen" Klanges aber des wirklich gelungenen Designs um ihr nächstes Monatseinkommen. Sie war so fasziniert, dass ich sie mit sanfter Gewalt und dem Hinweis wegziehen musste, dass der Kabel-Workshop gleich beginnen würde. Sie drehte sich noch mal um in Richtung I-Pod und murmelte so was wie: "Mann klingt das scheiße." Bei Silent Wire angekommen besetzen wir gleich die mittigen Sitzplätze in der 1. Reihe. Etwas Zeit war noch. Deshalb nutzte ich die Möglichkeit und sprach einen Mitarbeiter von Silent Wire an. Schon mit meiner ersten Frage war dieser überfordert und verwies mich an einen knapp 2 Meter großen Kollegen. Als dieser Mann hörte, dass bei mir 5 Stereoendstufen werkeln, hatte er sprichwörtlich Dollarzeichen im Auge. „Oh, da sind sie schon an einen Punkt angekommen, wo es sich lohnt, über die Tuningmaßnahmen mit Hilfe von Kabeln nachzudenken“, sagte der Mann. Ich wollte ein paar Infos vorab haben für das, was in wenigen Minuten im direkten Vergleich zu hören war. Auf die Frage, was ein gutes Lautsprecherkabel ausmacht, kam eine Fülle von Antworten, die allesamt hier im Forum bekannt sein dürften. Durchmesser, Material, Verarbeitung usw.. Also etwas direkter nachgefragt: "An einem guten Kabel sollte am Ende doch das identische Signal herauskommen welches am Anfang dort eingeht. Das ist messbar. Wieso kann sich der Klang aber durch ein Netzkabel verändern? Was macht Silent Wire da anders als die Hersteller einer 08/15-Beipackstrippe für 3 Euro?" Nun ging’s los: "Es kommen viele Faktoren zusammen. Wir verwenden hochwertiges Kupfer, schirmen die Kabel mehrfach und luftdicht ab, so dass der Strom mit 98%iger Lichtgeschwindigkeit übertragen wird. Andere Hersteller schaffen nur 70%ige Lichtgeschwindigkeit." Der Workshopleiter sprach später zwar „nur“ von 90%iger Lichtgeschwindigkeit, die Silent Wire-Kabel ermöglichen, aber wegen 8% fange ich keine Diskussion an... "Unser Geschäftsführer ist weltbekannt und hält Seminare an der Universität." Hm? - dachte ich mir, das tut ein Bekannter von mir auch. Ist das so was Besonderes? "Durch die hochwertigen Komponenten und Verarbeitung wird der Strom schneller zur Verfügung gestellt. Die Elkos in den Geräten können sich schneller wieder aufladen und so mehr Leistung in kurzer Zeit abrufen. Gerade bei dynamischer Musik verschafft das mehr Kontrolle.“ “Der Strom legt hunderte von Kilometer vom entsprechenden Kraftwerk über billigste Kabel zurück, bis er in meinem Wohnzimmer ankommt“, erwiderte ich, „ wie kann dann der letzte Meter von der Steckdose zum Player für so eine Klangverbesserung sorgen?“ “Kommen wir doch zur Praxis“, wich der Mitarbeiter aus, „ich zeige Ihnen mal was.“ Praxis klingt gut. Um etwas anzusehen, bin ich doch da. Er zeigte mir diverse aufgeschnittene Silent Wire Kabel. So war deutlich zu erkennen wie diese verarbeitet waren. Das 150 Euro Netzkabel bestand u.a. aus „mehrfaserigen“ Kupfer, wie ich es aus „normalen“ Lautsprecherkabel auch so kannte. Das 800 Euro Kabel bestand aus wirklich dicken Silber glänzenden Kabeln in beeindruckender Ummantelung. Das 3.000 Euro Referenzkabel bestand aus noch „dickeren“ Kabelsträngen in einer optisch beeindruckenden Ummantelung, deren Durchmesser sich mit einem fetten Gartenschlauch durchaus messen konnte. “Wir haben festgestellt, dass sogar die Farbe einen Einfluss auf den Klang hat“, fuhr der Mann fort. “Welche Farbe?“ “Na, die der Ummantelung. Wenn diese Blau ist, klingt das Kabel höherwertiger als wenn es schwarz ist.“ Okay, dachte ich mir. Allmählich bekam ich ernsthaft Probleme, ihm noch zu folgen. Aber sagte nicht schon der nette kleine Mann mit Schnauzer in den 1930er Jahren, dass Schwarze minderwertig sind? Und sind Menschen mit blonden Haaren nicht dümmer als Dunkelhaarige? – Hm…? Der Mitarbeiter hat blonde Haare. Sagt das nun etwas über seine Intelligenz aus oder über seine Wertigkeit im Unternehmen Silent Wire? Es folgten noch weitere Aussagen in dieser Qualität über CD-Sprays, mit Quarzsand gefüllten Steckdosenleisten, die einen „enormen“ Einfluss auf den Klang haben sollen, und dem Tonstudio mit dem Silent Wire zusammen arbeitet und auf hochwertigen B&W Lautsprecher ihre Demos herstellen lassen. Nun ging ich zurück in den Vorführraum, in dem der Workshop stattfand. Meine Freundin erwartete mich bereits. Die Sitzplätze hatten sich inzwischen komplett gefüllt. Zahlreiche Zuhörer standen dicht gedrängt um die Sitzplätze herum. Die Tür blieb geöffnet. Der Seminarleiter trat vor das Auditorium und nannte seinen Namen. In der Hand hielt er eine 4kg schwere Netzsteckerleiste. Der Workshop begann: Zunächst wurde die Hifi-Kette vorgestellt. Der CD-Player und die Stereoendstufe kosteten rund 5000 Euro, die Standlautsprecher gab es schon für knapp 6000 Euro. Also gute Voraussetzungen für ein Hörerlebnis der Sonderklasse. Von der Wandsteckdose führte ein Stromkabel (Silent Wire) direkt in eine 850 Euro teure Steckdosenleise. An den letzten „Port“ ist eine handelsübliche Mehrfachsteckdosenleiste für geschätzte 3,50 Euro angeschlossen. Ein Standardnetzkabel führte von dort in den CD-Player. Nachdem sich das Auditorium gegen Jazz und Klassik und für Pop als Demomaterial entschieden hat ging es los. Das Stück begann mit gut aufgelösten Höhen, einem mittelmäßigen Oberbass und ausgesprochen schwachem Tiefbass. Das hörte sich bei Burmester, Focal und auch bei B&W (siehe oben) erheblich besser an. Entsprechend zurückhaltend war die Begeisterung unter den Zuhörern. Nun wurde umgesteckt. Das 150 Euro Silent Wire Netzkabel wurde an den CD-Player angeschlossen und führte direkte in die mit Quarzsand gefüllte 850 Euro teure Steckdosenleiste. Dasselbe Stück, dieselbe Lautstärke und es war tatsächlich ein Unterschied zu hören. Ich war überrascht. Der Bass klang ein wenig kräftiger und die Mitten lösten ein wenig besser auf. Minimal aber durchaus noch hörbar. Als das 800 Euro Netzkabel angeschlossen wurde war da wieder eine Veränderung… oder auch nicht… war da der Hochtonbereich etwas besser aufgelöst? Ich bin mir nicht sicher. Also wurde auf meine Bitte noch mal die Komponenten an die Beipackstrippe angeschlossen. Die Höhen klangen nahezu identisch, der Bass aber etwas satter – wenn auch auf niedrigem Niveau. “Ja, der Unterschied ist gewaltig“, stellte ein direkt neben mir sitzender Besucher fest. Er war Ende Fünfzig, hatte die Beine entspannt übereinander geschlagen und lauschte nahezu andächtig mit befalteten Händen vor dem Mund der Musik. „Die Auflösung des 800 Euro Kabels ist hörbar besser. Die Kontrolle im Tiefbass weit überlegen. Ich höre Instrumente, die mit der Beipackstrippe gar nicht vorhanden waren.“ Der Workshopleiter hatte damit seinen „Spezi“ im Publikum gefunden, den er fortan bei jedem Kabelwechsel nach seiner „fachkundigen“ Meinung befragte. “Als nächstes hören sie unser Referenzkabel. Das kostet 3.000 Euro und stellt die Spitze des derzeit Machbaren dar.“ Das 3000 Euro teure Netzkabel wurde an den CD-Player angeschlossen. Wieder dasselbe Popstück, dieselbe Lautstärke, aber ich hörte keinen Unterschied zum 800 Euro Kabel. Mit wichtigem Kopfnicken schaute der Leiter in die Runde und fragte mich, wie es mir gefällt. Mit meiner Antwort war ich raus und er wandte sich wieder seinem „Spezi“ zu. „Was haben sie gehört?“ “Es ist noch mehr Auflösung vorhanden“, plapperte der Mann neben mir mit sonorer und wichtig klingender Stimme und erntete dafür ein wohlwollendes und zustimmendes Kopfnicken des Leiters. „Der Bass ist unglaublich differenziert, der Klang insgesamt wesentlich luftiger, freier und steht viel weiter im Raum.“ “Sehen Sie, wie sie einen hochwertigen CD-Player verbessern können, in dem nur das Netzkabel gewechselt wird? Die Kombi spielt gleich in einer anderen Preisliga.“ Wichtig ist allerdings die Netzleiste. „Wir haben festgestellt, dass das Quellgerät am 1. Port der Netzleiste phasenrichtig angeschlossen werden muss, dann folgen Vorstufe und zum Ende hin die Endstufen. Jede Netzleiste stellt am ersten Port saubereren Strom zur Verfügung als am letzten Port.“ Nun fing ich an zu rechnen. Rund 11.000 Euro kosten Player, Endstufe und Lautsprecher. Knapp 7.000 Euro die zwei Referenz-Netzkabel inkl. Steckdosenleiste. Macht 18.000 Euro! Mein komplettes 13.3 Soundsystem kostet unter 6.000 Euro und klingt im Stereomodus (mit Verlaub) besser. Sollte ich alle vorhandenen Komponenten (5 Stereo-Endstufen, 1 Vorstufe, 4 Player, 1 Projektor) mit Silent Wire Referenz-Netzkabel plus Mehrfachsteckdose ausstatten, komme ich auf einen Betrag von über 33.000 Euro nur für Netzkabel… Dazu der Seminarleiter: „Fangen Sie doch einfach mit der Sicherung an. Das ist das schwächste Glied in der Kette mit der größten Wirkung. Eine neue Sicherung im Sicherungskasten kostet um die 40 Euro. Auch die Steckdosen kosten nicht die Welt und bringen den größten klanglichen Gewinn. Das sollte für jeden finanziell möglich sein.“ Ah, ja. Als wir den Workshop verlassen hatten, gestand mir meine Freundin ein wenig irritiert, dass sie auch Unterschiede zwischen der Billignetzleiste mit Beipacknetzkabel und den teuren Silent Wire Komponenten gehört hat. Der Unterschied war ihr aber zu gering, um auch „nur“ 150 Euro pro Kabel zu investieren. Sie empfand den Unterschied in etwa auf dem Niveau wie mit ein-/ausgeschalteten RE-Equalizer. In einem etwas späteren Vergleich hab ich mal die Einstellungen an einer Vorstufe verändern dürfen. Höhen +1 und Bass +3. Dieser Unterschied war wesentlich größer in der Auswirkung auf den Klang (was die wahrnehmbare Auflösung, Bass und subjektiv empfundene Dynamik anbelangt) als durch das 3000 Euro teure Netzkabel. “Und nun stellen Sie sich mal den klanglichen Gewinn vor, wenn nun auch noch die Silent Wire Kabel zum Einsatz kommen“, flüsterte der blonde Mitarbeiter mir von hinten ins Ohr. Fazit: Der Besuch der Norddeutschen Hifi-Tage war für mich sehr aufschlussreich. Es war ausgesprochen angenehm, so viele unterschiedliche Lautsprecher miteinander vergleichen zu können. Die Mitarbeiter der einzelnen Unternehmen standen durch die Bank mit Rat und Tat überaus freundlich und hilfsbereit zur Verfügung. Veränderungen/Verbesserungen im Klang durch eine andere Netzleiste und Netzkabel für mehrere tausend Euro waren hörbar aber so gering, dass die Anhebung des Signals durch die Höhen- und Bassregler an der Vorstufe „mehr“ bringen – und das völlig kostenlos. Derzeit besteht überhaupt keine Notwendigkeit für mich, den Klang meines 13.3 – Soundsystems zu verändern. Jede signifikante Verbesserung würde ein Vielfaches des Neupreises meiner Anlage kosten. [Beitrag von George_Lucas am 09. Feb 2010, 12:54 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#52 erstellt: 09. Feb 2010, 13:00 | |||
@ georglukas schöner detailierter Bericht im Prinzip das gleiche Fazit wie bei mir....außer viel zu viel Voodoogeschafeln nicht viel neues..... |
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georgy
Inventar |
#53 erstellt: 09. Feb 2010, 13:13 | |||
Mir gefällt der Bericht auch gut. Ich hab immer abgelehnt, Kunden von meinen Ansichten zu überzeugen. Wenn jemand ein Kabel ausprobieren will ist ja gut, aber ich muss dazu nicht mit teils an den Haaren herbeigezogenen Argumenten kommen. Interessant finde ich immer, wenn Leute zig Euros für Zubehör wie Kabel, Stecker, Spikes u.s.w. ausgeben, aber nichts für die akustische optimierung ihrere Räume. |
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hifiologe
Stammgast |
#54 erstellt: 09. Feb 2010, 13:40 | |||
danke für den bericht , ich war leider zu krank um hin zu gehn . jedoch finde ich es erschreckend wie immer mehr der fokus aus zubehör geht , weg von den eigentlichen komponenten . |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 09. Feb 2010, 13:51 | |||
....wenig leistung z.b. ( 100w dürften es imho schon sein ) und subjektiv miserable optik.( nicht mein ding ) [Beitrag von premiumhifi am 09. Feb 2010, 13:52 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#56 erstellt: 09. Feb 2010, 13:51 | |||
Anscheinend läst sich mit Voodoo doch ganz gut Geld verdienen.... |
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hifiologe
Stammgast |
#57 erstellt: 09. Feb 2010, 13:54 | |||
nun ja , ich beschäftige mich über 10 jahre intensiv mit hifi aber es wird stetig mehr müll, und immer mehr leute die denken erst wenn sie sowas haben sind sie high-ender . |
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amamcs
Stammgast |
#58 erstellt: 09. Feb 2010, 14:05 | |||
Hi, Mit den Kabeln ging es mir nicht anders. Ich kann mir den minimalen Klanggewinn allerdings einfach durch mehr Aderquerschnitt vorstellen. Für mich heißt dies: Beipackstrippen taugen nichts, sondern mit 2,5 quadrat selber Konfektionieren, damit auch genug "Saft" ankommt. Das ist ist wirklich gelungener Bericht George Lucas. Das für mich aufschlussreichste Workshop war allerdings das über CD-Mastering. Dort habe ich erkannt, dass ich K2HD-Cds nicht mag. Das erspart natürlich auch eine Menge Geld. Die von Herrn Böde angesprochene größere Räumlichkeit ("Man scheint mitten drin zu sitzen.") äußerte sich für mich total überfrachtet und das Material schien regelrecht auf mich eindrücken zu wollen. Allerdings gefiel mir die 500-Dollar-CD sehr sehr gut. Leider habe ich vergessen wie das gute Stück heißt. Hat da jemand vielleicht Infos? Bei dem besagten Workshop hatte man natürlich die Gelegenheit die 800er Serie zu testen. Alles bereits geschilderte an schlechten Eingeschaften kann ich nur unterschreiben. Allerdings ist mir beim abspielen The Hunter aufgefallen, dass mir die Snareimpulse der Anlage total zusagen. Sie waren spritzig, prägnant und auf den Punkt gebracht. Solchen Klang habe ich bisher nur bei den DIY-LS meines HiFi-Hökers gehört. Ich habe die CD sogleich gekauft mit dem Ergebnis: Bei mir tut sich keine Spritzigkeit auf. Leider... Mein Fazit ist also: Danke an die Messe, da ich nun endlich weiß, wie meine Anlage zu klingen hat. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#59 erstellt: 09. Feb 2010, 14:09 | |||
Och, der kleine NAD oder der kleine Cambridge haben auch nicht mehr Power unterm Deckel. Die Leistung ist, wenn man nicht gerade Dynaudio Fan ist oder ne alte Kappa antreiben will, für die meisten LS in einem Standart 20qm Wohnzimmer in einer Mietskasrne mehr als ausreichend, um sich den Ärger mit dem Nachbarn einzufangen Ich mag z.B. das Design der Block Komponenten....es hebt sich angenehem vom allgemeinen Kistendesign ab..... Und in der Verarbeitungsqualität kann sich so mach anderer noch eine Scheibe abschneiden. Zumindest gilt dies für die 100er Serie....die 220 ist mir live leider noch nicht begegnet...gerade ist noch für die 100er Serie ein Internatradio raus gekommen, ein Stereoreceiver, ein Vor-Endkombi und eine Minianlage sollen folgen.... |
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Highente
Inventar |
#60 erstellt: 09. Feb 2010, 15:22 | |||
Da kann ich dir zustimmen. Mir ging es genauso. Das sind Einzelanfertigungen die in den USA direkt vom digitalen Master per Einzelkopie gefertigt werden. Vorgeführt wurde das Album Stan Getz und Joao Gilberto. Kaufen kann man die 500$ Cd in Europa ja sowieso nicht. Gruß Highente |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#61 erstellt: 09. Feb 2010, 15:37 | |||
Hallo amacs, ich habe weitere Infos zu den K2HDs auf unserer Webseite.
Herr Böde hat verschiedene ReMasterings vorgeführt darunter sowohl die Jennifer Warnes "The Hunter" als auch verschiedene Versionen der Getz/Gilberto. Besonders interessant finde ich Deine Aussage, dass dir die K2HD Variante nicht gefallen hat, aber die Variante auf der Ultimate Disc durchaus, da es sich um identisches Mastering handelt. Die Scheiben sind sogar bitidentisch und somit ist ein klanglicher Unterschied nur aus den Abläufen innerhalb des wiedergebenden CD-Spielers zu erklären. Lieben Gruß, Jan Sieveking [Beitrag von Sieveking_Sound am 09. Feb 2010, 15:41 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#62 erstellt: 09. Feb 2010, 16:31 | |||
Hi, Ich sehe da einen deutlichen Widerspruch. Beide CDs können nicht bitidentisch sein, da auf der K2HD Frequenzen jenseits der 22kHz moduliert wurden. Das ist ja das "tolle" dieser Disc, da hier ein alter Algorithmus angewendet wird, um hier Scheineffekte einer höheren Frequenz wiedergeben zu können. Zudem interpretiert jeder Wandler solche Unterschiede immer anders. Ein "einfacherer" Wandler als der im gezeigten CD-Spieler sollte besser mit den K2HDs fertig werden denke ich. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#63 erstellt: 09. Feb 2010, 18:47 | |||
Hallo amamcs, was ich ausdrucken möchte ist, dass die Daten auf der K2HD von Getz/Gilberto und deren Ultimate Edition Version, die Dir nach eigener Aussage gut gefallen hat identisch sind. Sie sind natürlich nicht identisch mit der alten Version auf der Standard Verve CD da ja ein Re-Mastering stattgefunden hat. Meintest Du ein anderes Re-Master als das Getz/Gilberto auf der K2HD? Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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Butze1979
Stammgast |
#64 erstellt: 09. Feb 2010, 19:59 | |||
wenn ich sowas schon lese, aber krass da highender sowas hören, unterschiede im 1000tel sec bereich ... aber ansich geiler bericht |
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hifiologe
Stammgast |
#65 erstellt: 09. Feb 2010, 20:08 | |||
der unterschied ist sogar theoretisch noch kleiner .... schwachsinn da es sich immer um sinuswellen handelt , wenn diese nun schneller seien sollen müssten diese entweder gezerrt werden , also keine schöne welle mehr ( wer das durch ein kabel schafft bekommt sicher nen nobelpreis ) oder man findet sich nur auf einem anderen zeitpunkt der sinuswelle . was technisch einem keinen vorteil bringt . |
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Jazzlampe
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 09. Feb 2010, 21:27 | |||
Liebe Leute, am 06. und 07. Februar 2010 fanden in Hamburg die Norddeutschen Hifi-Tage statt. Das Hifi-Studio Bramfeld hatte wieder zahlreiche Hersteller und Distributoren ins Holiday Inn eingeladen. Das versprach spannend zu werden. Ich habe einen etwas umfangreicheren Bericht verfasst. Da ich diesen aber noch überarbeiten werde, und das nur an einer Stelle tun möchte, findet Ihr den Text in meinem Blog. Wer zitieren möchte, kann gern Teile aus meinem Text in den Thread kopieren. Anregungen und Kritik sind natürlich willkommen. Schließlich schreibe ich sowas zum ersten Mal . Viel Freude damit, jazzlampe Zur besseren Vorinformation liste ich schon mal auf, was ich mir so angehört habe:
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df1hx
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 09. Feb 2010, 23:03 | |||
Moin! Ich war am Samstag auf der Messe... Es gab wieder jede Menge Eindrücke, nicht nur für die Lauschlappen sondern auch für die Guckerchen... Mir gefiel der Klang der grossen Focal Box recht gut, ebenso die Vorführung Einstein/Blumenhofer war recht für mich beeindruckend. Wir Vinyl-Anänger kamen IMHO keinesfalls zu kurz, jede Menge interessanter Plattenspieler in verschiedensten Ausführungen. Positiv fiel mir auf, dass sich bei fast allen von mir besuchten Vorführungen eine LP drehte... Das Angebot an Platten war mir aber etwas zu sehr Jazz orientiert. Die Vorführung B&W fand ich nicht so toll, an der imposanten Elektronik hatte ich mehr Klang aus den 804D erwartet. Gerne hätte ich die neue 800D gehört u. gesehen, die wurde leider nicht gezeigt. Mir gefiel die etwas improvisierte Atmosphäre recht gut, auch wenn's in den Zimmern meistens recht eng zuging und die Akustik nicht optimal war. Ich finde das jedoch besser als grosse, "kalte" Messehallen. Cheers, thomas |
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hifiologe
Stammgast |
#68 erstellt: 09. Feb 2010, 23:06 | |||
die box scheint alles die da waren gefallen zu haben . es freut wenn die aussteller wieder alle zur lp finden . |
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George_Lucas
Inventar |
#69 erstellt: 09. Feb 2010, 23:22 | |||
Der liebe Mann sprach vom Stromkabel (Netzkabel) und nicht vom Lautsprecherkabel. |
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amamcs
Stammgast |
#70 erstellt: 10. Feb 2010, 03:02 | |||
Moin, Ja die liebe Kabelwelt... Da schirmt man Netzabel des besseren Klanges wegen und lässt Cinchkabel mit ungeschirmten Kupfelackdraht konfektionieren.
Doch, ich meine dieses Re-Master. Doch der unterschied liegt doch im erweiterten Frequenzbereich durch Modulation. Wie ich das verstanden habe, ist die 500Dollar Golddisc zwar von der gleichen Hand remastered worden, hat jedoch nicht diesen Frequenzumfang durch das FLAIR-Verfahren. In diesem Sinne ist sie "nur" eine normale CD. (Trotz des aufwendigen Herstellungsverfahrens.) Daher können beide nicht bitgenau sein. Auch wenn dies ein bestimmter Redakteur behauptete. Wobei ich das eigentlich schwachsinnig finde, zu behaupten man könnte die gleichen Informationen wie bei einer 192kHz 24Bit CD nun in eine 48kHz 16Bit CD packen. Wer ein wenig von digitaler Technik versteht, weiß, dass durch erhöhte Abtastfrequenz nicht nur die höhste darstellbare Frequenz steigt, sondern auch die Häufigkeit, die der Sinus abgetaustet wird. Somit wird das analoge Signal genauer wiedergegeben. Natürlich interpretiert dann jeder Wandler das Signal anders. Da geht es vom einfachsten Fall, dass er die eckigen Signale so wie sie sind wieder gibt und dieses wird dann durch die Trägheit der analogen Schaltungen ein wenig geglättet, oder aber es sind intelligente Chips verbaut, die das ganze schon von Beginn weichzeichnen. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#71 erstellt: 10. Feb 2010, 09:46 | |||
Hallo amamcs, Du hast es leider falsch verstanden. Beide Versionen des Re-Masterings, die Herr Böde vorgespielt hatte, waren im K2HD Verfahren gemastert und man "schummelt" Zusatzinformationen in den Red-Book-Standard der CD mit hinein. Anders als bei einer HDCD triggert diese Information jedoch nicht einen Decoder-Chip, sondern ist Teil des Musiksignales und nicht im Dither versteckt. Es wurde also in beiden Versionen das K2HD Codec aus den FLAIR Studios verwendet. Dass Du (und offenbar viele andere Menschen) einen deutlichen Unterschied wahrgenommen hast, weist also vor allem darauf hin, dass die Klangqualität eines CD-Spielers auch von der Fertigungsqualität der eingelegten Tonträger abhängig ist und nicht nur von den ausgelesenen Daten, denn diese waren in beiden Fällen identisch. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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hifiologe
Stammgast |
#72 erstellt: 10. Feb 2010, 11:55 | |||
das ist mir schon klar , wie kommst du darauf das ich ls meinte ? nur in der versorgung findet man die reine sinuswelle. |
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Kieran
Stammgast |
#73 erstellt: 10. Feb 2010, 12:03 | |||
Moin, ich war auch da und fand es wiedermal belustigend, was so alles geboten wurde... Die kleinen Hotelzimmer sind leider ruck zuck voll und die Luft wird knapp... Am besten fand ich die Einstein Kette im 16.OG mit den Lautsprechern von blumenhofer-acoustics.com. Zu allem Überfluss wurde auch noch Pink Floyd gespielt. Da ich selber den Hörnern verfallen bin, war ich nicht nur von der Höhe her (16.OG) im High End. Der Röhrenworkshop vom Röhrenprofessor war sehr interessant. Endlich mal kein Gelaber. Und um 17:55 Uhr gab es dann noch eine Vorführung der besonderen Art... Siehe Bild, besonders unten rechts... http://www.abload.de/img/img_0062p03z.jpg Naja, gehobene Lautstärke war es wohl, aber LAUT... Leider war ich vorher bei Einstein und so war es schon wahrnehmbar, was Hörner können und wie es klingt, wenn ein anderer Lautsprecher "strapaziert" wird. Egal, ich fand´s gut und werde nächstes Jahr wieder hinpilgern Gruß Kieran [Beitrag von Kieran am 10. Feb 2010, 12:11 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#74 erstellt: 10. Feb 2010, 12:13 | |||
Tatsächlich? Das tut mir leid. Dann kann man es nur mit dem reinen Leseverfahren erklären. (Und auch daran, dass Herr Böde immerzu gerne am Lautstärkeregler spielte.) |
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little-endian
Stammgast |
#75 erstellt: 19. Apr 2010, 17:06 | |||
Hallo Jan, an dieser Stelle wären wir doch wieder bei unserem damals (eingeschlummerten) Thema, nicht wahr? Ich bin weiterhin der Ansicht, dass ein solches Verhalten (sofern wirklich praxisrelevant) dem eigentlichen Sinn logisch digitaler Konserven widerspricht. Nachdem ja genügend Diskussionen darüber aufkommen, inwieweit Medium oder Laufwerk indirekten Einfluss nehmen können, verstehe ich nicht, warum verfügbare Methoden zur Entkopplung nicht konsequent angegangen werden. Was spricht denn z.B. heutzutage dagegen, für "Puristen" einen CD-Player anzubieten, der die fragliche CD in gut 2 Minuten in einen Arbeitsspeicher lädt und von dort wiedergibt? Stattdessen versucht man mit Kabeln oder Laufwerken vermeintlich Einfluss nehmende Schwankungen vorab zu reduzieren anstatt am Ende, wo es sinnvoll wäre. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#76 erstellt: 19. Apr 2010, 17:42 | |||
Hallo little-endian, ein solches Gerät gibt im Prinzip schon. Der PS Audio Perfect Wave Transport rippt die CD in einen Flash Speicher und gibt diese von dort aus Digital aus. Hier ein Testauszug dazu. Eins Null Magazin Ich habe ursprünglich auch mal gedacht, dies sein ein wunderbarer Königsweg um das klassiche Handling und die Vorteile des Streamings aus einem Speicher zu verbinden. Leider erzählen mir inzwischen schon mehrere Menschen, dass Sie CD Tweaks wie L'Art du Son, Auflagescheiben etc. trotzdem noch hören was aus rein technischer Sicht nicht sein dürfte. Es ist natürlich angenehmer einfach jeglichen Klangunterschied zu negieren, doch damit höre ich auch nicht zufriedener Musik. Lieben Gruß, Jan Sieveking |
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