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Einige Fragen zur allgemeinen Thematik+A -A |
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Autor |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 24. Dez 2009, 19:13 | |||||||
Hallo miteinander, ich bin mich jetzt seit neustem mit dem Thema HiFi/Musictechnik am beschäftigen und da sind ein paar Fragen aufgetreten wo all das was man dazu liest, teils verwirrend ist da man viel Unterschiedliches liest. Deshalb liste ich hier meine Fragen noch mal auf. -Ist der Unterschied wenn ich Musik über meinen Laptop höre (Mit guten externen Boxen) zu einer guten Stereoanlage sehr groß? (Oder für einen Laien kaum hörbar?) -Bei diesen teuren Anlagen die aus ganz vielen verschiedenen Teilen besteht. Macht das, wenn man nur MP3 hört überhaupt Sinn oder ist MP3 von der Qualität zu gering und würde es eh nicht ausreizen? -Wird es in Zukunft kleinen Anlagen geben wo all diese Technik die viele durch mehrere einzelne Geräte aufbauen in ein Gerät gebaut sind? Also dass man im Grunde auf all diese großen Abspielanlagen verzichten kann und nur ein einziges kleines Gerät hat was all die Fähigkeiten/Technik vereint? (Und gute Boxen natürlich)? -Wozu sind diese Teilweise Türme mit Geräten überhaupt da? Was ist da das Ziel? Das Ziel sollte doch immer sein, es dem Originalsound so ähnlich wie möglich zu machen. Also als ob die Band direkt vor einem spielen würde. Wozu brauch man da oft über zehn Geräte und vor allem mit Lauter Knöpfen, Rädchen usw. usw.? Ich meine, was wird da gedreht, gedrückt und mit den Einstellungen versucht? Den Bass etwas lauter zu machen, hier etwas zu drehen, da was zu tunen usw.? Versucht man am Ende den Sound dann „besser“ als in „echt“ zu machen? Wichtig vielleicht noch als Nachtrag: Ich bin neu was HiFi, Musikanlagen und all das angeht, bevor jetzt hier welche kommen, und meinen ich hätte keine Ahnung oder stelle dumme Fragen, das weiß ich selber;) Und ebenfalls wichtig: Ich will hiermit niemand angreifen oder rhetorische Fragen stellen bzw. zeigen das etwas – in meinen Augen – keinen Sinn macht. Die Fragen sind alle wörtlich so gemeint wie sie da stehen, da es mich wirklich interessiert und ich einfach den Eindruck habe, wenn ich in diese Thema einsteigen will, sollte ich diese Dinge verstehen. In diesem Sinne wünsche ich frohe Weihnachten. |
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Blechdackel
Inventar |
#2 erstellt: 25. Dez 2009, 11:13 | |||||||
Einfach mal ein paar kurze Sätze dazu. Nein eine gute Anlage muss nicht viele Knöpfe und Regler zur Klangregelung haben. Ein vernünftiger Hifi-Verstärker hat Regler für Lautstärke, Balance, Höhen, Mitten, Bässe. Die drei letzteren sind aber normalerweise immer in Neutraler Stellung bei mir. Es gibt vereinzelt "audiophile" Verstärker die auf Klangregler verzichten. Die Klangregler sind auch nur dazu da bei schlechten Aufnahmen nach zu helfen. Die Loudness ist dazu gedacht bei niedriger Zimmerlautstärke als gehörrichtige Anpassung Tiefen und höhen anzuheben, da diese vom Gehör bei sehr leiser Einstellung weniger wahr genommen werden als die Mitten. Equalizer gab es früher manchmal bei Verstärkern/Receivern, sind aber seit den 90ern für mich eher ein Merkmal von preiswerten Kompaktanlagen. Hifi-Türme bilden oder bildeten sich als man neben dem CD-Spieler oft auch einen Plattenspieler und ein Kassettendeck hatte. Qualität kann man nicht immer zwingend an der Größe und Breite einer Komponente festmachen. Gelungene Beispiele für Mini-Einzelkomponenten(!) sind die Yamaha Pianocraft Serie oder Grundigs M 100 Serie(vorallem die alte aber auch die neue) und Onkyos Seprate Collection. Im Hifi-Bereich sind Einzelkomponenten aber mehr oder weniger höherwertiger als Anlagen wo alles in einer Kiste ist. Im Computerbereich gelten äußerlich gesehen andere Regeln. Ich selbst ziehe einen PC einem Laptop vor da kann ich glaube ich zur Not eher mal selbst erst was nachschauen wenn was ist. Mit MP3 beschäftige ich mich nicht. Kann nur zur Klangqualität über Youtube und Myvideo etwas sagen. Absolut kein Vergleich zur Hifi-Anlage. MP 3 richtig genutzt sollte an Hifi-herankommen. Zu MP 3 sollte jemand anders etwas schreiben, der damit praktische Erfahrungen hat. Es gibt recht kompakte Designanlagen siehe Philips Streamium, Grundig Ovation oder das Bose Waveradio die einen fülligen Raumklang versprechen, die aber so weit ich weiss nicht an eine konventionelle Hifi-Anlage herankommen. |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Dez 2009, 11:45 | |||||||
Hallo, wenn dein Laptop eine gute Soundkarte besitzt oder du das Signal Digital abgreifst in einen separaten D/A Wandler , die von dir angesprochenen guten (aktiven?) Lautsprecher dann kann das durchaus ein absolutes Hörvergnügen werden welches den Vergleich nicht scheuen braucht. Natürlich kommt es auch auf das Musiksignal(hier Datei)etwas an, manche MP 3s zum Beispiel sind dem "Original",bei mir CD, nicht zu unterscheiden, manches was ich von Bekannten bekomme klingt grausig, ich selbst setze MP 3 (fast)ausschließlich im Auto ein.
Was bindet dich so sehr an diese, kannst du nicht "aufstocken"??
Denkst du an so etwas?? http://www.naimuniti.biz/
Braucht man nicht. Man benötigt Quellmaterial, dies kann eine Platte ,CD ,DAT,Tuner,DVD,Tape uvm. sein, dazu einen Verstärker welches dieses Signal verstärkt und regelbar an die Lautsprecher weitergibt. Einzelne Komponenten können leicht getauscht werden wenn z.B. defekt, kombiniert wäre unter Umständen wenn irreparabel die ganze Anlage beim Teufel.
Muss ja nicht zwingend sein, meine Geräte z.B. besitzen nur fünf Knöppe. Manche haben aber noch mehr Spieldrang Schlechte Aufnahmen lassen sich mit den Klangreglern aber nicht zu guten Wandeln, wer das denkt liegt leider falsch, die Dynamiklosigkeit (z.B.) vieler Aufnahmen lässt sich keinesfalls beheben. Es wird eher nach dem persönlichen Geschmack etwas zugemischt. Ein sinnvolles zusätzliches Gerät gibt es allerdings, einen Raumakustikprozessor mit welchem man Eigenheiten eines Raumes entgegentreten kann. Gruss |
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es83
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Dez 2009, 13:45 | |||||||
[quote]Ist der Unterschied wenn ich Musik über meinen Laptop höre (Mit guten externen Boxen) zu einer guten Stereoanlage sehr groß? (Oder für einen Laien kaum hörbar?)[/quote] Meinst Du einfache PC-Lautsprecher oder richtige HIFI-Lautsprecher?? Also zwischen PC-und richtigen HIFI LS liegen meiner Meinung Welten. Ich habe mir am PC z.B. eine externe Sounkarte + Enstufe und 2 kleine HIFI-Lautsprecher hingestellt und bin dami sehr zufrieden, um Welten besser wie meine alten PC-LS!! Das ganze kann man auch mit aktiven LS betreiben, hier sind die Endstufen im LS integriert und es lassen sich auch auf diese Weise sehr gute Ergebnisse erziehlen. quote]Bei diesen teuren Anlagen die aus ganz vielen verschiedenen Teilen besteht. Macht das, wenn man nur MP3 hört überhaupt Sinn oder ist MP3 von der Qualität zu gering und würde es eh nicht ausreizen?[/quote] Also MP3 höre ich an meinen Anlagen generell nicht. Ist absolut logisch, dass eine auf einen zehntel komprimierte Datei viele Details nicht wiedergibt und das hört man mit einer halbwegs guten Anlage bzw. LS eindeutig! [quote]Wird es in Zukunft kleinen Anlagen geben wo all diese Technik die viele durch mehrere einzelne Geräte aufbauen in ein Gerät gebaut sind? Also dass man im Grunde auf all diese großen Abspielanlagen verzichten kann und nur ein einziges kleines Gerät hat was all die Fähigkeiten/Technik vereint? (Und gute Boxen natürlich)?[/quote] Die gibt es schon, allerdings brauchen hochwertige und Leistungsstarke Bauteile nun mal Ihren Platz!! Und an dem kommt man nicht vorbei. Klar kann man alles verkleinern, Leistung reduzieren, auf Abschirmungsbauteile verzichten, den Klang muss jeder letzlich selbst beurteilen! Die Komponentenbauweise hat eben auch den Vorteil, dass Du einzelne Bausteine wechseln kannst, wenn Dir etwas nicht gefällt und nicht gleich eine komplatt neue Anlage kaufen musst. [quote]Wozu sind diese Teilweise Türme mit Geräten überhaupt da? Was ist da das Ziel? Das Ziel sollte doch immer sein, es dem Originalsound so ähnlich wie möglich zu machen. Also als ob die Band direkt vor einem spielen würde. Wozu brauch man da oft über zehn Geräte und vor allem mit Lauter Knöpfen, Rädchen usw. usw.? Ich meine, was wird da gedreht, gedrückt und mit den Einstellungen versucht? Den Bass etwas lauter zu machen, hier etwas zu drehen, da was zu tunen usw.? Versucht man am Ende den Sound dann „besser“ als in „echt“ zu machen? [/quote] wie es schon beschrieben wurde sind die ganzen Knopfe und Rädchen da um die Musik dem "Raum" und dem persöhnlichen Musikgeschmack anzupassen. Mit einem ordentlichen Equalizer bzw. Soundprozessor lässt sich das ganze noch verfeinern. |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 26. Dez 2009, 17:15 | |||||||
Wenn dieser Weg den Vergleich nicht scheuen braucht? Wieso schließen nicht einfach viele sehr gute Boxen an ihren PC und spaaren sich tausende von Euros?
Ich habe wenige Geld und wenige Platz, deshalb bin ich so ein großer Fan von MP3 und ein "Feind" von allem Physischem auf was irgendwie verzichtbar ist. Gibt es denn eine gute digitale Alternative zur MP3?
Also brauche ich im Grunde nur meinen Laptop, eventuell eine externe USB-Soundkarte, an die schließe ich dann einen Verstärker an und an den Verstärker gute HiFi-Boxen und schon habe ich eine sehr gute Anlage? |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Dez 2009, 17:35 | |||||||
Mittlerweile tun das Einige, vielen ist die Möglichkeit einfach nicht bekannt.
Verlustfreie Dateien auf dem PC.
Im Grunde genügen neben deinem Laptop mit entsprechender Soundkarte schon gute Aktivlautsprecher zu besitzen, wenn du keine sonstigen Musikquellen benutzt und alles über den PC regeln willst/kannst. Da braucht es dann keinen separaten Verstärker. Gute Aktivlautsprecher haben natürlich auch Ihren Preis. Gruss |
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es83
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Dez 2009, 17:51 | |||||||
Ja, WMA-Format ( CD-Qualität )
Durchaus! Aktiv oder passiv muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit beiden Variationen lassen sich tolle Ergebnisse erziehlen! |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 26. Dez 2009, 18:14 | |||||||
So, erst mal ein Danke für die nette Beratung. Jetzt bin ich schon ein ganzes Stück schlauer und meine (mehr oder weniger) gute Anlage rückt jetzt langsam immer näher. Was ich aber absolut noch nicht nachvollziehen kann, ist, dass es hier heißt, gute Aktivlautsprecher/einfach gute Lautsprecher an den Laptop mit guter Soundkarte bringt ähnliche Ergebnisse wie diese großen, teuren Anlagen mit ihren ganzen Geräten. Wenn das doch wirklich so währe, müsste doch hier keiner mehr von neuren teuren Errungenschaften berichten was diese Komponenten angeht weil es einfach zum Fenster herausgeschmissenes Geld währe! Auf der anderen Seite, wenn das was mir hier gesagt wurde nicht (ganz) so stimmt, hätten sicher schon einige hier etwas kritisch sich dazu geäußert. (Oder hat von den, ich nenn sie jetzt mal, Komponentenvertretern hier einfach noch niemand reingeguckt, bzw. war bislang zu Faul das ganze ins rechte Licht zu stellen?) |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Dez 2009, 18:53 | |||||||
Hallo, wenn ich doch nochmal antworten darf: Anscheinend denkst du Aktivlautsprecher wären billiges Zeug welches nichts taugt. Das stimmt bei vielen PC, Logitech und was weiss ich Geschichten auch , es gibt aber auch Aktivlautsprecher für über 50000€ , kein Problem. Dazwischen gibt es vieles, wie bei normalen passiven Lautsprechern auch, von der Einstiegsklasse bis zum Referenzlautsprecher. Warum viele den anderen Weg gehen?? Zum Einen, viele sind etwas nostalgisch, auch ich, das Auflegen/Einlegen eines Tonträgers gleicht fast einem Händedruck des Musikers, will man nicht missen. Desweiteren möchte man für sein ausgegebenes Geld auch was sehen, wenn der Verstärker glänzt macht das mehr Stimmung als eine im LS integrierte Endstufe. Ich benutze also Komponenten, du hast doch einen gesucht,oder? Ich kenne aber eben auch die Aktivvariante, die ist oft einfacher und günstiger und bei gleichem Budget auch oft besser, für was du dich auch entscheidest, es wird Möglichkeiten geben! Gruss |
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applewoi
Stammgast |
#10 erstellt: 26. Dez 2009, 18:59 | |||||||
Ein Porsche ist ja auch rausgeschmissenes Geld, mit nem Fahrrad oder der Bahn kommste ja auch ans Ziel...so ungefähr wäre die Argumentation. Unbestrittenermassen kann Musik übers Laptop oder Mac Mini mit guten Aktivboxen z.B. K+H O300 so manchem Highender die Kauleiste auf halb acht fallen lassen. Aber dann fällt ja der ganze Alu/Acryl/Edelstahl- Geräteporno weg, den hauptsächlich Männer im, äh, mittleren Alter nun mal dringend als Ausgleich für sich einstellende Defizite auf anderen Gebieten benötigen. Gar nicht auszudenken. Schrecklich. frnk |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 26. Dez 2009, 21:14 | |||||||
Zugeben, etwas enttäuschen tun mich die Antworten schon. Die letzten Tage mich hier ein wenig eingelesen, und angefangen mich für die ganzen Techniken zu interessieren und die Bilder mit den großen Anlagen sehen schon nett aus. Aber ein Typ der sich dann sowas hinstellt weil er irgendwas kompensieren muss/will oder einfach ein Bastler bzw. Sammler ist, bin ich dann doch nicht und habe auch dafür nicht das Geld wenn es keinen klaren und guten Mehrwert gibt. Auf jeden Fall hat mir diese Erkenntnis viel Geld und wohl auch Platz gespart... |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 27. Dez 2009, 08:01 | |||||||
So, ich habe jetzt mal die Dinge ich bräuchte raus gesucht. Den Laptop (mit ganz einfachem Soundchip) besitze ich schon. Dazu dann folgendes: Externe USB-Soundkarte: http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm Aktivlautsprecher: http://www.thomann.de/de/behringer_ms16.htm Werde ich mit dieser Zusammensetzung schon sehr gute Soundergebnisse erzielen können bzw. entspricht das hier dem mir hier Vorgeschlagenem? (Mir ist klar, Lautsprecher für 500 Euro währen sicher besser aber ich muss ja auch auf Geld achten...) |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 27. Dez 2009, 10:10 | |||||||
Hi -HIFI09-, ich glaube, jetzt machst Du es Dir zu einfach Es haben hier natürlich mehrfach Leute geschrieben, dass man mit Soundkarte und Aktivlautsprechern gute oder von mir aus auch sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Dazu muss man dann aber qualitativ gute Komponenten verwenden und das geht dann eben über Geld. Lautsprecher für 50€ können nichts sein, das sagt einem der Menschenverstand. Bei dem Soundinterface für 29€ wäre ich auch sehr skeptisch. Mit diesen Komponenten wirst Du Deinem Anspruch vermutlich nicht gerecht. Zur Frage warum das nicht alle so machen, will ich nur sagen, dass ich keine Lust habe, dem Rechner beim Surren zuzuhören, wenn ich mal nur konentriert Musik hören will und da leise Passagen drin sind. Zudem habe ich keine Lust immer den Rechner anzuhaben, wenn ich nur Musik hören will. Da ist mir ein kleiner Mediaplayer lieber, der macht das gleiche ohne Geräusche und noch mit weniger Stromverbrauch. Wenn Du günstig kaufen willst, dann schau Dir mal die Behringer Truth an, die sollen nicht schlecht sein: http://www.thomann.de/de/behringer_b2030a_truth_aktivmonitor.htm USB-soundkarte müsste erstmal gar nicht sein, Du kannst auch den Ausgang direkt nutzen. Wenn es zu schlecht klingt, kann man immer noch aufrüsten. @es83:
Das war bestimmt ein Witz, oder? WMA komprimiert nach dem gleichen Prinzip wie MP3. Gruß |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 27. Dez 2009, 11:02 | |||||||
Die Soundkarte dachte ich deshalb, weil so gute Boxen an einem billigen Soundchip nicht viel bringen würden?! Ok, 300 Euro ist dann doch etwas sehr teuer. Ich habe hier jetzt nochmal zwei raus gesucht. Kommt eins von den Paaren an die von dir empfohlenen Boxen ran oder bringt ähnlich gute Leistung? http://www.thomann.de/de/edirol_ma15dbk.htm http://www.thomann.de/de/yamaha_msp3.htm |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 27. Dez 2009, 11:26 | |||||||
Ja, das kann möglich sein. Die Frage ist aber, ob Du das hören kannst oder ob das nur messtechnisch nachvollziehbar ist. Ich höre zu Hause vom Festrechner auch über die Onboard-Karte und habe damit kein Problem. Mittlerweile hängt aber auch so ein Logitech-Müll dran.
Wie ich schrieb, Qualität kostet Geld. Glaubst Du, dass die ganzen Türme, die Du auf Deinen genannten Bildern gesehen hast, 100€ gekostet haben? Deine verlinkten Lautsprecher kenne ich alle nicht, selbst die Behringer nicht. Die ist aber die einzige, vond er ich schonmal Positives gelesen habe. Beide von Dir verlinkten Lautsprecherpaare besitzen 4"-Basslautsprecher. Da kommt nie im Leben Bass raus, das ist physikalisch kaum möglich. Vielleicht sind Deine Ansprüche aber auch soviel geringer als meine, dass das für Dich reicht. Ich weiß nicht, was für Dich "sehr gut" bedeutet. Ich weiß nur, dass ich gerne auch den Bassanteil der Musik höre und das wird selbst mit einem 6,5"-Bassmitteltöner, der in der Beringer drin ist, schwer. Qualität kostet Geld, das war schon immer so. Gruß |
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Klas126
Inventar |
#16 erstellt: 27. Dez 2009, 12:00 | |||||||
Hiho im unterem Preis berreich geht Leistung und Preis Hand in Hand. Was mich son bisschen Wundert ist dein ersten Post da hört es sich so an als würdest du nach wirklich gutem Klang suchen... was mit dem Budget aber nicht wirklich geht. (hast du nicht mehr oder willst du nicht mehr ausgeben?) mfg Klas |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 27. Dez 2009, 12:30 | |||||||
Wollen schon, mein Budget gibt leider nicht alt zu viel her... Wieviel sollte man denn deiner persönlichen Meinung nach ausgeben um guten Sound zu bekommen? |
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Seppel-HiFi
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 27. Dez 2009, 12:59 | |||||||
Hallo, wenn ich noch anmerken darf. MP3 ist Schrott und taugt in meinen Augen nur für den MP3 Player für unterwegs. Unterschiede hab ich selbst schon an meiner Anlage gehört und bei der Datenreduktion ist es doch iregendwie klar das Informationen verloren gehen. Das man den Unterschied an billigen PC-LS nicht hört ist auch klar da diese in der Regel gar nicht den vollen Frequenzgang abbilden können. An guten LS hört man den Unterschied sehr wohl. Ich gebe zu bedenken wenn eine PC - Kombination so viel besser wäre im Gegensatz zu "teuren" Bausteinen dann hätte es jeder. Oder? Berechtigung hat eine PC Kombination sicher aus Bequemlichkeitssicht, genauso wie die CD gegenüber Vinyl. Ich denke das ist aber Geschmackssache. Geht es um guten Klang für kleines Geld sind einige genannte Kompaktanlagen (Yamaha und Co.) sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Gebraucht bekommt man die sicher schon für kleines Geld in der Bucht. Ob die allerdings einen USB-Anschluss zwecks MP3 haben, kann ich nicht sagen, müsste sich aber Googeln lassen. Grüße Seppel |
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SonicSL
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 27. Dez 2009, 13:49 | |||||||
Ok, ich nenne sicherlich keinerlei sogenanter HighEnd-Gerätschaften mein Eigen, ist alles Einsteigerklasse.. Aber mit der Behauptung bist Du gerne zum Doppelblindtest eingeladen. Du kannst gerne CDs Deiner Wahl mitbringen, ich werde einige von Dir ausgesuchte Stücke rippen, und dann darfst Du mir verraten, welches das "Schrott-MP3-File" war, und was von CD kam. Wenn Du solche Behauptungen in den Raum stellst, solltest Du hinreichend getestet haben, und zwar mit selbst und korrekt gerippten Files, und nicht mit dem illegalen Datenmüll aus irgendwelchen Tauschbörsen, denn ein gutes MP3 von gutem Ausgangsmaterial kann ich auch nach fast 2-stündigem Selbstversuch mittels Freundin, nicht von einer CD unterscheiden... Aber ich habe ja auch nur billigste Geräte... stimmt´s??? Gruß Sascha aka. SonicSL |
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Seppel-HiFi
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 27. Dez 2009, 14:10 | |||||||
Hallo, wie richtig zitiert, habe ich selbst die Unterschiede gehört, an meiner vermeintlich unterstellten Highendanlage. Ob ich hinreichend getestet habe lasse ich jetzt mal dahin gestellt sein, 2Stunden im Blindtest waren es sicher nicht. Ich kaufe meine CDs und Vinyl immer im Laden oder Versandhandel, ich rippe mir bewusst nichts aus dem I-net als MP3-File und schon gar nicht irgenwelchen Datenmüll der noch mehr reduziert wurde. Mit guten LS habe ich alles gemeint was nicht 20Euro neu kostet und am PC angeschlossen wird. Ohne einen Streit vom Zaun brechen zu wollen, behaupte ich trotzdem noch das man unterschiede hört bzw ich gehört habe. Auch in anbetracht dessen das MP3-Files Datenreduziert sind, oder sind Sie das etwa nicht?? gehen Informationen verloren. Ist das nicht der Fall, dann hab ich den Sinn von MP-3 nicht verstanden. Oder meine getestete MP3-files waren nicht korrekt gerippt Ist MP3 nicht Datenreduziert, warum dann nicht gleich ne CD oder Vinyl?? Mit Voodoo hat das glaube ich nichts zu tun?! Und im übrigen habe ich mit keinem Wort behauptet das irgendwer billigen Ramsch im Wohnzimmer stehen hat. Grüße Seppel PS es geht nichts über Vinyl |
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Klas126
Inventar |
#21 erstellt: 27. Dez 2009, 15:07 | |||||||
Lass dir nichts erzählen... Mp3 ist völlig ok und du merkst keinen unterscheid bei 192kbs Quallität. Und Vinyl ist auch nicht besser als eine Cd was die Musik Quallität angeht, villeicht eine Persönliche Subjektive Meinung.(Woraus ja 50% der Hifi besteht)Aber eine Cds mit einer guten Aufnahme ist besser. Zu deiner Frage wieviel man ausgeben sollte, also ich würde für den start in die Hifi Welt 250-300 Pro LS investieren und mir eine Soundkarte mit Chinch Ausgängen kaufen. Eine von Asus. Die haben welche mit PCIe und PCI Schittpunkt du weißt ja was du hast die PCIe karte ist billiger. www.alternate.de kannste dir ja ma angucken. Dann die Adam 5 Aktiv boxen gibts bei Thomann für 275 pro LS. (wenn du dir aber erstma nur die Boxen holst ist es auch ok, das wäre nur meine Kombienation) mfg Klas |
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TShifi
Stammgast |
#22 erstellt: 27. Dez 2009, 15:21 | |||||||
SonicSL
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 27. Dez 2009, 16:22 | |||||||
Seit wann ist Eigenwerbung eines Herstellers/Importeurs denn interessant? Oder bekommst Du Provision??? Kleiner Nachtrag bzgl. MP3... einfach runter scrollen: Die schonungslose Wahrheit Gruß Sascha aka. SonicSL |
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TShifi
Stammgast |
#24 erstellt: 27. Dez 2009, 16:25 | |||||||
Für solche Menschen die hinter allem und jedem "dunkle Absichten" vermuten sicherlich nicht. Aber mein Mitgefühl hast du. |
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SonicSL
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 27. Dez 2009, 16:44 | |||||||
Mir erschließt sich gerade der Zusammenhang zwischen Deinem nicht wirklich sachdienlichen Beitrag und dem jetzt angebrachten, übrigens sehr infantil und beleidigt wirkenden (so reagieren meine Kinder manchmal, wen Sie Ihren Willen nicht bekommen), DUMMEN Spruch, so gar nicht. Wenn Du kein Interesse daran hast, dem TE in irgendeiner Weise behilflich zu sein, dann lass es, und halt Dich einfach zurück... Ich versuchte jedenfalls aufzuzeigen, dass man nicht unbedingt eine ganze Armada von Geräten braucht um richtig gut Musik zu hören, sondern, dass das auch mit Rechner und Musikfiles geht... allerdings ohne subtil beleidigend zu werden... Gruß Sascha aka. SonicSL |
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Soundy73
Inventar |
#26 erstellt: 27. Dez 2009, 17:02 | |||||||
Ab so bummelig 192kb/s wird es auch für erfahrene Hörer recht schwer, MP3-Widergabe von CD-Widergabe zu unterscheiden. Ich rede hier MP3 bestimmt nicht schön und mir als altem Sack gehen die Kiddies mit ihren "Beatmungsgeräten" (MP3-Playern)schon mächtig auf den selben Als Lautsprechertipp, zu dem man schon "anständiges HiFi" sagen kann: http://www.thomann.de/de/krk_rp6_rokit_g2_cb_bundle.htm Edit sprach: -wollte dieses hier verlinkt haben, irgendwie verklickt - sorry! Wichtig an der ganzen Soundgeschichte ist letztlich, dass das Musiksignal "nebenwirkungsfrei" aus dem Datenspeicher zum Verstärker kommt. Das schafft bei mir (für die Hobby-Disco) schon ein einigermaßen ausgestattetes Laptop ganz ohne Schickimicki. Solange der Frequenzgang brauchbar ist und keine Störgeräusche auftauchen, durch Netzteilstörungen oder so, geht da schon ´was. Die größte Schwachstelle ist in jedem Falle die elektro-akustische Wandlung. Ein vernünftiger Studiomonitor ist, mit so billig-Plastekisten aus dem Computershop, in keinster Weise zu vergleichen und die Physik sagt, tiefe Töne brauchen viel Hubraum . Daher sollte der Bass nicht zu klein gewählt werden. [Beitrag von Soundy73 am 28. Dez 2009, 08:38 bearbeitet] |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 27. Dez 2009, 17:21 | |||||||
Ok, gute Aktivlautsprecher ist jetzt klar. Nur was ist jetzt mit der Soundkarte. Teilweise heißt es, mein Soundchip (der nichtmal einen Namen zu haben scheint) würde reichen, andere sagen, eine Karte muss her. (Muss dann eine externe sein da im Laptop kein Platz mehr ist) Da die Klinkenstecker am Laptop kaputt sind (ja ärgerlich ich weis) muss ich eh einen Weg über USB gehen. Sollte ich mir jetzt also noch eine externe Karte kaufen, wenn ja welche? Und vor allem, wenn nicht oder auch mit Karte, welches (USB)Kabel brauche ich dann noch um die Boxen an den Laptop schließen zu können? |
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Seppel-HiFi
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 27. Dez 2009, 17:28 | |||||||
Hallo HiFi09 kann ich leider nix dazu sagen was welche und wie, sorry. Wenn du jedoch eine Karte kaufen musst und dazu noch ein paar gescheite LS würde ich, rein empfindungsmäßig zu ner Kompaktanlage raten. Ich glaube nicht das das dann teurer ist wie Karte + LS etc. Ne Pianocraft steht in der Buch für kanpp über 300 Euronen. Und da ist alles dabei Grüße Seppel |
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SonicSL
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 27. Dez 2009, 18:22 | |||||||
Also mit nem USB-Kabel wirst Du die LS nicht an´s Laufen bekommen. Wenn die Klinken kaputt sind, dann wie folgt: Schleppi - externe USB SK - Klinke/Cinchkabel - LS Gruß Sascha aka. SonicSL P.S.: Wie kriegt man denn beide Klinken am Laptop kaputt??? |
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-HIFI09-
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 27. Dez 2009, 18:43 | |||||||
Also dann sowas hier? http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm Wenn ich das habe und dann Lautsprecher, brauche ich dann noch Kabel um die LS an diese externe Karte anschließen zu können oder sind diese Kabel bei den LS meist schon dabei? |
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TShifi
Stammgast |
#31 erstellt: 27. Dez 2009, 20:15 | |||||||
Mein dummer Spruch bezog sich auf Deinen sachdienlichen Beitrag:
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Heveller
Stammgast |
#32 erstellt: 28. Dez 2009, 16:00 | |||||||
Leider stimmt das so nicht. Das menschliche Gehör nimmt bei abnehmenden Pegel tiefe Frequenzen zunehmend schlechter wahr. Bei hohen Frequenzen ist der Effekt deutlich geringer. Das kann man z.B. hier: Full Revision of International Standards for Equal-Loudness Level Contours (ISO 226) gut erkennen. Wie man an der Grafik erkennen kann, bekommt man eine korrekt funktionierende gehörrichtige Lautstärkekorrektur nicht mit einer einfachen L-C-R-Schaltung hin. Außerdem zeigt die Grafik gemittelte Werte, d.h. jedes Gehör reagiert individuell anders auf geringe Pegel. Moderne Verstärker haben aus diesen Gründen kaum noch Loudness-Schaltungen. Gruß Jan |
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Soundy73
Inventar |
#33 erstellt: 28. Dez 2009, 16:55 | |||||||
Nach den Kurven weiß ich endlich, warum in heutigen Discos die Bässe nur noch "fönen" statt tönen Bei "modernen" Lauschlappen scheinen 10 dB an Hörvermögen im Bass verloren gegangen zu sein - irgendwie schon kriminell oder? Da meine da nicht mit zerkleinert wurden, klingt´s für mich oft gruselig Selbst diese Lodness-Korrektur ist mit einem DSP hin zu bekommen - dann wären ja die meisten AVR führend im Klang? Darauf einen "Wunderzwerg" ! |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 29. Dez 2009, 11:50 | |||||||
Ich finde, bei der Beratung hier ist noch ein bißchen zu kurz gekommen wie die Bedienung der Gerätschaften aussehen soll. -HIFI09- hat dazu zwar nix gefragt, aber ich vermute in der Praxis wird das dann schon nicht ganz unwichtig sein. Wer direkt aus dem PC oder Laptop in die Aktivboxen geht muß dann die Bedienung komplett am PC machen. Das ist schlecht und gut zugleich, und man muß sich überlegen ob man das so haben will. Schlecht ist es weil der PC nach dem Einschalten eine Weile bootet bis er benutzt werden kann. Und man benutzt ihn über Tastatur und Maus, was auch nicht Jeder mag. Ein paar simple Knöpfe und ein Gerät was nach dem Einschalten in zwei Sekunden läuft hat durchaus seine Vorteile. Dafür hat man am PC am Bildschirm schöne Möglichkeiten, seine Sammlung auf Festplatte zu verwalten und die gewünschten Titel herauszusuchen, Playlisten zusammenzustellen, und über's Internet zusätzliche Infos zu suchen. Man kann Internet-Radios anhören und neue Musiktitel runterladen. An eine solche Flexibilität kommt keine Hifi-Komponente heran. Es ist also die Frage: Will man's eher einfach und narrensicher haben, oder legt man auf die Flexibilität des PC größeren Wert, die auch mit einer komplizierteren Bedienung einher geht? Wer sich für eine "externe Soundkarte" entscheidet hat immerhin die Möglichkeit, sich ein Gerät zu besorgen was ein paar wichtige Bedienelemente hat für die man dann schon nicht zur Maus oder Tastatur greifen muß. Ein echter Lautstärkeknopf anstatt zwei Tasten für "Lauter" und "Leiser" wäre mir z.B. schon wichtig. Aber das muß Jeder für sich selbst entscheiden. Zu den restlichen "Beratungspunkten": MP3 kann durchaus so gut sein daß es vom Original nicht zu unterscheiden ist. Gute MP3s zu machen ist aber anscheinend immer noch nicht narrensicher, denn es kursiert viel zu viel schlechtes Material. Es gibt daher keinen Anlaß, MP3 pauschal schlecht zu machen. Bei ernsthaften Tests haben Leute, die sich zuvor über MP3 das Maul zerrissen haben, noch immer die Waffen strecken müssen. Die Sache wird aber zunehmend irrelevant, denn inzwischen sind Festplatten groß und billig genug, um den Platzvorteil von MP3 unbedeutend werden zu lassen. MP3 hat seine Vorteile bei Digitalradio und wenn man die Titel auf mobile Player spielt (Autoradio, Handy, iPod, etc.), aber ich würde sagen als Format für die häusliche Musiksammlung hat es ausgedient, von daher kann man die sinnlosen Streitereien hoffentlich begraben. Von wesentlich größerer Relevanz ist ohnehin die Qualität des Originalmaterials, unabhängig davon in welchem Format es daher kommt. Daran kann man als Konsument leider nichts ändern, man kann sich bloß weigern für solchen Klangmüll einen Cent auszugeben. Je besser die eigene Anlage ist, desto mehr geht einem typischerweise der Schrott auf die Nerven, der da so produziert wird. Das liegt zum Einen daran daß die bessere Anlage das einfach präziser offenlegt, und zum Anderen daß mit der besseren Anlage auch das eigene Bewußtsein und die eigenen Ansprüche gehoben werden. Und dann zum Thema Aktivlautsprecher: Generell sind Lautsprecher der entscheidende Faktor für gute Klangqualität, und Aktivlautsprecher sind die optimale Konstruktionsart, denn damit kann der Hersteller den Verstärker optimal an die Lautsprecher anpassen. Das Ergebnis ist nicht selten deutlich besser als bei einer vom Käufer selbst zusammengestellten Kombination. Das setzt aber voraus daß die Aktivboxen tatsächlich gut und verantwortungsbewußt konstruiert wurden, und nicht lieblos zusammengewürfelte PC-Brüllwürfel mit 800 Watt PMPO sind. Das geht nicht für 59 Euro, das muß einem klar sein. Ebenso wichtig ist der Raum, in dem die Lautsprecher aufgestellt werden. Zu viel Hall und/oder Erstreflexionen können mit dem besten und teuersten Lautsprecher eine Klangsoße erzeugen in der keine vernünfige Ortung mehr möglich ist. Aktivboxen haben auch einen Nachteil: Sie brauchen eine eigene Steckdose. Die hat man nicht unbedingt da wo sie stehen sollen, was dazu führt daß man nicht nur ein Kabel, sondern deren zwei dort hinführen muß. Zudem ergibt sich das Problem mit dem Ein- und Ausschalten. Da vielfach auch der Schutzleiter angeschlossen sein muß gibt es bei den üblichen unsymmetrischen Verbindungen (Cinch) auch die sehr reale Gefahr einer Brummschleife. Wenn ich daher ohnehin schon eine externe USB-Soundkarte anschaffen würde, dann würde ich eine wählen, die symmetrische Ausgänge hat, vorzugsweise mit XLR-Steckern, und natürlich Aktivboxen mit ebensolchen Anschlüssen. Das macht weit weniger Probleme mit Brummschleifen. Und noch ein paar Sätze zu internem Laptop-Sound: Es kann durchaus sein daß der Soundchip in einem Laptop qualitativ mit externen Soundkarten mithalten kann. Leider erfährt man das aber selten vor dem Kauf, und ein paar Meßwerte helfen da wenig, denn sie sind typischerweise unter optimalen Bedingungen ermittelt worden, die man in der realen Umgebung oft nicht erreicht. Zum Beispiel findet man immer wieder daß andere Schaltkreise im Laptop zu Störungen im Audiosystem führen, sei es die Festplatte, oder die Grafik, oder irgendwelche anderen Schnittstellen. So kann es passieren daß es hörbar knistert oder raschelt oder pfeift wenn man die Maus bewegt oder die Festplatte werkelt. Mag sein daß man ein Modell erwischt das keine solchen Effekte zeigt, aber wie gesagt: Das merkt man normalerweise erst wenn's zu spät ist. Zudem sind die Mini-Klinkenstecker Müll, um das mal so deutlich zu sagen. Außerdem sind sie grundsätzlich unsymmetrisch und gerade in Zusammenhang mit Aktivboxen daher Brummschleifen-gefährdet, vor allem wenn der Laptop aus dem Netzteil betrieben wird. Man könnte den bei vielen Laptops ebenfalls vorhandenen optischen Digitalausgang benutzen, der wäre von allen diesen Störeffekten unbeeinflußt, aber dann braucht man einen externen D/A-Wandler (wenn man nicht gerade eine der noch seltenen Aktivboxen hat die so einen Wandler schon eingebaut haben), und dann kann man auch gleich eine externe Soundkarte nehmen. Sorry für den vielen Text, ich hoffe es hat geholfen... |
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