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Umfrage
Wie wichtig sind Testberichte (Magazine) vor einem Kauf?
1. generell sehr wichtig (13.3 %, 22 Stimmen)
2. kommt auf den Produktwert an (4.8 %, 8 Stimmen)
3. anschauen ja, aber es beeinflusst nicht wirklich (43 %, 71 Stimmen)
4. überhaupt nicht, ich bevorzuge Usermeinungen (2.4 %, 4 Stimmen)
5. überhaupt nicht, ist sowieso alles von der Industrie gesponsort (35.2 %, 58 Stimmen)
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Wie wichtig sind Testberichte (Magazine) vor einem Kauf?

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hbi
Stammgast
#51 erstellt: 24. Aug 2009, 12:14
Also Handy ist ein schlechtes Beispiel.
Eigentlich zählt hier Empfangsqualität, Sprachwiedergabe ev Standzeit. Mal ehrlich, wenn ich telefonieren möchte kann es mir doch egal sein ob ich auch Fotos machen könnte, oder MP3 hören oder noch mehr Quatsch. Das gibt es gratis dazu. Allerdings werden so Sachen wie oben erwähnt eher schlechter, weil das große Publikum andere Sachen fordert, wie nur telefonieren.
Bei der Funktionsweise eines LS sieht das schon anders aus. Man möchte gute Musik hören und das schon seit jahrzehnten. Ähnlich wie bei CDP. Es wird jedes Jahr eine neue Inovation raus gebracht. Vergleiche einmal einen CDP neu gegen einen der 10 Jahre, oder 15.... ist, es hat sich nicht viel getan, wenn überhaupt. Blendwerk!
Alle 10 Jahre ändert sich die Käuferschaft, denen kann man dann wieder aufs Neue blödsinn erzählen. Wenn man allerdings wie ich schon knapp 3 Generationen mitgemacht hat fällt einem schnell auf das dies alles garnicht sein kann. Ein Rad bleibt ein Rad und wenn es rund ist, dann kann man es nicht mehr viel runder machen. Man ändert etwas hier und etwas da, dann läuft es vieleicht besser, aber irgendwann gehen einem die Ideen aus um seinen "Krämpel" an den Mann/Frau zu bringen. Was macht man?... richtig SACD..... blue ray.... etc.
#Hansi#
Neuling
#52 erstellt: 24. Aug 2009, 12:49

hbi schrieb:
Also Handy ist ein schlechtes Beispiel.
Eigentlich zählt hier Empfangsqualität, Sprachwiedergabe ev Standzeit. Mal ehrlich, wenn ich telefonieren möchte kann es mir doch egal sein ob ich auch Fotos machen könnte, oder MP3 hören oder noch mehr Quatsch. Das gibt es gratis dazu. Allerdings werden so Sachen wie oben erwähnt eher schlechter, weil das große Publikum andere Sachen fordert, wie nur telefonieren.


Ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, aber siehst du die ganze Sache nicht zu sehr von deinem eigenen Standpunkt?
Ich selbst benutze das Handy auch hauptsächlich zum Telefonieren, aber ich weiß das ein nicht kleiner Teil der Menschheit dieses als Multifunktionsgerät sieht. Das sieht man auch in aktuellen Statistiken. Und wie kommt es denn, dass man sich ein neues Handy kauft, obwohl das alte auch telefonieren kann und funktioniert? (Schau dir mal diese Umfrage an, da siehst du, dass ca.42% mehr als einmal im Jahr ein neues Handy kaufen!)

Warum ist denn hier im Forum soviel Betrieb, wenn es seit 10 oder 15 Jahren fast oder gar keine technische Innovation gibt? Wie entscheidest du denn bittesehr, welches Produkt von welcher Firma du kaufen würdest, wenn ja laut deiner Aussage das eine Produkt auf dem gleichen Stand wie das andere sein müsste?

Eigentlich wäre ja dann das Forum mit Threads wie diesem hinfällig: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-11458.html
hbi
Stammgast
#53 erstellt: 24. Aug 2009, 13:12
Hey Hansi
Also über Handy brauchen wir hier ja auch eigentlich garnicht reden, da gibt es bestimmt ander Foren.
Handy viele Wünsche, viel machbar. Sinnvoll oder nicht, Geschmackssache. Klang ist zwar auch Geschmackssache, aber die Geräte sollen nur eines gut können, nämlich Musik gut reproduzieren.
Ich brauch nichts Neues. Ich teste immer den neuen Kram gegen meine Alte (10 Jahre) und stelle fest das sich nichts getan hat, nur bei den Testern.
Ach so, und beim Preis natürlich!
Wir haben aber auch schon ältere Geräte getestet und festgestellt das sich nicht viel getan hat. Deswegen sag ich ja, 10 Jahre immer eine neue Käuferklientel und mit der kann man dann wieder einen neune Versuch starten.
Hörbert
Inventar
#54 erstellt: 24. Aug 2009, 13:51
Hallo!

@#Hansi#

Es gibt auch Leute die sich alle zwei Jahre eine neue Schrankwand kaufen, -ohne daß die alte Lackschäden oder gar rausgebrochene Türen o.Ä. hat-. zeitgleich gibt es Hersteller die Jedes Jahr mehrmals eine neue Schrankwand rausbringen. Das ganze findet statt ohne daß es mehrmals im Jahr eine technische Innovation gibt die das Möbel verbessert.

Die technische Entwicklung bei HiFi-Elektronik stagniert schon seit ca. 2 Jahrzehnten im großen ganzen.

Lautsprecher mit zum verwechseln ähnlichen Parametern, Verstärker mit täuschend ähnlicher Leistung und CDP´s mit so gut wie mit den aktuellen identischen Eckdaten gibt es schon recht lange.

Neuere Entwicklungen wie DVDP, Blue Ray, 5.1-7.1 Surrond-Systeme und was der Dinge mehr sind, sind Entwicklungen aus der Video-Ecke bei denen Audioqualität quasi ein "Abfallprodukt" darstellt aber kein primäres Entwicklungsziel.

Die Zeiten in denen HiFi ein Innovationsmotor der Elektronikbranche war liegen schon sehr lange zurück, spätestens seit Anfang der 90ger Jahre kommt aus dieser Ecke nichts neues Mehr dafür aber umso mehr alter Wein in neuen Schläuchen.

MFG Günther
kyote
Inventar
#55 erstellt: 24. Aug 2009, 14:01

#Hansi# schrieb:

Wie entscheidest du denn bittesehr, welches Produkt von welcher Firma du kaufen würdest, wenn ja laut deiner Aussage das eine Produkt auf dem gleichen Stand wie das andere sein müsste?

Wenn es um Geräte geht (also nicht LS):

  • Optik
  • Haptik
  • Bedienbarkeit
  • Extras und Sonderfunktionen
  • Prestige
  • Preis
  • oder auch nur ein simples "Haben wollen"

Gibt doch noch genug Gründe, wenn man den Klang ausklammert.

Und bezüglich technischen Fortschritts: Für mich ist das Handy-Beispiel aus einem ganz anderen Grund unpassend.
Die Entwicklung davon gibt es noch nicht mal Ansatzweise so lange wie Hifi und die Technologie die dort verwendet wird ist um ein nicht unerhebliches Stückchen komplizierter.

Aber davon ab, gibt es selbst dort ganz allmählich immer emhr Leute die dem ganzen Extra Wahn ade sagen wollen und dementsprechend Handys die wirklich nicht mehr können als zu Telefonieren und SMS zu schreiben.


[Beitrag von kyote am 24. Aug 2009, 14:33 bearbeitet]
Wolf23
Stammgast
#56 erstellt: 24. Aug 2009, 14:07

RoA schrieb:

Wolf23 schrieb:
es interessiert mich nicht im geringsten


Solange Du Dir nicht im geringsten die Mühe machst, Deine Beiträge u.a. durch Groß-/Kleinschreibung leserlich zu gestalten, interessieren sie mich nicht im geringsten, da ich sie gar nicht erst lese (obige Passage ist mir beim Durchscrollen ins Auge gefallen) und schon gar nicht beantworte. Und glaub mir, ich bin nicht alleine.

Informationen zur Netiquette findest Du z.B. hier. Es gibt auch hier im Hifi-Forum einige Threads zu dem Thema...

die betroffenen koennten ja spenden sammeln damit ich mir ne neue tastatur kaufen kann!
Soundy73
Inventar
#57 erstellt: 24. Aug 2009, 16:01
Meist liegt es nicht am Material sondern User-Error (change operator)!

Beim Handy-Beispiel verwundert mich, dass es nicht wie bei puristischen High-End-Geräten inzwischen Hersteller gibt, die solche Geräte herstellt, die in gediegener Verpackung eben nur ein Telefon mit excellenter Empfangs- und Sendetechnik herstellt - menschenwürdig zu bedienen wär´auch fein

-zu kyote: "Haben wollen" ist ein starker Antrieb

Edit meinte, ich bräuchte auch ´ne neue Tastatur, die alte stottert


[Beitrag von Soundy73 am 25. Aug 2009, 10:50 bearbeitet]
ThaDamien
Inventar
#58 erstellt: 24. Aug 2009, 16:07

Aber davon ab, gibt es selbst dort ganz allmählich immer mehr Leute die dem ganzen Extra Wahn ade sagen wollen und dementsprechend Handys die wirklich nicht mehr können als zu Telefonieren und SMS zu schreiben.


Kann ich nur bestätigen, habe mein "Smartphone" mit Symbian OS und 100 nutzlosen Programmen gegen ein "Effes" Barrenhandy mit Farbdisplay getauscht, einziger Funken Luxus sind "Mp3-Klingeltöne" weil mich das schrille klingeln nervt.


Man kann die "Kundschaft" mit Multifunktionshandys in etwa mit den "Mehrkanälern" im Hifi vergleichen.

Und die "Kundschaft" der simplen aber soliden Geräte mit den "Stereo-Hörern".

Ich selbst würde mich als "simpler Mehrkanäler" betiteltn ;-).
Solche "zwischen Charaktäre" gibts immer und einen ganzen Kundenkreis in 2 Schubladen packen geht nie.

Fakt ist aber und das wurde schon mehrfach gesagt:

Die technische Entwicklung bei HiFi-Elektronik stagniert schon seit ca. 2 Jahrzehnten im großen ganzen.

Lautsprecher mit zum verwechseln ähnlichen Parametern, Verstärker mit täuschend ähnlicher Leistung und CDP´s mit so gut wie mit den aktuellen identischen Eckdaten gibt es schon recht lange.

Neuere Entwicklungen wie DVDP, Blue Ray, 5.1-7.1 Surrond-Systeme und was der Dinge mehr sind, sind Entwicklungen aus der Video-Ecke bei denen Audioqualität quasi ein "Abfallprodukt" darstellt aber kein primäres Entwicklungsziel.

Besser kann man es einfach nicht ausdrücken, deshalb wirds gequotet.

Sorry alles andere ist und bleibt Bauernfängerei. Der einzige Grund warum die "Video/AVR"-Branche dem "künstlichen" Neuheitswahn unterliegt ist.
Fernseher sind aktuelles Prestigegut "wer hat den größten".
Um passable Beschallung will man sich ja dann auch nicht lumpen lassen.

Aber werden dort Tonformate wie z.B. HD-DTS / TrueHD-DD und wie sie alle heissen als "klangrevolution" betitelt, wobei sie im Grunde nur ein umgefrickeltes "SACD" Format sind.

Von dem "200Hz"-Wahn bei Fernsehern mal abgesehen.

Sorry aber das sind "Märkte" in denen regieren keine "ordentlichen Produkte" sondern Protukte mit möglichst vielen Features ob sie was taugen oder nicht ist zweitrangig.

Das macht man tag täglich in der "Surroundkaufberatung" mit.
hbi
Stammgast
#59 erstellt: 24. Aug 2009, 19:08
Hörbert......
Mein Sinnen!
nanesuse
Stammgast
#60 erstellt: 25. Aug 2009, 10:38
Fighter2 schrieb:


Wenn sich technisch gesehen nichts ändern würde, dann würden doch auch nicht in regelmäßigen Abständen neue Produkte auf den Markt kommen, oder sehe ich das falsch.


Ja, das siehst du falsch. Da wären nicht nur die bereits von Hörbert genannten Schrankwände zu nennen, sondern noch einige andere Dinge, wie z.B. Mode: Warum bringen die Klamottenhersteller jedes Jahr neue Plünnen mit leicht verändertem - oder sogar überhaupt nicht verändertem Design - in den "neuen, stylishen, trendigen" (und was das Marketing-Geseiere sonst noch hergibt) Farben der Saison heraus? Damit die werte Kundschaft das Zeugs bloß nicht jahrelang trägt (wobei ich ganz davon absehen möchte, das manche Klamotten so katastrophal schlecht verarbeitet sind, daß sie ohnehin kaum eine Saison überstehen). Im Idealfall - ich meine natürlich den Idealfall für die Produzenten, wohlgemerkt - kleidet sich die Kundschaft mehrmals im Jahr von Kopf bis Fuß völlig neu ein. Wäre das aber tatsächlich notwendig?
Nur nebenbei: Ich mache diesen Mist und Mode-Hype übrigens auch nicht mit; ich sehe zu, daß ich qualitativ gute Kleidung bekomme, die ich dann trage, solange es überhaupt geht. Ob ich modisch aktuell gekleidet bin, ist mir so was von schnuppe....


Genauso wird es doch im Hifi-Bereich ebenfalls technische Fortschritte geben - denn sonst macht es ja mal überhaupt keinen Sinn, neue Produkte zu entwickeln.


Natürlich gibt es technische Fortschritte, die zur Entwicklung neuer Produkte führen; etwa, wenn sicherere und sparsamere Autos auf den Markt kommen, die sich auch noch leichter recyceln lassen.
Aber generell und ausnahmslos gilt das nicht. Es kann auch einfach nur um Marktpräsenz gehen; darum, im Gespräch zu bleiben, veränderte Designvorstellungen und Moden zu bedienen etc.
Der Sinn der Entwicklung neuer Produkte kann also durchaus in ganz anderen Bereichen liegen, die weniger oder gar nichts mit tatsächlichen Fortschritten zu tun haben müssen.

Oft geht es auch darum, durch Massenproduktion billigere Güter anbieten zu können und so nach und nach neue Käuferschichten zu gewinnen. CD-Player waren bei der Markteinführung wirklich nicht für jeden erschwinglich; heute sind sie Massenware, und dabei spielen technische und organisatorische Entwicklungen tatsächlich eine entscheidende Rolle, aber heißt das auch, daß wirklich jedes Jahr besser klingende CD-Player auf den Markt kommen, daß es also dabei die technischen Fortschritte gibt, die Du meinst? Das wird zwar in schöner Regelmäßigkeit von Herstellern, Vertrieben und in den HiFi-Postillen behauptet , aber ob das wirklich so ist, das wäre noch eine ganz andere Frage.

Wie es hier so schön und treffend gesagt wurde: Das Rad wird nicht dauernd neu erfunden. Man kann aber immer wieder Methoden finden, das Rad billiger zu produzieren, man kann einiges an Material und Design variieren. Man kann es auch in stets wechselnden Farben der Saison anbieten, und man kann dann mit großem Trara verkünden, es in der Tat neu erfunden zu haben, damit genügend Menschen unzufrieden mit dem alten werden und ein neues kaufen, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre. Und so etwas geschieht leider recht häufig - auch im Bereich HiFi.
Manches (nicht alles), was als Fortschritt angepriesen wird, hat viel mehr mit Psychologie zu tun als mit echten Innovationen.

Gruß,
nanesuse
Prince_Yammie
Stammgast
#61 erstellt: 25. Aug 2009, 18:56
[quote="Curd"]Hallo,

es gibt keine Tests mehr wie ich sie aus den End-70er Anfang 80er kenne - da wurde zu bzw. von Geräten abgeraten.... heute ist alles Wischi-Waschi und so wie es Günther beschrieben hat.

Die CT´als Computerbeispiel ist aber auch schon different zu betrachten - mal wird Windows niedergemacht im nächsten Heft wieder gelobt Trotzdem kann ich mit den Audiotests in der CT erheblich mehr anfangen als mit denen in der aalglatten Hifi-Presse.

Ich kann mich erinnern das meine Eltern mit den Stiftung-Warentest Heften sehr wohl ihre Kaufentscheidung btr. Audio-HiFi begründet haben



So sieht es aus. Das selbe hab ich anno 1975 gemacht mit den Stiftungs Waren Tests und den Mess Daten vom ganz neuen Technics DD und dem DUAL CS 701 - da biss die Maus keinen Faden ab, kein Unterschied messbar - den auschlag gab dann das ich ein Vorführ Model mit voller Garantie incl. V-15-III für 600 statt 999 Dm angeboten bekam.
Im selben Jahr wollte ich mir ne Kawmra kaufen und mein Kumpels auch - wir haben jedes Test Heft und Foto magazin nach Tabellen durchgewälzt.

Im Grunde hat sich daran nix geändert, nur dass ich der stiftung warentest nicht mehr vertraue.


Nur weil ich auf die Rankings steh heisst es noch lange nicht, dass ich auch danach kaufe. Ich wechsel ja "meinen" Verein auch nicht, nur weil er gerade in der Tabelle abgesackt oder aufgestiegen ist...
Aber um ein Gerät in etwa einschätzen zu können sind die Rankings unschlagbar.

Guck mal in AMI High End Mags - nur geschwurbel und jedes Gerät ist einfach super, obwohl es nur 6000 dollar kostet klingt es schon erstaunlich erwachsen bla bla bla.

Das nicht mehr getestet wird stimmt so nicht. Es gibt sogar Bilder von den Laboren der Magazine . Diagramme von Last Stabilitäts Kriterien, db verlaüfe sprungantwort - Fotos vom offenen Herzen mit zum Teil Benennung der Sanken und ELKO.

Früher war alles besser ?

Stereo sollte man mit Vorsicht geniessen, habe ich ja schon gesagt.

also ich kann das ranking meiner Geräte nachvollziehen

gestern die Stereoplay gekauft - nicht jede gerät war gelistet - Kabel 2 Punkte, Verstärker 42 Punkte, TA System 46 Punkte, Phono Pre 45/45 Punkte ergibt zusammen nen durchschnitt von 45 Punkten von maximal 70 - untere spitzenklasse.
Das kommt doch in etwa hin.
DJ_Bummbumm
Inventar
#62 erstellt: 25. Aug 2009, 19:13

Prince_Yammie schrieb:
also ich kann das ranking meiner Geräte nachvollziehen

Klar, du legst ein paar Testplatten ein und hörst ganz genau hin: jawohl, 49 Punkte, ganz genau!

BB

PS: Spitzenklasse findet in höheren Gefilden statt.
Accuphase_Lover
Inventar
#63 erstellt: 25. Aug 2009, 19:20
Schon schade, daß es die HiFi Stereophonie nicht mehr gibt.

Aber daß diese offenbar zu technisch und zu wenig emotional war, zeigt in welche Richtung es gehen sollte !

Das Ergebnis haben wir heute, mehr Emotion und weniger Fakten. Zusätzlich dazu eine totale Verzerrung eines jeden Verhältnismasses.

Wenn ich allerdings hier manchmal lese, daß es nach Ausstausch der Soundkarte gegen ein teureres Modell, angeblich auch um "Welten besser" klingt, frage ich mich schon ...
Jazzy
Inventar
#64 erstellt: 25. Aug 2009, 19:59
Früher hatte ich recht viele HiFi-Blätter abonniert,jetzt nur noch die Stereoplay.Die hat aber leider auch nachgelassen.Und diesen Monat kam das Heft gar nicht.Wenn der Aboservice nicht reagiert,werde ich also noch die letzte Zeitung abbestellen.
Jazzy
Inventar
#65 erstellt: 25. Aug 2009, 20:07
Schaut euch mal die ImageHiFi an!Sehr lustig,wie die jetzt umherschwimmen und den Apple-PC als das Nonplusultra entdecken.Richtig kind(l)isch kommt mir das vor.Aber wirklich gute Unterhaltung.Jetzt klingt der PC schon besser als SACD.Sagt ein Röhrenhardliner.Und sehr viel Ahnung verbreiten die Jungs auf dem Gebiet nicht,da ist das Forum um Lichtjahre voraus.Aber vielleicht haben die auch manches hier erst (kennen)gelernt
Accuphase_Lover
Inventar
#66 erstellt: 25. Aug 2009, 20:40
Image HiFi = viel Image, wenig HiFi !

Es hat ja auch bei den "großen 3" eine ganze Weile gedauert, bis man dort den PC akzeptiert hat.

Auch wenn man jetzt teilweise zu wissen glaubt, daß z.B. EAC den Klang minimal verschlechtert.
Hörbert
Inventar
#67 erstellt: 26. Aug 2009, 06:19
Hallo!

Das Zusammenwachsen von Rechner und HiFi-Anlage war ein Prozess der schon ca. 1995 begonnen hat, seit spätestens 2005 sollte eigentlich auch ein Blinder mit Taststock diesen Prozess nicht mehr übersehen können. Die HiFi-Gazetten haben allerdings erst in den letzten drei-vier Jahren davon Kenntniss genommen und das in einer Art und Weise das einem ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen treibt, -ich warte jetzt eigentlich nur noch auf Sorbothane-Füße für den Rechner und ein spezielles PC-Soundmöbel. Auch fehlen noch die "Wässerchen" für die Festplatte und das Monitorkabel daß das Bild Schärfer und Farbenfreudiger macht.

Aber mal im Ernst, gerade an diesem Beispiel zeigt sich eigentlich recht deutlich daß diesen Zeitschriften entsprechend ausgebildetes Fachpersonal fehlt und daß sie gar nicht mehr die Infrastruktur für ernsthafte Testserien haben. Wohlmöglich müssen sie ohnehin mittlerweile die Tests schon an den billigsten Anbieter vergeben und/oder erhalten teilweise die Testunterlagen von den Geräteherstellern b.z.w. den Vertrieben gleich mit dem übrigen Werbematerial.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Aug 2009, 06:19 bearbeitet]
RoA
Inventar
#68 erstellt: 26. Aug 2009, 06:28

Prince_Yammie schrieb:
also ich kann das ranking meiner Geräte nachvollziehen

gestern die Stereoplay gekauft - nicht jede gerät war gelistet - Kabel 2 Punkte, Verstärker 42 Punkte, TA System 46 Punkte, Phono Pre 45/45 Punkte ergibt zusammen nen durchschnitt von 45 Punkten von maximal 70 - untere spitzenklasse.
Das kommt doch in etwa hin.


Vorsicht! Bei AUDIO sind es nur 59 Punkte, also Mittelklasse. Vor ca. 10 Jahren gab es bei STEREO noch keine Punkte, heute kommt Deine Anlage über 30 Punkte nicht hinaus. Das ist unbefriedigend.
Roger66
Stammgast
#69 erstellt: 26. Aug 2009, 06:32

Hörbert schrieb:
Auch fehlen ... und das Monitorkabel daß das Bild Schärfer und Farbenfreudiger macht.


Seit DVI und Konsorten längst vorhanden


Wohlmöglich müssen sie ohnehin mittlerweile die Tests schon an den billigsten Anbieter vergeben und/oder erhalten teilweise die Testunterlagen von den Geräteherstellern b.z.w. den Vertrieben gleich mit dem übrigen Werbematerial.

MFG Günther


Eher Letzteres .
ThaDamien
Inventar
#70 erstellt: 26. Aug 2009, 07:07
Ich will jetz "Teufel" nicht angreifen, aber als ich das letzte mal ne Audio in der Hand hatte ( is schon was länger her) bestand die Zeitschrift aus "gefühlten" 10% Teufelwerbung. Dass dann das damals aktuelle Teufel Theater 4 Hybrid eine "Bassgewalt war" und alles andere als neutral. Mahnend erwähnt wurde lediglich die schwierige Positionierung im Raum, der Teufel eigentlich durch die Integration der Subwoofer in die Stand-LS entgegenwirken wollte.

Neutralität ? Wen juckts wenn der Sponsor getestet wird.
RoA
Inventar
#71 erstellt: 26. Aug 2009, 07:38

ThaDamien schrieb:
Ich will jetz "Teufel" nicht angreifen


Teufel ist ein schönes Beispiel.

Bei Teufel ist mir schon seit Jahren aufgefallen, dass neue Modelle erst einmal hochpreisig angeboten werden. Bei der Einführung werden die Geräte dann in den einschlägigen Gazetten erst mal mit Konkurrenzprodukten der gleichen Preisklasse verglichen, und erfahrungsgemäß schneiden die Geräte meist teuflisch gut ab.

Das Testergebnis ist abhängig vom Preis und möglicherweise auch von dem Anzeigenvolumen. Innerhalb einer Preisklasse werden die Geräte fast immer gleich oder ähnlich hoch bepunktet, und je höher der Preis ist, desto höher ist auch die Punktzahl. Und Teufel wird meist bei der Markteinführung getestet, wenn der Katalogpreis (noch) hoch ist. Wird der Preis dann gesenkt, und das scheint regelmäßig zu passieren, hat Teufel plötzlich die gleiche Bepunktung wie die Konkurrenzmodelle aus dem stationärem Handel mit doppelt so hohem UVP, und dem Leser wird dadurch zusätzlich ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suggeriert.


Hörbert schrieb:
Wohlmöglich müssen sie ohnehin mittlerweile die Tests schon an den billigsten Anbieter vergeben und/oder erhalten teilweise die Testunterlagen von den Geräteherstellern b.z.w. den Vertrieben gleich mit dem übrigen Werbematerial.


Es fällt auf, dass aus den abgedruckten Bildern nicht mehr geschlossen werden kann, wo sie entstanden sind. Gefühlte 80% stammen vom Hersteller selbst (Explosionszeichnungen, Detailbilder von Bauteilen und Baugruppen), teilweise sogar direkt aus den Prospekten oder dem Internet übernommen, der Rest enthält nur noch das Gerät als Foto-Montage ohne Hintergrund. Vor allem bei Audio frage ich mich, ob die nicht längst auch direkt beim Hersteller "testen".
hbi
Stammgast
#72 erstellt: 26. Aug 2009, 07:48
Das was in den letzten Berichten im Großen und Ganzen rüberkommt ist doch das man die Tests eigentlich "ignorieren" sollte. Sie sind rein subjektiv nur das sich die Tester anmassen die Geräte unterteilen zu können. Damit klassifizieren sie eigentlich nur ihren eigenen Geschmack!
Als Richtmass für mich gilt aber mein Geschmack, somit ist deren Einteilung und Ergebnisse völlig überflüssig!!!!
Die neuen Techniken werden einzug nehmen und auch wenn es mir persönlich nicht gefällt (aber auch das ist subjektiv) werden sie Gerätegattungen vom Markt verdrängen. weil sie besser klingen??? Das ist Geschmackssache! Weil sie einfacher, schneller, flexibler sind? JA!, auf jeden Fall!!! Ich hänge an meinem Plattenspieler und er klingt für mich immer noch unschlagbar. Auch Freunde denen ich Platten vorspiele sind immer wieder überrascht wieviel Spaß das macht und wie gut das klingt. Aber dennoch höre auch ich mehr CD (auch weil ich mehr habe) weil er einfacher zu bedienen ist, schneller und nicht soviel "schlechter" klingt.
Ansonsten ist es doch so das alle nur mit Wasser kochen können, und deswegen kommt zu guten Schluß auch meist heisses Wasser raus. Ob ich mich jetzt mit 90° oder 85° verbrühe ist egal.... und selbst bei 70° tuts weh!
Und jetzt erstetzt die ° gegen Punkte.....und?!?
distain
Inventar
#73 erstellt: 26. Aug 2009, 08:05

hbi schrieb:
Das was in den letzten Berichten im Großen und Ganzen rüberkommt ist doch das man die Tests eigentlich "ignorieren" sollte. Sie sind rein subjektiv nur das sich die Tester anmassen die Geräte unterteilen zu können. Damit klassifizieren sie eigentlich nur ihren eigenen Geschmack!
Als Richtmass für mich gilt aber mein Geschmack, somit ist deren Einteilung und Ergebnisse völlig überflüssig!!!!
Die neuen Techniken werden einzug nehmen und auch wenn es mir persönlich nicht gefällt (aber auch das ist subjektiv) werden sie Gerätegattungen vom Markt verdrängen. weil sie besser klingen??? Das ist Geschmackssache! Weil sie einfacher, schneller, flexibler sind? JA!, auf jeden Fall!!! Ich hänge an meinem Plattenspieler und er klingt für mich immer noch unschlagbar. Auch Freunde denen ich Platten vorspiele sind immer wieder überrascht wieviel Spaß das macht und wie gut das klingt. Aber dennoch höre auch ich mehr CD (auch weil ich mehr habe) weil er einfacher zu bedienen ist, schneller und nicht soviel "schlechter" klingt.
Ansonsten ist es doch so das alle nur mit Wasser kochen können, und deswegen kommt zu guten Schluß auch meist heisses Wasser raus. Ob ich mich jetzt mit 90° oder 85° verbrühe ist egal.... und selbst bei 70° tuts weh!
Und jetzt erstetzt die ° gegen Punkte.....und?!?
:prost



...da gibt es nicht mehr viel hinzufügen, außer das in der Gesamtheit die Zeitschriften als Marktüberblick ihre Daseinsberechtigung haben!
audioinside
Inventar
#74 erstellt: 26. Aug 2009, 08:14
Wenn man z. B. bei ebay was verkauft, machen sich als Zusatzinfo zur Produktbeschreibung (gute) Testergebnisse von Magazinen immer gut.

In sofern kann man sie gebrauchen.
distain
Inventar
#75 erstellt: 26. Aug 2009, 08:19

audioinside schrieb:
Wenn man z. B. bei ebay was verkauft, machen sich als Zusatzinfo zur Produktbeschreibung (gute) Testergebnisse von Magazinen immer gut.

In sofern kann man sie gebrauchen. :D



...Richtig, ich will demnächst mal wieder einiges verkaufen, wie gut machen sich da diese Berichte und Urteile von den einschlägigen Magazinen!
Einfacher ist es demnach, wenn bei ebay Mainstream-Produkte angeboten werden, damit sich die Tests (da in der alle bekannten Markten dabei vorkommen) im Geldbeutel bemerkbar machen.
hbi
Stammgast
#76 erstellt: 26. Aug 2009, 08:25
Na dann hoffe ich das ihr diese Testberichte nicht als Anhang in eure Verkaufanzeige eingebt. Audio und Co freuen sich sonst über schnell eingenommene Zusatzgelder wegen nicht genemigter urhebererechtlich geschützer Texpassagen....
Besser man schreibt drunter:
"Er hat mir immer sehr gut gefallen..... aber ich habe was noch besseres gefunden!" weil die Interessenten dann denken "na wenn er soooo gut war, warum verkäuft er ihn dann?"
distain
Inventar
#77 erstellt: 26. Aug 2009, 08:31
...die Kunst ist diese Texte abzuwandeln, und mit eigenen Passagen zu versehen.
Hinweise auf die Test reichen vollkommen aus, um das Kaufinteresse zu wecken - jedenfalls ist das meine Erfahrung.
audioinside
Inventar
#78 erstellt: 26. Aug 2009, 09:16

hbi schrieb:
Na dann hoffe ich das ihr diese Testberichte nicht als Anhang in eure Verkaufanzeige eingebt. Audio und Co freuen sich sonst über schnell eingenommene Zusatzgelder wegen nicht genemigter urhebererechtlich geschützer Texpassagen.... ;)


Zitieren darf ich auch urheberrechtlich gesehen, ich darf aber keinen kompl. Textbericht verwenden.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat


[Beitrag von audioinside am 26. Aug 2009, 09:17 bearbeitet]
user13
Neuling
#79 erstellt: 03. Sep 2009, 13:22

Fighter2 schrieb:
Hallo zusammen,

aus beruflichen Interesse, interessiert mich eure Meinung zu dem Thema Testberichte. Ich versuche speziell herauszufinden, welchen Stellenwert Testberichte von Zeitschriften (z.B. Audio oder Stereoplay) im Hifi-Bereich haben.

Vielleicht kann der eine oder andere ja mal einen Kommentar abgeben. Würde mich sehr interessieren, was ihr davon haltet.

LG


Hallo,

also ich lese generell erst mal Testberichte bevor ich mir ein Gerät anschaffe, meist im Internet wobei ich am liebsten Verbrauchertest lese aber auch mal mit der meinung eines sogenannten profis vergleiche so bin ich auch auf dieses Forum hier gestossen, selbst die berichte bei amazon sind oft ausschlaggebend für meine kaufentscheidung hab gerade noch ne seite aufgetan die ich noch nicht kannte wo hifitests von usern aufgeführt sind das netz ist ja voll davon zeitschriften brauch ich dafür nicht
Ruebe-ruebe
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 07. Sep 2009, 16:42
Hi @

also auch mich interessieren Testberichte, aber aus dem www.
meist mehr als aus Zeitschrifften.

und trugen schon zu mancher Kaufentscheidung bei.

lG Frank
Oliver0907
Stammgast
#81 erstellt: 07. Sep 2009, 19:03
Habe früher selbst viel Audio und Stereoplay gelesen, Stereo auch aber die habe ich immer von einem Freund bekommen. Bei mir haben manche Testberichte auch schon damals geholfen auch um einen gewissen Eindruck von den Geräten zubekommen und wurde auch nie entäuscht ausser von meinem Universal Player.Früher war Audio immer gut gewesen empfand ich aber irgendwann fand ich das die nur noch langweiliges an Themen und Test gebracht haben. Stereoplay habe ich eh nur jeden 2 ten Monat gekauft oder weniger. Jtzt kommen wir aber zu meinem Highlight die Stereo, also so ein Toilettenklatschblatt habe ich selten erlebt Was ich am Fragwürdigsten finde wie kann man nur Kabel genau den selben Stellenwert geben wie Lautsprecher . Bevor ich überhaupt etwas lese, z.B. von Lautsprecher an eine geeignete Position stellen hat dem Leser zu Hause viel gebracht. Nee bei der Stereo ist es die teure Steckerleiste von Sunaudio oder speziellen Bi Wiringkabelbrücken oder das 400€ Cinchkabel an den 1000€ Lautsprecher und von dem Kaltgerätekabel will ich gar nicht erst reden.
Ich sag nur
Zum Schluss, finde ich das man die Zeitschriften lesen kann, aber denen nicht blind vertrauen sollte.
Jazzy
Inventar
#82 erstellt: 08. Sep 2009, 18:40
Du meinst diesen "Leserservice".Da wird seitenlang über die fantastischen Verbesserungen durch die mitgebrachten Netzleisten und Kabel schwadroniert.Am Ende steht dann noch: zwar wurden auch die LS-Standorte und der Raum ein wenig optimiert,aber das hatte ja nur nachrangige Wirkung
Die letzte stp ist wieder etwas besser gelungen,es wurden Aktivmonitore getestet.Nur der Ruhegeräuschpegel wurde bei den Messungen leider vergessen,obwohl betont wurde,daß diese Monitore meistens im Nahfeld gehört werden.
Oliver0907
Stammgast
#83 erstellt: 08. Sep 2009, 18:53
Ja was wären wbi4824r nur ohne die Stereo sein wir doch mal ehrlich
Aber wusstet ihr nicht das die letzten Meter der Stromleitung entscheidend sind??? Ist doch ganz logisch wer legt nicht gerne nach 10km Fußmarsch den letzten Meter im Benz zurück

Aber ich sag ja was wären wir nur ohne unsere Stereo
Accuphase_Lover
Inventar
#84 erstellt: 08. Sep 2009, 21:16

Oliver0907 schrieb:

Aber ich sag ja was wären wir nur ohne unsere Stereo ;)


Onkel Böde macht's möglich !
Oliver0907
Stammgast
#85 erstellt: 08. Sep 2009, 21:23
Accuphase_Lover schrieb:

Onkel Böde macht's möglich !


Hey sei doch mal ehrlich das kann nicht jeder dir versuchen weiß zumachen, dass die 500 Euro Steckerleiste in einer 2000€ Anlange Sinn macht

Gepriesen sei Herr Böde
distain
Inventar
#86 erstellt: 09. Sep 2009, 06:29
...bitte nicht vergessen mit welcher journalistischen Manipulationstaktik berichtet wird...klingt vorerst sehr plausibel, aber nur vorerst! Wenn der euphorische Mantel beiseite geschoben wird und logische Überlegungen in die Zeilen einfliesen, wird einen bewußt, wieviel Manipulation durch Verkaufsprofis dahinter steckt.
Oliver0907
Stammgast
#87 erstellt: 09. Sep 2009, 06:44
Habe mir gestern Abend aus jucks noch eine alte Stereo von 2008 bischen durchgelesen. Also so Zubehörvernarrt wie die sind, dass gibt es nicht, versuchen einem echt immer weiß zu machen wie wichtig das Zubehör für die Musikanlage ist. Als ob die teure Anlage vorher schlecht war und mit dem teuren Zubehör gut sei.
Voodoo hin oder her, finde es nur blöde wenn unerfahrene Menschen die sich neu oder nicht so intensiv mit dem Thema HiFi befassen, den Mist den die erzählen glauben. So nach dem Prinzip das sind Leute vom Fach die werden wohl davon Ahnung haben.
distain
Inventar
#88 erstellt: 09. Sep 2009, 07:12
...das hast du fast richtig ausgedrückt! Was fangen Neuankömmlinge im Hifi-Bereich mit diesen Informationen an? Sie sind absolut verunsichert und setzen am Ende der Fahnenstange an.

Typisch ist, dass die Verbraucher mit Fachchinesisch und Zahlenspielereien in die Irre getrieben werden.
Oliver0907
Stammgast
#89 erstellt: 09. Sep 2009, 07:16
Ach weiß das noch wo ich angefangen habe war ich auch mehr durch die Fachzeitschriften verunsichert als wie die mir geholfen haben. Aber irgendwann baut man da schon einen Filter auf, der Brauchbares von Unbrauchbares trennt

Gruß Oliver
Hörbert
Inventar
#90 erstellt: 09. Sep 2009, 15:55
Hallo!

@distain

Das hast du gut ausgedrückt, hier wird aus Gewinnstreben dem User ein X für ein U vorgemacht. Aber noch viel wichtiger als das was eine solche journalistischen Manipulationstaktik im Geldbeutel der Betroffenen anrichtet ist der Schaden der teilweise in den Köpfen der Konsumenten dieser "Fachblätter" entsteht. Neben der so etablierten Physikalischen Scheinwelt entsteht noch eine tiefe Verunsicherung die sich unter anderen dadrin äussert daß Betroffene auf logische Argumente mit Sätzen reagieren wie z.B; "Ich weiß nicht, alles kann wichtig sein." hier zeigt sich daß der Blick für Relevanzen und logische Folgen im Extremfall völlig verloren gegangen ist.

MFG Günther
RoA
Inventar
#91 erstellt: 10. Sep 2009, 13:26
Aus dem Testbericht der Stereo 10/2009, S. 31. Getestet wurde ein 9.850 Euro teuro CD-Player 381i von Wadia, Testergebnis Preis-Leistung "Sehr gut":


Mathias Böde schrieb:
Seit neuestem verzichtet Wadia zugunsten einer USB-Schnittstelle auf den ohnehin wenig gefragten optischen ST-Eingang. Wir hörten CD-Titel etwa als voll aufgelöste WAV-Versionen via Apple-Notebook über den 381i mit sehr gutem Ergebnis. Zwar war der Klang nicht ganz so offen und detailreich wie von der CD, lag jedoch mit kräftigen Farben und geschmeidigem Oberton auf hohem Niveau. Und je nach USB-Kabel ginge da bestimmt noch mehr.


Na, was glaubt ihr, wie wichtig solche Testberichte vor einem Kauf sind? Solche qualifizierte Kaufberatung ist doch unverzichtbar, gell?
distain
Inventar
#92 erstellt: 10. Sep 2009, 13:30
Wo ist die geliebte Blume?

Na, wohin glaubt Stereo führt diese Beschreibung und wieviel Wadia-Player werden durch diese "blumige" Beschreibung mehr verlauft? Der "offene" Klang zeigt sich zweifelsohne als unverzichtbare Stereo-Fazit-Analytik.
Oliver0907
Stammgast
#93 erstellt: 10. Sep 2009, 13:40

Und je nach USB-Kabel ginge da bestimmt noch mehr.


Bestimmt ist die Datenrate auch noch höher um ein paar Mb/s, dass erklärt auch den Unterschied von wegen kräftigen Farben und geschmeidigem Oberton

RoAschrieb:

Solche qualifizierte Kaufberatung ist doch unverzichtbar, gell?


Vorallem ist diese Anaylse so schön nichts Aussagend über das Gerät. Aber etwas fehlt da noch... Das ist der Zeitgleiche Kabeltest, mit welchem Kabel die Anlage nun besser harmoniert.

Ergebniss ein vollendeter Kabeltest ohne etwas über das Hauptgerät zu erfahren.

Danke Stereo
Uli72
Stammgast
#94 erstellt: 10. Sep 2009, 17:12

RoA schrieb:
Aus dem Testbericht der Stereo 10/2009, S. 31. Getestet wurde ein 9.850 Euro teuro CD-Player 381i von Wadia, Testergebnis Preis-Leistung "Sehr gut":
...
Na, was glaubt ihr, wie wichtig solche Testberichte vor einem Kauf sind? Solche qualifizierte Kaufberatung ist doch unverzichtbar, gell? :cut



Eine Aufgabe der Zeitschriften ist es meiner Meinung nach dem Leser glaubwürdig zu vermitteln, dass ein Gerät seinen Preis auf jeden Fall wert ist.
Das getestete Gerät ist dann so perfekt, dass sich z.B. schlechte Kabel / schlechter Strom / schlechter Stellplatz usw. usf. sofort negativ bemerkbar machen.

Beispiel CD-Player: Ein Gerät für 5000 Euro mit hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis.
Da werden dann schon mal gerne die hochwertigen Operationsverstärker oder die wertvollen DA-Wandler gelobt.
Schaut man in die Datenblätter auf den Herstellerseiten dieser Bausteine wird meist schnell klar, dass es sich auch nur um Stangenware für ein paar $ fuffzig pro Teil handelt.


[Beitrag von Uli72 am 10. Sep 2009, 17:15 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#95 erstellt: 10. Sep 2009, 18:20
Hi Uli72!

Das merkt man dann leider nur als Insider.

Mein Beispiel von vor vielen Wintern war ein "Testsieger" von dieser Autozeitung Audi-o, Cassettendeck, damals das laut "Test" weit beste Gerät im Test, überlegen in der Preisklasse.

Lange nach Bezugsquelle geforscht (Internet gab´s noch nicht..), meinen treuen Händler versetzt und des Dings´n bestellt.
Stolz wie Oskar sofort (man hatte ja kaum Deutschmarks)mit den Beipackstrippen das Ding angeschlossen. Erste Aufnahme: Wie? Ein Kanal fehlt? Beide VU-Meter schlagen aber aus, Leitung am Tonkopf ab? Fehlersuche (man ist ja schließlich vom Fach)!
Das Ding sofort wieder zurückzuschicken ließ ja mein Ehrgeiz nicht zu...
Nach langem Sinnulieren festgestellt, das ein Eingangskanal des (Billig-)Cinchkabels Kurzschluss hatte

Somit wurden also beide VU-Meter von nur einem Verstärker mit dem "Mittelwert" der Eingangsspannungen betrieben - wozu dann auch noch ein Balance-Steller? Wer hat die Kiste getestet??? Seitdem nie wieder in diese Blätter reingekuckt, außer zum totlachen über die "blumigen" Beschreibungen ahnungsloser Redakteure

Keine Eurone für so´n Nonsens!!!

So, jetzt nehm´ ich gern an.
Uli72
Stammgast
#96 erstellt: 10. Sep 2009, 19:30
Ich hatte mal ein Onkyo-Kassettendeck. In dieser Zeit hat Onkyo auf das rundere, softere Gerätedesign gewechselt und dieses Gerät im neuen Gehäusedesign und mit neuer Typenbezeichnung rausgebracht. Die Ausstattung (Anzahl und Anordnung der Bedienelemente), technische Daten und - nach Aussage meines Händlers - das Innenleben wurden vom alten Gerät übernommen.
Trotzdem wurde das Gerät in einem Test einer Zeitschrift gleich eine Klasse besser getestet. Zu dieser Zeit wurde in den Heften immer wieder betont, dass die Gerätegenerationen immer besser werden.


Kleine Geschichte, die mir bei Jürgens Beitrag eingefallen ist: Ich hatte mal ein billiges Autoradio zur Reparatur bei mir zu hause. Typisch für diese Teile sind bekanntlich die großen, nervenden Zappelbalken. Bei diesem Gerät sollten die einen Stereo-Spectrum-Analyser dargestellen.
Aber irgendwie passte die Anzeige gar nicht zu meinem Ton- & Rhythmusgefühl. Also die Test-CD eingelegt und den 1kHz Sinuston ausgewählt. Das belustigende Ergebnis: Die Balken zappeln fremdgesteuert einfach for sich hin, ganz egal, welche Frequenz und welcher Pegel wiedergegeben wird. Das Gerät, welches auch in der Funktion spinnte, wurde umgehend entsorgt


[Beitrag von Uli72 am 10. Sep 2009, 19:38 bearbeitet]
RoA
Inventar
#97 erstellt: 11. Sep 2009, 06:32

Uli72 schrieb:
Eine Aufgabe der Zeitschriften ist es meiner Meinung nach dem Leser glaubwürdig zu vermitteln, dass ein Gerät seinen Preis auf jeden Fall wert ist.


Irgendwie ist mein Beispiel nicht so richtig verstanden worden. Ein simpler CD-Spieler für 10.000 Euro, der aussieht wie ein Schuh-Karton, technisch schlechter ist als ein mehr als 10mal preiswerteres Gerät und dann noch spartanisch ausgestattet ist, kann kein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Schon gar nicht, wenn eine Seite weiter CD-Player ab 400 Euro vorgestellt werden, die auch nicht besser abschneiden. Selbst dann nicht, wenn beim Wadia jedes Rad nochmal neu erfunden wurde, wie der Text suggeriert. Sehen kann man es aber nicht, weil nicht mal ein Foto des geöffneten Geräts drin gewesen ist. Dies wohl, weil es keine Gelegenheit gab, das Gerät zu öffnen und zu fotografieren. Oder wurde in der Kiste nur reichlich Luft verbaut, was man nicht zeigen wollte, ist das Gerät doch fast stolze 20cm hoch?

Und wenn die Wiedergabe von CD besser klingt als über den Wandlereingang, dann hat der Konstrukteur wohl etwas falsch gemacht. Sicher wird es nicht an den verwendeten USB-Kabeln liegen, denn es gibt täglich millionenfach den Beweis, dass die USB-Technik, die aktuell für theoretisch 480 Mbit/s ausgelegt ist, sogar bei lediglich 1,5 Mbit/s funktioniert, und dies selbst dann, wenn die Kabel nicht nachts bei Vollmond von einer blonden Priesterin geweiht wurden.

Entlarvender kann ein "Test" eigentlich kaum sein. Für diese aus einem Management-Buy-Out entstandene Frickelkiste zum Sparpreis von 10.000 Euronen findet selbst ein Herr Böde keine überzeugenden Argumente, die ihre Konstruktion rechtfertigen. Aber er hat es immerhin versucht.
Oliver0907
Stammgast
#98 erstellt: 11. Sep 2009, 07:19
RoA schrieb:

Entlarvender kann ein "Test" eigentlich kaum sein. Für diese aus einem Management-Buy-Out entstandene Frickelkiste zum Sparpreis von 10.000 Euronen findet selbst ein Herr Böde keine überzeugenden Argumente, die ihre Konstruktion rechtfertigen. Aber er hat es immerhin versucht.


Gut gebrüllt Löwe
Uli72
Stammgast
#99 erstellt: 11. Sep 2009, 08:26



Irgendwie ist mein Beispiel nicht so richtig verstanden worden. Ein simpler CD-Spieler für 10.000 Euro, der aussieht wie ein Schuh-Karton, technisch schlechter ist als ein mehr als 10mal preiswerteres Gerät und dann noch spartanisch ausgestattet ist, kann kein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.


Das ist auch meine Meinung und so habe ich das auch verstanden. Wenn aber solche Geräte Geräte mit angeblich sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis getestet werden, ist das schliesslich der Versuch, den Preis der Geräte als gerechtfertigt darzustellen auch wenn das der Text so nicht hergiebt.

Aber es schreibt niemand, dass die Kiste eventuell schlecht verarbeitet ist oder sonstige Mängel hat und der Preis schlechthin ein Witz ist.

In den Testspiegeln gibt es auch keine "schlechten" Geräte mehr. Selbst der billigste getestete Krempel hat das Zeug zur Mittelklasse. Der Großteil der Testergebnisse wird über Referenzklasse, Hi-End-Klasse, absolute Spitzenklasse, Spitzenklasse und Oberklasse verteilt, wobei letztendlich die Spitzenklasse zur Mittelklasse verkommen ist.


[Beitrag von Uli72 am 11. Sep 2009, 12:11 bearbeitet]
RoA
Inventar
#100 erstellt: 12. Sep 2009, 08:11
Nochmal aus der Stereo 10/2009, diesmal S. 49:


So klingt's noch besser

... ist die Qualität der meisten beigelegten USB-Geräte-Kabel bestenfalls mäßig. Sehr viel bessere Erfahrungen haben wir mit der Verwendung eines Aqvox-Kabels gemacht, wie es auch bei unserem Hörtest zum Einsatz kam. Der Hersteller bietet seine aufwändig geschirmten Leiter in praxisgerechten Längen von 0,5 (um 140 Euro) bis 10 Meter (um 330 Euro) an.

Klanglich wirkte Musik über diese Aqvox-Verkabelung gegenüber einem gewöhnlichen USB-Kabel deutlich aufgeräumter, geordneter und hörbar feiner gegliedert.


Ich mag das jetzt nicht kommentieren. Vielleicht kann das mal wer anders übernehemen.
ptfe
Inventar
#101 erstellt: 12. Sep 2009, 08:19

RoA schrieb:


Ich mag das jetzt nicht kommentieren. Vielleicht kann das mal wer anders übernehemen. :prost

Gerne - Kurzform des Stereoartikels: voodoophiler Dünnschiss

cu ptfe
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