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Finanzierung

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majorocks
Inventar
#51 erstellt: 02. Jul 2009, 17:39
@ TFJS,

ich bin leider schon 37 Jahre alt denke daran liegt es nicht

Vielleicht habe ich den Verkäufer auch einfach nur auf dem falschen Fuß erwischt - wer weiß
baerchen.aus.hl
Inventar
#52 erstellt: 02. Jul 2009, 17:52

tomitom schrieb:
... Ich bin auch die Sorte Mensch die
leichter etwas zurückzahlt als es spart.


Das Ratenabstottern nenne ich zwangssparen. Zum sparen gehört wesentlich mehr Selbstdiziplin, viele können das nicht.... macht doch nichts. Man darf es halt nicht übertreiben
_ES_
Administrator
#53 erstellt: 02. Jul 2009, 18:05

Zum sparen gehört wesentlich mehr Selbstdiziplin, viele können das nicht.... macht doch nichts


Eben.

Ein grösseres Auto oder gar Haus könnte sich keiner ersparen.

Interessanterweise wird das gerne weggeblendet- Es ist immer die Rede von mein/unser Haus, mein/unser Auto.

Richtig hiesse es : Unserer Bank ihr neues Auto/Haus..
DJ_Bummbumm
Inventar
#54 erstellt: 02. Jul 2009, 22:41

majorocks schrieb:
Vielleicht habe ich den Verkäufer auch einfach nur auf dem falschen Fuß erwischt - wer weiß :?

Das ging mir in mehreren ausgewiesen "guten" Hifi-Häusern ebenso: ausleihen geht gar nicht oder nur gegen 300€ Gebühr (nicht Kaution, selbstverständlich würde ich den vollen Kaufpreis hinterlegen!).

Eigentlich würde ich gerne für eine gute Beratung bezahlen.
Selbst ein deftiger Aufschlag wäre in meinen Augen dadurch gerechtfertigt. Aus Unwissenheit doppelt und dreifach zu kaufen, kommt sicherlich teurer (kenne mich eben nicht so aus).

Eine gute Beratung sollte dem Kunden die Informationen vermitteln, die dazu nötig sind, zu erkennen, was seinen Bedürfnissen am ehesten entspricht.

Dazu gehören:
1) ein Überblick über das Angebot
2) eine Analyse der Bedürfnisse
3) in gewissem Rahmen auch evtl. die Erläuterung technischer Zusammenhänge
4) Hörmöglichkeiten im Laden und daheim

Meine Erfahrungen (in "guten" Hifi-Studios)
1) Nach zwei bis drei Alternativen bricht die blanke Ungeduld aus.
2) Vergleichshören mit Geräten aus höheren Preisklassen ist nicht möglich, obwohl sie vorführbereit im Laden stehen.
3) Die einzige Frage, die im Rahmen der "Beratung" gestellt wird, ist die nach dem Budget.
4) Die wesentlichen Eigenschaften von Hifi-Geräten sind Marke und Preis.
5) Daheim hören ist grundsätzlich nicht möglich oder kostet 300€.

Der kleine Mann von der Straße ist eben immer der Dumme und wird betrogen von früh bis spät und bis an sein seliges Ende, und selbst im Himmel werden wir armen Leute donnern helfen müssen.

BB
potshark
Gesperrt
#55 erstellt: 02. Jul 2009, 22:49

DJ_Bummbumm schrieb:

majorocks schrieb:
Vielleicht habe ich den Verkäufer auch einfach nur auf dem falschen Fuß erwischt - wer weiß :?

Das ging mir in mehreren ausgewiesen "guten" Hifi-Häusern ebenso: ausleihen geht gar nicht oder nur gegen 300€ Gebühr (nicht Kaution, selbstverständlich würde ich den vollen Kaufpreis hinterlegen!).

Eigentlich würde ich gerne für eine gute Beratung bezahlen.
Selbst ein deftiger Aufschlag wäre in meinen Augen dadurch gerechtfertigt. Aus Unwissenheit doppelt und dreifach zu kaufen, kommt sicherlich teurer (kenne mich eben nicht so aus).

Eine gute Beratung sollte dem Kunden die Informationen vermitteln, die dazu nötig sind, zu erkennen, was seinen Bedürfnissen am ehesten entspricht.

Dazu gehören:
1) ein Überblick über das Angebot
2) eine Analyse der Bedürfnisse
3) in gewissem Rahmen auch evtl. die Erläuterung technischer Zusammenhänge
4) Hörmöglichkeiten im Laden und daheim

Meine Erfahrungen (in "guten" Hifi-Studios)
1) Nach zwei bis drei Alternativen bricht die blanke Ungeduld aus.
2) Vergleichshören mit Geräten aus höheren Preisklassen ist nicht möglich, obwohl sie vorführbereit im Laden stehen.
3) Die einzige Frage, die im Rahmen der "Beratung" gestellt wird, ist die nach dem Budget.
4) Die wesentlichen Eigenschaften von Hifi-Geräten sind Marke und Preis.
5) Daheim hören ist grundsätzlich nicht möglich oder kostet 300€.

Der kleine Mann von der Straße ist eben immer der Dumme und wird betrogen von früh bis spät und bis an sein seliges Ende, und selbst im Himmel werden wir armen Leute donnern helfen müssen.

BB


eine Analyse der Bedürfnisse ?

eine Selbsterkenntniss scheitert schon bei der Selbst-Analyse !

was willst Du...Musik geniessen oder

...einem Hifi-Hobby Sinn einhauchen ?

..machs wie ich....schmeiss die Kreissäge an ...und erfahre Hifi neu...

sharky
Markus_P.²
Gesperrt
#56 erstellt: 02. Jul 2009, 23:43

DJ_Bummbumm schrieb:

Der kleine Mann von der Straße ist eben immer der Dumme und wird betrogen von früh bis spät und bis an sein seliges Ende, und selbst im Himmel werden wir armen Leute donnern helfen müssen.

BB


Ähh...was sind denn die Hifi Händler? Die (anonymen) da oben?
Ich kenne die von dir genannten Händler zum Teil. die 300 Euro kommen mittlerweile daher, das einige gerne Fachhändler ausnutzen, sprich hier beraten und aufstellen danach schauen wo man es am billigsten schiessen kann. Deshalb gibt es bei deim ein oder anderen eine Obulus Regelung, wobei 300 euro schon sehr weit oben ist und ich mir nur in Hamburg, Frankfurt oder München vorstellen kann.
baerchen
Stammgast
#57 erstellt: 03. Jul 2009, 08:22

DJ_Bummbumm schrieb:
Das ging mir in mehreren ausgewiesen "guten" Hifi-Häusern ebenso: ausleihen geht gar nicht oder nur gegen 300€ Gebühr (nicht Kaution, selbstverständlich würde ich den vollen Kaufpreis hinterlegen!).


Wow, das ist schon hart.
Ich frage mich, ob es tatsächlich Kunden gibt, die 300€ einfach so auf den Tisch hinblättern!

Blau_Bär
Stammgast
#58 erstellt: 03. Jul 2009, 11:03

R-Type schrieb:


Ein grösseres Auto oder gar Haus könnte sich keiner ersparen.

So ein Unsinn! Bei einem Haus mag das in aller Regel stimmen (wenn auch nicht immer). Da ist eine Finanzierung (i. d. R.) sinnvoller. Man kann bereits darin wohnen und spart die Miete.

Auf ein Auto oder ein größeres Auto kann man sparen, selbst wenn man es nicht so intensiv betriebt wie ich.
siehe hier:
http://www.hifi-foru...d=10740&postID=69#69

Zitat Jörg/Blau Bär

Ich habe einmal so überschlagen:

21 Jahre keinen Urlaub
Wenn man für einen Urlaub im Jahr (mache fahren auch öfter weg) nur EUR 1.000,- veranschlagt, sind das EUR 21.000,- + Zinsen/Erträge einer(guten! ) Kapitalanlageform. Das reicht schon für eine "nette" Hifi-Anlage.

Ein Auto (08/15 - nicht abwertend gemeint! - nur im Sinne von normalem Auto gemeint; 08/15 bezeichnet auch normal, siehe Herkunft des Begriffes )haben viele/fast jeder. Wenn man jetzt von sagen wir 15-20 Jahren das Geld für Alkohol, Zigaretten, ggf.! Glücksspiel - auch Lotto, Discobesuche und Frauen einspart (von Drogen gar nicht zu reden), kann das Auto etwas netter ausfallen...
[ein gebrauchtes Auto, in welches man hunderte oder gar tausende Pflege- und Kleinreparaturstunden der (knappen) eigenen Freizeit investiert, um es in perfekten (Liebhaber-)Zustand zu versetzen, kann ein noch netteres Auto möglich machen...]

Ein Kind kostet im Durchschnitt ein Haus, alles gerechnet - von der Taxifahrt der ersten Schwagerschaftsuntersuchung bis die Ausbildung/Studium abgeschlossen ist -(Beweis: Diplomarbeiten, Quellen vom statistischen Bundesamt)!

Da wäre dann ein Haus oder X oder Y...


Es gibt auch Menschen die mehr verdienen oder nicht in die Kneipe gehen, rauchen etc.

@ DJ_Bummbumm
Es liegt auch zum großen Teil an Dir selbst, ob Du betrogen wirst. Auftreten, Wissen und gesundes (manchmal oder oft auch mehr) Mißtrauen etc. schützen sehr oft und gut.

Auch wenn es in der akutellen Wirtschaftslage sicherlich schwieriger ist, so im gewissen Rahmen ist man auch finanziell/beruflich seines eigenen Glückes Schmied.
(Gut wenn man gerade ca. 18 ist, ist man noch "am Anfang".)
In der Schule konnte man sich "auf den Hintern setzen"/hat man sich "auf den Hinter gesetzt". Das eröffent deutlich bessere berufliche Perspektiven: Ausbildungsmöglichkeiten/Studium etc. Das wiederum ermöglicht besseren Verdienst. Damals konnte ich mir mit Fachhochschulreife Notendurchschnitt 1,7 noch einen Ausbildungsplatz aussuchen. (Daß ich in der Berufsschule herangeklotzt habe versteht sich von selbst.)

Jeden Tag freiwillig besser und mehr arbeiten hat auch in den aller seltensten Fällen geschadet. Es gibt durchaus Betriebe, die das zu schätzen wissen, daß man nicht auf die Uhr schaut und nicht der erste ist der "blau macht" und eh keine Lust hat etc. Langfristig zumindest zahlt sich so ein Verhalten aus (auch finanziell und i. d. R. positionsmäßig).

Die Händler mit EUR 300,- "Gebühr" kann ich auch ein bißchen verstehen. Beraten lassen, zu Hause probieren (zurückgeben) und dann im Internet irgendwo billig kaufen...
Für den Händler ist es schon ein Risiko Geräte im Wert von X mitzugeben (Wie werden sie behandelt etc.?).
Auch hier muß/sollte man sich durch sein Auftreten/Verhalten eine Reputation erwerben, z. B. ohne zögern Hinterlegung des (gesamten) Kaufpreises anbieten.
Wenn man die erst hat, wird es leichter. Aber von nichts kommt nichts.

Und hier schließt sich der Kreis (z. B. mit meinen oben Geschriebenen).

Viele Grüße
Jörg
_ES_
Administrator
#59 erstellt: 03. Jul 2009, 14:18

Auf ein Auto oder ein größeres Auto kann man sparen, selbst wenn man es nicht so intensiv betriebt wie ich.


In der Regel braucht man das Auto jetzt und nicht in 21 Jahren.
Markus_P.²
Gesperrt
#60 erstellt: 03. Jul 2009, 14:20

R-Type schrieb:

Auf ein Auto oder ein größeres Auto kann man sparen, selbst wenn man es nicht so intensiv betriebt wie ich.


In der Regel braucht man das Auto jetzt und nicht in 21 Jahren.


Hallo,

schon klar, das hat aber mit der "Spirale" zu tun, das man es schon immer finanziert hat. Wenn man einmal die Zeit sich nimmt darauf hinauszusparen besteht auch zukünftig die Möglichkeit.

Wenn man bisher immer finanziert hat, hast du recht. Aktuelle Finanzierung + drauf hinaus sparen = Doppelte Wartezeit.

Markus
Blau_Bär
Stammgast
#61 erstellt: 03. Jul 2009, 14:23
Dann muß man voher gespart haben! Daß man eines braucht weiß man ja auch schon voher (altes hat Lebensdauer ca. X) oder erstes Auto...wenn ich nicht vorher gespart habe (Ferienjobs etc.) liegt halt keines drin und man muß mit den Öffis fahren.

Eine Anlage ist ja noch "entbehrlicher"...

Viele Grüße
Jörg
DJ_Bummbumm
Inventar
#62 erstellt: 03. Jul 2009, 14:45

Blau_Bär schrieb:
Auch hier muß/sollte man sich durch sein Auftreten/Verhalten eine Reputation erwerben,

Und gerade das ist es, was dem einfachen Mann in seiner schlichten und unverstellten Art naturgemäß schwerfällt.

Besonderes Mißtrauen habe ich wohl erregt, weil ich ehrlich zugegeben habe, dass ich noch gar nicht wüßte, ob ich wirklich etwas kaufen würde.
Ich wollte einfach meine alten Boxen gegen ihre Ururenkel hören und DANN entscheiden.
Es bestand also immer noch die Alternative, gar nichts zu kaufen und einfach die alten zu behalten.

Als mir das Hören dann schließlich doch ermöglicht wurde (in keinem Hifi-Haus, sondern in einem Fernsehladen, der trotz winzigem Hifi-Angebots zufällig die betreffenden Boxen führt), dauerte die Entscheidung für den Neukauf keine fünf Minuten. Aber das wusste ich vorher nicht.

Die Tatsache, dass man erst einmal hören muss, bevor man eine prinzipielle Kaufentscheidung trifft oder ein Budget festlegt, ist Hifi-Händlern offenbar schwer vermittelbar.

Besser kommt man wohl an mit "Habe den Betrag X zusammengespart und nun brennt er mir ein Loch in die Tasche". Werde ich das nächste Mal ausprobieren.

Mundus vult decipi.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 03. Jul 2009, 15:35 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#63 erstellt: 03. Jul 2009, 17:08
@ DJ_Bummmbumm

Gegen Hinterlegung des Kaufpreises sollte/darf es kein Problem sein. Sonst einfach den Händler wechseln!

So ein kleiner/"unterprivilegierter" Mann kannst Du ja gar nicht sein, wenn Du Latein kannst (die Sprache der "Wissenschaft und Aristokratie").

Viele Grüße
Jörg
DJ_Bummbumm
Inventar
#64 erstellt: 03. Jul 2009, 17:16

Blau_Bär schrieb:
So ein kleiner/"unterprivilegierter" Mann kannst Du ja gar nicht sein, wenn Du Latein kannst (die Sprache der "Wissenschaft und Aristokratie").

Ein gängiges Zitat anbringen kann man auch ohne Latein-Kenntnisse.

Da reicht schon Asterix-Lektüre (Comics).

BB
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 03. Jul 2009, 17:47

Da reicht schon Asterix-Lektüre (Comics).


Das glaube ich Dir ausnahmsweise sofort.
DavidT
Stammgast
#66 erstellt: 03. Jul 2009, 18:27
Ich antworte einfach mal auf die Frage des TE, bei CSMusiksysteme kann man über die Comfort Card finanzieren.

@die anderen, wieso kann man nicht eine Frage beantworten ohne es immer ausufern zulassen. Thema Ratenkauf wird immer wieder diskutiert, wenn der TE meint er muss es so machen soll er doch.
gernandt
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 07. Jul 2009, 16:17
also mal ganz im ernst. wenn leute sich für 20k € ein auto auf raten kaufen ist das okay. aber ne hifi-anlage für vielleicht ein zehntel des preises ist nicht auf kredit zu empfehlen? ich finde hier wird mit zweierlei maß gemessen. weder beim auto noch bei der anlage kaufen die meisten nur nach vernunft.

aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass man eben einfach drauf achten sollte und muß, auch im worst case noch zahlungsfähig zu sein. ich für meinen teil habe lieber die anlage zuhause und schränke mich dann eine zeit lang etwas ein, als mich einzuschränken und dabei lebensqualität einzubüßen.
majorocks
Inventar
#68 erstellt: 07. Jul 2009, 21:33
...na das ist doch mal ne Antwort die mir gefällt
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 07. Jul 2009, 23:47

also mal ganz im ernst. wenn leute sich für 20k € ein auto auf raten kaufen ist das okay.


-Vielfahrer sind auf Sicherheit angewiesen. Ein neuer BMW kommt bei Crashtests in der Regel besser weg als ein durchgerosteter Fiat von 1970.
-Für einige Jobs braucht man Karren mit viel Transportvolumen
-Wenn man im Vertrieb arbeitet, kann ein "standesgemäßes Auftreten" lebensnotwendig sein.

Eine Hifi-Anlage ist ein reines Luxusgut ohne lebensnotwendige Funktion. Ein Kredit für ein "Prollauto" das man sich eigentlich nicht leisten kann ist zumindest in meinen Augen ebenso unnötig.

Einfache Rechnung: Facharbeiter mit Kind und einigen Jahren Berufserfahrung verdient 2000 Euro.
-600 Euro Miete
-400 Euro Futter
-150 Euro Klamotten, Schulsachen, etc.
-200 Euro Kleinigkeiten (Taschengeld, Kippen, Kino..)
-250 Euro Karre (Sprit, Raten, Versicherung)
Bedenken wir Unvorhergesehenes wie eine kaputte Waschmaschine, etc.: Nach dieser Milchmädchenrechnung hätte der Haushalt knapp 300 Euro zur freien Verfügung.

Auf der Basis ein Kredit von 100 Euro im Monat für einen Fernseher ist eine Menge Kohle, ein drittel des freien Einkommens. Jetzt noch Kurzarbeit oder ein ähnliches Unglück und der Spaß fängt an.

Ich würde einen Kredit nur für lebensnotwendiges aufnehmen. Karre um zur Arbeit zu kommen, Eigenheim um sich die Miete zu spaaren, kaputter Kühlschrank, etc. Bei Luxusgütern ist mir das Risiko einfach zu hoch. Erst recht, weil so ein Kredit teilweise über Jahre geht, die wenigsten können bei der jetzigen Wirtschaftslage 3 Jahre vorausplanen.
_ES_
Administrator
#70 erstellt: 07. Jul 2009, 23:55

Karre um zur Arbeit zu kommen, Eigenheim um sich die Miete zu spaaren


Karre Kredit um die 20K, Haus um die 150..250K.

Und da soll ein Kredit für ne 2K Anlage Luxus sein ?

Es dürften doch wohl eher Erstgenannte sein, die einem im Falle eines Falles das Genick brechen.
majorocks
Inventar
#71 erstellt: 08. Jul 2009, 08:19
@R-Type

...was bedeutet den das K hinter den genannten Summen?
majorocks
Inventar
#72 erstellt: 08. Jul 2009, 08:20
Kreditsumme oder wat?????????????
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 08. Jul 2009, 08:26

Karre Kredit um die 20K, Haus um die 150..250K.


Karren gibt es in fahrtüchtigem Zustand für 5000, Wohnungen für 50.000.

Wenn man selbstständiger Radiologe mit einem statistischen Durchschnittseinkommen von 15.000 im Monat ist, kann man sicher etwas lockerer mit einem Kredit von 100.000 umgehen.

Fakt ist, das die meisten Leute weniger verdienen und sich viele mit Konsumerkrediten deutlich übernehmen.

PS: K=Kilo=Tausend
cptnkuno
Inventar
#74 erstellt: 08. Jul 2009, 11:44

majorocks schrieb:
@R-Type

...was bedeutet den das K hinter den genannten Summen?

Kilo = 1000
Kobe8
Inventar
#75 erstellt: 08. Jul 2009, 12:15
Gude!

R-Type schrieb:

(...)Eigenheim um sich die Miete zu spaaren
Haus um die 150..250K.

Man sollte bedenken, dass ein Eigenheim eine Art Investition darstellt, also wenn ich es abbezahlt habe, spare ich (die Miete), das kann sich also lohnen (und wird ja auch zur Altersvorsorge empfohlen).
Ich allerdings erwarte bei einer sinkenden Bevölkerung (in 20 Jahren 20 Millionen weniger) sinkende Preise, und da ich privat und beruflich flexibel bin bzw. erst mal bleiben möchte, und für die Zukunft auch annehme, dass ich auch mal 1, 2 Tage die Woche zuhause arbeiten werden kann, zahle ich lieber Miete - Ich spreche aber für mich alleine, und muss auf niemanden Rücksicht nehmen - Und der Begriff Immobilie hat schon seine Berechtigung.

Gruß Kobe
sm.ts
Inventar
#76 erstellt: 08. Jul 2009, 12:35
Man sollte sich schon im Klaren sein in welcher Höhe man sich einen Kredit leisten kann, und vor allem für was.
Wenn ich allerdings z. B. eine Stereo-Anlage für 2K Euro haben möchte und ich hinterher nicht am Hungertuch nage, warum nicht.
Für mich ist die Anlage ein Stück Lebensqualität die ich nicht missen möchte.
Wenn ich dafür ein paarmal öfters Geschirr spülen müsste weil der Geschirrspüler das Zeitliche gesegnet hat, würde ich es überleben.
babelizer
Stammgast
#77 erstellt: 08. Jul 2009, 12:40
Scheint so ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Geld das ich nicht habe, sollte ich auch nicht ausgeben. Zuerst die Anlage auf Pump, dann der Urlaub auf Pump und die Hütte muss nebenbei auch noch abbezahlt werden.
Kein Wunder werden die Versteigerungsanzeigen in der Tagespresse immer länger. Und das nur, weil man den Rand nicht vollbekommt. In Deutschland ist dieses Phänomen besonders stark ausgebreitet. Da ist es schon fast Pflicht, daß der Daimler oder BMW vor der Garage steht (auch wegen der netten Nachbarn ). In Frankreich kümmert sich da kein Mensch drum. Ich fahre einen Modus. Der bringt mich jeden Tag zur Arbeit und am Wochenende mit meiner Frau und zwei Fahrrädern ins Grüne. Dafür krieg ich Abends was Gescheites auf den Tisch und kann mir auch mal nen Urlaub leisten. Man muss halt Prioritäten setzen. Will man alles, hätte man sich vorher mal auf den Poppes setzen müssen und nen Ingenieur oder Doktor Abschluss machen müssen. Dann würds auch mit der Kohle klappen. Aber immer nur Wollen ohne was dafür zu bringen: Das führt ganz ganz schnell in den Abgrund.

Gruß
Torsten
majorocks
Inventar
#78 erstellt: 08. Jul 2009, 21:23
Hi Torsten,

find ich cool was Du geschrieben hast - ich denke genauso


[Beitrag von majorocks am 08. Jul 2009, 21:23 bearbeitet]
BU5H1D0
Inventar
#79 erstellt: 08. Jul 2009, 22:27
Ich sehe das eigentlich nicht so eng! Meine Hifi-Komponenten sind zwar alle bar bezahlt, doch mein Auto ist bequem geleast. Klar hätte ich mir auch eines bar kaufen können, doch nachdem ich sehr viel fahre und dementsprechend relativ oft meine Autos wechsle (alles 3 Jahre) ist es für mich einfach bequemer eines zu leasen, auch wenn es mich vielleicht ein wenig mehr kostet.

Im Falle von Hifi-Geräten ist es bei manchen vielleicht ähnlich: Sie schrecken einfach davor zurück 3000, 4000 oder 5000€ auf einmal auszugeben und zahlen lieber in regelmäßigen Abständen eine Rate.

Deswegen verschuldet man sich ja nicht sofort. Wenn ich sagen wir mal 500€ im Monat als Sparpotential auf der Seite habe und bereit bin 200€ davon in eine Finanzierung abzutreten, bitte was ist denn daran verwerflich?

Klar gibt es immer mehr Leute die komplett über ihre Verhältnisse leben, aber alle Leute in einen Topf zu werfen halte ich nicht für fair, und schon gar nicht für sinnvoll!
DJ_Bummbumm
Inventar
#80 erstellt: 08. Jul 2009, 22:30
Egal ob für Hifi, Auto oder Plasma - wer im Jahre 2009 überhaupt noch einen Ratenkredit bekommt, gehört schon fast zu den Bessergestellten.
Für viele Normalverbraucher ist eher der nächste Umschuldungskredit das Thema.
So sieht es doch aus.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 08. Jul 2009, 23:22 bearbeitet]
BU5H1D0
Inventar
#81 erstellt: 08. Jul 2009, 23:07
Ich weiß nicht in welchen Kreisen du dich bewegst (ohne dich damit beleidigen zu wollen!!!), doch von den ganzen Pro7-Soaps lasse ich mich nicht beeindrucken. Schuldner und Sozialsschmarotzer gibt es mehr als genug, doch wenn ich meinen Bekannten- und Freundeskreis ansehe, gibt es kaum jemanden dabei, der weiß Gott wie wild irgendwo in der Kreide steht und nicht mehr wieß wo vorne und hinten ist.

Klar haben viele Kredite. Doch das sind überwiegend Wohnungs- und Hauskredite, die ich eher als Altervorsorge denn als Überschuldung deuten würden.

Das Groß der Bevölkerung ist nach wie vor rechtschaffend, fleißig und erwerbstätig und hat somit auch entsprechendes Kapital. Alles andere ist für mich Pessimismus und Schwarzmalerei!!!
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