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MP3 und Hifi - Wieviel Hifi darf sein?+A -A |
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Autor |
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derstef
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Feb 2009, 12:14 | |||
Hallo zusammen, ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum, ansonsten ist ein Verschieben natürlich durchaus erwünscht Es geht um die leidliche Frage der Qualität von MP3 in der Verbindung mit gutem Hifi. Wieviel Investition lohnt sich in Hifi, wenn man MP3 als Quelle benutzen möchte, ab wann hört man die Beschneidung der Qualität? Wieviel darf man investieren um beim Hören von MP3 nicht das kalte Grausen zu erleben. Dabei sollte man für die Diskussion davon ausgehen dass die MP3 ordentlich codiert sind, also Lame und mindesten 168 kbit. (die Einheit stimmt, oder?) Hier soll Platz sein für Eure Hörerfahrungen. |
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White_noise
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 24. Feb 2009, 12:17 | |||
also ich für meinen Teil würde mir bei reinem mp3 "genuss" keine sonderlich teuere Anlage holen. Ist eh alles durch nen compressor gejagt und die Dynamik die Musik nun mal ausmacht is nur noch sehr minimal bis garnicht vorhanden. |
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derstef
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Feb 2009, 12:17 | |||
Und um die Diskussion mal zu beginnen: Ich habe mal testgehört auf einer Wharfedale Diamond 9.1 + Sub Kombi an einem Yamaha RX 657 Amp im 2.1 Stereo Modus (also möglichst ohne Soundeffekte ) jaja, das ist kein echtes Hifi, ist mir auch klar Verschiedene Lieder von CD, als MP3 mit 256kbit und als MP3 mit 96kbit im Vergleich mit direktem umschalten. Zwischen CD und 256 kbit konnte ich keinerlei Unterschied wahrnehmen. Bei CD und 96kbit war es schon deutlich, aber nicht wirklich definierbar was genau fehlt... |
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derstef
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 24. Feb 2009, 12:19 | |||
Hast Du dazu auch Hörerfahrungen White Noise? Ich kenne ja die allgemeine Meinung, dass MP3 jeglichen Hifi Genuss unmöglich macht. Möchte nur hier gerne mal von Euren Erfahrungen hören. |
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White_noise
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 24. Feb 2009, 12:22 | |||
also ich hab früher recht viel mp3 gehört, allein weil es einfach is. Braucht halt kein Platz, weder im Schrank noch auf dem Pc. Allderings hab ich mir dann mal wieder ein paar Cds angehört und der Unterschied is schon enorm. Also ich bin dazu übergegangen die Cds die mir gefallen auf Pc zu ziehen, allerdings 1:1 also so wie sie waren. Dann mit entsprechend guter Soundkarte klingts doch schon gut. Aber da werden mir bestimmt einige hier wiedersprechen |
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JonasB
Stammgast |
#6 erstellt: 24. Feb 2009, 12:38 | |||
Ich höre sehr viel mp3 codierte Lieder. Ich habe früher auch viele Tests gemacht und grabbe seitdem nur noch mit EAC in 256kbit/s und variabler Bitrate. Meiner Meinung nach gibt es bei der Qualität keinen Unterschied zur CD! Ich verstehe nicht warum mp3 so schlecht geredet wird. Es werden bei dem Verfahren lediglich unhörbare Anteile aus der Musik gefiltert! Also kanns auch keinen hörbaren Unterschied geben! Haben ja auch viele Blindtests gezeigt! Alles andere ist Einbildung, genauso wie Kabel- und Verstärkerklang etc... @White noise: An der Dynamik wird bei mp3 übrigens nichts verändert! [Beitrag von JonasB am 24. Feb 2009, 12:43 bearbeitet] |
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bierman
Inventar |
#7 erstellt: 24. Feb 2009, 12:45 | |||
Da entscheidet dein eigenes Ohr. MP3-Dateien klingen heute nicht mehr wie 1997, als ich das erste Mal damit gehört habe. Der Codec LAME wird noch weiter entwickelt, erreicht in der Standardeinstellung mit variabler Bitrate seit ein paar Jahren bei >99% aller Popmusik akustische Transparenz. Wenn man nicht gerade iTunes oder den total veralteten Xing-Encoder zum Erstellen der Dateien nimmt, spricht nichts gegen MP3. Nimm EAC zum Rippen der CDs und binde den aktuellen LAME ein. Es gibt (u.a.) auch noch die Formate AAC und OGG, beide Formate versprechen eine höhere Kompression bei gleicher Qualität. Tatsächlich klingt ein 128er OGG oder AAC besser als ein 128er MP3. Speicherplatz wird jedoch immer billiger, also könnte man auch gleich FLAC nehmen. Das ist ein freies Format welches die Audiodaten verlustfrei komprimiert - allerdings bei geringer Effizienz. Unter 50 % Dateigröße kommt man kaum. Unterschiede zur Originaldatei sind rein esoterisch. Mein Fazit: MP3 an der Anlage lohnt sich durchaus, solange auch herkömmliche Quellen abspielbar sind (vor allem ein CD-Player). Ordentliche Soundkarten kosten wenig Geld und lohnen sich gegenüber Onboard-Lösungen immer. Ideal ist auch eine Soundkarte mit optischem Ausgang und ein Verstärker oder externer D-A-Wandler mit passendem Eingang: Nie wieder Brummschleifen. Ein Computer an der Anlage ist eine Bereicherung, auch wenn man (wie ich) tonnenweise Original-CDs sein eigen nennt. Und Musikgenuss ist damit überhaupt kein Problem. |
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Bodo75*
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 25. Feb 2009, 20:42 | |||
Hallo , bei mir ist MP 3 erheblich leiser und auch dumpfer vom Klang, als CD oder LP! Wie kann das sein? |
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RoA
Inventar |
#9 erstellt: 25. Feb 2009, 21:35 | |||
Abhängig vom Ausgangsmaterial kann ein 128Kbit .mp3 durchaus transparent sein. wie kann dann .ogg oder .aac besser klingen?
Gestern sprang mein Auto nicht an. Woran könnte es gelegen haben? |
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derstef
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 26. Feb 2009, 01:35 | |||
Hallo Bodo, das kann bei Dir an einigem liegen, daher wohl auch die Antwort meines Vorredners. Zum Beispiel daran wie die MP3 aufgenommen worden sind, wie ist die codierung? Eine mögliche andere Quelle wäre Deine Soundkarte, überprüfe da mal die diversen Einstellungen. Vielleicht liegt es auch an der Signalübertragung vom Rechner zum Verstärker. Um die Fehlerquelle zu finden würde ich Dir folgendes raten: - exact audio copy (freeware) runterladen und mit dem Fraunhofer Lame codec ein MP3 in hoher Qualität von einer Deiner Audio CDs erstellen. - Vergleich hören - Wenn der Unterschied dann immernoch signifikant ist mal die Verkabelung/Einstellungen Deiner Anlage überprüfen. - Vielleicht hast Du einen mobilen MP3 Player den Du mal vergleichsweise an die Anlage anschließen kannst, um rauszufinden, ob die Fehlerquelle in der Soundkarte/Signalübertragung Rechner-Verstärker liegt. Viel Spaß beim basteln |
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Steakslayer
Stammgast |
#11 erstellt: 26. Feb 2009, 01:38 | |||
Wer behauptet, MP3 klingt pauschal schlecht soll das erst mal Beweisen. Ich habe schon viel zu oft gelesen, dass MP3-codierte Musik nur für I-pods gut sei und ähnlichen nicht nachvollziehbaren Käse. Sowas behaupten nur Leute, die sich selbst noch nie MP3s auf einer guten Anlage angehört haben, und wenn, dann nur, weil sie sich ihre eigenen Vorutteile bestätigen wollten. Und unter diesen Voraussetzungen werden wohl kaum objektive Urteile zu erwarten sein. Vielleicht war das vor 12 Jahren tatsächlich mal so, dass man marginale Unterschiede erahnen konnte, jedoch kann man neuere MP3s heutzutage eigentlich bedenkenlos hören. Ich behaupte mal, alles in diesem Jahrtausend Gerippte (ab 192 KBit/s) ist nicht von der CD zu unterscheiden. Zwar kann es nicht schaden, Musik unkomprimiert einzulesen, wenn man diese auf die Festplatte kopieren will (dank günstiger Speicherpreise braucht es ja heute eigentlich keine Kompression mehr), wer jedoch bereits MP3s hat, kann diese beruhigt auch über teure Komponenten hören. Blindtests haben bereits bewiesen, dass selbst sogenannte Experten den Unterschied zwischen Mp3 (ab 192 KBit/s) und CD nicht wahrnehmen können. Meine MP3s klingen über Marantz/B&W jedenfalls ausgezeichnet. Der Unterschied zur CD ist imho nicht vorhanden. Da gibt es auch keine weggezogenen Vorhänge, Welten, Quantensprünge oder sonstiges festzustellen, wenn ich doch mal von CD höre. (Dieses Medium stirbt ohnehin bald aus und Ich weine ihm keine Träne hinterher). Mein Fazit: Es gibt überhaupt keine Komponenten-Preisgrenze, ab der MP3 (ab 192 KBit/s) nicht mehr gut klingt. |
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Bartholomew
Stammgast |
#12 erstellt: 26. Feb 2009, 02:37 | |||
1.) Es gibt keinen "Fraunhofer Lame codec". Die lizenzpflichtige Encoder vom Fraunhofer-Institut und der freie Encoder sind zwei verschiedene Dinge. 2.) Popmusik ist darauf ausgelegt, sich auf Scheiß-Anlagen genauso gut/schlecht anzuhören wie auf guten Anlagen. Die Brühe soll sich doch verkaufen. 3.) Das MP3-Verfahren ist alt. Inzwischen gab es viele Verbesserungen in den verfügbaren Encodern (ob nun original Fraunhofer oder Lame). Andere Kompressionsverfahren (z.B. Vorbis) arbeiten teilweise effektiver. 4.) Man kann Stellen in einem Musikstück konstruieren, die für einen Encoder schwierig "verlustarm" zu speichern sind (im Härtefall helfen da auch keine 320kbit/s). Solche Passagen treten aber recht selten auf; bei hohen Bitraten überhört man sie meist, wenn man nicht weiß, worauf man achten muss. Analoges Beispiel aus der Videokomprimierung: Bei Rauch und Feuer haben viele Encoder ihre Probleme, auch wenn das Bild sonst recht gut aussieht. 5.) Wie empfindlich man für Signalverfälschungen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich encodiere meine MP3s fürs Autoradio per aktuellem Lame mit vbr-quality=1, vbr-min-bitrate=196, vbr=4. Also neuer Algo, Bitrate irgendwo zwischen 196 und 320kbit/s nach freiem Ermessen des Encoders. Speicherplatz kostet doch nichts mehr. Gruß, Bartho Nachtrag: Mir fällt gerade noch ein: Das Auge (mit dem dazugehörigen Hirnbereich) ist beim Menschen ja nun ein wesentlich präziseres Wahrnehmungsorgan als das Ohr (mit dem dazugehörigen Hirnbereich). Also kann die Diskussion auch lauten: Welchen Codec braucht man mit welcher Datenrate, damit ein Video optimal aussieht? DVB ist verlustbehaftet komprimiert. Genauso wie DVDs und BluRays. Da ist die Datenrate aber verdammt hoch. Anders sieht es bei Internetstreams aus, da sieht man den Unterschied zwischen unterschiedlichen Codecs und Datenraten schon eher. Jeder Codec hat seine persönliche Schwäche. Ob die in der akut zu komprimierenden Datei besonders zu Tage tritt oder nicht, hängt vom Ausgangsmaterial ab (gibt es Rauch/Feuer?). Außerdem davon, wie gut der Angucker/Zuhörer im Zusehen/Zuhören ist. [Beitrag von Bartholomew am 26. Feb 2009, 02:49 bearbeitet] |
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OldMansChild
Stammgast |
#13 erstellt: 26. Feb 2009, 15:19 | |||
An meinem 2.1 System höre ich nur einen Unterschied auch bei hoher Bitrate: Es fehlt am Tiefbass.... |
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Butti2
Stammgast |
#14 erstellt: 26. Feb 2009, 16:19 | |||
Einfach mal einen anständigen Encoder benutzen, dann ist auch Tiefbass vorhanden. Grüße |
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Nextman
Stammgast |
#15 erstellt: 26. Feb 2009, 18:00 | |||
Ich möchte mal einen anderen Rat geben. Es spielt weniger die Rolle ob du MP3, WMA o.Ä. hörst Es hängt eher von der Musik ab und dem Label. Ich sags mal kurz und deutlich: Hip Hop/Techno/House....als MP3 , kein hörbarer Unterschied Jazz, Klassik oder bekannte audiophile Aufnahmen aus bestimmten Studios wie Stockfisch oder RealWorld als MP3, ungenießbar. Wenn du Mezzo Mezzo hörst, würd ich dir empfehlen, zwei anständige kompakte Stereolautsprecher zu kaufen z.B. Kef, oder Klipsch, die auch noch ne anständige Lautstärke haben und die dann mit einem mittelmäßigen Subwoofer unterstützen lassen, so im 400-600,- Bereich. Is nur mein Rat und persönliche Meinung |
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styletaker
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 26. Feb 2009, 18:06 | |||
Wie ist der Player mit dem Verstärker verbunden ? |
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Bodo75*
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 26. Feb 2009, 20:41 | |||
Danke "derstef" und "styletaker" für eure nette Antworten. Manche hier vom Inventar meinen auch, dass sie die "Weißheit mit Löffeln gegessen haben". Aber dafür gibt es j zum Glück noch viele andere, die einem hier ernsthaft weiterhelfen wollen. Danke nochmal. Zu Styletaker: Den Player (I Pod classic) habe ich mittels Chinch Kabel (von Apple) an meinem Receiver vorne (V Aux Input) angeschlossen! Würde es vielleicht etwas bringen, wenn ich die Original Docking Station von Denon kaufen würde? Für die Docking Station ist hinten am Receiver ein extra Eingang vorhanden. |
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styletaker
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 26. Feb 2009, 21:15 | |||
Du greifst also nicht den Kopfhörerausgang des Ipods ab ? Ich hatte bei mir das Problem, dass der Klinke stecker meines Chinch-Kabels nicht richtig in den Ipod passte. Probier es doch mal mit einem andern Kabel, wenn möglich. Oder wackel mal ein bisschen am Stecker. |
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Irae
Stammgast |
#19 erstellt: 26. Feb 2009, 21:52 | |||
Master Audio File 24 Bit 192 kHz lossless Kompression vs 160 kbps AAC über RME ADI-2 an K&H O410 im stark optimierten Raum. Jegliche "Unterschiede" nicht von Einbildung zu unterscheiden. Für mich war das Thema damit erledigt. Andere Meinungen bitte mit 75% bestandenem Doppelblindtest belegen. |
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OldMansChild
Stammgast |
#20 erstellt: 26. Feb 2009, 21:53 | |||
Ja es hängt sehr viel von der gehörten Musik ab... Klassik höre ich ein bischen, ansonsten nur Heavy Metal von A-Z und bischen Irisch Folk... Kumpel von mir hört sehr viel Techno. Das hört sich ganz gut an auf seiner Satelliten Anlage. Mit etwas schnellen bis hin zu Blast Beats u. Double Basses kommt nur noch Matsch heraus. Genauso verhält es sich mit MP3s. Seine Techno Files hören sich auf meiner Anlage auch mit niedriger Bitrate gut an. Bei meinem Metal und auch bei vielen Orchestralen Film Musik Scheiben gehts dann sehr schnell an die Grenze und benötigt zum Überleben der Quali eine hohe Bitrate von mind. 240 KB... Das ist halt doch eine sher Komplexe Musik mit Double, Bass 1-3 E-Gittaren die Frequenzen unterschiedlichen Spektrums erzeugen, E-Bass, Keyboard, Sonstiges, Gesang ... |
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Herbert
Inventar |
#21 erstellt: 26. Feb 2009, 22:17 | |||
Ener-
Stammgast |
#22 erstellt: 26. Feb 2009, 22:21 | |||
Komprimiert ist letzten Endes alles ausser Live-Musik. [Beitrag von Ener- am 26. Feb 2009, 22:22 bearbeitet] |
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bierman
Inventar |
#23 erstellt: 27. Feb 2009, 10:00 | |||
Und auch dort gibt es Kompressoren, außer du redest von echten Unplugged-Konzerten und die sind in den meisten Genres selten bis unmöglich. Aber egal. Meine Nachbarn könnten mir auch das Ordnungsamt oder die Polizei auf den Hals hetzen wenn ich sämtliche Musik unkomprimiert genießen würde... Mich würden mal ein paar CDs interessieren, die nicht transparent encodiert werden können. An den Problemsamples, die vor knapp 10 Jahren diskutiert worden sind, beißt sich der aktuelle LAME nicht mehr die Zähne aus... |
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zlois
Stammgast |
#24 erstellt: 26. Mrz 2009, 17:26 | |||
Ein großer Teil der MP3s, die in der Welt kursieren, klingt grauenhaft. Das liegt weniger am MP3-Codec als an der Unfähigkeit vieler Menschen, ordentliche MP3s zu erstellen. Auch ich war hier früher keine Ausnahme, damals als die ganze Sache mit MP3 so langsam Verbreitung fand (Ende der 90er) verfiel ich auch dem MP3-Wahn, rippte mir ausgeliehene Original-CDs als 128k-MP3 mit dem damals noch miserablen Codec auf die Festplatte bzw. CD-R, anstatt sie 1:1 zu kopieren oder auf MD aufzunehmen. Heute könnte ich mich selbst schlagen dafür Aber: Eine ordentliche Lame-MP3 mit mind. 192kbps kann auch auf einer guten Hifi-Anlage hervorragend klingen. Dennoch bevorzuge ich nach Möglichkeit verlustfreie Formate, MP3 hat für mich den trüben Beigeschmack, dass es eben nicht 100% der Originalqualität sind, auch wenn man diesen Unterschied im Hörvergleich häufig nicht erkennen würde. Hier spielt die Psychologie wohl auch eine bedeutende Rolle. Außerdem sehe ich bei den heutigen Preisen für Festspeicher aller Art erst recht keine Notwendigkeit mehr für MP3. Mit dem großen, halblegalen russischen Musikportal, dessen Name nicht öffentlich erwähnt werden darf, ist es auch kein Problem mehr, unkomprimierte Musik (FLAC/PCM) gegen Bezahlung aus dem Internet zu laden. Noch lieber wäre es mir natürlich, wenn es ein derartiges Angebot gäbe, das sich nicht in einer rechtlichen Grauzone bewegt. |
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sINmotion
Stammgast |
#25 erstellt: 26. Mrz 2009, 20:20 | |||
Meine Erfahrung dazu: Hab vor dem Kauf meiner jetztigen Anlage einen kleinen Test gemacht. Bezog sich auf Notebook klinker vs CDP. Jeweils mp3 und CD (selbst geript, ein Lied in mehrere Qualitätsstufen) Verwendet wurde Alice Keys und Kanye West - Graduation Also allgemein wenn sauber eingepeglt, war zwischen CD und mp3 nichts zu hören. Hab auch einen Händler "getestet" und danach paar schöne ausreden gehört Ich kanns mal sagen für die zwei CDs, gibt es definitiv keinen für mich (+2 andere Personen) hörbaren Unterschied. Habe ein höherpreisiges Notebook, bei dem ist zum Glück auch ein sehr guter Stereo out vorhanden, was mir eine, extere Soundkarte erspart hat. (Festgestellt nach Test vs CDP) Das will ich aber nicht verallgemeinern. Getestet wurde das Ganze zwei verschiedenen Lautsprechern Verstärker Kombinationen. Marantz PM7003 + B&W 683 Atoll XXX + glaub Triangel altea. Hab hier jetzt Marantz + B&W stehen und bin sehr glücklich damit. (und mit dem mp3s) [Beitrag von sINmotion am 26. Mrz 2009, 20:21 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#26 erstellt: 26. Mrz 2009, 21:41 | |||
Ich wundere mich, dass jetzt noch keiner um die Ecke gekommen ist mit der Behauptung, er könne selbst bei 320kbs die Unterschiede noch klar heraushören, vor allem an einer hochwertigen Anlage. |
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Ener-
Stammgast |
#27 erstellt: 27. Mrz 2009, 07:58 | |||
@ RoA Liegt wahrscheinlich an den Kabeln... |
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Frankman_koeln
Inventar |
#28 erstellt: 28. Mrz 2009, 02:27 | |||
ich nutze schon seit jahren MP3 ! habe mir desegen extra als musicserver einen gifidelio zugelegt. viele meiner original cd´s habe ich als MP3 gerippt auf der platte. ich habe vor jahren schon immer mal tests gemacht : nutze den LAME encoder ab 256 kb/s VBR aufwärts. hier ist im vergleich zur original cd nicht der mindeste unterschied zu hören. auch freunde von mir die anfangs ziemlich gegen MP3 rumgestänkert haben waren nie in der lage MP3 und original auseinanderzuhalten - bei mir auf nmeiner anlage. MP3 ist auch nicht gleich MP3 - das vergessen die meisten .... ich bin schon seit langem der meinung : MP3 und hochwertiger musikgenuss stehen in keinem widerspruch zueinander. der beweis dass dies doch so ist konnte bisher nicht erbracht werden, wenn dies jemand behauptet ist er gerne eingeladen mir dies vorzuführen !! [Beitrag von Frankman_koeln am 28. Mrz 2009, 02:30 bearbeitet] |
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cyl
Stammgast |
#29 erstellt: 28. Mrz 2009, 16:11 | |||
Bist du mit dem hifidelio zufrieden oder kennst du noch andere die man sich angucken könnte? |
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Moea
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 28. Mrz 2009, 16:12 | |||
Hi, Kommt stark darauf an, wie die MP3s gerippt wurden. Dazu ein Versuch: Wer an seinem Player eine Karaoke-Funktion hat, bitte mal probieren. Bei Karaoke wird der Mono-Anteil rausgefiltert und nur das wiedergegeben, was sich zwischen linkem und rechtem Kanal unterscheidet(korrigiert mich). So kann man wunderbar heraushören, was für ein schreckliches Geblubber manche Joint-Stereo-MP3s anstatt von Musik von sich geben. Wie soll da noch Räumlichkeit vorhanden sein? Versucht mal ein und dasselbe Stück verschieden zu komprimieren und dann den Klang zu beurteilen! Schuld daran ist nicht hauptsächlich die Bitrate sondern der mir so verhasste Rip-Parameter Joint-Stereo! Bitte, wenn ihr rippt, dann in Stereo und min. 192Kbit/s oder Variable Bitrate 2!! 160KBit/s(bzw.192) in Stereo ist mir viel lieber als 192KBit/s(bzw.320) in Joint-Stereo...160 klingt zwar dumpfer(Superhochton fehlt), aber längst nicht so verwaschen. Ab 192KBit/Stereo kann ich dann wirklich keinen Unterschied mehr zur CD ausmachen - für mich perfekt. Na denn, so verbreitet die Kunde!! [Beitrag von Moea am 28. Mrz 2009, 16:40 bearbeitet] |
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flyingfuse
Stammgast |
#31 erstellt: 28. Mrz 2009, 16:43 | |||
Wobei Joint-Stereo nicht gleich Joint-Stereo ist. Bei nur "Stereo" wird deine zur verfügung gestellte Bitrate halbiert und jede Hälfte stur einen Kanal zugeteilt. http://de.wikipedia.org/wiki/Joint-Stereo |
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Moea
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 28. Mrz 2009, 17:04 | |||
Hi, soweit ich mich noch erinnern kann gibts da drei Optionen: 1.Joint-Stereo 2.Stereo 3.dual (independent) channels(Separat getrennte Kanäle) Halbiert wird die Bitrate bei Stereo nicht, das würde man hören ...die erzeugten Dateien werden in Sereo bei gleicher Bitrate auch etwas größer als mit Joint Stereo. Wär cool, wenn das jemand erklären könnte! Grüße http://lame.cvs.sourceforge.net/*checkout*/lame/lame/USAGE Modes: ======================================================================= -m m mono -m s stereo -m j joint stereo -m f forced mid/side stereo -m d dual (independent) channels -m i intensity stereo -m a auto MONO is the default mode for mono input files. If "-m m" is specified for a stereo input file, the two channels will be averaged into a mono signal. STEREO JOINT STEREO is the default mode for stereo files with fixed bitrates of 128 kbps or less. At higher fixed bitrates, the default is stereo. For VBR encoding, jstereo is the default for VBR_q >4, and stereo is the default for VBR_q <=4. You can override all of these defaults by specifing the mode on the command line. jstereo means the encoder can use (on a frame by frame bases) either regular stereo (just encode left and right channels independently) or mid/side stereo. In mid/side stereo, the mid (L+R) and side (L-R) channels are encoded, and more bits are allocated to the mid channel than the side channel. This will effectively increase the bandwidth if the signal does not have too much stereo separation. [Beitrag von Moea am 28. Mrz 2009, 17:37 bearbeitet] |
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flyingfuse
Stammgast |
#33 erstellt: 28. Mrz 2009, 17:13 | |||
Stimmt, das war Dual-Channel (bei dir Punkt 3). |
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Butti2
Stammgast |
#34 erstellt: 28. Mrz 2009, 18:31 | |||
Tja, anscheinend ist Joint-Stereo bei Karaokeanwendung nicht die beste Wahl. Fürs "normale" Stereohören ist Joint-Stereo unproblematisch und Stereo überlegen. Grüße |
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Frankman_koeln
Inventar |
#35 erstellt: 29. Mrz 2009, 17:32 | |||
ich kenne keine wirkliche alternative zum hifidelio. den bekommt man für um die 500 € bei ibäh. klar gibt es andere möglichkeiten - dann aber meist ohne display und sieht nicht nach hifi-gerät aus - beides ist dann für mich ein no-go ! wenn geld keine rolle spielt gibt es von T&A oder cambridge etwas ähnliches - dann aber dann ohne W-lan ! das brauch ich aber auch will ich doch kein kabel durch die halbe bude legen - also scheiden die auch aus ..... also ich weiß keine wirklich alternative zum hifidelio .... zumal es da auch ein forum gibt wo einem bei jeglichen problemen geholfen wird .... das gibt´s woanders nicht !! |
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cyl
Stammgast |
#36 erstellt: 29. Mrz 2009, 17:52 | |||
Das habe ich auch gesehen und ich frage mich wirklich wo da das Geld versteckt ist. Dabei soll das Gerät doch 'nur' mp3 von HDD oder USB abspielen, Internetradio und WLan haben, das scheint aber sehr schwierig zu sein. |
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zlois
Stammgast |
#37 erstellt: 29. Mrz 2009, 20:10 | |||
Doch, die Bitrate wird halbiert. Wenn du normales Stereo auswählst, arbeiten beide Kanäle völlig unabhängig voneinander, es sind quasi zwei Mono-Spuren. Die Bitrate wird dabei zu gleichen Teilen auf beide Kanäle aufgeteilt, bei einer Gesamtbitrate von 192kbps z.B. wären das 96kbps für den linken und 96kbps für den rechten Kanal. Die resultierende Datei dürfte bei identischer Bitrate auch nicht kleiner oder größer werden, die Bitrate besagt ja schließlich, wie viele Bits pro Sekunde anfallen, und ein Bit ist ein Bit, egal welche Daten darin gespeichert sind... Die Qualität von einfachem Stereo ist bei MP3 in der Regel deutlich schlechter als Joint-Stereo. Hiervon ausgenommen sind höchstens Sonderfälle wie der schon genannte Karaokeeinsatz oder Aufnahmen, die auf beiden Kanälen zwei völlig unterschiedliche Signale enthalten, was in der Praxis wohl eher selten vorkommt. Zum Thema Musikserver / Hifi-MP3-Player: Ich warte bis heute vergebens auf einen qualitativ hochwertigen Hifi-Baustein, der statt auf fest eingebaute und kaum erweiterbare Festplatten auf USB-Wechselspeicher setzt (natürlich gerne mit einer zusätzlichen internen HDD und uneingeschränkter Kopiermöglichkeit in beide Richtungen), alle gängigen Formate (MP3, WAV, OGG, FLAC) unterstützt und gleichzeitig eine ordentliche Aufnahmemöglichkeit von externen analogen und digitalen Quellen bietet. Bis dahin kommt mir so ein Ding nicht ins Haus... [Beitrag von zlois am 29. Mrz 2009, 20:22 bearbeitet] |
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Bartholomew
Stammgast |
#38 erstellt: 01. Apr 2009, 15:40 | |||
Bleibt bisher nur der Selbstbau. Da ist das alles möglich. Für's Aufnehmen würde ich dann dochlieber den PC mit Bildschirm/Tastatur nehmen und die Daten dann per Netzwerk übertragen (Eingabe von Text ist mit der Fernbedienung immer etwas umständlich). Gruß, Bartho |
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zlois
Stammgast |
#39 erstellt: 01. Apr 2009, 23:05 | |||
Klar, etwas in der Art eines HTPC wäre natürlich eine Möglichkeit. Nur genau das möchte ich nicht. Ich habe einen gut ausgestatteten PC, wenn es darum geht. Aber ich hätte gerne ein klassisches, hochwertiges Hifi-Gerät, idealerweise eines renommierten Markenherstellers, das speziell und einzig für diesen Zweck gedacht ist. Ohne PC-Tastatur, ohne Monitor und ohne aufwändigem Betriebssystem, das jedes mal hoch- und heruntergefahren werden muss. PC und Hifi passt für mich einfach nicht zusammen, schon rein optisch. Der Yamaha CDR-HD1500 ginge z.B. schon sehr in die Richtung meiner Vorstellung. Wenn das Ding neben PCM auch noch wenigstens MP3 unterstützen und über einen universell einsetzbaren USB-Port verfügen würde, stünde er schon längst in meinem Rack... |
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Frankman_koeln
Inventar |
#40 erstellt: 01. Apr 2009, 23:22 | |||
natürlich nutze ich zum rippen den PC, dann übertrage ich per w-lan oder spiele von festplatte per usb am hifidelio. schneller und einfacher geht es nicht, das taggen am pc ist auch viel einfacher wie am gerät ! bei mir war es auch so dass ich ein hifigerät wollte, mit display und bedienbarkeit wie ein cd player. ein gut ausgestatteten PC habe ich und der gehört imho nicht ( mehr ) ins wohnzimmer. Dafür hab ich ein extra kleines zimmerchen. das was ich gesucht habe hab ich zu dem preis woanders als bei hermstedt nicht gefunden. habe den fidel jetzt seit dez. 2004 und hatte bisher null probleme mit dem gerät *aufholzklopf* und würde ihn mir jederzeit wieder kaufen. da die eingebaute festplatte voll ist nutze ich mittlerweile eine externe 2,5 zoll festplatte - auch ohne probleme. und als hub nutze ich den fidel auch noch für meine PS3, da der fidel besser empfängt als die PS3 ! |
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Bartholomew
Stammgast |
#41 erstellt: 02. Apr 2009, 00:15 | |||
[offtopic] Die Technologiegrenzen verschwimmen. Der Hifidelio z.B. ist ja nun kein klassischer Pesonal-Computer. Aber was unterscheidet ihn von diesem? In ihm arbeitet ein modifiziertes älteres Linux-Betriebssystem als Firmware (wie auch in vielen Routern oder Telefon-/DSL-Anlagen).Es ist wohl wirtschaftlich am sinnvollsten (wahrscheinlich auch anders gar nicht möglich), dass das Gerät, dass die genannten Fähigkeiten haben soll, ein Computer (aber kein PC) sein muss. Wobei Computer ja nicht mit "nicht-hochwertig" gleichzusetzen ist; es ist alles eine Frage der Ingenieurleistung, die dahinter steht. Ein IBM-Rechenzentrum macht seinen Job beispielsweise viel zuverlässiger als ein Gamer-PC. Ansonsten erkennt man zuverlässige Computer auch an einem angebissenen Apfel auf dem Gehäuse Auch High-End-Hersteller kochen bloß mit Wasser. Auch wenn das Marketing das gerne anders darstellt Das Problem ist wohl, dass der Markt nicht genügend solcher HiFi-Geräte nachfragt werden, bzw. die Entwicklung den Herstellern nicht rentabel erscheint (man muss ja auch Support leisten). Die Features, die Du am Hifidelio vermisst, ließen sich in die schon bestehende Plattform vermutlich relativ einfach integrieren. Dem eingebauten Soundmodul noch einen hochwertigen Line-In zu verpassen, sollte für einen Elektronik-Hersteller kein Problem sein; die benötigte Software zur Aufnahme ist frei verfügbar und müsste nur angepasst werden. Evtl. müsste ein anderer Prozessor verbaut werden und mehr RAM, damit z.B. FLAC live encodiert werden kann. Für eine USB 2.0-Schnittstelle müsste auch einiger Aufwand getrieben werden, aber unmöglich ist das nicht. Die neueren Fritzboxen von AVM haben beispielsweise eine solche, die älteren nicht. Noch ein Beispiel für gutes Marketing: Niemand mag Leuchtstofflampen (oft fälschlicherweise umgangssprachlich als "Leutchtstoffröhre" oder "Neonröhre" bezeichnet) bzw. würde sie als Hauptbeleuchtung in einem Wohnraum installieren. Wenn man nun eine solche Leuchtstofflampe verkürzt, aufrollt, und mit Starter, Vorschaltgerät sowie mit einem E27-Glühlampensockel versieht - wie bringt man die Leute dann dazu, diese Kompakt-Leuchtstofflampe zu kaufen? Genau, man tauft sie um: "Energiesparlampe". Dazu eine freundliche Verpackung, auf der steht, dass sie warmes, optimiertes Licht abgibt, und alles ist bestens. Wichtig ist, dass das "neue" Produkt Energiesparlampe vom potentiellen Kunden nicht mit dem schlechten Image der unbeliebten Leuchtstofflampe in Verbindung gebracht wird. Ein HiFi-Gerät wie das gewünschte wird einen Computer enthalten; aber der Hersteller wird sich hüten, das Produkt als Computer zu bezeichnen. Denn damit verbindet der Kunde Windows und Abstürze oder zumindest Hänger im Betriebsablauf. Wichtig ist es also, dass man weiß, dass es Computer und Computer gibt Ein Consumer- oder Gamer-Computer ist nicht mit einem Macintosh oder gar einem hochzuverlässigen Rechenzentrum gleichzusetzen. Hier noch ein paar Links zu gelungenen Selbstbauten: http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=55993 http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=62442 http://www.fdm-ware.de/Audio-Client/index.html In dem Thread hatte ich auch schon was zum Thema geschrieben: http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-30718.html Gruß, Bartho [/offtopic] |
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bierman
Inventar |
#42 erstellt: 02. Apr 2009, 18:22 | |||
Sorry, das ist einfach nur Bullshit! Da ist seit Jahren genau das gleiche drin wie in einem durchschnittlichen PC. Was das OSX angeht, stabiler als ein Windows XP sind die Apples bei uns auf der Arbeit wirklich nicht. Gute und schlechte Software gibt es für alle Plattformen. Und was ist gegen das Wort "Energiesparlampe" zu sagen? Die Dinger setzen bei gleichem Licht-Output deutlich weniger Energie in Wärme um als eine herkömmliche Glühlampe. Über Lichtqualität kann man sicher streiten, und speziell bei billigen ESL stimmt auch die Angabe 11W = 60W Leuchtobst nicht immer. Der Verbraucher spart jedoch Energie und in den meisten Fällen Geld.
Du arbeitest nicht zufällig bei Apple? [Beitrag von bierman am 02. Apr 2009, 18:31 bearbeitet] |
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Bartholomew
Stammgast |
#43 erstellt: 03. Apr 2009, 00:11 | |||
[offtopic] Hallo Biermann, Weder ziehe ich einen persönlichen Nutzen aus dem wohlergehen der Apple Inc., noch besitze ich einen Mac. Ich weiß bloß, dass die Firma Apple Computer verkauft, bei der Hard- und Software zusammen ausgeliefert werden und besser aufeinander abgestimmt sind als bei der handelsüblichen Windows-Büchse aus dem Supermarkt. Die Apple-Nutzer, die ich kenne, sind zufriedener mit ihren Rechenknechten als die Windows-Nutzer. Macs haben halt den Vorteil, dass sie nicht mit der ganzen Marktbreite der handelsüblichen PC-Hardware (und deren Treibern) klar kommen müssen. Das macht das Gesamtgerät fehlerunanfälliger. Um von den Macs wegzukommen: IBM ThinkPads sollen auch ganz tolle Maschinen sein Gegen das Wort Energiesparlampe wollte ich gar nichts böses sagen (ich gebe zu, ich habe das rednerische Stilmittel der Übertreibung genutzt). Ich wollte damit nur auf die angewandte Marketingstrategie hinweisen, mit der dem Produkt Energiesparlampe ein anderes, besseres Image gegeben wurde als das der Leuchtstofflampe. Energiesparlampen nutze ich. Dort jedenfalls, wo sie sinnvoll sind. Verteufeln möchte ich sie nicht. Verteufeln möchte ich den EU-Beschluss, der die Allgebrauchs-Glühlampe aussterben lassen soll, aber das ist wieder eine anderes Thema Das Image als "Klimatöter", dass die AGL damit aufgedrückt bekommt, hat sie nicht verdient. Gruß, Bartho [/offtopic] |
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dkP74
Stammgast |
#44 erstellt: 03. Apr 2009, 05:52 | |||
Um auch mal was dazu zu sagen...... Ich finde wenn die mp3 gut gemacht sind hört man so gut wie keinen Unterschied. Ältere mp3 klingen häufig bescheiden. Wenn ich selber mp3s mache, dann nehme ich immer Lame mit 320 kbps und da meine ich manchmal unterschiede zur CD zu hören aber blind habe ich das noch nie versucht und ich glaube das würde ich auch nicht schaffen und wenn, dann wohl nur bei Klassik. |
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bierman
Inventar |
#45 erstellt: 03. Apr 2009, 12:59 | |||
Da sind wir uns wieder einig. Der Anteil privater Beleuchtung am Gesamtstromverbrauch ist einfach zu gering und ein Verbot sinnlose Bevormundung, aber wann kommt aus Brüssel schon mal was gutes? Wenn Röhrenverstärker verbreiteter wären, ginge es denen sicher auch an den Kragen.
So ziemlich jeder Hersteller hat tolle Maschinen im Programm. Allerdings sind das nicht die Blödmarkt-Angebote auf Seite eins, sondern die etwas teureren Maschinen. Bei Notebooks lohnen sich Business-Modelle fast immer. Desktops mit übertakteten Prozessoren, Chipsätzen, RAMs und Grafikkarten sind das andere Extrem. Bloß Apple Computer pauschal als "besser" oder stabiler darzustellen ist und bleibt falsch und verwirrt Kaufinteressenten mehr als jedes BlödMarkt-Prospekt. Übrigens haben selbst die teuersten Macs billigste Onboard-Soundlösungen drin
Das hängt wahrscheinlich von den Hörgewohnheiten ab. Ich bilde mir öfters ein, bei sehr dynamischen Stellen Fehler im MP3 zu hören. Nicht selten höre ich die aber auch auf der CD. Ich bleibe dabei, die meisten Vorurteile gegen das Format (und vergleichbare Audiokompression) stammen noch aus der Zeit, als MP3 echt nix taugte. [Beitrag von bierman am 03. Apr 2009, 13:02 bearbeitet] |
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cyl
Stammgast |
#46 erstellt: 03. Apr 2009, 18:11 | |||
Niemand kann einen Unterschied hören es sei denn die Qualität ist unschön, aber darum geht es hier nicht um noch mal auf das eigentliche Thema zu lenken. Den Hifidelio hatte ich mir auch mal angesehen, aber es muß doch noch andere Geräte geben oder schließe ich doch einfach meinen mp3-player an. Die Industrie hat anscheinend immer noch nichts von Internet und z.B. mp3 (es gibt auch noch andere Formate) gehört, dabei dachte ich das z.B. Internetradio seit langem Standard sei. |
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LoyK
Stammgast |
#47 erstellt: 03. Apr 2009, 20:15 | |||
Also zwischen gut gerippten MP3s und Flac/CD kann ich nicht wirklich einen Unterschied hören, wobei ich jedoch manchmal so ein Gefühl hab, als wäre die Flac noch detailreicher und feinauflösender; einem Blindtest oder so könnte ich aber mit Sicherheit nicht standhalten. Wo ich aber Unterschiede höre: Verschiedene Player am PC, zB Foobar Wasapi gegen Winamp normal oder Mediaplayer. Bei verschiedenen Verstärkern auch gut hörbare Unterschiede, ebenso bei CD-Playern und Kabeln. |
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zlois
Stammgast |
#48 erstellt: 03. Apr 2009, 20:26 | |||
Könnten wir uns an dieser Stelle vielleicht schon mal vorsorglich darauf einigen, dass es sowohl von Apple als auch von vielen anderen Herstellern hervorragende PC-Systeme gibt, und je nach persönlichen Vorlieben und Bedarf eben das eine oder das andere den Vorzug bekommt? Sonst wird das eigentliche Thema hier wohl schnell in Vergessenheit geraten... Bezügl. Computer in Hifi-Geräten: Prinzipiell sind ja nahezu alle modernen Elektrogeräte Computer in dem Sinne, dass sie mit Mikroprozessoren ausgestattet sind. Was ich meinte, ist eben der klassische PC zweckentfremdet im Hifi-Gehäuse, mit Windows/Linux drauf, vielleicht noch einem kleinen Display usw.
Damit habe ich grundsätzlich überhaupt kein Problem, so lange sich das Gerät hinsichtlich Qualität, Zuverlässigkeit, Bedienung und Design nicht von klassischen Hifi-Standalones unterscheidet. Damit meine ich auch die Feinheiten wie z.B. verzögerungsfreie Reaktion auf Tastendruck, usw. Außerdem möglichst wenig Menü, sondern lieber mehr Tasten und Regler für die einzelnen Funktionen.
Du hast es auf den Punkt gebracht. Genau das ist auch mein Hintergedanke. |
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dkP74
Stammgast |
#49 erstellt: 04. Apr 2009, 06:45 | |||
Das kann gut sein. Ich hatte auch lange Vorurteile. Allerdings waren meine ersten mp3 auch schlecht. Mittlerweile bin ich da auch sehr vorsichtig geworden und solange ich nicht blind getestet habe bleibe ich das auch. |
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Ener-
Stammgast |
#50 erstellt: 17. Apr 2009, 09:13 | |||
Genau deswegen ist der Yamaha auch für mich nicht in Frage gekommen. Hab mir letztes Jahr nen "Bay Com Oscar" gebraucht besorgt, weil ich GENAU das Gleiche gesucht hab. Nen zuvor gekaufter (Marken-)Festplatten-Recorder klang trotz USB-Übertragung erschreckend schlecht. Zugegeben, ein Design-Klassiker wird der Oscar nicht. Wenigstens ist es aber ein Stand-Alone Player der in etwa deinen Anforderungen entsprechen sollte im CD-Player "Standard-Format", der auch in puncto Verarbeitung einen ordentlichen Eindruck macht. Sowohl per USB als auch per CD kann man Musik zur (wechselbaren und handelsüblichen) Festplatte hin und (bei USB) wieder zurück schieben, zusätzlich Winamp Playlisten, die das Teil erkennt. Man kann auch eine Festplatte vorher per PC mit Musik vollklatschen und erst anschliessend einbauen, muss nur FAT32 formatiert sein. Hab ich bei meinen 250 eingebauten GBs (und nicht mal zum Viertel gefüllten) auch gemacht, hätte per USB 1.1 doch ein wenig gedauert. Das wars auch schon grob an Funktionen, daüfr ist die Kiste gemacht. Ideal, um den Koffer mal für ne Party mit in den Keller zu zerren. Kann man nebenbei nämlich auch noch ne normale CD einschmeissen. Selbst der Wechsel zwischen CDP und HD funktioniert ziemlich fix, während bspw die CD läuft kann man auch im HD-Verzeichnis herumwühlen (und umgekehrt) und direkt das Nächste anwählen. Beim Einschalten bootet das Ding etwa so lange wie ein normaler CDP zum CD einlesen braucht, denke das ist zu verschmerzen. Allein die etwas niedrige Ausgangsspannung und das beim einlesen doch recht laute CD-Laufwerk gefallen mir nicht so, blöd ist das Betriebsgeräusch, das ich aber schon bei relativ niedrigen Pegeln (unter Zimmerlautstärke) nicht mehr wahrnehme, der Rest ist ideal für meine Zwecke. Kannst dich ja mal umschauen, ob die Kiste etwas für dich wäre und ob eventuell einer aufzutreiben ist. Eventuell mal bei Bay Com direkt anfragen, hatte die mal wegen eines technischen Fehlers (der auf mich und nicht das Gerät zurückzuführen war) angeschrieben und prompt ne nette und hilfreiche Antwort erhalten. [Beitrag von Ener- am 17. Apr 2009, 09:25 bearbeitet] |
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