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Brauche eure Meinung+A -A |
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Autor |
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fLOh
Stammgast |
#1 erstellt: 18. Jan 2004, 17:16 | |
Hallo! Ich habe gerade das hier gelesen (http://heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2132451&forum_id=32417)
Was sagen die Experten dazu? Hört sich doch plausibel an... CU fLOh [Beitrag von fLOh am 18. Jan 2004, 17:17 bearbeitet] |
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MMDC
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 18. Jan 2004, 18:06 | |
LPs datenreduziert Da Kriege ich das lachen. Muss man mehr sagen? |
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fLOh
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Jan 2004, 18:16 | |
Ich glaube in diesem Fall ist damit gemeint, dass z. B. tiefe Töne (->Bässe) etwas "gedämpft" (mir fällt kein besseres Wort ein) werden müssen, damit sie auf der LP adäquat gespeichert werden können. Soetwas in dieser Richtung habe ich auch hier im Forum schon einmal gelesen. CU fLOh |
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Putenbraten
Gesperrt |
#4 erstellt: 18. Jan 2004, 18:30 | |
Naja ich kann mich über meinen Dreher nicht beschweren. Es zählt halt nicht die Physik sondern im biologischen Sinn eher mein Ohr. |
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brudy
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 18. Jan 2004, 18:40 | |
Es ist ja kein Artikel von Heise, sondern nur ein Kommentar eines Trolls. Die LP ist NICHT datenreduziert. Die RIAA Kurve dient dazu die Schwingungen im Tieftonbereich kleiner und die Schwingungen im Hochtonbereich grösser zu pressen. Die Auslenkungen würden sonst grösser/kleiner, als sie von einem Tonabnehmer überhaupt abgetastet werden könnten. |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Jan 2004, 19:01 | |
Was hier wohl mit "datenreduziert" gemeint ist, ist die Tatsache, daß die tiefen Töne so unter 300 Hz in Phase sein müssen, daß heißt, sie werden in Mono umgewandelt. Würde man das nicht tun, kann der Schneider die Oberfläche verlassen und die Rille wird unterbrochen. Im Prinzip ist das aber kein großer Verlust, da man die tiefen Töne ohnehin nicht orten kann. Sonst würde man ja auch keine Subwoofer verwenden. Die Vorverzerrung würde ich dagegen nicht als Datenreduktion bezeichnen. Ganz im Gegenteil, denn durch diese gut durchdachte RIAA-Kurve wird es erst ermöglicht, Musik optimal in die Rille zu bekommen. |
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DB
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jan 2004, 19:57 | |
Eine Datenreduktion im eigentlichen Sinne findet bei der LP-Herstellung nicht statt, sehr wohl aber eine Dynamikkompression (mehr als etwa 50dB sind nicht drin), damit leise Signale nicht im Rauschteppich untergehen. Einzig die Baßabsenkung reicht aber auch nicht, um die gewünschte Spielzeit unterzubekommen. Man verwendet dann noch die Füllschrift, d.h. für lautere (weiter ausgelenkte) Passagen wird mehr Rillenabstand gelassen. Daß es eine Menge Probleme bei der Herstellung und noch mehr bei der Abtastung gibt, stimmt auch. Ich kenne den Verstärker von F.M. Acoustics nicht, aber wenn die Aussage stimmt, müßte er über etwa 20 verschiedene Entzerrungskurven beinhalten. MfG DB |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Jan 2004, 22:29 | |
Gibt es mal eine Quelle, die das mit den verschiedenen Entzerrkurven bestätigt? Ich kenne nämlich nur eine, die von der RIAA, die in DIN 45541 aufgenommen wurde. Und wenn man eine andere Entzerrung braucht, kann man ja noch einen Umschalter einbauen. Es ist ja nur eine Rückkopplung in Phonoverstärker, der aus ein paar Kondensatoren und Widerständen besteht. Sicher billiger als sich so einen Exotenverstärker mit 20 Kurven, die man wahrscheinlich nie alle braucht, zuzulegen. Mit einem Equalizer kann man natürlich auch noch nachkorrigieren, wobei ich da bei einer LP allerdings noch nie Bedarf gehabt habe. |
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schalti
Stammgast |
#9 erstellt: 19. Jan 2004, 12:27 | |
> Es ist ja kein Artikel von Heise, sondern nur ein > Kommentar eines Trolls. Der Kommentar stammt von mir. Und ich habe das voll ernst gemeint, also nicht zum trollen. > Die LP ist NICHT datenreduziert. > Die RIAA Kurve dient dazu die Schwingungen im > Tieftonbereich kleiner und die Schwingungen im > Hochtonbereich grösser zu pressen. Die Auslenkungen > würden sonst grösser/kleiner, als sie von einem > Tonabnehmer überhaupt abgetastet werden könnten. Ich gebe zu dass der Ausdruck 'massiv datenreduziert' in diesem Zusammenhang nicht ideal gewählt ist. Auslenkungen kleiner resp. grösser zum machen als sie eigentlich sein müssten entspräche in der digitalen Welt einer Skalierung, also einer Multiplikation resp. Division von Abtastwerten vor resp. nach der Speicherung auf dem Medium mit entsprechendem Verlust an Präzision wenn nicht eine ausreichende Auflösung verwendet wird. Daher der Begriff 'datenreduziert'. In Anbetracht der Präzision der Pressung und der Abtastung bei einem Analoglaufwerk ist es finde ich relativ blauäugig davon auszugehen dass die Verzerrung vor der Pressung und die Entzerrung beim Abtasten vollkommen fehlerfrei ausgeführt werden kann. Das mit den x verschiedenen Entzerrkurven die es gibt ist eine Tatsache. F.M. Acoustics hat einen riesigen Aufwand betrieben und hat unzählige Firmen die Schallplatten herstell(t)en auf der ganzen Welt abgeklappert und die Entzerrkurven aufgezeichnet und in ihrer legendären Phonovorstufe gespeichert. http://www.fmacoustics.com/c_dom_fm_222.html Ich habe mich bevor ich mich dazu entschlossen habe nur noch digitale Tonträger zu sammeln auch intensiv mit HighEnd Laufwerken und Phonovorstufen beschäftigt. Die F.M. Acoustics Phonovorstufe war dabei die klare Nummer 1 auf der Wunschliste :). Bei den Laufwerken habe ich damals geschwankt zwischen dem SME, dem Transrotor, dem Thorens und dem Oracle. Abtaster war damals der 'Clearaudio Insider' fantastisch. [Beitrag von schalti am 19. Jan 2004, 12:45 bearbeitet] |
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fLOh
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Jan 2004, 17:33 | |
Geilomat, der Autor des Kommentars hier im Forum, was für ein Zufall... Komisch finde ich, dass die Leute, die sich mit Computern auskennen, weniger Vorbehalte gegen digitale Musikaufzeichnung zu haben scheinen, als die etwas ältere Generationen (in aller Regel!). CU fLOh P. S.: Sorry, hatte den Namen des Verfassers oben nicht angegeben. [Beitrag von fLOh am 19. Jan 2004, 17:34 bearbeitet] |
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schalti
Stammgast |
#11 erstellt: 19. Jan 2004, 17:53 | |
> Komisch finde ich, dass die Leute, die sich mit Computern > auskennen, weniger Vorbehalte gegen digitale > Musikaufzeichnung zu haben scheinen, als die etwas ältere > Generationen (in aller Regel!). Öhm, ich bin bald 37 und finde es cool dass Du mich noch zur jüngeren Generation zählst (wenn auch nur in aller Regel ). Ich hatte lange Zeit Vorbehalte gegen digitale Musikaufzeichnung, aber als ich Anfang der 90er Jahre zum ersten Mal eine gut gemasterte CD mit einem Digital-Aktiv-Lautsprecher abgehört hatte war es um mich geschehen und die Pläne für ein Referenz-Analoglaufwerk mit entsprechender Phonovorstufe, Tonarm, Abtaster und passender Verkabelung wurden begraben. Und je mehr gut gemasterte CDs und DVD-Audios ich in meiner Sammlung habe desto weniger bereue ich es. Auf gewisse Titel die mir besonders am Herzen liegen musste ich 10 und mehr Jahre warten bis sie in Spitzenqualität verfügbar waren aber die Warterei hat sich gelohnt :). Beispiele: Billy Joel, Dire Straits, Jean-Michel Jarre, Steely Dan, Toto, Tangerine Dream, Mike Oldfield etc. etc. Hoffe ich habe mich nicht endgültig und unwiederruflich mit der Analogfraktion überworfen |
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fLOh
Stammgast |
#12 erstellt: 19. Jan 2004, 18:01 | |
Jetzt bist du unten durch... BTW: "unwiderruflich" CU fLOh |
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schalti
Stammgast |
#13 erstellt: 19. Jan 2004, 18:07 | |
> Jetzt bist du unten durch... > > BTW: "unwiderruflich" Man leihe mir ein Stück van den Hul Verkabelung damit ich mich standesgemäss von dieser bösen Welt verabschieden kann Schliessen wir Frieden bei einem Bierchen ? Gruss Urs |
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fLOh
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Jan 2004, 18:14 | |
Ich nix Feind, ich Freund. Freund gut. Ich gut finden 1 und 0 Musik. CU fLOh |
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