Passender Verstärker für B&W 706 S3

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irvine127
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jun 2024, 12:26
Hallo zusammen,
Ich bekomme die LS B&W 706s3 und wollte Sie mit dem Powernode 2 betreiben, weil sie auch für TV verwendet werden und ich vielleicht mal den Sub und die Rear (von Bluesound) einbinden möchte. Und das geht mit meiner ersten Wahl, dem NAD C700 leider nicht. Sub schon aber rears nicht.
Jetzt ist meine Frage, ob das passt mit den B&W und dem Powernode, die ja anscheinend nicht ganz so leicht zu betreiben sind. Oder besser den NAD C700 nehmen, Sub dazu und auf die rears verzichten?
Raum ist ca. 30 m2 groß, aber ich habe jetzt nicht vor Partys zu feiern also Lautstärke normal bis hin und wieder etwas lauter. Und TV halt.
Ich finde zu der Kombination wenig Info.

Danke im voraus für eure Infos
Grüße
Irvine
pogopogo
Inventar
#2 erstellt: 25. Jun 2024, 12:58
Es gibt noch eine weitere Option: NAD M10V2
Der kann auch 4.2, ist preislich über den C700 angesiedelt, bietet dafür aber einiges mehr, u.a. den besseren Klang und Leistung pur.

Empfohlene Verstärkerleistung der B&Ws: 30W – 120W an 8Ω unverzerrt


[Beitrag von pogopogo am 25. Jun 2024, 13:01 bearbeitet]
irvine127
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Jun 2024, 13:15
Hallo, ja stimmt, der liegt halt preislich nochmal gut 1000€ darüber. Muss schauen, ob ich mir das gönne. Aber da ich sowieso eher dazu tendiere dann länger bei einem Setup zu bleiben, vielleicht eine gute Investition.
pogopogo
Inventar
#4 erstellt: 25. Jun 2024, 13:29
Das würdest du definitiv nicht bereuen
Ein gebrauchter M10V1 wäre auch eine Option.
NAD sprach mal davon, auch hier eine Surroundoption nachzureichen.
Aber ob die kommt und wie die dann realisiert wird, who knows...
pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 25. Jun 2024, 13:58

irvine127 (Beitrag #3) schrieb:
der liegt halt preislich nochmal gut 1000€ darüber

Oder man schaut nach solchen Angeboten: Link oder auch nach Gebrauchtware mit Restgarantie.
irvine127
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Jun 2024, 14:22
ok, danke, ich denke auch die Investition wird sich lohnen, anstatt nachrüsten zu müssen. Nur mal so eine Frage interessenhalber, weil der M10 auch preouts hat. Könnte man da auch Aktivboxen anschliessen und der macht auch mit denen dann Einmessung usw...? Alles so wie bei passiven?
pogopogo
Inventar
#7 erstellt: 25. Jun 2024, 14:41
Ja.
imLaserBann
Inventar
#8 erstellt: 25. Jun 2024, 18:25
Hallo,

so ganz alternativlos sind die NAD-Produkte nicht und die Leistungsangaben wären für mich hier nicht das erste Auswahlkriterium.

Die Frage, ob und wie man Rear-Lautsprecher einbinden möchte, wäre für mich z.B. eine ziemliche Grundsatzfrage.
In Heimkino-Anwendungen ist dann die Frage, ob der AVR das gewünschte Tonformat dekodieren kann. Sich via Dolby aus dem Stereo-Signal noch Rear-Signale berechnen zu lassen, ist schon was anderes.

irvine127 (Beitrag #1) schrieb:
Jetzt ist meine Frage, ob das passt mit den B&W und dem Powernode, die ja anscheinend nicht ganz so leicht zu betreiben sind.

Wo kommt denn die Einschätzung mit dem "nicht ganz so leicht zu betreiben" her?

Die B&W ist da mMn ein ziemlich normaler kleiner Zweiwege-Lautsprecher; Impedanzminimum von 3,7 Ohm mit einer Empfindlichkeitsangabe von 88 dB.

pogopogo (Beitrag #2) schrieb:
Empfohlene Verstärkerleistung der B&Ws: 30W – 120W an 8Ω unverzerrt

Für den Powernode ist eine Dauerausgangsleistung von 2x80 Watt an 8 Ohm angegeben...

Dass der Händler immer betont, dass man zu den neuen Lautsprechern auch einen neuen kräftigen Verstärker braucht, ergibt sich schon allein aus dem Verkaufsinteresse.

Was die Leistungswerte angeht, würde ich es vielleicht sogar mit einem Wiim Amp probieren.

irvine127 (Beitrag #1) schrieb:
und ich vielleicht mal den Sub [...] einbinden möchte.

Das ist für mich eher ein Knackpunkt. Einen Subwoofer würde ich bei dem Preisgefüge nicht mehr ohne gute Anbindung/Einmessung/Bassmanagement nutzen wollen.

Da ist man mit Dirac natürlich weit vorne.

Da die B&Ws aber vermutlich nicht wegen ihres neutralen Charakters gefallen haben, muss man sich dann schon so weit damit auseinandersetzen, dass man Dirac nicht die Standard-Kurve über alles drüber bügeln lässt.

Vielleicht ist auch ein Lyngdorf tdai 1120 das passendere Produkt.

Bei AVRs hätte ich jetzt in Sachen Leistung auch nicht unbedingt Bauchschmerzen und da gibt es auch Modelle mit Dirac, die dann vielleicht noch günstiger zu haben sind; z.B. Denon x3800h als B-Ware für 900 €
irvine127
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jun 2024, 22:40
Hallo,
Danke für deine nützlichen Anmerkungen.

Was ich aber nicht ganz verstanden habe ist der Teil mit dem
.....Da die B&Ws aber vermutlich nicht wegen ihres neutralen Charakters gefallen haben, muss man sich dann schon so weit damit auseinandersetzen, dass man Dirac nicht die Standard-Kurve über alles drüber bügeln lässt....

Ja di B&W gefallen mir sehr gut, aber warum geht Dirac damit nicht? Was ist bei denen anders als bei anderen Lautsprechern?

Grüsse
Irvine
pogopogo
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2024, 22:52
Dirac Live geht mit allen Lautsprechern.
Er meinte eigentlich die geschmackliche Anpassung der Zielkurve.
imLaserBann
Inventar
#11 erstellt: 26. Jun 2024, 09:38
Hallo!

irvine127 (Beitrag #9) schrieb:
Ja di B&W gefallen mir sehr gut, aber warum geht Dirac damit nicht? Was ist bei denen anders als bei anderen Lautsprechern?

Natürlich geht Dirac auch mit diesen Lautsprechern. Es ist eher ein allgemeinerer Hinweis.

Die Einmesssysteme funktionieren grob wie folgt:

Der Lautsprecher strahlt den Schall gemäß des Charakters des Lautsprechers (also Frequenzgang, Bündelung etc.) ab.
Der Schall interagiert zum Teil mit dem Raum und am Hörplatz kommt die Summe aus Direktschall und reflektiertem Schall an.
Dort misst dann das Einmesssystem diese Summe und es wird ein Filter berechnet, mit dem zukünftig die Signale so verändert werden, dass die Summe aus Direktschall und reflektiertem Schall am Hörplatz (Messposition) der vorgegebenen Zielkurve entspricht.

So weit so universell.

Was aber mMn oft zu Unzufriedenheit führt, ist, wenn man im Kopf hat, dass es ideal wäre, wenn man als Zielkurve eine horizontale Gerade vorgibt.

Und auch die Standard Dirac Zielkurve (mit einem linearen Abfall von den Bässen zu den Höhen im Frequenzgang) stellt nur ungefähr dar, wie die Summe aus Direktschall und reflektiertem Schall am Hörplatz idealerweise aussieht, wenn man einen Lautsprecher mit linealglattem horizontalen Frequenzgang in einen fiktiven Raum stellt.

Nun hat man sich aber vorher bewusst gar keine komplett linear spielenden Lautsprecher ausgesucht, z.B. weil man eher leise hört und eine Anhebung von Höhen und Bässen (wie auch oft bei B&W zu finden) einer Loudness-Korrektur auf gehörrichtige Lautstärke gleich kommt oder einfach auch nur aus geschmacklichen Gründen.

Es spricht dann gar nichts dagegen auch mit Dirac die Zielkurve so einzustellen, dass es eben den eigenen Vorstellungen entspricht.

Es kann dann einfacher sein, mit Dirac nur im Bass-Bereich einzugreifen, um die Überhöhungen durch Raummoden runter zu regeln und den restlichen Bereich nicht korrigieren zu lassen.

Man muss sich eben ein wenig damit auseinander setzen, was mMn nach auch nicht wirklich kompliziert ist.
Es ist aber doch etwas mehr, als nur ein Knöpfchen zu drücken und alles ist optimal wie man es haben möchte.
irvine127
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Jun 2024, 10:00
Hallo, super, danke für die Erklärung. Sehr hilfreich. Und wenn mir das mit Dirac dann nicht gefällt kann ich es ja immer noch abschalten.

Grüsse und vielen Dank nochmal.
Irvine
pogopogo
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2024, 10:22

imLaserBann (Beitrag #11) schrieb:
Es ist aber doch etwas mehr, als nur ein Knöpfchen zu drücken und alles ist optimal wie man es haben möchte.

Richtig, es sind zwei Slider, die zu bewegen sind
imLaserBann
Inventar
#14 erstellt: 26. Jun 2024, 10:27
Einerseits, klar, kann man Dirac einfach deaktivieren.

Andererseits ist das genau der Knackpunkt, wenn man nach einmal kurz auf Standard-Horizontal-Linie einmessen dann den Bass zu dünn oder die Höhen zu dumpf findet und direkt beschließt, dass Dirac eben nichts für einen ist.

Dann lieber wirklich erstmal nur im Bassbereich Dirac laufen lassen, vielleicht auch mit leichter Anhebung von +2 dB und sich erstmal rantasten.

pogopogo (Beitrag #13) schrieb:

imLaserBann (Beitrag #11) schrieb:
Es ist aber doch etwas mehr, als nur ein Knöpfchen zu drücken und alles ist optimal wie man es haben möchte.

Richtig, es sind zwei Slider, die zu bewegen sind :D

Ja stimmt schon, einen Slider ziehen kann erstmal jeder.
Aber wenn man vorher weiß, was geht und was man ungefähr machen möchte, hat man vielleicht eher direkt Spaß dran als dass man frustriert wird.
pogopogo
Inventar
#15 erstellt: 26. Jun 2024, 23:26

irvine127 (Beitrag #1) schrieb:
Ich bekomme die LS B&W 706s3 und wollte Sie mit dem Powernode 2 betreiben, weil sie auch für TV verwendet werden und ich vielleicht mal den Sub und die Rear (von Bluesound) einbinden möchte. Und das geht mit meiner ersten Wahl, dem NAD C700 leider nicht.

Mit dem V2 wird das nun gehen : Link
irvine127
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Jun 2024, 01:44
Super, danke für den Hinweis, das ist genau das Gerät, welches ich brauche.
pogopogo
Inventar
#17 erstellt: 27. Jun 2024, 07:08
Wird aber bestimmt noch einige Monate dauern, bis dieser erhältlich ist.
Und wo dieser preislich angesiedelt ist, who knows...
Ggf. ist ein gebrauchter M10 V2 die bessere Wahl.
Errkah
Stammgast
#18 erstellt: 29. Jun 2024, 08:24
Der Yamaha R-N1000A würde auch gut passen und momentan gibt es wegen 70 Jahre Yamaha auch eine Cashback Aktion auf die Verstärker.
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