Welche Dac für Aiyima T5 64k und Dali Spektor 2

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ChrisMow
Neuling
#1 erstellt: 18. Aug 2023, 14:25
Liebe Community,

ich habe mir ein kleines Hifi-System gebastelt (sofern man bei den Komponenten von Hifi reden kanni, aber ok ...).
LP60x - Aiyima T5 6k4 - Dali Spector 1
Ich bin sehr zufrieden. Meine Referenzplatte Kind of Blue klingt für meine bescheidenen Ohren völlig ausreichend. Schöne Separation, gutes Imaging, bisschen wenig Depth, aber da ist bei den Komponenten und dem Raum auch nicht viel mehr drin denke ich.
Wenn ich allerdings nicht den lp60x benutze, sondern über mein MacBook Pro (intel5, nicht m2) streame (ich gehe über den aux raus und in den rca vom aiyima rein), ist die Qualität schon deutlich (also sagen wir "merkbar" beim hin und herswitchen) schlechter als von vinyl.
Jetzt frage ich mich, ob ein topping d10s die Qualität bei streamen steigern würde. Vor allem in der Verbindung mit meinen restlichen Komponenten.

Viele Dank für eure Expertise!
Chris
epsigon
Inventar
#2 erstellt: 18. Aug 2023, 18:15
Hallo,

verstehe ich das richtig einmal von Platte und das andere ein wav, MP3, Flac von einer CD oder einer anderen Aufnahme genau von dieser Platte?

Eine Plattenaufnahme hört sich immer ganz anderes an wie von einer CD. Kind of Blue ist aus 1959 hier ein paar Infos https://de.wikipedia.org/wiki/Kind_of_Blue das man die CD Aufnahme ein Ordnen kannst der Geschwindigkeitsfehler wurde erst 1992 entdeckt


Gruß
ChrisMow
Neuling
#3 erstellt: 18. Aug 2023, 20:37
Genau. Einmal von Platte und einmal von Spotify. Du hast natürlich recht, der Unterschied wird wahrscheinlich von nem anderen Master stammen.
Ich glaube meine eigentliche Frage ist die:
Macht das setup Spotify -> topping d10s -> aiyima t5 6k4 -> Dali Spektor 1 Sinn?
Klaus_N
Inventar
#4 erstellt: 18. Aug 2023, 20:48
Die Klangqualität von Spotify ist in der Free Version auf 128 kBit/s beschränkt, da wird ein DAC keine Besserung bringen - nutzt Du Spotify Free oder Premium?
Audioqualität Spotify
ChrisMow
Neuling
#5 erstellt: 18. Aug 2023, 20:57
Premium, sollte also die 320 kbit im wlan haben.
Bisher habe ich immer gelesen erst dac und bessere speaker, dann langsam über tidal nachdenken. Deswegen dachte ich eben der nächste vernünftige Schritt wäre ein (einfacher) dac :-)
epsigon
Inventar
#6 erstellt: 18. Aug 2023, 21:04
hallo,
wenn es um hochwertige wiedergäbe, geht ist Spotify selbst bezahl Variante nicht so toll bzw. immer verlustbehaftet, wenn man nicht zahlt, ist es deutlich hörbar. Tidal ist da deutlich hochwertiger und immer CD Qualität und auch Highres-Audio. Spotify ist ok für Musik für unterwegs kostet nichts, bei Hörbücher auch toll wie auch Podcasts Ich konnte jetzt Spotify ohne Bezahlung hören bei der Einrichtung meins neuen AVs die Musik wirkt flach wenige Dynamik, man soll eben etwas Geld in die Hand nehmen ;-)

Ich würde das Problem bei Spotify sehen, wenn man die kostenlose Version genutzt wird, bei der Kaufversion wird, wenn man es genau nimmt, auch ein Problem haben. Ich habe meine CD früher als MP3 abgespeichert, das war zu 90% eigentlich ok, seit ich sie alle als Flac habe bin ich zufriedener, aber es gibt immer Aufnahmen, die unterirdisch sind, vor allem bei Mix Cds und Miles Davis. Ist ja beliebt und gut, aber auf diesen CDs eben lieblos aufgespielt.

Gruß
lanturlu
Stammgast
#7 erstellt: 18. Aug 2023, 21:34
Spotify hat auch in der bezahlten Premium-Version nicht die beste Qualität. Und das liegt wahrscheinlich nicht nur an dem verwendeten Codec (320 kbit/s OGG muss ja wahrscheinlich nicht so schlecht klingen), sondern auch der Bearbeitung der Tondateien durch Spotify. Mir erschien z.B. der Dynamikumfang etwas reduziert, was vielleicht bei Alltagsnutzung ganz praktisch ist, aber natürlich der Qualität nicht gut tut.
(Edit: epsigon war hier schneller, während ich noch getippt habe.)

Du könntest zum Vergleich auch mal ein Probeabo von Tidal oder besser Qobuz ausprobieren.

Falls du einen DAC kaufst, würde ich eher nicht zum Topping D10S greifen, da dieser nur einen USB-Eingang hat. Die Toslink- und Koaxialanschlüsse sind Ausgänge. Wenn du einen DAC nimmst, der neben einem USB-Eingang auch einen Toslink-Eingang hat, kannst du später auch einen Streamer wie den WiiM mini anschließen. Dann musst du zum Musikhören nicht den Mac starten, sondern kannst die Wiedergabe per Smartphone steuern. Außerdem sollte die Stromversorgung des DAC nicht nur über die einzige USB-Buchse am Gerät erfolgen, da dann zur Stromversorgung doch der Mac eingeschaltet werden müsste, oder man steckt das USB-Kabel um und schlleßt dann ein USB-Netzteil an. Mit einem eigenen Stromanschluss am DAC hat man das Problem nicht. Ein SMSL SU-1 scheidet also z.B. in der Hinsicht aus. Ein Topping E30 ii würde z.B. gehen. Von dem Modell gibt es auch eine leicht abgespeckte Version, den Topping E30 ii lite, den man im Auge behalten könnte, wie er in Testberichten abschneidet.

Und falls du den Ton vom TV über deine Anlage hören willst, kannst du den optischen Ausgang des TV nutzen und in den Toslink-Eingang des DAC gehen. (Im TV die Tonausgabe auf PCM stellen.)
Und wenn der Toslink-Eingang schon durch den WiiM oder einen anderen Streamer belegt ist, gibt es preiswerte Konverter von Toslink auf Koaxial, so dass man den TV an den Koaxialeingang anschließen kann.
Klaus_N
Inventar
#8 erstellt: 18. Aug 2023, 21:35
Ich sehe es ähnlich wie Epsigon.

Als Versuch bietet sich ein günstiger USB DAC an, der von Apple soll recht brauchbar sein - für weniger als 10 Euro
lanturlu
Stammgast
#9 erstellt: 18. Aug 2023, 21:45

Klaus_N (Beitrag #8) schrieb:
IAls Versuch bietet sich ein günstiger USB DAC an, der von Apple soll recht brauchbar sein - für weniger als 10 Euro

Ist der besser als der, der im Mac Pro verbaut ist?
Klaus_N
Inventar
#10 erstellt: 18. Aug 2023, 21:50
Das kann ich nicht sagen, aber diese kleinen USB DACs sind gut genug, um einen klanglichen Flaschenhals an dieser Stelle ausschließen zu können.
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 19. Aug 2023, 06:53
Das sind die internen DACs auch. Solange man keine Störgeräusche durch elektrische Einstreuungen hat, macht das keinen Unterschied.
Das wahrscheinliche Problem wurde ja schon genannt: unterschiedliche Masterings. Dazu klingt der Plattenspieler immer etwas anders, vielleicht gefällt das ja auch besser. Ein DAC löst das Problem aus meiner Sicht nicht. Der externe Apple Chip ist sicher nicht besser als der interne.


[Beitrag von JULOR am 19. Aug 2023, 06:54 bearbeitet]
ChrisMow
Neuling
#12 erstellt: 19. Aug 2023, 06:54
Also sind wir uns einig, dass ein dac in meinem Fall eine Verbesserung bringen würde? Ich sehe die Nachteile des topping d10s ein, allerdings spielen alle bis auf die fehlende externe power supply für mich keine Rolle. Und wenn die Qualitätssteigerung, die dadurch erreicht werden kann eine Rolle spielt, bin ich glaube ich schon längst bei nem gaaaanz anderen setup 😉
Bleibt die FrGe, ob bei meinen Ohren und bei meinem einfachen Setup der Unterschied zwischen 320kbit/s (Spotify) und 1400 kbit/s (tidal) spürbar ist.


[Beitrag von ChrisMow am 19. Aug 2023, 06:57 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2023, 06:57

ChrisMow (Beitrag #12) schrieb:
Also sind wir uns einig, dass ein dac in meinem Fall eine Verbesserung bringen würde.

Nein. Siehe meinen Post. Hat sich wohl überschnitten.

Bleibt die FrGe, ob bei meinen Ohren und bei meinem einfachen Setup der Unterschied zwischen 320kbit/s (Spotify) und 1400 kbit/s (tidal) spürbar ist.

Nein. Solange Tidal keine anderen Master einsetzt. Davon gehe ich nicht aus, denn die Plattenlabels stellen diese zur Verfügung. Die werden sie nicht für jeden Dienst einzeln erstellen.


[Beitrag von JULOR am 19. Aug 2023, 06:59 bearbeitet]
ChrisMow
Neuling
#14 erstellt: 22. Aug 2023, 08:32
Natürlich habe ich mir die topping d10s geholt. Die Übermacht der youtube influencer war zu groß. Ich dachte mir ich poste kurz meine Einschätzung, falls jemand mit der gleichen Frage auf den Thread stoßen sollte.
Tidal 1411 - Spotify 320 -> da merk ich nix
Bzgl dac: Bisschen mehr „clarity“ mit dem dac zwischen MacBook und amp. Ich musste aber die gleichen 15sek mehrfach direkt hintereinander mit schnellem umstecken anhören, um den Gesamteindruck (der mit dac NATÜRLICH besser war, da steht ja ein neues technisches Gerät 😛) tatsächlich an Belegstellen festmachen zu können. Ob das 100€ wert ist, darf stark bezweifelt werden. Andererseits… was heißt schon „wert sein“? Die dac darf bleiben und wird nicht zurückgeschickt.
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 22. Aug 2023, 11:13
Glückwunsch. 100 Euro für ein solides Gerät und ein "gutes Gefühl" finde ich durchaus ok. Mache ich manchmal genauso.
Klaus_N
Inventar
#16 erstellt: 22. Aug 2023, 15:46
Ein schickes Gerät - viel Spass damit.
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