Neuer Vollverstärker für nuVero 60, Tipps gesucht

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MusikRadler
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mai 2021, 17:23
Hallo,

ich nutze seit einem guten Jahr die Nubert nuVero 60 an meinem alten Yamaha AX-900 und bin klanglich sehr zufrieden.
Da der AX-900 nun leider etwas altersschwach wird (DC-offset bis zu 50 mV, beginnende Kontaktprobleme), trage ich mich mit dem Gedanken, mir einen neuen Vollverstärker zuzulegen. Natürlich möchte ich den AX-900 auch wieder revidieren (lassen), aber das braucht Zeit und ggf. Muße.
Von den aktuellen Vollverstärkern hat es mir der Yamaha A-S 1200 angetan, der A-S 2200 muss es wahrscheinlich nicht unbedingt sein. Ich habe hier im Forum immer wieder gelesen, dass man für einen einfachen Stereoverstärker keine 1000 € ausgeben muss, andererseits hört das Auge mit und ich bin zugegebenermaßen wahrscheinlich ein Yamaha-Fan. Beim A-S 1200 bekommt man jedenfalls eine ganze Menge Gewicht fürs Geld...
Vielleicht habt ihr aber auch Alternativen zum A-S 1200 von anderen Herstellern. Wichtig ist mir aber, dass es ein analoger 2-Kanal-Verstärker ist.
Bin auf eure Reaktionen gespannt.

Viele Grüße, Boris
zebramoers
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 03. Mai 2021, 17:38
Ich habe mir den Yamaha AS 1200 letztens im Tausch mit meinem alten Yamaha AX 1090 zugelegt. Der läuft mit den Nubert Nuline 84. Was soll ich sagen... es ist jetzt kein riesiger Klangsprung. Aber ich bin voll zufrieden mit dem Ergebnis.
Klingt irgendwie wärmer, runder im Klang. Vor allem die Höhen sind m.M nach nicht mehr so spitz.

Aber ich bin was den Klang angeht sicherlich kein Maßstab im Gegensatz zu den vielen Experten hier.
MusikRadler
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Mai 2021, 18:51
Hallo zebramoers,

vielen Dank für Deine Antwort!
Warum bist Du umgestiegen? Bei mir ist der Grund, dass ich mir von einem neuen Gerät erhoffe, dass es lange problemlos funktioniert. Klanglich habe ich an meinem alten AX-900 nichts auszusetzen.
Interessant finde ich übrigens auch den Cambridge Audio CXA81, wobei mir hier ein bisschen "Made in China" missfällt. Die Kehrseite der Digitalabteilung ist auch, dass hierdurch natürlich später auch mehr kaputtgehen kann...
zebramoers
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Mai 2021, 19:00
Warum bin ich umgestiegen?
Zum einen hatte mein altes Schätzchen schon knappe 30 Jahre auf dem Buckel.
Hauptsächlich aber tatsächlich weil ich einfach Bock auf was neues hatte. Sicherlich auch der aktuellen Zeit geschuldet, weil man ansonsten wenig Highlights aktuell hat & man sich einfach mal was gönnen muß.
Ich habe es absolut nicht bereut bisher.


[Beitrag von zebramoers am 03. Mai 2021, 19:01 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2021, 19:19

zebramoers (Beitrag #5) schrieb:
Zum einen hatte mein altes Schätzchen schon knappe 30 Jahre auf dem Buckel.

ich möchte nicht behaupten, dass es so ist oder sein muss (ich habe ja auch keinerlei Beweise), aber ich möchte einfach mal in den Raum werfen:
der von dir beschriebene "wärmere" Klang könnte z.B. auch daher rühren, dass beim alten die Koppel-Elkos nicht mehr taufrisch waren und es untenrum dadurch schon zu einem deutlichen Abfall gekommen ist.
und "spitze Höhen" entstehen auch, wenn der Ruhestrom zu gering, am Ende sind das "nur" Verzerrungen.

ansonsten "stört mich" an den Yamahas, dass ihnen die (meiner Meinung nach geniale) Loudness der kleineren Modelle fehlt.
für mich gibt es nur "sinnvolle" Möglichkeiten Musik zu hören:
1) IMMER mit dem entsprechenden Referenzpegel. Sicherlich die "beste" aber zumindest für mich nicht praxistaugliche Lösung
2) "richtige" digitale Loudness wie im AVR
3) wenn es analog sein soll/muss, dann die Yamaha Loudness
zebramoers
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 03. Mai 2021, 19:35
Wird sicherlich auch ein Grund für den unterschiedlichen Klang sein. Will ich auch nicht abstreiten.
Aber wie ich auch beschrieb war auch ein Grund etwas neues zu kaufen weil es einfach mal so sein muß.
Weil man sich etwas neues gönnen möchte. Über die Sinnhaftigkeit kann man glaube ich seitenweise schreiben. Aber das führt jetzt denke ich zu weit.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2021, 19:48
MusikRadler
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Mai 2021, 16:28
Die Beweggründe kann ich gut nachvollziehen .
Hast Du eigentlich auf dem Gehäuse einen Aufdruck über das Herstellungsland gefunden? Schon vor über 20 Jahren hat Yamaha in Malaysia gefertigt. Würde mich interessieren, wo der A-S 1200 herkommt.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Mai 2021, 17:49
der A-S700 hat name plate mit Made in Malaysia.

aber, warum überhaupt einen neuen Amp???
siehe https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

ich glaube kaum, dass bei blind-test ein unterschied zu erhören wäre.
design liesze ich gelten, haptik, aber dann besser einen kleineren (A-S701) mit loudness regler
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Mai 2021, 11:31

SFI (Beitrag #4) schrieb:
Servus,

......... oder einen Advance Acoustic X-i125 finde ich optisch auch schick.


hatte einmal eine Advance Acoustic amp - war nach einem ¾ jahr unbedienbar, schalter kaputt. mieseste chinesische qualität.
keine ahnung ob es sich besserte - aber AA ist für mich worst case chin. qual.
MusikRadler
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Mai 2021, 16:34
Kann ein Besitzer mal nachschauen, wo der A-S 1200 produziert wird. Im Netz konnte ich keine Infos dazu finden.

Was ich ja bei einem "rein analogen" Verstärker schon etwas komisch finde, ist die Tatsache, dass es hier mittlerweile Firmware, Diagnosetool usw. gibt. Das ist ja mittlerweile wie bei Autos...

Mir wäre bei einer Neuanschaffung auch wichtig, dass das Gerät (selbst) zu warten und erforderlichenfalls gut zu reparieren ist.

Gruß, Boris
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Mai 2021, 07:41
bei meinem steht noch ein Made in... drauf, bei den neuesten geräten nicht mehr. does not bode well...
kopffuss
Inventar
#14 erstellt: 07. Mai 2021, 09:28
Mit den Yamahas macht man sicher keinen Fehler ,wenn man gute Amps sucht.
Hatte länger den 1000 und der war noch Made in Japan.

Cris
MusikRadler
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Mai 2021, 12:58
Ich habe spaßeshalber schriftlich beim Yamaha-Kundendienst nach der Herkunft des A-S1200 gefragt und die Auskunft bekommen, dass er in Malaysia hergestellt wird.

Gruß, Boris
Prim2357
Inventar
#16 erstellt: 10. Mai 2021, 19:17
Hallo,

wenn du kannst vergleiche doch mal mit einem Atoll IN200 Signature.

VG
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Mai 2021, 07:27
hatte den Eindruck der TE ist vom Yamaha auch optisch / Design beeindruckt: die wäre ein Atoll aber ein weiter Satz in die Gegenrichtung.
der Atoll sieht schon sehr spartanisch / steril aus, gegen den Yamaha mit Anzeigen, Klangreglern usw.

und wie der nüchterne Betrachter weiss - klanglich wird es totaaaaal egal sein - siehe https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
MusikRadler
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Mai 2021, 10:52
Danke für den Hinweis auf die Firma Atoll. Auf den ersten Blick finde ich das ja schon interessant (fabriqué en France etc.), wenn es auch was ganz anderes ist als Yamaha.
Hier im Forum wurde über den Aufbau der Atoll aber auch schon ganz schön hergezogen. An der Innenansicht sind mir auch gleich die merkwürdigen Kühlkörper aufgefallen.
Grundsätzlich kann man natürlich den Einfluss eines Verstärkers auf den Klang überbewerten, zu vernachlässigen ist er aber auch nicht.

Mittlerweile tendiere ich eher dazu, den AX-900 wieder fit zu machen und weiter zu nutzen. Von allen Neugeräten hat mich bisher keines der betrachteten zu 100% überzeugt. Unter finanziellen und Nachhaltigkeitsaspekten ist es sicherlich auch am vernünftigsten, ein gutes Gerät so lange wie möglich zu nutzen und nicht dem Reiz des Neuen nachzugeben.


[Beitrag von MusikRadler am 11. Mai 2021, 11:52 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#19 erstellt: 11. Mai 2021, 12:50
Gemessen an der Leistung scheinen mit die Kühlkörper in der Tat etwas klein geraten. Irgendwie will das nicht so richtig zusammenpassen, aber vielleicht irre ich ja auch. Signature hin oder her, was spricht dagegen, dem vernünftige Kühlkörper zu spendieren?


Leistung Wrms / Kanal / 8 Ω => 150W
Leistung Wrms / Kanal / 4 Ω => 260W


Quelle: Manual IN 200 Signature

Innenansicht

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 11. Mai 2021, 12:53 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Mai 2021, 14:44
ein Yamaha A-S700 hat bei 8/6/4/2 Ohm 140/170/220/290 Watt und das ab werk ganz ohne zusatzkühler ohne umbau.
dafür bekommst Du sogar noch klangregelung, einen genialen loudness regler, und das um € 500.-
und die kühler schaffen 4 stück 4 Ohm lautsprecher gleichzeitig betrieben (eigene erfahrung).
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