Marantz Pm7000N an Piega LDR 6.2 ?

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Wim67
Neuling
#1 erstellt: 04. Apr 2021, 18:51
Hallo und frohe Ostern,

Bin erstmals angemeldet, da ich seit Jahren mit den Beiträgen klar komme, jedoch zur aktuellen Thematik nichts finde, da die LS schon alt sind, u somit hier den Beitrag erstelle.

Ich konnte nun nach „interner Abstimmung“ meine alten Piega LDR 6.2 ins Wohnzimmer stellen.
Die alte luxman Vor Endkombi will ich nicht mehr aufstellen. Die Ldr hängen gerade an einer Notlöstung ( MAC 1900 mit Belkin bluetooth Empfänger und einem alten Luxman direct drive Plattenspieler). Offen gestanden finde ich den MAC klang an den Piega LDR garnicht so schlecht und damals den Luxman Klang immer etwas „dumpf“ aber der MAC 1900 soll natürlich keine Dauerlösung sein.

Ich höre wirklich alles von Elektro bis Klassik, aber wenn ich mich ernsthaft mal einen Abend ...und eine Nacht davor setze dann komme ich früher oder später immer auf 2 Alben: Roger Waters Pros&Cons und die Amused to death. Höre dann immer sehr laut, gerade bei diesen beiden Alben. Und hier liegen natürlich Welten zwischen bluetooth Signal und Platte. Daher will ich nun in Richtung FLAC .

Da ich ein Komplettgerät mit Phonoeingang, streaming & FLAC Fähigkeit suche hänge ich zwischen dem Marantz PM 7000 N und dem Yamaha R N 803 D,
Bin aber nicht sicher, ob einer oder beide für die LDR 6.2 ausreichen.
Würde mich über eure Meinung freuen.

Lg Wim


[Beitrag von Wim67 am 04. Apr 2021, 19:16 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2021, 06:36
Wie groß ist denn Dein Raum? Laufen werden sie sicher mit den Receivern. Bei den Piega LDR 6.2 würde ich aber eher auf den stärkeren Yamaha setzen.
kopffuss
Inventar
#3 erstellt: 05. Apr 2021, 08:10
Hi

Mit der Piega mit bis zu 250 W Impuls und mehr, werden dir die Yamahas eigentlich nicht reichen ,da alle vom 1200 bis zum 3200 fast die gleiche Leistung haben. Impuls bis 170W an 4 Ohm das ist die Leistung des 3200 die anderen beiden haben 10 W weniger.

Wenn du die Piga ausspielen willst kommen alle Yamaha Vollv. an ihre Leistungsgrenze, aber NUR wenn du extrem laut hörst.
Viele Watt und Stabil sind die Musical Fidelity Vollverstärker ab dem 5Msi /6Msi denke ich bist du ,wenn du die Piga ans LIMIT bringen wills gut bedient.

Hab auch zuhause einen gutmütigen Wattsauger ,JBLTI6K...da sind die Leistungen der Yamahas nicht ausreichend nicht mal im ansatz ,um die mal Krachen zu lassen.
Ist eben ein Unterschied wenn man nur mit 0,5 bis 5 Watt hören kann sonst gibt es Ärger mit dem Nachbaren.

Laute Grüße Cris
Sockenpuppe
Gesperrt
#4 erstellt: 05. Apr 2021, 08:38
Ich zitiere mal aus dem PIEGA-Forum:


Die LDR 6.2 ist für einen Verstärker eine einfache Last. Guter Wirkungsgrad, harmlose Impedanz, was will man mehr.


Quelle: PIEGA 6.2 - welcher Amp

mit frdl. Gruß
Synercon
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2021, 10:12
Wirkungsgrad 89db - natürlich reichen die angeführten Receiver, aber etwas mehr Leistung schadet sicher nicht. Ich würde mir einen etwas stärkeren Verstärker dazu gönnen. Bei all in one z.B. den Advance Paris 150 connect https://www.lowbeats...paris-myconnect-150/
kopffuss
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2021, 10:16
Hi

Falls es gewünscht vom TE Steller ,seine Piegas mal krachen zu lassen am LIMIT ,wird er mit den Yamis obwohl extrem gute Amps nicht weit kommen.

Mit dem Marantz mit 2x60 Watt macht die Piega mit 89 DB W 1Meter, schon schön laut, mit den Yamahas noch lauter und mit den MUFIs wird der LS an sein Limit gebracht...verzerrungsfrei

250Watt + an 4 Ohm sollten am Amp vorliegen, um die LS auch in Hörbare ungesunde Regionen anzutreiben.

Hab auch gutmütige Wattfresser alla Piega zuhause die eigentlich nur Watt brauchen ,um laut spielen zu können. Da sind 200 Watt Impuls a bisserl zu wenig, und der LS fängt zu verzerren an.

Die Onkyos Amps 2x im Piegaforum

Vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg ,und dem TE Steller genügt die Leistung der Yamse. Hatte mal selber einen 1000 Amp und die sind extrem gut und super sauber verarbeitet.
Wie gesagt wann Extrem laut und untermotorisiert dann besteht die Gefahr das die LS verzerren oder schlimmeres.

Bevor ich hier etwas geschrieben habe ,hab ich mich mal kurz schlau gemacht über die Piega ...sehr schöne LS.

Grüße Cris
Wim67
Neuling
#7 erstellt: 05. Apr 2021, 12:35
Danke erstmal für Eure Antworten.

Gerade kurz ausgemessen circa 28 quadratmeter, holzboden, Raum liegt in der mitte, rechts u links durchgänge (je 2,5 x 3 meter) zu circa 25 quadratmeter grossen Räumen.

Ich war schon in Richtung des Yamaha R N803 D unterwegs u hörte dann dass er bei manchen klanglich nicht so gut abgeschnitten hat und kam mal wieder auf Marantz. Zugegeben, bei Luxman und Marantz habe ich immer bass u vor allem die höhen aufgedreht , sowie die loudnesstaste gedrückt(C-02, PM-14 usw.) weil ich mit dem Klang unverändert nicht richtig klar kam

Zudem kommt nun dass die piega auf jeden Fall bleiben sollen und ich die ganze Kette nicht unterbringen kann und auch nicht mehr will, dann müsste ich ziemlich stark umbauen, darum hatte ich vorher nur den mac 1900 bisher im wohnzimmer an einem Paar beovox 100 stehen und habe oft über Kopfhörer mal lauter gehört.

Es kommen nun eben diese 3 Faktoren zusammen: die Piega mit einem StreamingAmp und drittens : absolut top wäre dann ein gerät zu finden, woran ich mal die höhen und bässe nicht wie immer aufdrehen muss
kopffuss
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2021, 13:09
HI
Hört sich so an als würde etwas akustisch , in deinem Hörzimmer nicht passen. Kenn leider nicht die Piega aber einen LS mit 2x18 Bässe und zirka 50 KG schwer ,traue ich schon ein Bassgewitter ohne Klangregelung zu.
Wie stehen die LS im Raum..Wandnah ..Abstand zur Seitenwand ..Hördreieck...
Hast du viele Glatte Flächen usw

Cris
Wim67
Neuling
#9 erstellt: 05. Apr 2021, 14:24
Sie stehen wandnah, rechts links Türen daneben.
Viele glatte Flächen. Ihnen gegenüber ein grösseres Panoramafenster (3x2 mtr)

Allerdings habe ich sie ja kürzlich erst aufgestellt und finde sie allein an dem alten MAC 1900 schon ziemlich gut obwohl ich dem alten Receiver nicht mehr viel zutraue.

Die Aussage zum ständigen Anpassen der höhen und Bässe an diversen Luxman u Marantz stammen aus den Zeiten als sie in meinem Arbeitszimmer, im letzten Haus und davor in der Wohnung waren (sind ja schon 20 Jahre alt :0)
kopffuss
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2021, 15:09
Hi
Viele glatte Flächen ,hört sich nach einem sehr unbedämpften Halligen Raum an.

Hab so ähnliche LS mit selbigen Bassauslegung also 2x 18ner Bässe pro LS ,und brauche keine Nachjustierung dieser.
Aber vielleicht meldet sich im Forum ein Spezialist ,der von Akustik mehr versteht als ich. Grob glaube ich das es nicht am Amp liegt sondern an den Raumverhältnissen bei dir.

Bitte um Entschuldigung das ich dir da nicht weiterhelfen kann, oft hilft ein dicker Vorhang ,Teppich und ein gemütliches gut gepolsterts Sofa , oder etwas rumrutschen ,und einwinkeln der LS ,um da eine Verbesserung der Klanglichen Situation zu ermöglichen.

Österliche Grüße
Cris
Sockenpuppe
Gesperrt
#11 erstellt: 05. Apr 2021, 15:23
Warum nicht in solch einem Fall auf einen AVR bzw. den Yamaha R N803 D setzen, zumal die Gerätegattung mit dem Problem der Gehörrichtige Lautstärke umgehen kann?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 05. Apr 2021, 16:27 bearbeitet]
Wim67
Neuling
#12 erstellt: 05. Apr 2021, 16:11
Ich danke chris und euch allen für die Hilfestellungen und ich versuchs einfach mal mit dem Yamaha

Und melde mich gern zurück sobald ich einen aufgebaut habe

Schönen Restfeiertag und Grüsse

Wim
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 05. Apr 2021, 17:00
Hallo,

eigentlich würde hier ganz, ganz viel für einen Lyngdorf TDAI 1120 sprechen...
Synercon
Inventar
#14 erstellt: 05. Apr 2021, 20:51
Viel wichtiger als die Nachjustierungen sind die Wandabstände. Richtwert mindestens 40cm von der Wand und, wenn möglich mind. 80 cm von den Seitenwänden und ggf. etwas Eindrehen (Ausprobieren). Da braucht es meist dann keine Nachjustierungen. Meine Boxen sind auch pro Box 45 kg und 2x200mm und 1x 165 sowie natürlich Hochtöner. Habe Verstärker mit Einmeßsystem. Mit ohne Justierung ziemlich gleich. Nur Wandentfernung ist wichtig. Aber kräftiger Verstärker macht einen Unterschied und dabei geht es nicht um die Lautstärke, sondern Dynamik.
Wim67
Neuling
#15 erstellt: 06. Apr 2021, 09:11
Ja das stimmt. Es machte auch schon viel aus wenn ich sie leicht eindrehe. Den Abstand schaffe ich nich ganz, da rechts der Kamin steht und die wärme abstrahlt. Sie stehen knapp 30 cm von der Wand. Stünden sie weiter nach vorn bekäme sie die Wärmestahlung des Kamins ab. In jetziger Position bleiben sie kühl/zimmertemp.

Der Yamaha ist mit LT offen bei den mir bekannten Studios. (Ist übrigens schade, dass die meisten mir altbekannten Studios aus den 90gern nicht mehr existieren). Habe ihn jetzt online bestellt , was ich eigentlich immer zu vermeiden versuche


PS. den TDAI1120 kannte ich noch nicht, angeschaut, ich weiss nicht mehr was fehlte aber daher verworfen. Sah trotzdem ganz gut aus

LG & guten Start in die verschneite Aprilwoche
Prim2357
Inventar
#16 erstellt: 06. Apr 2021, 10:28
Mit dem Lyngdorf kann man die Lautsprecher sogar an die Wand stellen, das ist hier die bevorzugte Aufstellvariante sobald man auch das gute, integrierte Einmesssystem nutzen wollte.

Durch die direkte Wandaufstellung werden SBIR minimiert, der oft gepredigte Mindestabstand von 50/60cm ist gar nicht so gut wie man denkt,
ob Subwoofer oder Stereolautsprecher, das was den Bass abgibt sollte eher darunter liegen:
https://images.ctfas...erbackwall.jpg?w=930
Synercon
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2021, 11:21
das mit dem Wandabstand kann ja jeder selbst einfach ausprobieren. Bei vielen Lautsprechern und Räumen wird ein gewisser Mindestabstand sehr wohl Sinn machen. Bei mir macht(e) es jedenfalls immer einen Unterschied.
Prim2357
Inventar
#18 erstellt: 06. Apr 2021, 15:41
Natürlich macht es einen Unterschied, das hat niemand bestritten. Nur für den Bassbereich ist es eben nicht immer sinnvoll,
kann man messen oder simulieren (oder ausrechnen), da wird das dann deutlicher.
Synercon
Inventar
#19 erstellt: 06. Apr 2021, 16:20
einfach ausprobieren und mal die Boxen etwas herausziehen. Einfacher und sinnvoller als zu berechnen. Das praktische Hörerlebnis ist aussagekräftiger als Berechnungen.
Prim2357
Inventar
#20 erstellt: 06. Apr 2021, 16:43
Das praktische Hörerlebnis betrügt einen aber auch mal des Öfteren...
Wenn dann Musik nur teilweise gut klingt , wird das sehr oft auf die Aufnahmequalität geschoben.
Viel öfter sind hier Raummoden zugange, welche bei einem Lied nicht angeregt werden, beim Nächsten fehlt dann der Bassbereich zuhauf weil direkt in einer Auslöschung sitzend.

Kann man verstehen, muss man aber nicht.
Synercon
Inventar
#21 erstellt: 06. Apr 2021, 16:54
einfach ausprobieren und vergleichen mit der gleichen und bekannten Musik, die man gerne hört. Und wenn es subjektiv besser klingt, lässt man sich halt betrügen.
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