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Neuer Oder Alter Verstärker?+A -A |
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Autor |
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*Dramaticus*
Neuling |
#1 erstellt: 20. Jan 2021, 16:13 | |||||
Hallo zusammen, Ich bräuchte eine (oder mehrere) 2te Meinungen Leider hat mein Verstärker das Zeitliche gesegnet, und ich bin unschlüssig wie ich weiter verfahren soll. Da Ich tendentiell immer wenig Geld hatte Ist mein Setup ein wenig zusammenimprovisiert, dennoch hat sich im Laufe der Zeit folgendes angesammelt: 2 x Canton GLE 60 bisher betrieben durch einen Luxman l410, unterstützt durch einen JBL Sub 260p (nem geschenkten Gaul... aber er macht was er soll). Quelle ist entweder ein Revox B271 oder alles was man einen DACMagic 100 anschliessen kann. Die beiden GLE 60 sind restauriert, sprich Elkos gegen Folienkondensatoren getauscht, sehr guter Zustand. Schaut nicht so aus als würden die in absehbarer Zukunft ihren Dienst quittieren. Sie zeichnen sich durch ein meiner Meinung nach betont neutrales Klangbild aus, eher Kalt als Warm. Die reichen mir im Bassbereich jedoch alleine nicht, und der Zufall brachte mir den o.g. Sub ins Haus der das anfüllt. Den Luxman fand ich wirklich gut in Kombination mit den Lautsprechern und einem Subwoofer und bin halt jetzt unschlüssig wie ich ihn ersetzen soll. Meine eigenrecherche ergab bis jetzt folgende Auswahl entweder einen von diesen: Audiolab 6000A Cambridge CXA61 Regia Brio Oder einen Runderneuerten Luxman L410 Alles liegt im bereich zwischen 600 und 800 €, was auch etwa mein Budget ist. Was Anschlussmöglichkeiten angeht sind vor allem der Pre-out und Phono-MM-in wichtig, da mein Externer DAC eigentlich alles andere abdeckt. Mein Musikgeschmack ist breit gefächert. Ich zweifel ob ich mir noch einen Luxman besorgen soll, und das Risiko eingehen das er mittelfristig wieder das Zeitliche segnet (immerhin 40 jahre alt). Wenn er jedoch gut restauriert wurde.. Ich mochte die Kombination aus dem eher warmen Klang mit den eher kalten Lausprechern. Auf der anderen Seite sind die moderneren Amps halt eben neu, und tendentiell wartungsärmer, jedoch kann ich die ansonsten nicht einschätzen. Bieten die ein ähnliches Klangbild? Welchen wüdert ihr mit den Cantons Kombinieren? Hat jemand Erfahrung und mag sie Teilen? Lg Lars |
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Donsiox
Moderator |
#2 erstellt: 20. Jan 2021, 16:22 | |||||
Moin Sind das hier deine Lautsprecher? https://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_GLE_60 Bei Lautsprechern mit einem Neupreis von knapp 400 DM würde ich keine 600-800€ in den Verstärker investieren.
Ich würde behaupten man bekommt in diesem Forum eine starke Zustimmung für die Aussage, dass die Lautsprecher, deren Aufstellung und die Raumakustik einen bedeutend höheren Einfluss auf den Klang haben als die Auswahl eines Verstärkers, abgesehen von speziellen Varianten wie Röhrenverstärkern oder Receivern mit Einmesssystemen. In deinem Fall würde ICH PERSÖNLICH höchstwahrscheinlich zu einem gebrauchten Stereoverstärker mit Sub-Ausgang eines Markenherstellers wie Denon, Yamaha oder Pioneer greifen und zusätzlich ein neues Paar Lautsprecher im Preisbereich um 600€ erwerben. In diesem Bereich gibt es bereits hervorragende (Stand) Lautsprecher, bei denen ein Subwoofer für Musik auch nicht unbedingt notwendig wäre. Hier z.B. "meine" alten (nicht von mir angeboten): https://www.ebay-kle.../1627176828-172-6471 Viele Grüße Jan |
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olibar
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jan 2021, 16:35 | |||||
Hallo Lars, wenn du das Budget schon definiert hast, dein Luxman definitiv das zeitliche gesegnet hat und du mal Lust auf was Neues hast, sind alle der von dir genannten Verstärker sicherlich gut zu gebrauchen. Weitere Alternativen wären für mich noch der Marantz PM6007 oder ein Rotel A11 / A11 Tribute. In der Preisklasse entscheidet am Ende die Haptik und das Auge, klangliche Unterschiede wirst du - wenn überhaupt - nur wenige wahrnehmen, mit deinen Canton eher keine. Anders als Jan würde ich die etwas teureren Vertärker als gute Basis für ein eventuell späteres Boxenupdate sehen. Solltest du das wirklich nicht vorhaben, dann ggf. doch in einen jüngeren gebrauchten Vollverstärker aus der Bucht. Aber auch hier hast du halt das Problem, dass die auch mal kaputt gehen. Bei Neuware hast du zumindest Garantie. Ob du den Luxmann zu dem Preis runderneuert bekommst, kann ich nicht sagen, aber an den alten Kisten muß ziemlich viel gemacht werden, um sie in einen Zustand zu bringen, der noch lange Jahre Freude bereitet und das kostet halt. |
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WiC
Inventar |
#4 erstellt: 20. Jan 2021, 18:42 | |||||
Moin, ich sehe das wie der Jan, die Boxen machen die Musik, der Verstärker, sofern er ausreichend dimensioniert ist hat allenfalls einen marginalen (eher gar keinen) Einfluss. Mein Hörtipp: CASTLE Richmond IV Black Oak SYSTEM FIDELITY SA-300SE Oelbach 6060 Phono PreAmp Pro LG |
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*Dramaticus*
Neuling |
#5 erstellt: 20. Jan 2021, 19:27 | |||||
Danke erstmal für die zügigen Antworten.
Ja sind sie, wobei ich korrigieren muss, es sind die GLE70 nicht 60. Gabs noch eine nummer größer als GLE 100 , aber eher irrelevant für die Überlegung.
Stimme ich auch zu, ich hab Stunden und Tage damit zugebracht in dem für diese Zwecke leider unvorteilhaften Raum (Trapezförmiger Grundriß, eher klein, ein Albtraum!) so lange umzuräumen bis ich damit leben konnte. Es geht so, aber ich wohne hier nicht für immer
Ich hatte schon verschiedenes, in der Regel natürlich ältere Geräte. Jetzt gerade verwende ich einen Anderen Luxman (A-371 mitte 90er Jahre), mit dem kann ich jedoch den Sub nicht so gut Ansteuern, was der Hauptgrund war weshalb ich den überhaupt gegen den anderen ausgetauscht hatte. Es ist im direkten Vergleich zum l410 aber tatsächlich so, das der sich anhört als hätte man eine Watteschicht vor den Lautsprechern. Das die nicht das Ende der Fahnenstange sind ist mir klar, jedoch sind die auch nicht zu unterschätzen. In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei "Musiknerds" die sehr viel Zeit und Geld in ihr Audio equipment stecken, und ich hab den Eindruck mehr Geld in die Hand nehmen zu müssen um meine alten Canton wirklich zu übertreffen. Vorrausgesetzt natürlich man kombiniert die mit nem Sub.
Genau das...
Genau, das fasst eigentlich zusammen was ich mir selbst zusammenrecherchiert habe.
Anscheinend Schon, deshalb hatte ich ihn in der Auswahl mit aufgeführt. Ein Modell in Originalausführung, sprich mit den Originalteilen noch drin liegt bei 200-300 €. Ich hab Runderneuerte gesehen die in etwa in der Preisklasse gelegen haben. Leider übersteigt das meine Löt- und Messkentnisse Danke jedenfalls für eure Einsichten! |
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darkstar23
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Jan 2021, 20:45 | |||||
Also ich tendiere neuerdings für neue Verstärker ausschließlich Digital, wegen der Stromkosten, ansonsten egal Und gerne mit Bluetooth. Mein alter Pioneer A-717 MK II lauft immer noch ohne Reparatur seit 1988, der Harman/Kardon HK 990 war schon dort und richtig teuer. |
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evilknievel
Inventar |
#7 erstellt: 21. Jan 2021, 00:48 | |||||
Hallo, sollten die typischen Probleme Grund für den Ausfall des L410 sein, könnte man über eine fachgerechte Revision nachdenken. Da muß man mit 400 Euro rechnen. Die Hifi Zeile wäre diesbezüglich ein möglicher Ansprechpartner. Ich habe dort mal einen Harman/Kardon überholen lassen und bin zufrieden. Auch Grundig wurde modellabhängig ein eher warmer Klang nachgesagt. Da gäbe es fine arts only als Ansprechpartner. Die Geräte sind revidiert vergleichsweise günstig. Laß dir die Cantons nicht madig machen. Die 400 DM waren damals der Stückpreis. Gruß Evil |
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*Dramaticus*
Neuling |
#8 erstellt: 21. Jan 2021, 15:35 | |||||
Hallo zusammen, und Danke fürs Feedback. Im Grunde deckt es sich mit meinen eigenen Infos. Den System Fidelity SA 3000-SE zusammen mit dem Oehlbach Pre-Amp hätte ich vor 2-3 Jahren ernsthaft als Lösung in Betracht gezogen. Mir scheint das Gerät vom Format etwa so zu sein wie die Alten Bayreuth-Concerto/Frey Verstärker, bei denen Hinter der Universum Frontplatte ein ordentlicher Schaltkreis steckte. War ich Immer ein großer Freund von, und mit den Schwächen in der Verarbeitung kann man bei dem Preis easy leben. Jedoch ist der langfristige Plan sich mindestens in der Mittelklasse zu bewegen. Jetzt nen Verstärker Kaufen der später auch Lautsprecher bedienen kann die wirklich wieder ne Klasse besser sind als die Canton, ohne das ich den "Watte vorm Lautsprecher" Eindruck habe. Nach dem was ich Bisher per Hörprobe vergleichen konnte denke Ich aber Tatsächlich das ich dafür Tiefer in die Tasche greifen muss als für die CASTLE Richmond bevor sich da wieder was Tut... Ich Schlaf nochmal ein paar Nächte drüber. |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Jan 2021, 16:59 | |||||
Sofern es sich bei dem Verstärker um ein solides Konstrukt handelt, ist es dem herzlich egal, ob die Lautsprecher der Mittelklasse oder dem Einstieg zugeordnet werden. Es steht dir natürlich frei, selbst zu entscheiden, wie du vorgehst, aber Beitrag 2 hat es sehr gut auf den Punkt gebracht.
Stichwort 800,- Euro. Ich würde dem Verkäufer Summe x vorschlagen, per ebay Kleinanzeigen nach einem jungen gebrauchten Yamaha A-S 500/501 Ausschau halten und mich an dem Ergebnis erfreuen. mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 21. Jan 2021, 18:08 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jan 2021, 16:20 | |||||
Laß den Luxman revidieren, z..B. bei Luxman forever. Die Phonostufen aktueller Mittelklassegeräte kommen da lange nicht hin. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 22. Jan 2021, 16:25 | |||||
Hallo,
technisch sind einwandfrei funktionierende PP kein Kunststück, sie müssen aber hinsichtlich Vorverstärkung, Eingangswiderstand (Ohm) und Kapazität (pF) zum verbundenen Tonabnehmersystem passen ... das ist schon alles wenn es keine Fehlkonstruktion ist. LG Michael |
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*Dramaticus*
Neuling |
#12 erstellt: 24. Jan 2021, 13:50 | |||||
Hallo zurück, nachdem ich eure Beiträge verwertet habe komme ich zusammengefasst auf folgendes Ergebnis: den Yamaha AS 501 finde ich gut bis auf ein entscheidendes Detail. Er hat keinen vollwertigen Pre-Out, sondern "nur" den Sub-Out. Leider Ausschlusskriterium. Auch die vergleichbaren Geräte von der Konkurrenz wie z.b. der Denon PMA 60 sind da ähnlich ausggestattet. Nachdem ich weiter geschaut habe nach einem vergleichbaren Gerät mit Pre-Out schien mir dann der Onkyo A-9150 das beste Preis-Leistungsverhältnis zu haben. Womit sich die Verstärkerfrage reduziert auf entweder einen neuen Onkyo oder den Luxman Instandsetzen. Kostet beides ähnlich viel und liefert ein ähnliches Resultat. Lautsprecher behalte ich erstmal, wobei mich die DXT-MON 182 die Sockenpuppe erwähnte sehr ansprechen. Genau meine Kragenweite. Ich denke die sind was für den nächsten Geldsegen
Ich Kenne die genauen Werte nicht. Ich habe 2 Plattenspieler. Einen Thorens TD206 mit dem Standardabnehmer den die mitliefern und den Revox mit einem Shure V15 V, den ich Klar bevorzuge. Was ich sicher sagen kann ist, das ich bisher noch keinen Verstärker hatte mit dem das Probleme gemacht hätte... LG und schönes Restwochenende |
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Mmichel_10
Stammgast |
#13 erstellt: 24. Jan 2021, 14:07 | |||||
Oder noch ein richtiges Tier....mit top Klang..: https://www.ebay-kle...r/1584683547-78-4495 Den hatte ich auch mal und war rund herum zu frieden... |
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