Subwoofer für Nubert A-125 und Metal

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Mosel1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2021, 12:54
Hallo zusammen,

ich bin aktuell mit den Nubert A-125 langsam in die HiFi Welt am einsteigen.
Aktuell nutze ich die Lautsprecher im Homeoffice zum Musik hören.
Wenn sich die ganze Lage entspannt hat, sollen die Lautsprecher ins Wohnzimmer wandern und u.a. vom Fernseher gefüttert werden.
Hauptaugenmerk soll dennoch die Musikwiedergabe bleiben.
Für den Betrieb im Büro reicht der Bass mehr als aus. Im deutlich größeren Wohnzimmer könnte die Wiedergabe allerdings etwas schwachbrüstiger werden, daher bin ich auf der Suche nach einem Aktiv Sub.
Musiktechnisch bin ich überwiegend im Metal unterwegs. Daher sollte der Sub Bassdrum und co. schön knackig rüberbringen können.
Was ich bisher so gelesen habe, dürfte ein geschlossener Sub eher das Mittel der Wahl sein.
Ich möchte nicht mehr als 400-450€ ausgeben.
Mir ist der Saxx DeepSound DS12 Evo aufgefallen.
Rein von den Parametern her scheint dieser Subwoofer meinen Belangen ziemlich entsprechen.
Ist der Subwoofer für mein Vorhaben empfehlenswert? Hat jemand besser und/oder günstigere Tipps dafür auf Lager?

Nochmal kurz zusammengefasst:
- Anschluss an Nubert A-125 Aktivlautsprecher
- Budget max. 400-450€
- Überwiegend für die Wiedergabe von Metal gedacht, knackiger Bass => geschlossenes Gehäuse?
- Raumgröße knapp 30m²
- Beim Anschluss eines Subs wird die untere Grenzfrequenz der A-125 auf 80hz gestellt, falls das eine Rolle spielt.
- Die Größe des Subs spielt eine untergeordnete Rolle

IMG_20210119_133937

Vielen Dank schonmal für die Tipps.
Grüße
Simon


[Beitrag von Mosel1 am 19. Jan 2021, 13:44 bearbeitet]
noexen
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2021, 14:17

Musiktechnisch bin ich überwiegend im Metal unterwegs. Daher sollte der Sub Bassdrum und co. schön knackig rüberbringen können.

macht sinn.

Was ich bisher so gelesen habe, dürfte ein geschlossener Sub eher das Mittel der Wahl sein.

yep.

Ich möchte nicht mehr als 400-450€ ausgeben.

der genannte saxx ist mmn. eindeutig ein heimkino sub und nicht primär für mugge und schon gar nicht für metal...
ich würde u.a. den elac s10EQ vorziehen
https://www.elektrow..._id=5295&refID=42345


[Beitrag von noexen am 19. Jan 2021, 14:19 bearbeitet]
Mosel1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jan 2021, 08:43
Danke für deine Antwort samt Vorschlag :-)
Woran lässt sich festmachen, ob ein Sub eher fürs Heimkino oder eher für HiFi gedacht ist?
Ich dachte, der Sub wäre eher für Musik gedacht, da Saxx wohl einen Bassreflex Sub in gleicher Größe speziell als Heimkinoversion neu herausgebracht hat.
noexen
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2021, 13:11

Woran lässt sich festmachen, ob ein Sub eher fürs Heimkino oder eher für HiFi gedacht ist?

dessen klang.
Nucks
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jan 2021, 19:35
Kannst du das noch etwas weiter ausführen?
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2021, 22:26

noexen (Beitrag #2) schrieb:

der genannte saxx ist mmn. eindeutig ein heimkino sub und nicht primär für mugge und schon gar nicht für metal...
ich würde u.a. den elac s10EQ vorziehen
https://www.elektrow..._id=5295&refID=42345

Eben nicht da du den Saxx nicht kennst solltest du nicht solche Behauptungen aufstellen.
Der Saxx ist eben gerade für Musik sehr gut geeignet da er geschlossen ist spielt er sehr präziese für HK ist er eben nicht so gut geeignet mein Kumpel hat den Saxx schon seit fast einem Jahr für Musik in Anwendung und ist mehr als zu frieden.
noexen
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2021, 02:10

Der Saxx ist eben gerade für Musik sehr gut geeignet da er geschlossen ist

nur weil ein sub geschlossen ist heisst das noch lange nicht das der präzise ist, muss ich dir ja wohl nicht sagen...
abgesehen davon ist präzise ein dehnbarer begriff, sollte klar sein.
bei einem 300er subwoofer für 400euro würde ich es generell vermeiden, da die bezeichnung präzise zu benutzen, das sagt mir MEINE erfahrung.
ob das beim saxx auch zutreffend ist, kann ich tatsächlich natürlich nicht bestätigen da ich in der tat den sub noch nicht gehört habe (hab ich aber auch nicht behauptet!), würde mich aber sehr wundern, wenn es anders wäre.


mein Kumpel hat den Saxx schon seit fast einem Jahr für Musik in Anwendung und ist mehr als zu frieden.

das kann sein. dagegen ist nichts einzuwenden. es gibt auch menschen die sind mit einem mivoc hype oder einem klipsch r12 zufrieden. manch einer braucht einen KH750. jeder hat andere ansprüche an präzision. und ja, vielleicht ist auch der saxx ds12 evo die ausnahme unter all den 400euro subwoofern, möglich.

ich hab lediglich meine meinung gesagt was ich von dem sub halte, und ja, ich hab erfahrung mit div. subwoofern für mugge (nicht für heimkino-anwendung, zugegeben), geschlossen wie offen, von 350 bis 1400euro.
und diese erfahrung sagt MIR jedenfalls, in dem preisbereich lieber einen etwas kleineren subwoofer für musik der mal deutlich mehr gekostet hat im saldi (was der elac IST) und den auch noch einmessen (der elac hat ein rudimentäres einmess-system), als einen grösseren, dessen vk-preis genau dem entspricht, für das er konstruiert und eingepreist wurde und der kein einmess-system hat. meine meinung. die ist bekanntlich nicht allgemein gültig.

wenn der saxx allerdings sehr gut für musik geeignet ist (und wie gesagt, mir ist noch kein 400euro 300er sub unter gekommen der für mich "gut genug" geeignet gewesen wäre..) ist das doch schön?
am ende, kaufen und ausprobieren.
welches gerät für einen selbst besser (geeignet) ist, findet man ohnehin nur im direkten 1:1 vergleich raus. isso.



PS: eine weitere empfehlung von mir wäre der monkey banana gibbon 10 subwoofer.


[Beitrag von noexen am 24. Jan 2021, 03:17 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2021, 05:14
Hallo mosel1.

Da du schonmal die Nuberts dein Eigen nennst hast du doch sicher bei Nubert reingeschaut. Da kann man sich auch prima beraten lassen welcher Sub zu den kleinen Aktiven passen könnte. Dass du einen Monat testen kannst weißt du ja schon. Anderswo mußt du innerhalb von zwei Wochen wissen ob der Sub in deiner Umgebung funktioniert. Und das reicht eventuell nicht. Wir suchen uns lange DEN Standort . Nach vielen versuchen findet sich vielleicht DER akustisch beste Aufstellort. Denn meistens ist es nicht der Sub sondern der Raum der probleme macht.

Gerade bei Metal mag ich gar nicht immer, dass der Sub so tief kann. Egal was wir vorschlagen, du kannst es nur herrausfinden wenn du testest.

Grüße auch.
Mosel1
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Feb 2021, 11:55
Hi Leute,

danke für die weiteren Ausführungen.

Ich habe mir mittlerweile einen besseren Zuspieler besorgt.
Bluetooth ist trotz aptX nix halbes und nix ganzes. Ich verwende jetzt einen Airlino Max.
Der Unterschied war zu meiner Überraschung doch recht groß. Gerade der Hochtonbereich ist um Welten besser und ich bilde mir ein, dass die Bässe ein wenig knackiger sind.

Was ich so herausgelesen habe, sollte ich eher auf einen 25cm Sub gehen und es kein Allheilmittel in Form von Sub XY gibt :-)

Ich werde nun den Saxx DS10 testen. Mit den Saxx AS30 DSP, also dem Konkurrenzprodukt zu meinen A-125 harmoniert der Sub wohl recht gut, mit dem Unterschied, dass dort die untere Grenzfrequenz bei angeschlossenem Sub bei 120hz liegt und bei den A-125 bei 80hz, was für mich in der Theorie eher als Vorteil anhört.
Wenn der nicht passt, werde ich als nächstes den Elac Sub3010 testen. Das scheint der Nachfolger des von noexen genannten S10 EQ zu sein und verfolgt das gleiche Konzept.


Da du schonmal die Nuberts dein Eigen nennst hast du doch sicher bei Nubert reingeschaut.

Jupp, aber über dem, was ich ausgeben möchte.


Ich halte euch auf dem Laufenden :-)
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Feb 2021, 11:58
Hallo,


Der Unterschied war zu meiner Überraschung doch recht groß. Gerade der Hochtonbereich ist um Welten besser und ich bilde mir ein, dass die Bässe ein wenig knackiger sind.


den folgenden Text habe zu einer ähnlichen Aussage soeben in einem anderen Thema gepostet:


wenn der Hörvergleich geeignet durchgeführt wird, ist der Klang mit Sicherheit nicht hörbar unterscheidbar.

Grundvoraussetzungen für einen geeigneten Vergleich sind:

1. Die gleiche Musik/Datei/Stream muss abgespielt werden.

2. Die gleiche Lautstärke muss gehört werden. Die gleiche Stellung des Lautstärkereglers des Verstärkers genügt nicht, da Quellen unterschiedlich laut sein können.

Bei Deinem Vergleich beide Quellgeräte auf 100% stellen und die gehörte Lautstärke per Lautstärkeregler am Verstärker jeweils angleichen.

Warum ist das wichtig? Ein leiser gehörtes Gerät bewirkt eine überproportional leisere Wahrnehmung höherer und tieferer Töne und muss somit dumpfer klingen.

Warum ist das so? Das ist hier erklärt:

https://de.wikipedia...her_Lautst%C3%A4rken

3. Alle Klangregelungen der Quellgeräte müssen ausgeschaltet sein. Bei Echo Geräten auf die Einstellungen für Bass, Mitten und Höhen achten.

Umschaltungen müssen in kurzen Zeiträumen erfolgen und im Zweifelsfall ist ein Blindvergleich unumgänglich um sicher sein zu können, ein richtiges Ergebnis erhalten zu haben.

Leider werden von Laien Hörvergleiche aus Unkenntnis zumeist ungeeignet durchgeführt, sodass Vergleichsergebnisse zumeist unrichtig sind.


LG Michael
Mosel1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Feb 2021, 12:17
Hi Michael,

danke, dann habe ich ja beim Test schon vieles Richtig gemacht :-)
Streamingquelle ist die Selbe. Spotify, 320kbit/s
Die Laustärke habe ich nach Gefühl bestmöglich angeglichen.
EQs auf Neutral

Allerdings war es keine akustische Meisterleistung meiner Ohren, da eine starke Verbesserung festzustellen. Becken zum Beispiel haben sich über BT fürchterlich scheppernd angehört und Zischlaute einfach nur undeutlich. Die Höhen scheinen da doch sehr komprimiert gewesen zu sein.
Ich hoffe du verstehst, was ich mit meinem Laienvokabular ausdrücken möchte :-)

Als nächstes möchte ich mal andere Streaminganbieter mit höherer Bitrate testen, ob darüber evtl. noch Verbesserungen möglich sind.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Feb 2021, 12:24
Viel Spaß noch bei Deinen zukünftigen Vergleichen
Mosel1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Feb 2021, 10:51
Hi Leute,

der Saxx DS 10 kam letzte Woche endlich an, nachdem sich UPS über eine Woche Zeit gelassen hat
Jedenfalls habe ich bisschen mit Grenzfrequenz, Phasenumkehr und Lautstärkeregelung am Sub experimentiert.
Der Sub fügt sich nun schön unaufdringlich ins Gesamtbild ein und spielt für mich ausreichend präzise, sodass auch Doublebassorgien schön wiedergegeben werden.
Für die A-125 ist der Sub definitiv groß genug dimensioniert, bietet für meine Musik genügend Tiefgang und hat auch noch Reserve, wenn das Ganze nach der Corona Homeoffice Zeit ins größere Wohnzimmer umzieht

Die Sache mit einem anderen Streamingdienst habe ich erst mal auf Eis gelegt, nachdem Spotify ein "Hifi-Abo" angekündigt hat.


[Beitrag von Mosel1 am 24. Feb 2021, 10:54 bearbeitet]
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