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Gute PC-Speaker, Canton AM5 oder Nubert ?+A -A |
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Autor |
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Acecineast
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Jan 2021, 16:52 | |
Grüße, ich möchte meinem Dektop mit hochwertiger Beschallung erweitern und möchte max. ~400€ ausgeben. Zuspieler: a) Onboard Soundkarte vom Mainboard (vermutlich schlecht) b) USB-Anschluss (Top, aber nur bei Nuberts pro-Modellen) c) HDMI ARC (Top, aber nur bei den Nubert A-125) Boxen: Meine Wahl fiel zuerst auf die neuen Nuberts, die A-125 : https://www.nubert.de/nubox-a-125/p3776/?category=211 Dann die Canton Am5: https://www.canton.de/en/products/pro-house/active-speakers/am-5?number=03419 Allerdings entdeckte ich dann die schon etwas älteren Canton AM 5, welche in diversen Tests so über alle Maßen gelobt werden, dass ich hellhörig wurde. Von "Musik wie Live" ist die Rede. Sie scheinen auch tatsächlich recht hochwertig konstruiert, Alumiuniummembrane sind glaube ich meinem Laienwissen nach sonst nur in Oberklasse-Modellen zu finden. Momentan gibt es sie bei Otto im Angebot für ca. 200€ das Stück, daher überlege ich sie zu kaufen. Das Problem ist, die Canton AM5 haben als Eingänge nur entweder einen XLR Eingang oder eine stinknormale Cinch-Buchse. Wie bekomme ich die überhaupt so angeschlossen, dass ich die Boxen auch vernünftig hochwertig bespielen kann?! Meinem Verständnis nach, kann ich sie nur über Cinch an die Soundkarte hängen und bräuchte also zusätzlich eine neue, bessere Soundkarte, wenn ich HighRes-Quellen spielen möchte. Ist das korrekt oder sind die internen Wandler der Am5 derart gut, dass sie auch so ein einfaches Cinch-Signal von einer billigen Onboard-Soundkarte in Top-Sound verwandeln können? So ganz ist mir das nicht klar. Bei den Nubert A-125 habe ich das Problem nicht, da ich sie einfach an den HDMI-ARC meiner Radeon Grafikkarte hängen kann und perfekten Digitalsound übertrage. Die älteren Nubert pro-Modelle haben auch USB, das wäre natürlich am besten, aber ich finde leider von den A-100/200 oder den A-10/20 nur sehr wenige auf dem Gebrauchtmarkt. [Beitrag von Acecineast am 29. Jan 2021, 16:55 bearbeitet] |
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Tho76mas
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Jan 2021, 21:36 | |
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben Grakas normalerweise keinen ARC. Bin mir aber nicht 100%ig sicher. Aber ließ da lieber mal nach, bevor du die Nubert bestellst. Für den Anschluss an den PC und für die Lautstärkeregelung kann man auch sowas nehmen (oder halt ein Audiointerface): https://www.amazon.d...=ASF2KCXNZR229&psc=1 Damit kannst du dich auch bei den Studio-Monitoren umschauen. |
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Acecineast
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Jan 2021, 21:51 | |
Danke, mit dem Teil habe ich vergleichbaren Sound wie mit einem 300-400 Euro A/V Receiver, nur mit weniger Komfort? Könnte ich auch einen FiiO X3 Mediaplayer DAC anschließen mit output power 240mW (32 Ohm) und 16mW (300 Ohm) oder ist das so schwach, dass nichts mehr ankommt?
Stimmt. Aber der normale HDMI gibt ja auch Ton aus, nur eben keinen Ton zurück. Müsste auch ohne ARC gehen. [Beitrag von Acecineast am 29. Jan 2021, 21:53 bearbeitet] |
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Taugenix_!
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Jan 2021, 08:00 | |
Im Preisbereich von ca 400€ tummeln sich auch etliche Nahfeld-Monitore aus dem Studio Bereich, über die Konnektivität solltest du dir erstmal keine Sorgen machen, das lässt sich alles anschliessen, in erster Linie sollte es um Klang und Ausstattung gehen. In der Preisklasse gibt es zb schon einige 7"er die dann schon bis ca 40Hz in den Keller gehen, aber natürlich entsprechend grosse Gehäuse haben zb https://m.thomann.de/de/adam_t7v.htm https://m.thomann.de/de/yamaha_hs_7.htm https://m.thomann.de/de/krk_rokit_rp7_g4.htm Etwas kleiner vom Gehäuse dann bis ca 50Hz und günstiger gibt es die entsprechenden Modelle auch in der 5" Ausführung. Ich finde das keine Äffchen auch interessant von der Ausstattung https://m.thomann.de...=2&search=1611988697 Als USB-DAC, Monitor-Controller, Kopfhörer-Verstärker und USB-HUB hatte ich einige Jahre dieses praktische Teil in Benutzung https://m.thomann.de/de/m_audio_air_hub.htm Hier noch zwei vernünftig klingende DACs https://fiio-shop.de/wireless/1033/fiio-bta30 https://fiio-shop.de...rker/873/fiio-k5-pro |
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Ullulaki
Neuling |
#5 erstellt: 30. Jan 2021, 12:26 | |
Also ich habe die Canton leider nicht gehört, aber die Nubert vor kurzem hier gehabt, um sie auszuprobieren, da ich selbst auch gerade in deinem Preissegment am Schauen bin. Für mich waren die Lautsprecher überhaupt nichts, viel zu basslastig und trotz DSP/Einstellmöglichkeiten sind die sofort wieder in den Karton/Retoure gegangen. |
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Acecineast
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 31. Jan 2021, 01:29 | |
Ich hatte die Canton AM5 im Blick, nicht nur weil sie mir optisch am besten gefallen und recht kompakt sind, sondern auch weil sie u.a. im Audio Magazin getestet wurde und sogar ein Punkt besser abgeschnitten hat, als die Nubert nupro A-100, welche laut Nuberts Aussagen nochmal eine Ecke feiner auflösen soll, als die neue A-125, welche mehr auf Effekte ausgelegt ist. Von dem Test im Audio halte ich recht viel, weil sie auch Frequenzlinien, Klirrpegel usw. mit Graphen auswerten. Ich hab nicht eine einzige negative Stimme dazu im Netz gefunden, nur begeisterte. Zugegeben, man findet nicht viele Stimmen, obwohl es die Boxen schon seit 2014 gibt. Ich denke sie ist für die upgradewilligen casual PC-Hörer etwas zu teuer und hat nicht die entsprechenden digitalen Komfortanschlüsse, keine Lautstärkeregler ect. und für Studio-Nutzer wiederum zu unbekannt und/oder zu klein, die haben ja ihre bekannten Studio-Marken und setzen eher auf größeres. Ich glaube, die AM5 stehen so etwas zwischen den Stühlen, deshalb findet man so wenig Erfahrungen dazu. Das muss aber nicht gegen die Qualität sprechen. Den recht vielen Tests und wenigen Bewertungen nach, die es gibt, spielen sie auf einer Ebene mit hochwertigen Monitoren. Bühne und Ortung sollen für die Größe herausragend sein. Hersteller-Link: https://www.canton.d...er/am-5?number=03420 Leider steht dort nur: "DSP mit volldigitaler 24 Bit Signalverarbeitung" , aber nicht ob es "nur" 96khz oder bis 192khz sind. Macht das überhaupt einen Unterschied? Danke auch für die Tipps mit den Adam T5/7V und den Yamaha hs5/7. Leider haben diese Lautsprecher kein internes DSP, das in 24bit verarbeitet, sehe ich das richtig? Finde dazu nichts. [Beitrag von Acecineast am 31. Jan 2021, 02:07 bearbeitet] |
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Taugenix_!
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Jan 2021, 07:28 | |
Ich wollte nur aufzeigen, dass es im Bereich der aktiven Nearfields für dein Budget, auch viele Monitore aus dem Prosumer/Profibereich gibt, die meiner Meinung nach viel Klang fürs Geld bieten. Für mich sind das Werkzeuge, die dafür gebaut sind um Audiomaterial (semi)professionell zu beurteilen und zu bewerten. Wichtig ist für mich, dass der Monitor detailliert auflöst und ein breites Frequenz-Spektrum möglichst neutral und farbfrei darstellt, wie das intern gelöst wird ist mir erstmal egal, ich möchte dass das Audiomaterial welches ich zuführe so dargestellt wird wie sie produziert und konserviert worden ist. Wenn dieses auch noch ermüdungsfrei und möglichst vom Schallwandler gelöst reproduziert wird, kann mich das entspannen und glücklich machen. Ich habe das Gefühl, dass im Hifi-Bereich sehr viel mit den Emotionen der Konsumer gespielt wird und setze daher seit vielen Jahren auf Lautsprecher aus dem professionellen Studiobereich. |
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Acecineast
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 31. Jan 2021, 14:33 | |
Ich hab mal bei den Studio-Lautsprechern verglichen und finde dort Speaker mit DSD nur ab 500 Euro aufwärts. Für mich spricht das erstmal für die Canton, dass sie sowas überhaupt in der Preisklasse hat. Wie sehr es einen Unterschied macht weiß ich nicht, kann mir aber schon vorstellen, dass es gut kommt, wenn das Signal direkt in der Box nochmal aufbereitet wird. Ich sitze auch ein bischen zwischen den Stühlen, ich würde schon gern semi-professionell damit arbeiten, bzw. überhaupt anfangen zu produzieren, bin aber noch Anfänger und eigtl. geht es mir hauptsächlich um Musikgenuss. Die Canton scheint noch neutral genug zu sein, um als Studiomonitor betrieben werden zu können, immerhin wird sie auch so vermarktet. Außerdem sind sie auf den Nahbereich unter 1m abgestimmt und sollen absolut nicht rauschen, was für Aktivboxen eine Seltenheit darstellt. |
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Acecineast
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Feb 2021, 14:33 | |
Update: Ich habe mich nun neuorientiert und ein SMSL SA300 AMP-USB-DAC gekauft. https://www.amazon.de/gp/product/B081DJD1G4 Dazu gibt es dann auch leider keine Canton AM5, sondern, weil ich von User-Messungen und Tests weiß, dass der SA300 mit dem Infineon MA 12070 Chip besonders energiesparsam sein soll (92% eff. max) stattdessen passive Lautsprecher. Ich hab mir gedacht, wenn der schon so einen effizienten Chip drauf hat, warum nicht nutzen, außerdem ist die Auswahl an passiven LS ja viel größer und man bekommt für weniger oder dasselbe Geld mehr Lautsprecher, weil keine teure Aktiv-Elektronik verbaut werden muss. Macht Sinn oder? Als LS habe ich zwei KEF Q150 gekauft: https://de.kef.com/products/q150-bookshelf-speaker Die gab es im Angebot für 330€ das Paar und ich wollte unbedingt LS, die eine große Bühne und Ortbarkeit kreieren und in dieser Hinsicht der Canton AM5 mindestens gleichwertig sind. Außerdem dürfen sie nicht zu große Tieftöner haben, da ich am PC-Desktop aus nur etwas 70cm-100cm Abstand höre (Box->Ohr) und der Klang auch bei niedrigen Lautstärken klar und voll sein muss, ohne von Bassgewummer überlagert zu werden (die größeren KEF Q350 sollen z.B. dieses Problem bei niedrigen Pegeln haben). Ich denke, damit habe ich ein passendes Set zusammengestellt, was bei entsprechend hochwertiger Einspielung durchaus hochfidelierend performieren dürfte. Einwände, Kritik, Alternativvorschläge? Fragen: a) Leider war er nur in weiß vorrätig. Kann ich die Lautsprecher einfach abkleben und mit Baumarkt-Lackfarbe antrazit drüber lackieren oder sprühen? Schadet das der Klangqualität wenn eine zusätzliche (dünne) Lackschicht drauf kommt? b) Reicht der SMSL SA300 von den Leistungsdaten (max 2x80W@4Ohm /2x40W@8Ohm) um die zwei LS zu befeuern? Die gehen nominell bis 100W und sind mit 108db max. gelistet, also müsste ich ca. 80% davon erreichen können, ergo ca. 86,4db und das ist in meinem kleinen 18-20m² Raum hier mehr als genug denke ich. Abgesehn davon sollen sie ab 75db mit Frequenz-Cut bei 70/80Hz , ergo mit Sub betrieben werden, weil sie wohl nur so bei hohen Pegeln sauber und klar abliefern, weil der Tieftöner nicht so tief mitwummern muss. Ich denke, bei 75db wackeln hier schon die Wände, zumal ich einen Sub zuschalten kann. [Beitrag von Acecineast am 05. Feb 2021, 14:45 bearbeitet] |
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Taugenix_!
Stammgast |
#10 erstellt: 05. Feb 2021, 15:44 | |
Wenn du nur das Gehäuse lackierst und nicht die Membran, sollte es kein Problem darstellen. Schwachstelle beim Amp soll wohl das mitgelieferte Netzteil sein, welches pfeiffen könnte, laut einem User hier im Forum. Viel Spass mit deiner neuen Anlage! |
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Acecineast
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 05. Feb 2021, 15:54 | |
Ja das Netzteil soll wohl absolut unterirdisch sein, billigste Komponenten. In diesem Thread (Seite 8 und 9) schreibt jemand, dass er das Netzteil des SA300 durch ein passendes Netzteil des Markenherstellers und NT-Marktführers Meanwell, LRS-200-24KO (ca. 25 Euro) ersetzt hat und nicht nur das Pfeifen verschwunden ist, auch soll der Sound nun wärmer sein und zusätzlich bis zu 26V möglich sein, statt 24V also ein Quentchen mehr Leistung. Werd ich auch so machen. https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/smsl-sa300-infineon-class-d.12210/page-8#post-611854 [Beitrag von Acecineast am 05. Feb 2021, 15:57 bearbeitet] |
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