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Hörempfehlung Kompakte bis 2000€

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MrBanana
Stammgast
#1 erstellt: 15. Okt 2020, 16:16
Moin Leute, ich bin gerade fleißig am probehören und wollte mir noch ein paar Empfehlungen einholen.

Folgende Ausgangsituation. Seit 4 Jahren betreibe ich die Dali Zensor 1 als 5.1.4 (Altecos als Height LS). Soweit zufrieden, aber das Bessere ist nunmal des Guten Feind und so hat das Teufelchen gesagt "Hör dir doch mal was anderes an, vielleicht ist das besser".
Die Lautsprecher werden an einem Denon AVR X4500 betrieben. Die Front LS stehen sehr wandnah, Stereodreieck ist aber gegeben. Raumgröße etwa 15qm. Als Unterstützung kommt ein SVS SB-2000 Pro zum Einsatz.
Musikgeschmack: Metal, Rock, Jazz, Singer/Songwriter, Soundtracks (Hans Zimmer, John Williams etc.)
Budget: Angenehme Grenze bei 1500€, Schmerzgrenze bei 2000€
Natürlich soll das ganze das auch im Heimkino Betrieb gut funktionieren.
Ohne Audyssey Einmessung klingen alle LS zu dumpf, als würde man eine Decke über sie legen. Liegt wohl an den Absorbern im Raum, die den Hochton schlucken. (Wände+Decke). Mit Audyssey XT32 ein deutlich besseres Ergebnis.

Eine Liste, die ich unter Audyssey Einmessung bei mir zuhause bisher gehört habe (Selbstverständlich alles subjektive Eindrücke aus meinen Gegebenheiten):

- Dynaudio Evoke 10: Tolle LS, Platz 2 bei mir, im Nachhinein misse ich ein wenig die Brillianz der KEF LS50
- Monitor Audio Silver 50: Sehr ähnlich zur Evoke, aber vom Bauchgefühl her etwas schwächer
- Swans RM600 Monitore: Da hab ich nach den Berichten deutlich mehr erwartet, Grinsen und Gänsehautfeeling bleibt aus, klingen eher langweilig
- KEF LS50: Sind gerade aufgebaut, bisher Favorit. Mir gefällt am Meisten die Brillianz und Klarheit, ich stehe wohl auf Neutrale/Hochton betonte LS. Zischlaute etwas zu scharf, vielleicht liegts auch an den Aufnahmen.

Demnächst kommt noch ein Paar Heco Celan Revolution 3.
Falls das in irgendeiner Form eine Hilfe ist: Als Kopfhörer habe ich die Beyerdynamic DT 770 Pro, mit welchen ich vollends zufrieden bin.

Aufgrund meiner bisherigen Eindrücke wollte ich euch fragen, was sich für mich noch zum Probehören lohnen würde. Als Dank gibt es dann einen ausführlichen Bericht, sobald die Odyssee beendet ist.

LG


[Beitrag von MrBanana am 15. Okt 2020, 17:05 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#2 erstellt: 15. Okt 2020, 17:24
Hallo!

Ich würde die Focal Electra 1008 vorschlagen, aber die bekommst Du nur noch schwer zu hören, weil Auslaufmodell. HIER wäre ein Angebot.
Die Cabasse Bora wäre ebenfalls absolut hörenswert, leider ausserhalb des Budgets. Aber vielleicht findet sich noch ein Schnäppchen.
Und wenn Dir Dali gefallen hat, läge die Rubicon 2 auf der Hand. Oder auch mal Tannoy versuchen, die XT6 könnte durchaus auch für Dich sein.
Otis_Sloan
Inventar
#3 erstellt: 15. Okt 2020, 17:30
Ich hab mir letztens ein paar Elac angehört. Die haben mir gut gefallen.
https://www.hifi-reg...t=price-DESC#toplist
Zweck0r
Moderator
#4 erstellt: 16. Okt 2020, 05:13
https://www.nubert.de/nuvero-60/p2146/?category=224

Mehrere vollständige Testberichte direkt zum Download.
Pauliernie
Inventar
#5 erstellt: 16. Okt 2020, 10:47
Moin,

wenn Brillanz und Klarheit gewünscht sind, würde ich die Magnat Signature 903 empfehlen. Ich kenne zwar nur die Standlautsprecher aus der Serie aber die haben diese Eigenschaften klanglich abgebildet. Auch der Hochton war nicht zu spitz, allerdings ist dies oft aufnahmeabhängig.

https://www.elektrow...r-schwarz::7051.html
WiC
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2020, 14:03
Moin,

mein Hörtipp ist die Cabasse Bora, gibt es immer mal wieder als Aussteller im Budget.

Wenn es auch sehr gute Gebrauchtware sein darf würde nach den Triangle Magellan Duetto schauen.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Okt 2020, 17:08
Hallo,

die Cabasse Bora und die ASW Genius 110 könntest Du Dir hinsichtlich Deiner bevorzugten Musik anhören. Wobei die Bora in meinen Ohren "schöner" klingt aber auch erheblich teurer ist.

Fast hätte ich es vergessen .... Kompakte von Vroemen sind für mich klanglich recht weit vorne.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Okt 2020, 17:10 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2020, 20:25
Hallo,

es soll im Heimkinobetrieb auch gut funktionieren (verstehe ich vollkommen, Stereo ist eine Krücke ),
deshalb ruhig mal nach den Centern schauen, was da später eventuell passen könnte,
oder welche Center grundsätzlich interessant sein könnten...

Ich persönlich würde da immer schauen das es passend zu den Frontlautsprechern einen 3 Wege Center gibt,
Centerpreis unter 1000€, da fällt mir auf Anhieb der B&W HTM 71 S2, Monitor Audio Silver C 350 und der Nubert NuVero 70 Center ein.

Allesamt sollten auch tonal nicht in die komplett andere Richtung gehen, welche du bzw. dein Raum bevorzugt.

Wenn alles dumpf klingt in deinem Raum würde ich mal die Nachhallzeiten messen, hast du den Hochton überdämpft im Vergleich zu dem restlichen Frequenzbereich sollte man Absorber mit anderem Wirkbereich und/oder Diffusoren einsetzen, um dies wieder in die Waage zu bekommen.
Die beste Korrektur ist nämlich keine Korrektur...also wenn möglich vorliegende Probleme aktiv lösen.

Die KEF LS 50 empfinde ich wie du, öfter mal nervig obenrum, das liegt auch nicht (nur) an den Aufnahmen.
Zweck0r
Moderator
#9 erstellt: 16. Okt 2020, 20:46
Die LS50 hat inzwischen einen Nachfolger bekommen, mit neuer Hochtönerdämmung:

https://www.lowbeats...e-resonanzableitung/
Hörstoff
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2020, 20:48

MrBanana (Beitrag #1) schrieb:
- KEF LS50: Sind gerade aufgebaut, bisher Favorit. Mir gefällt am Meisten die Brillianz und Klarheit, ich stehe wohl auf Neutrale/Hochton betonte LS. Zischlaute etwas zu scharf, vielleicht liegts auch an den Aufnahmen.

Die LS 50 Meta sollen gerade hinsichtlich Verzerrungen im Hochtonbereich noch besser sein.
Da die LS 50 bereits dein Favorit sind, würde ich dir dann die empfehlen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 16. Okt 2020, 21:57
Hallo,

wenn die Kef gefällt, könnte etwas aus dem Hause Tannoy oder Triangle eineAlternative sein....... z.B. die Triangle Esprit Titus ES

LG
Bärchen
Boron33
Stammgast
#12 erstellt: 18. Okt 2020, 11:52
Hallo,

Bei den LS 50 würde ich aufgrund des schon erwähnten aktuellen Modellwechsels auf alle Fälle schauen, dass der Preis stimmt. Die gibt es momentan schon ziemlich günstig.

Wenn dir die Evoke gefallen kommt ja evtl. auch eine gebrauchte Special Forty in Frage. Das ist auf alle Fälle nochmal ein Schritt nach oben und gebraucht gibt es die öfter schonmal für unter 2000,- Link.

Für brillanten Hochton finde ich die Elac-Empfehlung von Otis auch nicht schlecht. Insbes. die Modelle mit AMT. Ich würde mir dabei auch bzw. insbesondere die Geräte aus der gerade ausgelaufenen 24x.3 Serie ansehen. Die BS 243.3 ist von der Bestückung her identisch mit der Vela BS 403, incl. Jet 5 Hochtöner – nur halt viel günstiger.

Da du ja einen Sub hast, könnte das schon reichen. Ansonsten wären die BS 244.3 mit dem größeren Tieftöner noch etwas bassstärker.

Viele Grüße

Bernhard
MrBanana
Stammgast
#13 erstellt: 18. Okt 2020, 14:29
Wow, vielen Dank für die zahlreichen Empfehlungen. Leider werde ich wohl nicht alle anhören können, aber folgende werde ich auf jeden Fall versuchen:

- Cabasse Bora: Als Neuware etwas über dem Budget und es fehlt ein richtiger Center, was in einem schlecht platziertem 3. LS als Center münden würde (falls es keinen Center eines anderen Hersteller gibt, der klanglich passen würde). Aber der LS hat mein Interesse geweckt und ich bin neugierig, wie der klingt. Einen Cabasse Händler habe ich schon in meiner Nähe ausgemacht, mal schauen ob die Bora verfügbar ist.

- Elac BS 243.3
- Magnat Signature 903
Elac und Magnat sind natürlich preislich attraktiv und bieten beide einen eigenen Center.

- Dali Rubicon 2: Ja, die liegen nahe. Der Centerpreis hat mich bisher abgeschreckt, aber vielleicht würde sich da Gebrauchtware finden lassen.

Die KEF LS50 habe ich auch schon für 333€/Stück ausgemacht und frage mich, ob die neueren Metas den dopelten Preis rechtfertigen (gegenüber der Vergünstigung, Neupreis der alten lag ja auch bei 1200€).


Boron33 (Beitrag #12) schrieb:

Für brillanten Hochton finde ich die Elac-Empfehlung von Otis auch nicht schlecht. Insbes. die Modelle mit AMT.


Was ist AMT?
Und wenn die neue Vela Serie die gleiche Bestückung hat wie die alte BS 24x.3, warum ist die Vela Serie doppelt so teuer?


[Beitrag von MrBanana am 18. Okt 2020, 14:39 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#14 erstellt: 18. Okt 2020, 14:49


[Beitrag von Otis_Sloan am 18. Okt 2020, 14:49 bearbeitet]
Boron33
Stammgast
#15 erstellt: 18. Okt 2020, 15:05

Und wenn die neue Vela Serie die gleiche Bestückung hat wie die alte BS 24x.3, warum ist die Vela Serie doppelt so teuer?


Im Detail musst du das natürlich die Marketing-Leute bei Elac fragen, aber natürlich ist das bei der BS 243.3 der Auslaufpreis und nicht mehr der reguläre. Und das Gehäuse bei der Vela ist deutlich aufwändiger.

Trotzdem war das ja auch bei der 24x.3 und der alten 400er Serie schon so und ich vermute, die (zu) große technische Nähe trotz deutlichem Preisunterschied dürfte ein Grund dafür sein, dass die Carina 24x.4 jetzt eben nicht mehr die Elac-eigenen Chassis verbaut und aus China kommt. So bleibt der Abstand deutlich besser gewahrt.

Aber am Ende entscheidet natürlich das Ohr … testhören lohnt sich aber m.E. in jedem Fall.

Viele Grüße

Bernhard
/timo/
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Okt 2020, 14:38
Die LS50 habe ich vor nem halben Jahr schon für 600 Euro gesehen bei idealo. Der Preis könnte noch fallen.

Ich mag übrigens KEF nicht. Die sind mir zu dumpf. B&W und Monitor klingen etwas ähnlich und könnten dir gefallen und die Mittenbetonung gibt es sonst noch bei Elac.
Dali Rubicon klingt eher wie Zensor als wie KEF, allerdings ausgewogener und natürlicher. Heco, Focal und Magnat finde ich eher höhenbetont, ganz anders als die LS50.
Hörstoff
Inventar
#17 erstellt: 19. Okt 2020, 15:39
Ich empfehle als Referenz zum Gegenhören die ProAc Tablette 10.
Prim2357
Inventar
#18 erstellt: 19. Okt 2020, 19:03

/timo/ (Beitrag #16) schrieb:
Ich mag übrigens KEF nicht. Die sind mir zu dumpf.


Die LS 50 hast du tatsächlich schon live gehört?
MrBanana
Stammgast
#19 erstellt: 19. Okt 2020, 19:28

Prim2357 (Beitrag #18) schrieb:

/timo/ (Beitrag #16) schrieb:
Ich mag übrigens KEF nicht. Die sind mir zu dumpf.


Die LS 50 hast du tatsächlich schon live gehört?


Ich wollte gerade sagen, die KEF sind genau das Gegenteil von dumpf. B&W und Monitor Audio sind doch eher warm abgestimmt, also nichts für mich.
/timo/
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Okt 2020, 10:02

Prim2357 (Beitrag #18) schrieb:

/timo/ (Beitrag #16) schrieb:
Ich mag übrigens KEF nicht. Die sind mir zu dumpf.


Die LS 50 hast du tatsächlich schon live gehört?

Ja, sind übelst mittenbetont.
Prim2357
Inventar
#21 erstellt: 20. Okt 2020, 12:27
Dann hast du andere LS 50 gehört...

weder Testberichte, noch viele User hier im Thread und Forum, sowie auch diverse Messungen bescheinigen der LS 50 eine üble Mittenbetonung.

Eventuell solltest du das "Problem", welches nur bei dir auftritt, mal hinterfragen


[Beitrag von Prim2357 am 20. Okt 2020, 12:28 bearbeitet]
/timo/
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Okt 2020, 12:56
ich hab die mal im Laden gehört und hatte davor die Kef LSX zuhause, ich fand den Klang von beiden eher unnatürlich, vor allem in den hervorstechenden Mitten.
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Okt 2020, 13:10
Hallo,


ich hab die mal im Laden gehört und hatte davor die Kef LSX zuhause, ich fand den Klang von beiden eher unnatürlich, vor allem in den hervorstechenden Mitten.



Unteren mid-range:150 bis 400 Hz
Oberen mid-range:400 Hz bis 2 kHz


Im Vergleich mit - edit: einem Teil der - höheren Tonlagen sind die Mitten offenbar um die 5 dB lauter, was man sehr gut hören sollte:

https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/kef-ls50-428

Nach dem FG der LS50 bin ich mir recht sicher, dass ich diese Boxen als sehr dumpf klingend empfinden würde.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 20. Okt 2020, 16:35 bearbeitet]
ttimer
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Okt 2020, 13:45
Mitten? Die Messungen bei Stereo und noch deutlicher bei ASR zeigen eine Betonung von 2khz bis 7khz, besonders auf Achse.
Hier sind also eher die Höhen betont, ab dort wo der Hochtöner einsetzt. Der Bass fällt allerdings sehr schnell ab, das könnte zu dem Eindruck beitragen dass es eine Mittenbetonung gäbe.

Das ist allerdings spezifisch für die LS50. Andere Kefs klingen anders, und z.b. die R3 sind über den ganzen Frequenzgang ziemlich neutral.


[Beitrag von ttimer am 20. Okt 2020, 13:50 bearbeitet]
MrBanana
Stammgast
#25 erstellt: 20. Okt 2020, 16:53
Update: Ich habe vorhin die KEF LS50 ab- und die Heco Celan Revolution 3 aufgebaut. Erster Eindruck: Die Höhen sind leicht weniger präsent, aber noch präsent genug, um mir zu gefallen. Die Räumlichkeit ist besser (auch wenn ich bei meinem Raum und Aufstellung leider keine Tiefe in der Räumlichkeit habe). Man hört deutlich das größere Volumen der Hecos (24,0 x 42,0 x 36,0 gegenüber 20,0 x 30,2 x 27,8) was mir sehr gefällt. Auch die Hecos kämpfen ein wenig mit Zischlauten, aber etwas weniger als die KEF und das auch nur bei einigen Liedern.
Aussehen tun sie auf jeden Fall sehr edel und deutlich teurer als sie sind.

Am Donnerstag habe ich einen Termin beim Händler und kann mir da die Cabasse Bora anhören.
Prim2357
Inventar
#26 erstellt: 20. Okt 2020, 18:10
Nungut,
wenn bei den LS 50 die Mitten betont sind, dann ist das kleine Chassis in der Mitte des Koax halt ein Mitteltöner...

Die LS 50 zu dumpf.... hört man nur in diesem Thread, sonst höchstens das Gegenteil.
Gut, eigentlich nur von einer Person, die Andere übt noch Frequenzgänge auslesen...

@Mr.Banana

leiht dir der Händler die Bora aus wenn sie dir gefällt?

Gruß
Hörstoff
Inventar
#27 erstellt: 20. Okt 2020, 18:27

Hörstoff (Beitrag #17) schrieb:
Ich empfehle als Referenz zum Gegenhören die ProAc Tablette 10.


Das möchte ich angesichts der vorherigen Beiträge nochmals untermauern:

Auch beim Vergleich mit einer ernsthaften Nachfolgerin der LS 3/5a, der KEF LS 50 (Paarpreis: 1.200 Euro), zeigt die Tablette keine Schwäche. Die KEF schaffte die plastische Darstellung vielleicht noch etwas glaubhafter und hatte mehr Druck im Bass. Doch die ProAc punktete mit größerer Klarheit in den Mitten, mit wunderbar offenen und transparenten Stimmen.

Sogar die Basswiedergabe war erstklassig. Etwas schlanker als gewohnt, vielleicht, aber absolut auf den Punkt. Ich liebe das: Wenn man das Nachschwingen der Trommel-Felle so genau nachhören kann, wenn es schnalzt und nicht wummert.
lowbeats test
MrBanana
Stammgast
#28 erstellt: 20. Okt 2020, 19:20

Hörstoff (Beitrag #27) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #17) schrieb:
Ich empfehle als Referenz zum Gegenhören die ProAc Tablette 10.


Das möchte ich angesichts der vorherigen Beiträge nochmals untermauern:


Sehr schwer ranzukommen an die guten Stücke. Ich habe mal zwei Händler kontaktiert, ob sie welche zuschicken würden. Zum vorbeifahren sind die nämlich beide zu weit weg.


@Mr.Banana

leiht dir der Händler die Bora aus wenn sie dir gefällt?


Habe ich noch nicht erfragt, aber wenn er verkaufen möchte, sollte er das besser.
Meine Zensor habe ich damals noch nur durch beim Händler hören gekauft, aber in dieser Preisklasse möchte ich in den eigenen Vier Wänden hören, bevor ich kaufe (ja, sollte man immer, aber da war ich noch etwas grün hinter den Ohren ).


[Beitrag von MrBanana am 20. Okt 2020, 19:21 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#29 erstellt: 20. Okt 2020, 19:22
Beim "alten" LS50 scheint es im Mittenbereich durchaus Verbesserungspotential zu geben:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-26095.html
MrBanana
Stammgast
#30 erstellt: 21. Okt 2020, 18:12
Auszug aus dem Email Verkehr mit einem Händler für die ProAc Tablette 10:


Händler schrieb:
Hallo Herr XXX,

die Tablette 10 ist sicher der derzeit beste Kleinlautsprecher auf dem Markt.
Was haben Sie denn für einen Verstärker und Quellgerät ?


Ich schrieb:
Hallo Herr XXX,

der Verstärker ist ein Denon X4500H und als Zuspieler dient ein alter Denon CD Spieler und die Playstation 4. Der Raum wird überwiegend als Heimkino genutzt und gelegentlich zum Stereo Musik hören.


Händler schrieb:
na ich weiß nicht ob das Sinn macht.
Ein echt audiophiler High-End Lautsprecher mit einem Surround Verstärker…..da kann der Lautsprecher ja nicht mal im Ansatz zeigen was er wirklich kann….


Den kann ich wohl abhaken. Diskussion zwecklos.
Otis_Sloan
Inventar
#31 erstellt: 21. Okt 2020, 18:48
Bei dem Händler würde ich nicht mal ein Kabel kaufen.
Prim2357
Inventar
#32 erstellt: 21. Okt 2020, 19:31

MrBanana (Beitrag #30) schrieb:

Den kann ich wohl abhaken. Diskussion zwecklos. :.


Du musst mit ihm doch gar nicht zu diskutieren, du willst doch lediglich die Lautsprecher bei ihm kaufen.

Man kann zu einem Thema durchaus geteilter Meinung sein, und trotzdem die des Anderen einfach akzeptieren.

Gruß
Hörstoff
Inventar
#33 erstellt: 21. Okt 2020, 19:45
Wenn der Preis stimmt, würde ich gar nicht diskutieren. Falls du unzufrieden bist, hast du ein Rückgaberecht.
https://www.finanztip.de/kaufrecht/
Moonlightshadow
Inventar
#34 erstellt: 21. Okt 2020, 20:08
Und für den besten Kleinlautsprecher am Markt ist auch nur die beste Elektronik gut genug.
MrBanana
Stammgast
#35 erstellt: 21. Okt 2020, 20:23
Da habt ihr natürlich Recht. Wollte es eigentlich vermeiden, noch weitere Lautsprecher zu bestellen.

Habe doch noch einen Shop gefunden, aber ich glaube die kosten normalerweise 700-80€ das Stück.
https://www.life-lik...oo5hA9IaAuCnEALw_wcB
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 21. Okt 2020, 20:58
Also bei dem Budget würde ich eher eine Neumann KH 120 oder Genelec 8030 empfehlen. Die beiden sind technisch besser als alle vorher in diesem Thema genannten Boxen: Aktiv, bi amp, linealglatter Frequenzgang, sehr pegelfest, ausgeglicheneres Abstrahlverhalten dank Waveguide. Ob es gefällt ist dann wieder etwas anderes.

Als Passivbox vielleicht interessant: Concertmeister Opus 10 (Waveguide, ScanSpeak, laut Aussage möglichst linear abgestimmt). Leider noch nicht lieferbar, hatte dort bereits angefragt.
Zweck0r
Moderator
#37 erstellt: 21. Okt 2020, 21:36

Andi78549* (Beitrag #36) schrieb:
Ob es gefällt ist dann wieder etwas anderes.


Ist durchaus nicht unwahrscheinlich, da die bisherigen Favoriten KEF LS50 ebenfalls eine "monitorartige" Abstrahlung haben. Bei dem Koax ist das Tieftonchassis ein Teil des Waveguides, und das ist für die klare Hochtonwidergabe verantwortlich (der Eindruck ensteht durch reduzierten Raumhallbrei).

Anschluss von aktiven Monitoren ist auch kein Problem, weil der Denon AVR Pre Outs hat.


[Beitrag von Zweck0r am 21. Okt 2020, 21:36 bearbeitet]
MrBanana
Stammgast
#38 erstellt: 21. Okt 2020, 22:33
Allerdings kann ich mit Aktivboxen auch nur 2 Stück betreiben richtig?
Geplant war ja ein entsprechendes Step by Step Upgrade für alle Bodenlautsprecher (je nachdem welche es werden, nicht unbedingt genau das gleiche Modell).

Ich habe vorhin mal mit einer optimalen Aufstellung rumprobiert (perfektes Stereodreieck, 1m Radius Freiraum für beide LS). War schon ein hörbarer klanglicher Zugewinn, nur leider kann ich die LS so nicht stellen im Heimkino. Aber Audyssey macht bei suboptimaler Aufstellung einen guten Job.

Jetzt wurde allerdings der Gedanke gepflanzt, ein zusätzliches Stereo System im Wohnzimmer zu installieren. Ich rechne mit Widerstand seitens meiner Freundin.
Zweck0r
Moderator
#39 erstellt: 21. Okt 2020, 22:38
Zumindest bei meinem AVR ist es kein Problem, aktive und passive Boxen zu mischen. Als Center würde ich dann allerdings eine dritte KH 120 (o.ä.) nehmen, damit die Front einheitlich klingt.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 21. Okt 2020, 23:32
Der Denon AVR hat für alle Kanäle Pre Outs. Es gibt also keine Probleme Aktivboxen anzuschließen. Wie groß ist der Hörabstand?
Bis gefühlte 2 m würde ich die KH 120 oder die 8030 uneingeschränkt empfehlen. Aber selbst wenn es etwas mehr ist wird da mehr Direktschall als mit einer Hifi Box ohne Waveguide ankommen.

Mein Tipp: Mach keine 2 Baustellen draus, Heimkino und Musik lassen sich doch gut vereinen.

Noch ein Tipp für mehr Hörabstand: KV2 ESD 6. Klingt super fein und präzise und kann nebenbei nochmal um einiges lauter. Hab ich selber und hatte da auch schon sehr hochwertige aktive Studiomonitore (JBL lsr 6325p) zum Vergleich da, ein eindeutiges besser oder schlechter hat sich da für mich nicht gezeigt.
MarsianC#
Inventar
#41 erstellt: 21. Okt 2020, 23:32
Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten dass die Endstufen trotzdem weiter vor sich hin dümpeln. Ansonsten spricht nicht gegen einen Mischmasch, nutze ich selber am X3400H so. Solange nicht mehr als 1,4 Volt an den PreOuts benötigt wird kein Problem.
Wie laut wird gehört? Das Zischeln kann auch durch eine Überkorrektur von XT32 entstehen. Gerade mit Pegel und anspruchsvollem Musikmaterial finden das viele Hochtöner gar nicht lustig.

PS: Messberichte der Neumänner und Finnen sind verfügbar.


[Beitrag von MarsianC# am 21. Okt 2020, 23:36 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#42 erstellt: 22. Okt 2020, 11:50
Da der TE bereits ein Setup mit Subwoofer betreibt, würde er mit Passiven nur die Mittel- bis Hochtöne bedienen, oder?
Damit entfällt die Basssouveränität, die ein Grund für Aktive sein kann. Sehr gute Passivboxen können den Rest ebenso gut.

Und er benötigt nicht für jeden Lautsprecher einen Netzanschluss, logischerweise sind auch bereits Lautsprecherkabel vorhanden.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Okt 2020, 12:13
Die Concertmeister Opus 10 könnten wegen dem Waveguide, dem hochwertigen Aufbau und dem Preis interessant werden. Aber da muss sich der TE noch gedulden bis die wieder verfügbar sind.
MarsianC#
Inventar
#44 erstellt: 22. Okt 2020, 12:18
Mit den typischen Übergangsfrequenzen von meist deutlich unter 120 Hz entfällt auf keinen Fall der Bedarf nach LS mit entsprechender Belastbarkeit im Bass! Eine Entlastung im unteren Bereich hilft enorm, da sich die Anfordung weg von Verschubvolumen in Richtung elektrische Belastbarkeit verschiebt. Membranfläche hilft dabei nach wie vor. Ob jetzt Passive oder Aktive ist doch egal.
WENN Pegel gefordert wird kommt bei Abgeben aller tiefen Trequenzen der Sub sehr schnell ans Limit. Ansich reicht der so oder so nicht für höhere Pegel, auch wenn er nur den LFE wiedergeben muss. Ebenso entlasten Aktive an der Front den AVR.

Das Argument mit der Verkabelung sehe ich als sehr relevant an. Der Aufwand überall doppelt zu verkabeln ist nicht gering, vor allem da Netzkabel und XLR-Kabel nicht gerade leicht zu verlegen sind. Ganz im Gegensatz zur typischen 2,5 mm² Litze, die gefühlt überall durchpasst.
Prim2357
Inventar
#45 erstellt: 22. Okt 2020, 12:24
Bei aktiven Lautsprechern und dem RCA Anschluss an den Pre Outs erhöht man auch die Gefahr des Rauschens welches dann aus den Lautsprechern hörbar sein könnte, nur zur Info.

Ob jetzt Waveguide oder nicht, macht bei den Hörabständen im Hifi Segment nicht wirklich einen großen Sinn mehr....

Gruß
MrBanana
Stammgast
#46 erstellt: 22. Okt 2020, 12:52
Der Hörabstand beträgt etwa 2,50m (interessanterweise kommt die Einmessung immer auf ca. 2,88m Abstand. Muss wohl was mit Laufzeitausgleich zu tun haben). Lautstärke ist mit Audyssey und Dynamic EQ auf 5db bei Filmen meist auf -30db Volume am AVR. Bei Musik je nach Abmischung -26db bis -18db. Riesenpegel fahre ich also nicht, ist gefühlt normale bis gehobene Zimmerlautstärke.

Das Zischeln tritt auch bei PureDirect auf und ist genauso präsent wie mit Audyssey.

Die Einbindung von aktiven LS klingt etwas kompliziert, ich denke mir reichen "normale" passive für ein ebenso zufriedenstellendes Ergebnis.


[Beitrag von MrBanana am 22. Okt 2020, 12:57 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#47 erstellt: 22. Okt 2020, 13:09

MarsianC# (Beitrag #44) schrieb:
Mit den typischen Übergangsfrequenzen von meist deutlich unter 120 Hz entfällt auf keinen Fall der Bedarf nach LS mit entsprechender Belastbarkeit im Bass! Eine Entlastung im unteren Bereich hilft enorm

Indem Tiefbass und der meiste mittlere Bass an den oder die Subwoofer gegeben werden, sind die Raumlautsprecher dann ja bereits entlastet.
Eine Grundbelastbarkeit im Bass gehört dazu. Die sollten die neuen LS, ob passiv oder aktiv für einen kompletten Klang mitbringen, allein schon aufgrund der Übergangsbereiche Sub/Satellit. Die untere Grenzfrequenz sollte deutlich unter 100 Hz liegen.
Hörstoff
Inventar
#48 erstellt: 22. Okt 2020, 13:23

MrBanana (Beitrag #35) schrieb:
Habe doch noch einen Shop gefunden, aber ich glaube die kosten normalerweise 700-80€ das Stück.
https://www.life-lik...oo5hA9IaAuCnEALw_wcB

In GB gibt es die vermutlich, wenn du keinen Händler als Gesprächspartner hast günstiger. Kurz vor Brexit noch LS abstauben?
https://www.audioaffair.co.uk/proac-tablette-10-speakers-pair (ca. 663 € pro Lautsprecher).
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Okt 2020, 13:44
Boxen mit Waveguide sind bei diesem Hörabstand schon deutlich im Vorteil, insbesondere bei nicht perfekter Raumakustik. Ich hatte ja auch passive Alternativen genannt. Ist die Hifi Optik denn wichtig oder geht es wirklich nur um den optimalen Klang?
WiC
Inventar
#50 erstellt: 22. Okt 2020, 13:45

Hörstoff (Beitrag #48) schrieb:

In GB gibt es die vermutlich, wenn du keinen Händler als Gesprächspartner hast günstiger. Kurz vor Brexit noch LS abstauben?
https://www.audioaffair.co.uk/proac-tablette-10-speakers-pair (ca. 663 € pro Lautsprecher).

Wenn du dann "Germany" auswählst kommt: Sorry we are unable to ship this item to your area due to our agreement with the brand.

Nix mit abstauben

LG
Hörstoff
Inventar
#51 erstellt: 22. Okt 2020, 17:10
Tatsache. Die hier zitieren 1.400 €: vielleicht einmal anmailen?

Andi78549* (Beitrag #49) schrieb:
Boxen mit Waveguide sind bei diesem Hörabstand schon deutlich im Vorteil, insbesondere bei nicht perfekter Raumakustik. Ich hatte ja auch passive Alternativen genannt. Ist die Hifi Optik denn wichtig oder geht es wirklich nur um den optimalen Klang?

Waveguides würde ich nur verwenden, wenn der Hörplatz sehr definiert und zugleich ein modernes Wohnzimmer mit vielen schallharten Oberflächen da ist. Ansonsten, also mit Teppichböden, Schränken, Vorhängen o. ä., haben Rundstrahlkalotten durchaus Vorteile. Denn stelle dich einmal neben eine Box mit Waveguide und höre dir das dann an.


[Beitrag von Hörstoff am 22. Okt 2020, 17:10 bearbeitet]
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