welches setup ist besser? Verbesserungstips?

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Alphabethur
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Mai 2020, 12:37
Hallo zusammen,

Ich bin seit einer weile am sparen für ein Stereosystem. Ich habe mir hier zwei verschiedene Setups überlegt, und wollte mal eure Meinung haben

Setup 1:
Unbenannt3

Setup 2:
Unbenannt2

Meine 2. Frage qäre dann welches setup ihr besser findet. Ich tendiere meinerseits zum ersten Setup.
Die beiden KEF LS50 werden hauptsächlich im nahfeld (ca. 1m) verwendet. Mein Musikgeschmack trifft vor allem Techno, Indie-Rock, Prog rock zu.
Für die LS50 wäre glaube ein Class A/B verstärker gut, da die LS50 so wie ich gelesen habe doch etwas "härter" klingen? Was meint ihr? Für techno ist der härtere Klang nicht schlecht, aber für rock ist etwas wärme schon besser, um die e-gitarren gut wiederzugeben. Leider konnte ich im Internet nicht finden welche Klasse denn der Yamaha A-S701 hat.

Ich freue mich auf eure antworten

P.S. Ich bin student, und etwas knapp bei Kasse, also 2000€ sind absolutes Maximum


[Beitrag von Alphabethur am 16. Mai 2020, 12:40 bearbeitet]
WiC
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2020, 14:51
Alphabethur
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Mai 2020, 15:44

WiC (Beitrag #2) schrieb:
Moin,

topaz

Cambridge Audio Topaz SR20

LG

Danke für die empfehlung!
Aber was macht den Cambridge Audio denn besser als den Yamaha?
Hat der AVR einen guten Kopfhörerausgang, sodass ich den Schiit Stack nicht mehr brauche?
WiC
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2020, 15:56

Alphabethur (Beitrag #3) schrieb:
Aber was macht den Cambridge Audio denn besser als den Yamaha?

Er ist € 120.- günstiger und macht nichts schlechter.

Hat der AVR einen guten Kopfhörerausgang, sodass ich den Schiit Stack nicht mehr brauche?

Der Cambridge Audio Topaz SR20 ist kein AVR sondern ein Stereo Receiver, also ein Vollverstärker mit eingebautem Tuner und ja, der Kopfhörerausgang ist sehr gut.

LG
Boron33
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mai 2020, 17:20
Hallo,

ich würde mich WIC anschließen und dir raten, das ganze Setup radikal zu vereinfachen. Das Gefrickel mit den vielen Kleingeräten wird dich über kurz oder lang nicht glücklich machen. Zudem verschlingt es unnötig Geld (und die Schiit Geräte scheinen mir jetzt auch nicht gerade günstig – insbes. der DAC). Insofern ist


Er ist € 120.- günstiger und macht nichts schlechter.


eigentlich genau das Argument – vor allem für jemanden mit einem studentischen Budget (ok, verreisen kannst du mit dem gesparten Geld momentan gerade nicht unbedingt, aber es wird sich schon was finden ). Und falls z.B. der eingebaute Kopfhörerverstärker nicht zu deiner Zufriedenheit arbeiten sollte, kannst du ja anschließend immer noch nachrüsten (kann man ggf. über den Line out anschließen) … Zu dem Preis machst du mit dem Cambridge auf alle Fälle nichts verkehrt.

Falls dir trotzdem der Sinn nach einem „amtlichen“ Vollverstärker stehen sollte, würde ich mir mal den Pioneer A-50 DA Link ansehen. Das ist m.E. ein ziemlich solides Gerät zu einem echt guten Preis. Zudem hat er auch einen USB DAC, was den Anschluss des Computers besonders einfach macht. Er ist allerdings Class D, wobei ich das mit dem vermeintlich weicheren Klang bei Class A/B mit Verlaub für ein Ammenmärchen halte.

Wenn du doch bei Yamaha bleiben möchtest, würde m.E. auch der 501 locker reichen. Auch der macht nichts nennenswert schlechter als der 701, ist aber billiger.

Alternativ könnte man ich mal den Marantz 1510 NR Link (oder den Vorgänger 1509) in Erwägung ziehen. Das ist ein Slimline AVR, der vom Formfaktor her wie ein Vollverstärker kommt. Hier hast du zwar keinen USB DAC, kannst auf Dateien von deinem Rechner aber mittels HEOS-Client (Konkurrenzsystem zu Sonos) übers WLAN zugreifen. Außerdem hast du eine (einfache) Einmessung, was bei Platzierung der Lautsprecher auf dem Schreibtisch auch von Vorteil sein kann.

Bei all diesen Alternativen ist der Phono Pre immer so das Fragezeichen, weil die eingebauten Phono Stufen oft nicht gut sind und man außerdem relativ wenig darüber in Erfahrung bringt. Davon ausgehend, dass du ein MM System verwenden wirst (Infos zum Plattenspieler und insbes. Tonabnehmer werden hilfreich) ist der für dich relevante Wert nicht der Verstärkungsfaktor, sondern die Eingangskapazität. Diese sollte möglichst anpassbar (beim Schiit nicht) und falls nicht möglichst niedrig sein (so um die 100pf). Die Yamahas liegen da mit 220 pf schon ziemlich hoch. Bei Cambridge, Pioneer und Marantz kenne ich die Werte nicht. Alternative wäre ggf. die Phono Box S2 von ProJect Link – die ist ideal anpassbar und mit ca. 140 Euro zudem auch etwas günstiger als das Pendant von Schiit.

Für den Schreibtisch würde ich persönlich aber auch mal über eine Aktivbox mit eingebauter Vorstufe nachdenken, einfach wg. der Platzersparnis. Meine Empfehlung wäre die Nubert nuPro X-3000 RC Link. USB Dac ist vorhanden, (Bass)Einmessung auch, Phono Pre dazu – fertig ist die Hifi-Laube. Nur für den Kopfhörer brauchst du dann ne separate Lösung …

Viele Grüße

Bernhard
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2020, 17:48
Hallo,

für das Budget von 2000€, den sehr geringen Hörabstand (hier bist du mit Koax schon richtig), würde ich die klanglich überlegenen KEF LS 50 Wireless kaufen.
Klingen nicht so hart, sind über die Schalter UND über die App hinreichend auf die Aufstellgegebenheiten einstellbar.
Hier ein Angebot, dazu brauchst du dann einen Pre für den Dreher und den Kopfhörer....
https://www.amazon.d...gid=pla-563328196935
Edit:Link eingefügt


[Beitrag von Prim2357 am 16. Mai 2020, 18:42 bearbeitet]
Boron33
Stammgast
#7 erstellt: 16. Mai 2020, 18:36
Ja, habe auch überlegt, die KEF LS50 Wireless noch zusätzlich aufzunehmen. Liegt allerdings wahrscheinlich leicht über Budget. Zumindest war das Billigste was ich gefunden habe für (fast schon verdächtige) 1699,- bei Amazon Marketplace Link) oder für 1749,- als Retourenware Link (beim Angebot von Prim fehlt leider der Link). Wenn dann noch 200 für den Kopfhörer sowie Phono-Pre und Kopfhörerverstärker dazukommen, wird das knapp. Andererseits, wenn die LS 50 dir an sich gut gefallen, ist das ja auch ein Argument. Beim PhonoPre könnte man z.B. mit dem immer wieder gern empfohlenen Art DJ Pre noch was sparen Link … also viel darüber wird es wahrscheinlich nicht. Merklich teurer als die Nubert aber schon.

Ideal wäre natürlich, wenn das Budget da wäre, beide Lautsprecher (oder ggf. andere Alternativen) zumindest temporär vorzufinanzieren und dann zu Hause zu vergleichen.

Viele Grüße

Bernhard
Alphabethur
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 17. Mai 2020, 08:01
Vielen Vielen Dank Bernhard!
Sehr hilfreiche information!
Kennst du denn die Pro-ject Amp Box DS2 + Pre Box DS2 combo? Die soll eine sehr gute phono stage und kophörerausgang haben. Auch class D.
Was die LS50 betrifft, hatte ich auch schon darüber nachgedacht, aber wird dann leider etwas teurer. Außerdem hätte ich lieber gerne einen ordentlichen Verstärker an den man dann wenn das Geld da ist auch mal andere Lautsprecher anschließen kann
Der Cambridge steht auf jeden Fall auf meiner Liste!
Boron33
Stammgast
#9 erstellt: 17. Mai 2020, 08:55
Gehört habe ich die PreBox/AmpBox noch nicht, nur mal gesehen. Klein und schick und wie die meisten kleinen, schicken Lifestyle-Geräte halt auch sackteuer. Nur zum Vergleich: die PreBox Digital DS2 kommt auf knapp 700, die Amp Box auf knapp 500 - die ist damit allein in etwa so teuer wie der Pioneer (und das billigere von beiden Geräten). Und mehr können als irgendeiner der hier genannten Verstärker kann die Kombi trotz des hohen Preises eben nicht (eher weniger). Auch ist die eingebaute Phono-Vorstufe z.B. nicht anpassbar und somit weniger flexibel als die von mir empfohlene Phono Box S2.
Kann man machen, wenn man sich in die Geräte verliebt hat und einen das Geld nicht stört. In allen anderen Fällen würde ich persönlich ein "normales" Gerät wie die bisher genannten bevorzugen.
Viele Grüße
Bernhard
Alphabethur
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Mai 2020, 09:40
Das hatte ich mir schon fast gedacht!
Ich hab auch grade mal auf ebay kleinanzeigen rumgestöbert und habe unter anderem einen t+a pa 1500r für 500€ gefunden. Da könnte man dann den besagten phono preamp anschließen und nen dac davorhängen. Hat auch nen kopfhörerausgang. Wenn der gut genug ist könnte ich dann sogar auf den schiit magni verzichten.
Was meinst du?
Von der DAC seite her gibt es auch einen musical fidelity v90 für 130€, also 5€weniger als der modi 3.
Haben denn verschiedene DACs hörbar unterschiedlichen klang?
Phon Preamp seitig gäbe es auch noch den NAD PP4, der unterstützt mc und mm falls ich mal auf mc ein upgrade muchen möchte. hat auch ein usb out und einen regler für die sensitivität.


[Beitrag von Alphabethur am 17. Mai 2020, 10:21 bearbeitet]
Boron33
Stammgast
#11 erstellt: 17. Mai 2020, 11:13
Der TA ist an sich ein schönes Gerät, aber wahrscheinlich schon 20+ Jahre alt. Da kann schon einiges nicht mehr ganz in Ordnung sein oder demnächst kaputt gehen. Und 500 Euro sind viel Geld für ein evtl. nicht mehr lange haltendes Gerät. Sofern du nicht in der Lage bist, da ggf. mal selber etwas zu reparieren (oder jemanden an der Hand hast) würde ich definitiv eher zu einem neuen oder zumindest jungen gebrauchten Gerät tendieren.

Bei DACs sind die Klangunterschiede vergleichsweise gering - da tut es auch etwas günstiges für um die 20 Euro (Beispiel).

Der NAD PP4 ist nicht wieder anpassbar und die Eingangskapazität ist mit 180pf vergleichsweise hoch. Wäre definitiv nicht meine erste Wahl - wie gesagt, meine Empfehlung in der Preisklasse ist der ProJect.

Viele Grüße

Bernhard
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