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Kompaktes Vinyl-Setup gesucht+A -A |
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Autor |
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rezical
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 02. Mai 2020, 21:17 | ||||||
Liebe Hi-Fi-Community, aufgrund der Vielfalt im Hi-Fi Dschungel, habe ich mich nach verzweifelter Recherche hierher verirrt. In meinem kleinen Studentenzimmer, möchte ich gerne LPs auf meinem WEGA P550 (vermutlich nicht mehr der beste, aber funktioniert erstmal) genießen. Mein alter Verstärker, ist mir jedoch zu klobig und ich würde eine kompaktere Variante bevorzugen. Sie sollte nicht tiefer als 34 cm, breiter als 36 cm und höher als 18 cm sein. Wichtig ist mir also der kleine Formfaktor und, mein Portemonnaie nimmt es mir übel, ich bin einer Wlan-Verbindung des Verstärkers nicht abgeneigt, sprengt jedoch vermutlich das Budget. Gebrauchte Produkte sind für mich kein Problem, wird allerdings vermutlich schwierig einen gebrauchten Verstärker mit diesen Ansprüchen zu finden. Was Lautsprecher anbelangt, ist in meinem 12,5 m^2 Zimmer kein Platz für dicke Brocken. Im Grund hätte ich für das Gesamtsetup ein Budget von ungefähr 750 Tacken, das würde allerdings jede benötigte Komponente beinhalten. Da ich nicht hauptsächlich Platten höre, werde ich mir bei der Suche eines Plattenspielers die nötige Zeit lassen. Ansonsten hatte ich mich mit den Lautsprechern und Amps von Pro-ject auseinandergesetzt, kann allerdings die Preis-Leistung nur bedingt abschätzen. Macht es Sinn Amp und Lautsprecher aus gleichem Hause zu kaufen oder ist das egal? Oder verzichtet man ganz auf einen Amp/Receiver? (wie unten vorgeschlagen) Über Empfehlungen würde ich mich freuen. Danke im Voraus. Rez [Beitrag von rezical am 03. Mai 2020, 15:46 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 02. Mai 2020, 21:23 | ||||||
Neu ? Was ist bitte " unterer Budgetbereich " ? Vermutlich kannst Du bei Gebrauchtgeräten dann erfolgreicher sein, wenn die theoretische Normbreite von ca. 45 cm unterschritten werden muß. MfG, Erik |
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rezical
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 02. Mai 2020, 21:31 | ||||||
Also was Budget angeht, bin ich bei allem so bei 300€ schon ziemlich Schmerzgrenze, am liebsten günstiger. Nur so aus Interesse, falls ich ein komplett neues System aufbauen wollen würde, also sagen wir neuer Turntable+Soundsystem, gäbe es da Empfehlungen. Wäre natürlich deutlich teurer denke ich, aber mit einem modernen Plattenspieler, der schon einen integrierten Vorverstärker hat, eröffnen sich auch ganz andere Möglichkeiten. Also gegeben der Tatsache man würde z.B. bei Pro-ject schauen, bräuchte ich einen Plattenspieler (mit integriertem VV oder ohne?), einen Verstärker (wann welchen?) und Lautsprecher. [Beitrag von rezical am 02. Mai 2020, 21:49 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 02. Mai 2020, 21:42 | ||||||
Ich habe auch nicht die nötige Erfahrung, um die Kompatibilität eines Setups auf den ersten Blick zu durchschauen. |
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Taugenix_!
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Mai 2020, 21:56 | ||||||
Habe ich selbst noch nicht gehört, sind mir aber durch positive Resonanz aufgefallen, vielleicht ist ja ein Laden bei dir in der Nähe. Aktive Lautsprecher mit allerlei Eingängen ua Phono und Bluetooth https://www.hifiklub...echer-mit-bluetooth/ |
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rezical
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 02. Mai 2020, 22:06 | ||||||
Das klingt ziemlich cool. Danke dir. Hab mich gerade ein bisschen in den Pro-Ject T1 verguckt. Das muss vielleicht noch warten allerdings könnte der ja ohnehin meinen Wega nahtlos absetzen. Von daher kann das auch noch warten. Gibt ja viele Möglichkeiten in dem Bereich was Kombination von allen möglichen Komponenten anbelangt. |
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Taugenix_!
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Mai 2020, 07:20 | ||||||
Grundsätzlich bekommt es einem Plattenspieler gut, ihm Masse zu verpassen und zu entkoppeln, das heisst an die Wand dübeln und eine schwere Platte drunter, Granit, Marmor oder einfach eine Beton Gehwegplatte, bitte penibel mit Wasserwaage ausrichten. Damit verminderst du Resonanzen und Trittschall. Ein neuer Tonabnehmer kann einem alten Dreher zu frischen Klang verhelfen, hier heisst es aber sich mit der Technik zu beschäftigen es ist nicht ohne, einen neuen TA sauber zu justieren, du musst dich einlesen, brauchst Schablonen und Werkzeug. Hier kannst du ab einem Einsatz von ca 50,-€ zu einem vernünftigen Ergebnis kommen, elliptische Nadeln sind plattenschonend. Für Anfänger wird gerne der Audio-Technika MV95E empfohlen, es gibt aber noch etliche andere Alternativen. |
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rezical
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 03. Mai 2020, 15:27 | ||||||
Die neuliche Recherche und das Hören auf der Anlage eines Freundes, führte nun dazu, dass es jetzt doch eine komplett neue Anlage mit Fokus auf den Plattenspieler werden soll. Da ich mir früher oder später einen neuen Dreher zulegen will, gilt es nun die Komponenten darauf abzustimmen, oder kann man sich auch erst um eine Pre-Amp, Amp und Lautsprecher Kombi kümmern? Was einen Spieler anbelangt, passt gebraucht mir ziemlich gut. Dann gilt es wohl Kleinanzeigen zu durchforsten. Das Budget sollte bei ca. 200€ für Dreher+evtl. neue Nadel liegen. Was die restlichen Komponenten anbelangt, hätte ich mit 300€ für den Amp. und 200€ für Boxen kalkuliert, Pre-Amp so 50-70€. Grüße Rez [Beitrag von rezical am 03. Mai 2020, 15:30 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
#9 erstellt: 03. Mai 2020, 16:24 | ||||||
Offen gesprochen: In diesem Preisbereich wird irgend etwas von irgend einem Band in Fernost (nicht Japan) purzeln und dann ein paar Monate funktionieren. Die Kosten laufen dann in Schallplatten, die dann mit irgend einem Hobel abgetastet werden und so früher oder später hinüber sind. Als Alternative bieten sich kleine Aktivboxen an, direkt vom Computer angesteuert. So ist einigermaßen Klangqualität bei überschaubaren Kosten möglich. Vinyl kann toll klingen und lange halten, dann aber in ganz anderen Preisregionen. Gruß Mart p.s. Ich spreche nach 45 Jahren Erfahrung mit Schallplatten. |
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rezical
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 03. Mai 2020, 16:49 | ||||||
Klingt ja so als sollte man das gleich vergessen |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Mai 2020, 17:53 | ||||||
Hallo,
wenn das Gerät technisch i.O. ist, ein genügend gutes Tonabnehmersystem bzw. eine genügend gute Abtasteinheit verwendet wird, das Gerät richtig aufgestellt und eingestellt ist und der Phono-Entzerrer-Vorverstärker hinsichtlich seiner elektrischen Eigenschaften zu den technischen Vorgaben für das verbundene Tonabnehmersystem passt, dann wird es sehr schwer dieses Gerät hörbar durch ein anderes Gerät zu toppen.
Tatsächliche vergleichbare Leistungsfähigkeit bei niedrigen Verzerrungen steht immer in einem Zusammenhang mit den Abmessungen eines Verstärkers - auch dann wenn Chip-Amps plus Schaltnetzteile verwendet werden. Denke bitte daran, dass solche Geräte je nach Leistungsfähigkeit und Belastung genügend gut Wärme abführen können müssen.
Mit Adaptern/Konvertern/Receivern für kleine zweistellige Beträge kann jeder Verstärker mit dem W-LAN verbunden werden. Z.B. per Google Chromecast-Audio oder Amazon Echo-Input.
Speaker-Box 4 und 5 gefallen mir hinsichtlich deren Abstimmung sehr gut. Bisherige Paar-Preise zwischen etwa 100 Euro und 200 Euro finde ich sehr attraktiv. Die Phono-Box S/S2 empfinde ich hinsichtlich Preis und Ausstattung/Einstellmöglichkeiten - vergleichsweise - als empfehlenswert wenn deren technischen Möglichkeiten erforderlich sind. Zu den Plattenspielern von Pro-Ject fällt mir z.B. mit dem Blick auf Deinen vorhandenen Plattenspieler gar kein positives Wort ein.
Ich käme niemals auf die Idee ein Gerät wegen des darauf befindlichen Labels zu kaufen. Mich interessieren nur die technischen Eigenschaften und der Preis den ich dafür zahlen soll.
Ich verstehe Deine Worte womöglich nicht richtig. Aber - ein Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) muss technisch zum verbundenen Tonabnehmersystem passen. Irgendein irgendwo eingebauter Pre kann passen muss aber nicht passen und passt auch oft nicht (gut). Damit meine ich nicht irgendwelches irgendwie entstandenes Klang-Geschwurbel sondern Ohm, pF und Vorverstärkungsfaktor - auch ein Subsonic-/Rumpel-Filter kann erforderlich sein.
Ein AT-VM95ML finde ich bereits sehr empfehlenswert. Viel Spaß auf Deinem Weg zu gutem Klang per Phono-Technik! LG Michael [Beitrag von Tywin am 03. Mai 2020, 17:59 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 03. Mai 2020, 18:07 | ||||||
[quote] Ich verstehe Deine Worte womöglich nicht richtig. Aber - ein Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) muss technisch zum verbundenen Tonabnehmersystem passen. Irgendein irgendwo eingebauter Pre kann passen muss aber nicht passen und passt auch oft nicht (gut). Damit meine ich nicht irgendwelches irgendwie entstandenes Klang-Geschwurbel sondern Ohm, pF und Vorverstärkungsfaktor - auch ein Subsonic-/Rumpel-Filter kann erforderlich sein. [/quote] Ja das war ein bisschen Gebrabbel, hatte in meiner Uninformiertheit irgendwie alles ein bisschen durcheinander gebracht. Ist mir aber denke ich nun klar. [quote] Ich käme niemals auf die Idee ein Gerät wegen des darauf befindlichen Labels zu kaufen. Mich interessieren nur die technischen Eigenschaften und der Preis den ich dafür zahlen soll. [/quote] Ging mir mehr darum, ob die Geräte denn auch technisch gut zusammen passen. Dann werde ich den Wega erstmal behalten, dann vielleicht einfach den Tonabnehmer erneuern, ist etwas in die Jahre gekommen, wie erkenne ich welcher genau auf dieses Modell passt. Und würde es sich denn lohnen, einen externen Vorverstärker zwischenzuschalten? Ansonsten tausend Dank für die ausführliche Antwort. [Beitrag von rezical am 03. Mai 2020, 18:40 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 03. Mai 2020, 18:27 | ||||||
Hallo,
der Verstärker (die Endstufen inklusive Stromversorgung) sollte die von Dir gewünschte Leistungsfähigkeit haben um möglichst unverzerrt Musik mit Deinen Lautsprechern in der von Dir gewünschten Lautstärke hören zu können. Der Vorverstärker (z.B. in so genannten Vollverstärkern und Receivern integriert) sollte die gewünschten Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten, Einstellmöglichkeiten, Komfortfunktionen und ggf. weitere Ausstattung bieten die Du für nützlich hältst. Wenn in Lautstärken unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke (etwa 80dB) gehört wird, ist eine möglichst wirksame Loudnesskorrektur-Schaltung erforderlich um Musik unverzerrt (unverändert/richtig) hören zu können.
Dein Plattenspieler hat einen üblichen weit kompatiblen mittelschweren Tonarm mit einer Headshell mit Halbzoll SME-Anschluss. Nahezu jedes käufliche Tonabnehmersystem kann an diesem Tonarm "ohne weiteres" betrieben werden wenn die Nadelnachgiebigkeit nicht zu niedrig oder zu hoch ist, die Bauhöhe nicht zu hoch oder zu niedrig ist und das richtige Auflagegewicht eingestellt werden kann. Wenn nicht, gibt es einige Möglichkeiten "eigentlich" unpassende Tonabnehmersysteme trotzdem verwenden zu können. Ggf. solltest Du auch nur die Abtasteinheit Deines Tonabnehmersystems austauschen wenn das möglich ist. Das montierte Tonabnehmersystem ist hier aber derzeit nach meiner Kenntnis noch nicht bekannt? Z.B. hier findest Du einige Tonabnehmersysteme: https://www.thakker....D%5B1%5D=TONABNEHMER
Du meinst einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker? Es gibt auch separate Vorverstärker die als Vorstufe für Endstufen oder aktive Lautsprecher dienen können und z.B. in so genannten Vollverstärkern oder Receivern integriert sind. Wenn ein externer Phono-Entzerrer-Vorverstärker gemeint und erforderlich ist, dann ist ein "zwischenschalten" unvermeidbar. Wenn ein irgendwo eingebauter Phono-Entzerrer-Vorverstärker verfügbar und technisch genügend geeignet ist, dann kann und sollte dieser verwendet werden. Im folgenden Forenbereich findest Du weitere Antworten auf Fragen zur Phonotechnik: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=26 Leider ist das Thema sehr komplex und es gibt viel zu wissen wenn man etwas wissen will. Z.B. ein CD-Player ist vergleichsweise in der Verwendung extrem simpel. LG Michael [Beitrag von Tywin am 03. Mai 2020, 19:58 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 03. Mai 2020, 19:28 | ||||||
Wie erkenne ich, ob mein Turntable einen integrierten Phono-Entzerrer-Vorverstärker hat? Und falls ja, kann ich ihn bestimmt auch "umgehen", falls ich einen Vollverstärker nutzen wollen würde. Bin der Meinung der Wega hätte keinen integrierten P-E-VV. Werde noch ein bisschen über alles geschriebene recherchieren und dann vielleicht mal ein Setup vorschlagen, welches in eine gewisse Richtung geht. Macht Beratung eventuell einfacher |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 03. Mai 2020, 19:35 | ||||||
Hallo,
z.B. anhand des Studiums der Bedienungsanleitung oder eines vorhandenen Umschalters von Phono auf Line. Dein Plattenspieler hat aber wie nahezu jeder andere Plattenspieler aus der Blütezeit dieser Technik - aus guten Gründen - keinen eingebauten Phono-Entzerrer-Vorverstärker. Nahezu jeder "heutige" Plattenspieler mit eingebautem Phono-Entzerrer-Vorverstärker ist - nach meiner Meinung - ein Gerät aus dem Billig-Segment für Menschen die keine sonderlichen Ansprüche an das Hören von Schallplatten stellen.
Das ist nicht immer und nicht immer vollständig der Fall. Beim Technics SL-1500C gibt es Hinweise, dass in diesem Fall der integrierte Phono-Entzerrer-Vorverstärker im ausgeschalteten Zustand keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss auf die Höhe der Kapazität (pF) hat. Das ist aber womöglich nur eine Ausnahme? LG Michael [Beitrag von Tywin am 03. Mai 2020, 19:37 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 03. Mai 2020, 20:43 | ||||||
Wenn man sich jetzt in einem konkreten Bereich bewegen würde. Kann man pauschal sagen, dass ein Vollverstärker sinnvoll ist oder eher die Kombination aus einem Phono-Entzerrer-Vorverstärker und einem Amp, der diese Funktion hat. Habe bisher auch keinen konkreten Amp gesehen, der kein Vollverstärker war und wenn ich das richtig verstehe, dann erübrigt sich somit ja ein P-E-VV. Beispielsweise eine, wenn auch eigentlich zu teuer Pro-Ject Stereo Box DS2. Wäre alternativ eine Kombination aus Phono-Entzerrer-Vorverstärker+Endverstärker gemeint? [Beitrag von rezical am 03. Mai 2020, 20:51 bearbeitet] |
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Taugenix_!
Stammgast |
#17 erstellt: 03. Mai 2020, 22:58 | ||||||
Hier mal zur Veranschaulichung ein denkbares Setup in deinem Budget Bereich: Zwei aktive Lautsprecher 8 Zoll für ein bisschen Bums untenrum, robust und pegelfest https://www.thomann...._9598&viewMode=block Als Voverstärker ein Streamer für Spotify und Co, Bluetooth, Fernbedienung und mit Line Eingang für den Dreher https://www.boomaudio.de/arylic-s10-streaming-audio-player Ein Phono Entzerrer für MM Tonabnehmer https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm Ein MM Tonabnehmer für deinen Plattenspieler https://www.justhifi...lo&utm_medium=psm_pv Das ist ein günstiges Setup für den ambitionierten Anfänger, aber nur ein Beispiel von hunderten Möglichkeiten. Der Klang wird vor Allem von den Lautsprechern geprägt und ist eine Sache des eigenen Geschmacks, welche Lautsprecher für dich gut klingen, kannst nur du wissen und entscheiden. In einer Vinyl Kette ist der Tonabnehmer sehr entscheident für den Klang und der Haltbarkeit der edlen Scheiben. Wenn der TA runtergeritten und dejutiert ist, kann die beste HiEnd Anlage nach Mülltonne klingen. Nur ein penibler Umgang mit Justierung und Aufstellung des Drehers wird mit gutem Sound belohnt. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 04. Mai 2020, 06:53 | ||||||
Hallo,
"Pauschal" nicht. Mit einem Vollverstärker ist die Kombination von Vorverstärker und Endstufen in einem Gehäuse gemeint. Mit einem Phono-Entzerrer-Vorverstärker muss der Vollverstärker nichts zu tun haben! Es kann aber einer eingebaut sein und dieser kann zufällig zum verbundenen Tonabnehmersystem passen oder auch nicht.
Wenn Du einen externen Phono-Entzerrer-Vorverstärker hast der womöglich mehr oder weniger weit einstellbar/anpassbar ist, dann muss "ein Amp diese Funktion" nicht eingebaut haben. Und wenn ein "Amp" einen Phono-Entzerrer-Vorverstärker eingebaut hat und dieser zum verbundenen Tonabnehmersystem passt, dann benötigst Du keinen externen Phono-Entzerrer-Vorverstärker.
Das ist z.B. ein so genannter Vorverstärker: https://www.sg-akustik.de/shop/Vorverstaerker/AMC/AMC-XPi Ein so genannter Vorverstärker hat keine Endstufen eingebaut. Das ist z.B. ein Stereoreceiver: https://www.amazon.d...chwarz/dp/B007F0JG26 Ein Stereoreceiver besteht aus einem Vollverstärker plus eingebautem Radio und ggf. weiterer Ausstattung. Das ist z.B. ein Netzwerkreceiver: https://www.amazon.d...74245&s=ce-de&sr=1-4 Ein Netzwerkreceiver besteht aus einem Vollverstärker plus Netzwerkzugang und ggf. weiterer Ausstattung. Das ist z.B. ein Audio-Video-Receiver (AVR): https://www.amazon.d...TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ== Das ist ein Vollverstärker + Radio + Netzwerkfunktionen + weitere Endstufen + Mehrkanal-Audio-Funktionen + Video-Funktionen + weiterer Ausstattung.
Das ist ein Vollverstärker mit eingebautem Phono-Entzerrer-Vorverstärker für MM und MC (offenbar nicht einstellbar/anpassbar).
Es fehlen dabei die Funktionen eines Vorverstärkers wie z.B. Lautstärkeregelung und Quellenumschaltung. LG Michael [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 07:03 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 04. Mai 2020, 07:09 | ||||||
Ok ich hatte glaube ich den eingebauten Vorverstärker eines Vollverstärkers als Phono-Entzerrer-Vorverstärker gedeutet. Das war mein Fehler, es gibt also Vollverstärker mit einem eingebauten Phono-Entzerrer-Vorverstärker und welche ohne. Ein Aktiver Lautsprecher hat dann vermutlich einen integrierten Vollverstärker, wird aber in den seltensten Fällen einen integrierten Phono-Entzerrer-Vorverstärker haben. Nur zum Verständnis am Beispiel Pro-Ject. Entweder man könnte eine Stereo Box DS2 nehmen, die hätte alle drei Komponenten Phono-Entzerrer-Vorverstärker, Vorverstärker und Endstufe oder man nimmt eine Phono Box als P-E-VV mit z.B. einer Stereo Box S2, die nur ein Vollverstärker ist, oder man trennt alle Komponentenund hätte z.B. eine Phono Box+Pre Amp Box S2+Amp Box S2. Dazu bräuchte man dann natürlich noch Lautsprecher. [Beitrag von rezical am 04. Mai 2020, 07:33 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 04. Mai 2020, 07:30 | ||||||
Hallo,
aktive Lautsprecher haben eingebaute Endstufen. Die allermeisten aktiven Lautsprecher sind nur an jedem Lautsprecher einzeln und ohne FB in der Lautstärke regelbar und lassen keine Quellenumschaltung zu. Sie sind zumeist dafür gedacht an einem Vorverstärker, einem Mischpult oder Rechner angeschlossen zu sein.
Zunehmend werden aber auch aktive Lautsprecher mit Funktionen eines Vorverstärkers und einem eingebauten Phono-Entzerrer-Vorverstärker angeboten: Z.B.: https://www.amazon.d...&s=ce-de&sr=1-4&th=1 Das soll aber wirklich nur ein beliebiges Beispiel und keine Empfehlung sein! LG Michael |
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rezical
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 04. Mai 2020, 07:35 | ||||||
OK, habe die Antwort davor nochmal zum eigenen Verständnis ergänzt. [Beitrag von rezical am 04. Mai 2020, 07:36 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 04. Mai 2020, 07:36 | ||||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 04. Mai 2020, 07:39 | ||||||
Hallo,
was Du mit welchem Fokus auf welche Kriterien kaufen willst musst Du selbst entscheiden. Ich versuche Dir so weit möglich Wissen zu vermitteln, damit Du besser eine für Dich sinnvolle Entscheidung treffen kannst. Was fehlt Dir noch an Wissen, welches ich Dir noch nicht vermitteln konnte? LG Michael [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 07:40 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 04. Mai 2020, 07:59 | ||||||
Im Prinzip ist mir für eine Entscheidung wichtig zu wissen, welche Komponenten brauche ich für ein erfolgreiches Hi-Fi-Setup zum Platten hören. Wenn ich das mit meinem Verständnis nun auf die kleinsten Teile herunter breche, wären das: 1.Plattenspieler (Insbesondere der Tonabnehmer ist wohl das wichtigste) 2. Ein Phono-Entzerrer-VV (der meines Verständnisses nach zum Tonabnehmer passen soll) 3. Ein Vorverstärker 4. Die Endstufen 5. Lautsprecher Diese Komponenten kann man in verschieden Bauteilen vereinen, so wie ich das verstehe, aber das musste ich mir auch erstmal alles klar machen. Was entschieden ist, ist, dass der Tonabnehmer des Plattenspielers die größte Baustelle ist und erstmal getauscht wird. Ansonsten möchte ich mein 12 qm Zimmer nicht in dröhnender Lautstärke, aber schonmal etwas kräftiger Beschallen oder auch ab und an mal einen Kopfhörer anschließen (einen Kopfhörerverstärker würde ich, falls sich sowas denn lohnt, später ergänzen). Ein relativ kleiner Formfaktor für Phono-Entzerrer-Vorverstärker, Phono-Entzerrer-Vorverstärker, Vorverstärker und Endstufe, wäre mir wichtig. Irgendwas stört mich an der Idee von aktiven Lautsprechern, kann aber nicht genau sagen was. Ich mutmaße mal, dass man im unteren Preissegment mehr für sein Geld bekommt, wenn man aktive Lautsprecher kauft? Was ist der Grund wieso man das nicht tun sollte, oder umgekehrt,wieso sollte man das tun? [Beitrag von rezical am 04. Mai 2020, 08:02 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 04. Mai 2020, 08:23 | ||||||
Hallo,
1. Saubere gute Schallplatten 2. Raumakustik + ggf. leistungsfähiger Mess- und Korrektureinrichtung 3. Lautsprecher + richtiger Positionierung von Boxen und Hörplatz im Stereodreieck. 4. Hören in gehörrichtiger Lautstärke (ggf. funktionierende Loudnesskorrektur) 5. Richtige Aufstellung/Justage/Einstellungen bezüglich Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmersystem 6. Tonabnehmersystem mit leichter/steifer/gut geschliffener/gut polierter/sauberer Abtasteinheit 7. Laufwerk und Tonarm mit einwandfreier Funktion. 8. Zum Tonabnehmersystem elektrisch passender Phono-Entzerrer-Vorverstärker 9. Individuell genügend leistungsfähige Endstufen + Stromversorgung 10. Genügend Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten, gewünschte Ausstattung/Komfortfunktionen.
Wenn ich z.B. an ein Paar JBL LSR305 für etwa 200 Euro denke ... dann ist das nach meiner Meinung so, wenn es um Lautsprecher/Verstärker geht.
Passive Lautsprecher haben leicht eine störungsfreie Lebensdauer von 30 oder mehr Jahren. Externe Verstärker können 30 Jahre ebenfalls ohne Störungen erreichen. Je mehr Technik insbesondere auf kleinem Raum integriert wird, kann die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Komponente zunehmen. Ein Ausfall einer Komponente kann dann womöglich dazu führen, dass alle integrierten Komponenten nicht mehr oder nicht mehr zur Zufriedenheit genutzt werden können. Ich halte von Mini- und Midi-Geräten "je nach Inhalt" gar nichts. Sie sind oft teuer, anfällig und wenig funktionell/leistungsfähig. Mir sind Optik und Haptik aber im Vergleich mit Funktionalität, Haltbarkeit und Preis vollkommen egal. Andere Menschen haben andere Prioritäten. LG Michael [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 08:32 bearbeitet] |
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Taugenix_!
Stammgast |
#26 erstellt: 04. Mai 2020, 08:36 | ||||||
Ich kenne aktive Speaker seit Jahrzehnten aus dem professionellen Bereich, mit zunehmender Digitalisierung im Audio-Bereich macht das für mich sehr viel Sinn, dass Holz und Amping aus einer Hand abgestimmt wird. Jeder Treiber bekommt einen eigenen Amp, Laufzeiten, Übergangsfrequenzen etc werden über eine aktive Frequenzweiche digital gesteuert, für mich ist das Stand der Technik. Beim HiFi kommt das leider nur schleppend in die Gänge und bei den Lautsprechern wird häufig auf Technik aus dem letzten Jahrtausend gesetzt. Hier wird meiner Meinung nach viel Potential verschenkt. Ich würde, wenn ich für relativ wenig Kohle guten Sound im Nahfeld haben möchte, eher bei den (Semi)Profis schauen, weil hier häufig ein besseres Preis/Leistungs Verhältnis zu finden ist. Stichwort: Studio Nahfeld-Monitore |
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rezical
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 04. Mai 2020, 10:56 | ||||||
Vielen dank für die Empfehlung. Bei Tonabnehmern wurde ja schon die AT VM95ML genannt, gäbe es da noch Alternativen oder ist man mit Audio-Technica in dem Bereich schon gut ausfgebhoben? |
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Taugenix_!
Stammgast |
#28 erstellt: 04. Mai 2020, 11:18 | ||||||
Ich würde dir empfehlen, die Frage im Plattenspieler Forum zu stellen oder vorher dort ein wenig zu stöbern. Evt findest du dort Experten, die deinen Dreher kennen, und dir weitere Tipps geben können. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 04. Mai 2020, 14:01 | ||||||
Welches Tonabnehmersystem ist derzeit montiert? Ggf. kann man mit einem anderen Nadeleinschub auf ein ähnliches Niveau kommen und gleichzeitig Geld sparen? Auf den für Phono richtigen Forenbereich hatte ich bereits hingewiesen. Dort sind Deine diesbezüglichen Fragen besser aufgehoben. [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 14:03 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 04. Mai 2020, 14:10 | ||||||
Tywin
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 04. Mai 2020, 14:30 | ||||||
Hallo, das ist - wenn ich mich nicht irre - ein AT-70 auf der "geilen" Wega-Headshell. https://www.thakker....FrO95mwaAh1qEALw_wcB Das System und der Nadeleinschub ist etwa mit dem aktuellen AT-91 vergleichbar. Das AT-VM95ML mit dem nude MicroLine Abtaster sollte auch für ungeübte Ohren ein hörbarer Fortschritt sein. Für den Preis gibt es solche Abtaster nach meiner Kenntnis nur von AT. Darüber hinaus kann ein steiferer/leichterer Cantilever/Nadelträger z.B. aus Bor oder Edelstein womöglich noch ein wenig besseres Ergebnis bewirken. Z.B. das AT-33PTGII bietet z.B. einen solchen Abtaster. LG Michael [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 14:33 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 04. Mai 2020, 14:36 | ||||||
Dann wird es wohl eher der Audio-Technica VM95ML. Bei 500 Tacken bin in momentan raus. Vielleicht irgendwann mal, lohnt sich bestimmt. Das wäre dann sowas hier richtig? Denke ne neue Headshell brauche ich ohnehin, zum genau justieren. [Beitrag von rezical am 04. Mai 2020, 14:39 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
#33 erstellt: 04. Mai 2020, 14:42 | ||||||
Mit dieser Empfehlung kommen wir in den Bereich, wo die Vinyl-Wiedergabe ein Aha-Erlebnis gegen- über einfachen digitalen Medien bieten kann, oder doch wenigstens gleichzieht. Darunter ist die digi- tale Wiedergabe hörbar überlegen und preislich so- wieso. Aber es ist ja ein Hobby, und so sind einige Um- und Rückwege kein Schaden, sondern Teil des Ganzen. Gruß Mart |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 04. Mai 2020, 14:50 | ||||||
Hallo, Du brauchst keine andere Headshell. Du kannst genau so gut oder besser die vorhandene Headshell nutzen. Um etwas anzudeuten was Du vielleicht irgendwann zumindest im Hinterkopf hast: Die vorhandene Original-Headshell ist schwerer als die neue Headshell und wird zum Tonarmgewicht gerechnet was sich auf die optimale Compliance/Nadelnachgiebigkeit auswirkt. Ich sehe aber kein Problem darin die gezeigte Headshell zu verwenden an der das AT-VM95ML montiert ist. Die Einstellungen "musst" Du aber trotzdem unbedingt prüfen weil nun kein runder "Nagel" mehr als Abtaster fungiert und der "scharfe" ML-Abtaster genau ausgerichtet und mit dem richtigen Auflagegewicht und der richtigen Antiscatingkraft genutzt werden muss.
Ich nutze an meinen derzeit drei Plattenspieler SAS/Bor-Abtaster in verschiedenen Technics-Systemen die ein mit dem AT-33PTGII vergleichbares Ergebnis bieten. MC-Systeme haben den Vorteil weniger gegenüber elektro-magnetischen Störungen anfällig zu sein. In wie weit bewegte Spulen hinsichtlich der zu bewegenden Masse (Masseträgheit) Vor- oder Nachteile gegenüber bewegten Magneten oder Eisen bieten ... Das hängt halt auch von der gebotenen Ausgangsspannung ab. Der Alu-Nadelträger des AT-VM95ML macht aber im Ergebnis nicht viel aus und im Blindvergleich wird es es sehr schwer bis unmöglich Klangunterschiede sicher zuzuordnen. Das AT-70 höre ich aber im Vergleich mit irgend einem System mit ML-Abtaster - mit einer brauchbaren Schallplatte - heraus.
Da digitale Quellgeräte immer eine hörbar einwandfreie Klangqualität bieten und dies mittels antiquarischer Phonotechnik unmöglich ist, ist ein einwandfrei funktionierendes digitales Quellgerät jeglichem Plattenspieler - auch mit dem Blick auf die vielen technischen Nachteile des Mediums Schallplatte - immer faktisch überlegen. Wenn man daran Interesse hat, kann man mal den Produktionsprozess von der Abmischung für das Medium Schallplatte bis hin zum heimischen aus der Hülle nehmen auf sich wirken lassen und danach kommt ja noch mehr technisches Elend zum Tragen. Dass Freunde dann immer noch sagen, dass sie ein bestimmtes Musikstück nie besser gehört hätten als von der Schallplatte, lässt mich zufrieden schmunzeln. Ob - warum auch immer - der Sound von der Platte individuell besser gefällt ist ein anderes Thema worüber man nicht streiten braucht. LG Michael [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 15:55 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 04. Mai 2020, 15:02 | ||||||
Ok also einfach die headshell, die ich schon habe zu verwenden ist wohl dann kein Problem. Das mit dem Ausrichten habe ich schonmal gemacht, von wegen Gewicht genau einstellen, schablone ausdrucken, antiskating usw. und so. Mit einer besseren, spitzeren Nadel, kann man wohl auch mehr kaputt machen. Das Auflagegewicht ist abnehmerspezifisch, richtig? Sollte irgendwo zwischen 1 und 3 gramm liegen, wenn ich das richtig verstanden habe. [Beitrag von rezical am 04. Mai 2020, 15:03 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 04. Mai 2020, 15:08 | ||||||
Den Tonabnehmersystemen ist in der Regel ein "Waschzettel" beigefügt. Z.B. hier findest Du aber auch alle relevanten Angaben: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9540/
[Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 15:23 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 04. Mai 2020, 16:06 | ||||||
Mal eine andere Frage. Hattejetzt die Pro-Ject Pre Box S2 Digital gesehen und mir gedacht ich bräuchte eigentlich eine Pro-Ject Pre Box S2 Analogue, falls ich in diese Richtung gehen wollte. Habe mir die Frage gestellt ob man aus einem Phono-Entzerrer-Vorverstärker auf einen Koaxial oder Optical Anschluss kann. Gehe aber davon aus dass das auch digitale Anschlüsse sind, was das unmöglich machen würde. |
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rezical
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 04. Mai 2020, 16:14 | ||||||
Nevermind. Ich glaube das wäre dann theoretisch die MaiA. Oder man kauft alles einzeln und zahlt das fünffache. Vermutlich auch mit besserer Qualität. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 04. Mai 2020, 16:15 | ||||||
Hallo,
Du kannst analoge Audio-Signale immer in digitale Audio-Signale und auch umgekehrt wandeln wenn Du das willst. Hier z.B. ein A/D-Wandler: https://www.thomann.de/de/swissonic_converter_ad_24_192.htm Hier z.B. ein D/A-Wandler (DAC): https://www.thomann.de/de/swissonic_converter_da_24_192.htm LG Michael |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 04. Mai 2020, 16:18 | ||||||
Wenn Du magst kannst Du Dich mit den diversen Abhandlungen zur Preisbildung befassen. Wenn Du davon ausgehst, dass ein Preis eine Summe Geld ist die ein Verkäufer für seine Ware gerne bekommen würde, dann machst Du damit nichts falsch. In einen Preis mehr hinein zu interpretieren ist aus meiner Sicht ein Fehler. [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 16:19 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 04. Mai 2020, 16:25 | ||||||
Hat bei solchen Wandlern einen Signifikanten Qualitätsverlust, oder lohnt sich so etwas. In der Theorie sitzt in so einer Pre Box Digital ein D/A Wandler, zumindest meiner Logik nach. Wenn man also z.B. Streamen wollte, gibt es Geräte, die eine Verbindung zum Internet haben und einen digitalen ausgang haben, den man dann widerum in analog umwandeln und in einen Vorverstärker einspeisen kann, der keinen D/A Wandler hat, wie der Pre Box Analogue. Ein MaiA hätte auch einen D/A Wandler aber er führt außerdem auch analoge Signale einfach so weiter. Verstehe ich das richtig? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 04. Mai 2020, 16:51 | ||||||
Hallo,
ich würde jede unnötige Wandlung vermeiden, habe aber niemals einen hörbaren Qualitätsverlust bemerken können. Evt. Hörvergleiche müssen geeignet durchgeführt werden, sonst kommt dabei nur Unsinn raus.
Das steht in der Beschreibung des Geräts: https://www.project-audio.com/de/produkt/pre-box-s2-digital/ Immer wenn ein eingehendes digitales Signal analog (auch per Lautsprecher) ausgegeben wird, erfolgte eine D/A-Wandlung.
Ein so genannter Vorverstärker kann - je nach Gerät - digital eingehende Signale auch wieder digital ausgeben, wofür kein Wandler im Spiel sein muss.
Die hat ausschließlich analoge Ein- und Ausgänge, da wird dann auch nichts D/A/D gewandelt.
Der MaiA hat analoge und digitale Eingänge und analoge Ausgänge. Ob alle eingehenden Signale digital behandelt werden weiß ich nicht. Mir wäre eine digitale Lautstärkeregelung (plus Angleichung der Pegel der Quellgeräte) recht und dafür müssten auch die eingehenden analogen Signale zuerst in digitale Signale gewandelt werden. Der MaiA hat aber gemäß dem was man von den Innereien sehen kann ein klassisches Schleifpotenziometer mit Motor. https://www.hifitest...erstaerker-30147.jpg Ich gehe derzeit davon aus, dass eingehende analoge Signale bei diesem Gerät nicht digitalisiert werden. LG Michael |
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rezical
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 04. Mai 2020, 17:11 | ||||||
Muss gestehen, dass mich verschiedene Möglichkeiten was vernetzen etc. angeht durchaus reizen. Bin da vermutlich nicht 100% Purist was nur den Konsum von Vinyl angeht. Außerdem ist es mir vermutlich ein bisschen zu wichtig wie ein Produkt aussieht, man landet ja nicht umsonst bei Pro-Ject. Da ich aber das ganze Setup früher oder später auch per Stream ansteuerbar machen möchte, hatte mir jemand gleich zu einem Sonos Amp geraten. Er kommt zugegebenermaßen nicht aus der Hi-Fi Richtung, aber ich wollte nur mal fragen was ihr davon haltet. Ich mache mich schon darauf gefasst, dass er zerissen wird. Es erscheint mir auch ohnehin wie ein Produkt, gemacht für Menschen, die sich nicht allzu viele Gedanken über ihr Setup machen wollen und denen der Name Sonos guten Sound verspricht. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 04. Mai 2020, 17:17 | ||||||
Hallo,
die Multiroomtauglichkeit und die Software werden gelobt. Wenn das wichtige Kriterien sind, dann ist solch ein Gerät womöglich keine falsche Wahl. Hinsichtlich vergleichsweiser Leistungsfähigkeit, Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten, technischer Ausstattung und Preis finde ich das Ding ganz schrecklich. LG Michael [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 17:21 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 04. Mai 2020, 17:23 | ||||||
In einer 2 Zimmer Wohnung, kann man da sicherlich drauf verzichten. Gilt letzterer Punkt zu Leistungsfähigkeit, Anschlussmöglichkeiten etc. auch für Pro-Ject oder kommen die etwas glimpflicher weg? |
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rezical
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 04. Mai 2020, 17:26 | ||||||
Könnte man so einen MaiA S2 mit einem Yamaha A-S701 vergleichen? Würde ohnehin einen separaten Phono-Entzerrer-Vorverstärker nutzen, die Produkte erscheinen mir von den Features sehr ähnlich. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 04. Mai 2020, 17:34 | ||||||
Ich habe mir zuletzt einen Denon AVR-X3300 für etwa 500 Euro neu angeschafft. Wenn Du dieses Gerät hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten, technischer Ausstattung (siehe Bedienungsanleitung) und Preis mit Pro-Ject oder Sonus Verstärkern vergleichst, zu was für einem Schluss würdest Du dann kommen? Nach anderen Kriterien ist meine Anschaffung sicherlich ein ganz schreckliches Gerät. Es ist halt eine Frage der Perspektive und Prioritäten. [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 17:44 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 04. Mai 2020, 17:37 | ||||||
Nein. Ohne jetzt hingesehen zu haben ist - je nach Kriterien - ein A-S501 erheblich besser. Das müsstest Du doch in den technischen Angaben, in der technischen Beschreibung, auf Bilder und in der Bedienungsanleitungen feststellen können? [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 17:40 bearbeitet] |
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rezical
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 04. Mai 2020, 17:44 | ||||||
Also er hat erheblich mehr Leistung, aber das nat doch per se nicht direkt etwas mit der Klangqualität zu tun, oder? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 04. Mai 2020, 17:49 | ||||||
Klangqualität steht immer im direkten Zusammenhang mit der Verstärkerleistung und umgekehrt. Daher werden seriöse Leistungsangaben immer zusammen mit den Messbedingungen genannt: Für den A-S501 sind das:
Die markierten Angaben besagen das Maß an Klangveränderungen die bei 2x85W Dauerleistung an 8 Ohm bewirkt werden. Es gibt aber auch noch mehr technische/praktische/zweckmäßige Vorteile die z.B. der A-S501 im Vergleich mit dem MaiA S2 bietet. Damit rate ich Dir aber nicht zu diesem Gerät! Es gibt viele Geräte mit Vor- und Nachteilen. [Beitrag von Tywin am 04. Mai 2020, 18:03 bearbeitet] |
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