Ersatz für Rotel RA-930AX

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enterprise11
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2020, 13:32
Werte Gemeinde,

nachdem mein alter Rotel RA-930 AX trotz mehrfacher Reparaturversuche immer wieder zickt, bin ich für die Stereoanlage im Arbeitszimmer auf der Suche nach Ersatz. Dabei sind mir der YAMAHA Yamaha R-N803D und der der Marantz 1200 aufgefallen. Ich möchte im Preisrahmen deutlich unter 1000€ bleiben und liebäugele mit den genannten Geräten vor allem wegen der Möglichkeit, direkt von (USB)-Festplatte abzuspielen. Ich habe eine große Musiksammlung meiner CDs mit ca. 95000 flac-Tracks, die ich auf der "großen" Anlage im Wohnzimmer mittels Raspberry-Pi / Volumio zuspiele und was auch wunderbar läuft. Für das Arbeitszimmer hätte ich gern eine möglichst schlanke Lösung, daher die beiden oben erwähnten Geräte. Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem oder beiden bezüglich der Verwaltung und Kompatibilität großer Musiksammlungen auf FP sammeln können und hätte diesbezüglich evtl auch andere Empfehlungen? (Was z. B. ist mit dem Cocktailaudio X14?) Angeschlossen werden sollen außer der FP noch CD-Player, PC (per externem DAC oder eben per HDMI am Marantz), sowie eine REVOX PR99 (bei zu wenig Line-Eingängen dann eben per Umschalter). Das ist ein ganz schönes Sammelsurium und bin z. Z. etwas ratlos. Früher war da alles einfacher
Ach ja: Boxen sind ALR Entry 2M


[Beitrag von enterprise11 am 12. Apr 2020, 15:43 bearbeitet]
Homer70
Stammgast
#2 erstellt: 12. Apr 2020, 19:10
Hallo,

Kauf oder bau dir ein NAS mit ausreichend großen Festplatten und du kannst in deiner gesamten Wohnug/Haus darauf zugreifen.
Mach regelmässige Backups vom NAS und bei den Zuspielern je Raum knnst du sehr flexibel sein. Sie müssen nur per Netzwerk auf das NAS
zugreifen können.

VG
enterprise11
Stammgast
#3 erstellt: 13. Apr 2020, 15:43
Was mir ja nicht so wirklich bei der Wahl des passenden Verstärkers weiterhilft. Trotzdem schon mal vielen Dank für die Anregung. Ich möchte auf jeden Fall auch die Möglichkeit haben, ein autarkes, netzunabhängiges System zu erstellen.
WiC
Inventar
#4 erstellt: 13. Apr 2020, 16:19
Moin,

das hier ist mMn ein sehr ordentlicher Amp: IOTAVX SA3 Aussteller mit Bluetooth-Adapter

LG
Dminor
Inventar
#5 erstellt: 13. Apr 2020, 16:58
Etwas unter Preislevel des Yamaha ist der Nubert ampX. Schlank, klein und dürfte für deine kompakten LS mehr als genügen. Kann man ja mal unverfänglich einen Monat testen. Eine eventuelle Rücksendung eines eher kleinen und leichten Päckchens belastet die derzeitige Situation nicht übergebührend.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Apr 2020, 19:46
Hallo,


Schlank, klein und dürfte für deine kompakten LS mehr als genügen.


kleine Vollbereichs-Lautsprecher mit kleinen Chassis und kleinen Gehäusen benötigen für die gleiche Lautstärke in der Regel mehr Verstärkerleistung als größere Boxen mit mehr Volumen und mit größeren Membranflächen.

Lautsprecher mit einer nach unten stark beschnittenen Wiedergabe benötigen entsprechend weniger Leistung.

Sehr viel wichtiger hinsichtlich eines individuell genügenden Verstärkers als die Boxengröße sind die individuell gewünschte maximale Lautstärke, die Hörentfernung, die gehörte Musik und aktive Klangregelungen.

Mir würde für mich kaum ein Zweck einfallen in dem mir ein Mini-Verstärker mit seiner sehr begrenzten Leistungsfähigkeit genügen würde.

Andere Menschen kommen womöglich auf Dauer mit einem Viertel dessen Leistungsfähigkeit aus und wieder anderen Menschen sind auch mit der vierfachen Leistungsfähigkeit unzufrieden.

Zu viel sollte man von allen diesen kleinen sehr leichten Geräten hinsichtlich der Leistungsfähigkeit nicht erwarten. Auch Chipamps und Schaltnetzteile verbrauchen Strom und produzieren Abwärme die abgeführt werden muss. Man braucht nur mal das Schaltnetzteil seines Notebooks anzusehen und anzufassen um mache Fehleinschätzung zu korrigieren.

Was Lautsprecher verschiedener Größe an Verstärkerleistung benötigen können, kann man z.B. bei aktiven Lautsprecher aus dem Pro-Audiobereich einfach nachsehen.

Bitte immer auf die Bedingungen achten unter denen die genannten Zahlen mit dem "W" dahinter entstanden sind. Je nach Messbedingungen kann der gleiche Verstärker womöglich 10W oder 1000W haben.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 13. Apr 2020, 19:56 bearbeitet]
Dminor
Inventar
#7 erstellt: 13. Apr 2020, 21:34
In einem Arbeitszimmer sind für gewöhnlich und selbstverständlich Megapegel und Megaraumgrößen bzw. riesige Hördistanzen mit einem kompakten LS zu erwarten.

Kann ja alles sein, aber Hauptsache, du hast dich auch in diesem Thread wieder zu Wort gemeldet. Dafür ist man dir unendlich dankbar!
haumti
Inventar
#8 erstellt: 13. Apr 2020, 23:15
Ich kann Tywin nur beipflichten.
@Dminor
Einen so kleinen und teuren Amp hier zu empfehlen zeugt von unkenntnis darrüber daß kleinere Boxen nun mal Größere Amps brauchen und umgekehrt.
Bei der Leistungsangabe der Nubert von 0,5% Klirr erkennt man schon den Täuschungsversuch hier weniger für mehr zu verkaufen.
Wenn man das kleine Teil so betrachtet ahnt man schon das hier nicht viel rauskommen kann.

Gruß
Alex
Dminor
Inventar
#9 erstellt: 13. Apr 2020, 23:45

haumti (Beitrag #8) schrieb:

Einen so kleinen und teuren Amp hier zu empfehlen zeugt von unkenntnis darrüber daß kleinere Boxen nun mal Größere Amps brauchen und umgekehrt.


Umgekehrt heißt also, dass größere Boxen kleinere Amps brauchen.
...Immer wieder nett, auch hier vorbei zu schauen.
enterprise11
Stammgast
#10 erstellt: 14. Apr 2020, 08:01
Das ist irgendwie symptomatisch, daß der Thread hier wieder mal völlig am Thema vorbeizugehen droht. Meine zentrale Ausgangsfrage war und ist, ob jemand bereits Erfahrungen mit einem oder beiden bezüglich der Verwaltung und Kompatibilität großer Musiksammlungen auf FP hat sammeln können es geht mir dabei tatsächlich um den Yamaha R-N803D und den Marantz NR1200, sowie evtl. Cocktail Audio X. Hübsche Verstärker gibt es wie Sand am Meer, um die geht es mir jedoch nicht primär. Bitte nicht als Unfreundlichkeit misverstehen, aber ich möchte nicht, daß dieser Thread ausufert, oder sich in Zankereien selbst zerlegt. Daher bitte nur noch Antworten, die sich auf die genannten Geräte beziehen. Falls dies im Eingangspost nicht deutlich genug rüber gekommen ist, bitte ich um Entschuldigung.
enterprise11
Stammgast
#11 erstellt: 16. Apr 2020, 08:22
Falls es jemanden interessiert, hier die Antworten von Marantz:
Der USB-Anschluß des NR1200 ist für die Wiedergabe bis zu 5000 Dateien spezifiziert.

und

Yamaha:
Es dürfen sich in jedem Ordner maximal 500 Dateien befinden. Es können 500 Ordner angelegt werden, in denen sich wiederum in jedem Ordner 500 Ordner befinden. Es können maximal vier Ebenen verwendet werden. Die Größe des Datenträgers spielt keine Rolle.

Der Thread kann von meiner Seite aus geschlossen werden.
WiC
Inventar
#12 erstellt: 16. Apr 2020, 09:21
Dann kann der Yamaha 125 Millionen Dateien verwalten ? Wie soll das in der Praxis funktionieren, mit einer App ?

Da wäre ich auch mal auf Erfahrungen aus der Wirklichkeit gespannt die ich leider nicht bieten kann.

LG
enterprise11
Stammgast
#13 erstellt: 16. Apr 2020, 11:17
Selbst wenn es theoretisch möglich wäre, kenne ich noch keine FP, die diese Menge an Daten speichern könnte... Mit meinen 95000 gut sortierten flacs, die in genau 4 Verzeichnisebenen sortiert sind und ca. 2tb umfassen, müsste es allerdings funktionieren. Falls ich mir den Yamaha kaufe, werde ich berichten...
WiC
Inventar
#14 erstellt: 16. Apr 2020, 12:26

enterprise11 (Beitrag #13) schrieb:
Falls ich mir den Yamaha kaufe, werde ich berichten...

Ich werde hier sein und bin schon sehr gespannt

Wenn man das über das Display vom Yammi machen möchte wird man ja gaga, bei 95000 Songs sollte das über ein Tablet erfolgen, nur meine Meinung.

Ich habe eine FP am Router angeschlossen, gestreamt über einen Chromecast Audio und die Bedienung erfolgt über die App "Hi-Fi-Cast" auf dem Tablet.

Das funktioniert prima und man verliert auch nicht die Übersicht, ich habe aber nur ca. 30000 flac Dateien

Mit dieser Lösung bist du völlig unabhängig vom Verstärker, aber damit:

Ich möchte auf jeden Fall auch die Möglichkeit haben, ein autarkes, netzunabhängiges System zu erstellen.

klappt es dann leider nicht.

LG
enterprise11
Stammgast
#15 erstellt: 16. Apr 2020, 12:37
Mit der Tabletlösung gebe ich Dir völlig recht. Bei meiner "Hauptanlage" mache ich das auch so per Raspi / Volumio. Klappt wunderbar. Wenn das mit dem Yamaha nicht klappt, gibt's eben einen 2. Raspi (und evtl. einen anderen Verstärker). Ich möchte halt so wenig zusätzliche Kästchen, wie möglich...
WiC
Inventar
#16 erstellt: 16. Apr 2020, 12:44
Habe mir gerade mal hier die App von Yamaha angeschaut, das sieht ja schon mal sehr gut aus.

LG
enterprise11
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jun 2020, 10:34
Meistens kommt es anders...
Nach reiflichem Überlegen steht jetzt die Luxman-Kombi im Arbeitszimmer und hat Spaß mit den ALR Entry 2M und der DSP E-800 weiß noch nicht, was er machen soll...
Dafür ist jetzt im Wohnzimmer ein Marantz SR6014, und weil man es ja nicht so merkt, wenn man in einem Rutsch gleich mehr Geld ausgibt, als hintereinander habe ich mir noch 4 Nubert RS-54 gegönnt. (Weil der Marantz gesagt hat "Ich kann's...")
Nun ist erstmal hoffentlich für die nächsten Jahre gedanklicher Friede eingekehrt, denn ich bereue nichts von diesem Einkauf und freue mich an Musik und Heimkino. Wie zu erwarten, klingt der Marantz zum Glück keinen Deut schlechter als der Luxman, aber ich habe durch die HDMI Anschlüsse etliche Kabel und Adapter weniger
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