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Denon DRA 800h, was haltet ihr von dem Teil?

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Autor
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goofy1969
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Jul 2019, 23:29
Ich wollte fragen, was ihr von dem neuen Denon DRA 800h haltet?
Wirklich zu empfehlen, oder nur ein abgespeckte x1500?
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 08. Jul 2019, 07:32
Ein Gerät was niemand braucht.

Kein Einmesssystem aber so teuer wie ein X3500.
ManwithDog
Stammgast
#3 erstellt: 08. Jul 2019, 09:31

dharkkum (Beitrag #2) schrieb:
Ein Gerät was niemand braucht.

Kein Einmesssystem aber so teuer wie ein X3500. :.

... und nur für die Firma Denon gut ist
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 08. Jul 2019, 09:39
... wenn er denn wenigstens für die Zone 1 Pre-Out hätte, dann könnte man noch etwas mit ext. DSPs nachhelfen, aber so...

Finde ich auch ein "Sinnlosgerät", wird aber seine Käufer finden, weil die Verkäufer dann betonen werden, dass dieses Gerät sich ganz auf besten Stereo Klang konzentriert und die ach so (klang)schädlichen Bestandteile eines AVR fehlen ... jnik ...
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jul 2019, 10:16
Hallo,


Wirklich zu empfehlen, oder nur ein abgespeckte x1500?


google Bilder von den Innereien beider Geräte und suche die Unterschiede. Dann ist Deine Frage schnell und einfach beantwortet.

Trenne Dich von dem Gedanken, dass ein vergleichsweise wenig nachgefragter Zweikanal-AVR eine praktisch/zweckmäßig/ökonomisch sinnvollere Kaufentscheidung sein könnte als die Anschaffung eines - in der tatsächlichen Leistungsfähigkeit vergleichbaren - üblichen massenweise verkauften Mehrkanal-AVR.

Sich wenn möglich die Innereien von Geräten in Vergleich anzuschauen hilft grundsätzlich dabei nicht auf hübsche Verpackungen und blumige - den Absatz fördernde - Worte hereinzufallen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Jul 2019, 10:21 bearbeitet]
Malcolm
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2019, 13:59
Die beiden sehen sowas von gleich aus vom Innenleben her... schade das Denon nicht z.B. einen PMA 800 und Radio, Streaming und HDMI erweitert hat, sondern den einfachen Weg gegangen ist und beim x1500er 5 Endstufen und Audyssey weggelassen hat :(.
JULOR
Inventar
#7 erstellt: 08. Jul 2019, 15:00
Dafür geben sie dem Teil werbewirksam einen Namen, der die erwünschten Assoziationen weckt -DRA 800
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Jul 2019, 15:26
Wen es interessiert, der kann die Innereien des PMA800 mit denen des PMA720 vergleichen. Vielleicht fällt dabei etwas ins Auge.
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 08. Jul 2019, 15:57
Sehen für mich gleich aus, bis auf die Platine mit den digitalen Eingängen/DAC.
Aber das wundert jetzt nicht wirklich. Oder worauf willst du hinaus?
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 08. Jul 2019, 16:38
Hier wurde das Gerät bereits diskutiert: http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=74397

Der DRA-800 H ist meines Wissens (habe ihn noch nicht selbst gesehen und angefasst) in Bezug auf die Verarbeitung des Gehäuses, Haptik, Farbe usw. eher ein X4500.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Jul 2019, 16:49 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#11 erstellt: 08. Jul 2019, 20:21
Du hättest den Yamaha RX-A 1040 behalten sollen. Die ganze Tauscherei bringt nichts (Raumkorrektur ausgenommen). Den Denon DRA 800h würde ich als Mogelpackung bezeichnen. Glaube das trifft's am besten.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 08. Jul 2019, 20:23 bearbeitet]
goofy1969
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jul 2019, 21:18
Halt, halt. Ich wollte mir den nicht unbedingt holen. Hab nur Bilder vom Innenleben gesehen und war schon etwas verwundert.
Man hätte dem guten Stück zumindest einen Alukühlkörper spendieren können.
Wenn ich das Teil mit einen Yamaha RN803d vergleiche, bin ich von Denon schon etwas enttäuscht.
Universalgenie
Neuling
#13 erstellt: 12. Jul 2019, 11:22
Ich werde den DRA 800h mal ausprobieren und dann hier berichten.

Die in der Preisklasse sicherlich sehr gute Verarbeitungsqualität, das für den Stereobetrieb im Vergleich zu so manchem AV-Receiver ausreichend dimensionierte Netzteil, die passablen AKM DA-Wandler im Dual Differentialmodus, Heos und Bluetooth-Receiver und -Transmitter sind sicherlich ein paar Punkte auf der Habenseite.


[Beitrag von Universalgenie am 12. Jul 2019, 11:24 bearbeitet]
ManwithDog
Stammgast
#14 erstellt: 12. Jul 2019, 11:26
Ich würde mir für das Geld einen x3500 holen. der DRA 600 ist einfach ein Witz
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 12. Jul 2019, 12:13

Universalgenie (Beitrag #13) schrieb:
... das für den Stereobetrieb im Vergleich zu so manchem AV-Receiver ausreichend dimensionierte Netzteil


Ernsthaft?

Tywin hatte die Bilder ja mal in dem anderen Thread gepostet:
Vergleiche bitte:
Denon X1500, ca 300 €
Denon DRA-800H, ca. 600 €
... und sage mir, wo da beim Netzteil der Unterschied ist?

Ein etwa preisgleicher X3500 hingegen hat ein deutlich kräftigeres Netzteil (600 W statt 430 W).

Meistens haben AV-Receiver deutlich kräftigere Netzteile als ähnlich bepreiste Stereoverstärker desselben Herstellers.

Die "AKM DA-Wandler im Dual Differentialmodus" sind reines Voodoo, und die anderen Ausstattungsmerkmale findest du auch in allen Denon-AVR.


[Beitrag von Dadof3 am 12. Jul 2019, 12:13 bearbeitet]
Universalgenie
Neuling
#16 erstellt: 12. Jul 2019, 13:39

Dadof3 (Beitrag #15) schrieb:

Universalgenie (Beitrag #13) schrieb:
... das für den Stereobetrieb im Vergleich zu so manchem AV-Receiver ausreichend dimensionierte Netzteil


Ernsthaft?



Ich schränkte das Ganze ja sprachlich extra etwas ein und schrieb "für den Stereobetrieb". Dafür sollte das Netzteil ausreichen.

Der Vergleich mit AV Receivern des gleichen Herstellers, war eher auf das beobachtete Unvermögen der Geräte gemünzt, sämtliche vorhandenen Endstufen stabil zu befeuern, ohne leistungshungrige Akteure auf externe Endstufen auslagern zu müssen bzw. zwingend einen Subwoofer zu nutzen. Wenn Sound United 7 Endstufen verbaut, sollte man auch damit rechnen, dass beim Betrieb ohne Subwoofer üppige Reserven und ausreichende Kühlung benötigt werden. Das hat Denon z.T. in der Vergangenheit im wahrsten Sinne des Wortes nicht ansatzweise einkalkuliert.

Bei einem Denon AVR X4200W musste man gar nicht daran denken, ein 7.0 System mit höheren Pegeln zu fahren. Nicht nur wegen der Hitzentwicklung! Zumindest verglichen damit, halte ich das Netzteil des Stereo-Receivers für einigermaßen tauglich. Oder nicht?

Ansonsten kann ich die Einwände gegen die "Mogelpackung" schon nachvollziehen. Das liegt doch auch auf der Hand! Wobei es sich einige aber auch etwas leicht machen, wenn sie pauschal schreiben, das Ding sei ausschließlich aus niedrigpreisigen Geräten zusammengewürfelt worden. Im DRA 800h stecken sicherlich nicht nur Elemente des 1500/1600ers, sondern auch aus dem 4500er (z.B. Chassis) und dem 6500er (z.B. Lautstärkeregler).

Und dass man auch für den Stereo-Receiver die letztlich ganz soliden AKM 4458VN verwendet, die man sowieso in der Schublade liegen hatte, halte ich für eine lässliche Sünde.
Das Gerät wird wohl kaum als Preis-Leistungs-Kracher aus dem Hause Denon in die Geschichte eingehen. Und High End, wie die Vorstellung in München suggerieren könnte, ist es auch nicht. Geschenkt. Ich denke, man wird das Teil vermutlich schon sehr bald für deutlich weniger als die 649 Euro UVP bekommen und dann dürfte der DRA 800h auch einigermaßen richtig bepreist sein und im negativen Sinne weniger Aufsehen erregen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Jul 2019, 14:01
Hallo,


Wobei es sich einige aber auch etwas leicht machen, wenn sie pauschal schreiben, das Ding sei ausschließlich aus niedrigpreisigen Geräten zusammengewürfelt worden.


kannst Du solch einen Text bitte verlinken, ich bin daran interessiert solch einen Text zu lesen.


sondern auch aus dem 4500er (z.B. Chassis) und dem 6500er (z.B. Lautstärkeregler).


Das sind allerdings Bauteile die keinen Einfluss auf die zweckmäßige Funktion solcher Geräte haben. So etwas kann zwar bei einem Kauf individuell Relevanz haben, das hat aber mit einer technischen Sicht auf solche Geräte nichts zu tun. Ich trenne bei der Betrachtung eines Geräts grundsätzlich zweckmäßige Technik von praktisch nutzlosem Chichi bzw. von technisch irrelevanten Äußerlichkeiten.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Jul 2019, 14:17 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#18 erstellt: 12. Jul 2019, 14:21
Sowas wird uns bald häufiger begegnen, da doch viele mit der Bedienung und vor allem Einrichtung eines AVR überfordert sind und immer noch denken, dass da viel drin ist, was man nicht nutzt, aber mitbezahlt. Und ein Stereoamp mit weniger Features zu gleichem Preis ja irgendwie besser sein muss.
Anstand den Kunden zu ändern - was wohl kaum im großen Stil funktionieren wird, bringt mein ein passendes Produkt auf den Markt, dass auf ihre Wünsche eingeht. Klassisches Stereo, aber mit allen modernen Anschlüssen. Denn da hinkte die Stereofraktion hinterher, weil HDMI und Streaming fehlten oder entweder teuer zugekauft werden oder mit getrennten Signalwegen für Bild und Ton hingebastelt werden mussten.

Ich möchte auch nicht wissen, wie viele Menschen ihren AVR ohne Einmessung benutzen.


[Beitrag von JULOR am 12. Jul 2019, 14:23 bearbeitet]
KongIslander
Stammgast
#19 erstellt: 12. Jul 2019, 14:36

Sockenpuppe (Beitrag #11) schrieb:
Du hättest den Yamaha RX-A 1040 behalten sollen.


Seh ich genau so.

Weder ein Denon DRA 800h, noch einen Yamaha R-N803N würde ich kaufen mit seinem fast bis zur Unbrauchbarkeit abgespecktem Einmessystem. Mal von seiner Plastik Haptik ganz abgesehen. Die sind einfach zu teuer für das was sie sind. Nix halbes und nix ganzes. Aber das ist nur meine Meinung. Da hattest du mit dem RX-A 1040 das deutlich bessere Gerät, technisch wie haptisch.

Ich würd da eher einen X3500/X4400 von Denon nehmen oder alternativ den RX-A870 von Yamaha,den ich übrigens im 5.0 betreiben kann ohne Schwierigkeiten, aber im Surround auch mit moderaten Pegeln. Und das obwohl ich die ach so Leistungshungrigen (kann ich nicht nachvollziehen) 99.36 vorne habe. 5.2 ist dann auch bei hohen Pegeln kein Problem.


[Beitrag von KongIslander am 12. Jul 2019, 14:47 bearbeitet]
Universalgenie
Neuling
#20 erstellt: 12. Jul 2019, 15:12

Tywin (Beitrag #17) schrieb:
Hallo,


Wobei es sich einige aber auch etwas leicht machen, wenn sie pauschal schreiben, das Ding sei ausschließlich aus niedrigpreisigen Geräten zusammengewürfelt worden.


kannst Du solch einen Text bitte verlinken, ich bin daran interessiert solch einen Text zu lesen.



Ich hätte nicht "schreiben", sondern "suggerieren" schreiben sollen. Dann passt es nämlich meines Erachtens durchaus zur allgemeinen Haltung diesem Nischengerät gegenüber.

Nochmal: Meinetwegen muss den Receiver niemand kaufen! Man darf den Nutzwert eines solchen Receivers auch meinungsstark in Sack und Asche reden und man kann dabei sogar auf der ganzen Linie Recht haben. (das muss jeder für sich persönlich herausfinden)
Kein Problem damit, von meiner Seite. Volkes Stimme wird sich vermutlich äußerst positiv auf den Preisverlauf auswirken. Also Danke dafür!

Aber DAB+, Heos, Kopplung eines kabellosen Noise Cancelling Kopfhörers, Klangregler wie am Verstärker, Lautsprecher A, B und A+B, sind für einige Käufer, die nicht der überlegenen Erkenntnis erliegen, am Denon AVR 3500h mehr für ihr Geld zu bekommen, was sie nicht brauchen, vielleicht trotzdem ein Argument, um zu sagen: "Was soll's, kostet ja nicht die Welt, das Stereo-Teil!"

Beispiel: Ich!
Mein 9.0 Nubert-Nuline-Heimkino hängt an einem ganz gut eingemessenen Marantz 7013 mit ATM und zusätzlicher Rotel-Endstufe, in drei weiteren Räumen meiner Behausung gibt es bereits unterschiedliche Heos-Lautsprecher. Was fehlt, ist lediglich ein heostauglicher Antrieb für zwei kleine Stereo-Inseln am Schreibtisch und vor der Chaiselounge einige Meter weiter. Zwei passive Boxenpaare, die mir dort wo sie eingesetzt werden noch irgendwie zusagen (Magnat Quantum 603 und Canton Vento 826.2). An unterschiedlichen Standorten im selben zwölf Meter langen, trotz der Abmessungen recht unkritischen Raum. Hörabstand jeweils rund 2,5 Meter.

Und jetzt kommt ihr!

Ich weiß überhaupt nicht, weshalb ich mich rechtfertige? Ich behaupte doch nirgendwo, der Denon DRA 800h sei der ganz große Wurf. Er wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so erfolgreich sein, wie der Yamaha R N 803D. Das ist soweit absehbar. Aber er existiert, obwohl die meisten Leute diesen Receiver offensichtlich nicht dringend erwartet haben. Widerum anderen Leuten, kommt er vermutlich ganz gelegen für den überschaubaren Kurs.

Und ich habe doch lediglich bekannt, ihn eventuell aus-pro-bie-ren zu wollen. Mea culpa!


[Beitrag von Universalgenie am 12. Jul 2019, 15:31 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Jul 2019, 16:25
Hallo,

es geht mir darum, dass Menschen die ein solches Gerät kaufen wollen dieses Gerät nicht aufgrund vollkommen falscher Vorstellungen anschaffen.

Sie glauben - nach meiner Meinung - in der breiten Masse, dass sie mit solchen Geräten einen "besseren Verstärker" erhalten weil Werbung/Marketing dies suggerieren.

Und den erhalten sie nicht.

Was stört Dich daran, dass auf diesen Umstand hingewiesen wird. Das muss doch am Ende niemand von einem Kauf abhalten. Man kauft dann halt unter weniger - durch Werbung und Marketing suggerierten - falschen Voraussetzungen.

LG Michael
Malcolm
Inventar
#22 erstellt: 12. Jul 2019, 16:29
Wenn man sich den 800er mal genau anschaut ist er im Bereich des Audio-Boards anders als ein X1600 aufgebaut. Ob/wie sich das klanglich auswirkt weiß ich noch nicht, die große "Gleichheit" mit dem X1600 auf den ersten Blick beruht aber auf dem übernommenen HDMI-Board und der Heos-Platine.
Universalgenie
Neuling
#23 erstellt: 12. Jul 2019, 17:29

Tywin (Beitrag #21) schrieb:


Was stört Dich daran, dass auf diesen Umstand hingewiesen wird.



Daran stört mich überhaupt nichts. Es wäre ein Missverständnis, meine Wortmeldung in diesem Thread als grundsätzlichen Widerspruch zu werten. Skepsis ist ja durchaus angebracht, wenn solche auf den ersten Blick ausgedünnt und lieblos produktionskostenfreundlich rearrangiert wirkenden Geräte "rausgehustet" werden. Zweifel an der Daseinsberechtigung dieses Gerätes kann man haben.

Solange das Ganze auf der bloßen Grundlage eines flüchtigen Blicks auf das Innenleben des Receivers nicht gleich ins militant Apodiktische abdriftet, bin ich doch selbst froh, sowas als Entscheidungshilfe zu lesen.

Für mich steht selbstverständlich auch fest, dass ich z.B. mit der Kombination Marantz PM 8006 und Marantz ND8006 eine weit überlegene Kombi kaufen könnte, die meine Bedürfnisse ebenfalls größtenteils erfüllt. Haken: Andere Preisklasse!

Also warum nicht mal schauen, wieviel die Low-Budget-Kiste von Denon letztlich leistet? Die Verarbeitung scheint ja durchaus etwas besser zu sein, als man das häufig im unteren Preissegment antrifft. (Apropos Haptik: Ebenjene finde ich beim etwas älteren, hier genannten und auf dem Markt ja durchaus erfolgreichen Konkurrenten Yamaha N803D absolut verstörend! Das kann unmöglich ernst gemeint sein.)

Und man stelle sich vor, die schnöde Hardware des Denon überzeugt! Den Preisunterschied könnte man doch schlauer in ein sehr viel hörbareres Upgrade der Schallwandler investieren! Nur auf einen solchen Versuch möchte ich es ankommen lassen.
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 12. Jul 2019, 19:06

Universalgenie (Beitrag #16) schrieb:
Bei einem Denon AVR X4200W musste man gar nicht daran denken, ein 7.0 System mit höheren Pegeln zu fahren. Nicht nur wegen der Hitzentwicklung! Zumindest verglichen damit, halte ich das Netzteil des Stereo-Receivers für einigermaßen tauglich. Oder nicht?

Nein, eher nicht. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man mit 7 Lautsprechern in Betrieb mehr Leistung bräuchte als mit 2. Das Gegenteil ist der Fall.
Mit jeder Verdoppelung der Lautsprecherzahl erhöht sich bei gleicher Leistung der Pegel um 3 bis 6 dB, das heißt für denselben Pegel ist die Leistung je Kanal nur noch zwischen 25 und 50 % der Leistung ohne Verdopplung.

Der X4200 hat ein Netzteil mit 730 W. Wenn das also für den gewünschten Pegel nicht ausreicht, dann wird es das 430-W-Netzteil im DRA-800 es erst recht nicht tun.

Mit meinem Denon X4000 habe ich es übrigens - auch ohne Subwoofer - nicht geschafft, ihn an die Leistungsgrenze zu treiben, ohne dass schon deutlich vorher die Ohren schmerzten. Aber das hängt natürlich auch von den Lautsprechern ab.

Nur, damit du mich nicht falsch verstehst: Ich finde durchaus, dass es auch gute Gründe geben kann, das Gerät zu kaufen. Die von einigen hier geäußerte pauschale Ablehnung ist mir zu strikt. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass ich einige der gemachten Aussagen für sehr zweifelhaft halte.
Universalgenie
Neuling
#25 erstellt: 12. Jul 2019, 20:28
Gut, dann waren die ständigen Abschaltungen meines Denon AVR X4200W trotz freier Aufstellung offenbar tatsächlich allein der bekannten Hitzeproblematik geschuldet. Danke für die Erläuterung.
KongIslander
Stammgast
#26 erstellt: 12. Jul 2019, 21:17

Universalgenie (Beitrag #23) schrieb:


Also warum nicht mal schauen, wieviel die Low-Budget-Kiste von Denon letztlich leistet? Die Verarbeitung scheint ja durchaus etwas besser zu sein, als man das häufig im unteren Preissegment antrifft. (Apropos Haptik: Ebenjene finde ich beim etwas älteren, hier genannten und auf dem Markt ja durchaus erfolgreichen Konkurrenten Yamaha N803D absolut verstörend! Das kann unmöglich ernst gemeint sein.)


Du wirst lachen, bei meinem Denon 6400h hat sogar der Lautstärkeregler geeiert. Man steckt nicht drin, aber man kann es sich vorher anschauen, bzw. wenns geliefert wurde und entsprechend zurück senden wenns nicht passt. Ich habs erst später bemerkt, weil ich irgendwie vor lauter Einmessen vergessen hatte, das sonst schöne Gerät mal anzufassen. Das Lustige war, der Käufer hats auch nicht bemerkt und ist bis heute zufrieden... Ich habe ihn zwar drauf hingewiesen, der Ehrlichkeit halber. Er meinte aber "ich hab doch sowieso ne Fernbedienung".

Aber ja, die Haptik des N803D ist verstörend schlecht, genau wie man die notwendigen Funktionen des Einmessystems einfach weggelassen hat.


Universalgenie (Beitrag #25) schrieb:
Gut, dann waren die ständigen Abschaltungen meines Denon AVR X4200W trotz freier Aufstellung offenbar tatsächlich allein der bekannten Hitzeproblematik geschuldet.


Was für Lautsprecher hast du denn damit betrieben? Denon sagt ja, "niemals unter 4 Ohm Lautsprecher". Damit ist lt. Deutschlandvertrieb gemeint, dass die im Minimum 3.2 Ohm haben sollten und nicht niedriger. Außerdem wird aus wirtschaftlichen Gründen auch auf Dosenblech + (oder auch ohne) Lüfter gesetzt, statt aufs teure Aluminium. Abgeschaltet hat mein Denon nie, das spricht man eher den Marantzen nach, die bei gleicher Technik keine Lüfter verbaut haben.


[Beitrag von KongIslander am 12. Jul 2019, 21:19 bearbeitet]
goofy1969
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 12. Aug 2019, 19:32
Die ersten Bewertungen zum Denon sind jetzt bei Amazon verfügbar.
Sind alle ja sowas von begeistert. Bis auf die DAB Geschichte. Die scheint irgendwie nicht so zu funktionieren.
haumti
Inventar
#28 erstellt: 18. Sep 2019, 23:48
Gut das man heutzutage sowas im Internet recherchieren kann.
Amazon Bewertungen gehören leider nicht dazu.

Hier haben die Hersteller sich daran gemacht Agenturen zu beauftragen die Sinngemäß das schreiben was die Hersteller gerne möchten.
Echte Bewertungen gibt es zwar auch noch, aber wer kann sie von den gefälschten unterscheiden ?

Marketing ist alles.
Ich kenne einen älteren Herrn um die 65 der sich nach den 80ern nicht mehr mit Hifi beschäftigt hat.
Er fragte mich wer den die besten LS baut und meinte früher sei das Bose gewesen.
Bei einem gewissen Prozentsatz wirkt das Marketing noch jahrzehnte später nach.

Warum sollte das nicht auch innerhalb einer Marke funktionieren.

Gruß
Alex
ManwithDog
Stammgast
#29 erstellt: 19. Sep 2019, 07:47

goofy1969 (Beitrag #27) schrieb:
Die ersten Bewertungen zum Denon sind jetzt bei Amazon verfügbar.
Sind alle ja sowas von begeistert. Bis auf die DAB Geschichte. Die scheint irgendwie nicht so zu funktionieren.

Wozu braucht man DAB? Internet Radio ist im Regelfall qualitativ besser
NAPUCO
Neuling
#30 erstellt: 29. Nov 2019, 17:07
Hallo in die Runde!

Ich bin neu hier.
Eure Bewertung zum DRA 800 ist ja ernüchternd.
Ich will mir den Verstärker gern holen. Habe ihn heut entdeckt und bin überzeugt von den "Features" auf der Verpackung, etc.

Dafür würde ich meinen ganz alten PMA980 aufgeben.

Ich hab einen dvd-3910 und einen Plattenspieler + 2 Heco Standboxen angehängt. Ein reines Stereo-System.

Den DRA800H fand ich jetzt als "zeitgemäßes update" zum PMA980 adäquat. Ich finde die neuen Verbindungsmöglichkeiten am DRA800 interessant und das stereo-feature find ich für mich super.
Ganz banal gehe ich jetzt mal auch davon aus, dass zwischen PMA980 (1990) zu DRA800 (2019?) viel entwicklungsarbeit und klangforschung betrieben wurde, dass es nicht schlecht sein kann. ???

Wenn die klanglich ähnlich sind, wärs mein Gerät.
Würdet ihr eher bei dem 980er bleiben? Er liefert seit den 90ern satten Klang. Kann das der DRA800 ebenfalls gewährleisten? Kann man das "innere Setup"/..Kondesnatoren, Aufbau... vergleichen.
Dank & Gruss und schönes Wochennende!


[Beitrag von NAPUCO am 29. Nov 2019, 17:43 bearbeitet]
WiC
Inventar
#31 erstellt: 29. Nov 2019, 17:17
Moin,

mein Rat:

Bestell dir das Teil und höre es dir zu Hause an. Wenn dir gefällt was du hörst behälst du ihn, wenn nicht zurück schicken, in jedem Fall hast du dann alles richtig gemacht.

LG
Rarosch_
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Nov 2019, 18:20
Schau mal heute in Amazon warehouse. Dort gibt es ihn gerade für 446€. Nur als Tipp.
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 29. Nov 2019, 21:15

NAPUCO (Beitrag #30) schrieb:
Ganz banal gehe ich jetzt mal auch davon aus, dass zwischen PMA980 (1990) zu DRA800 (2019?) viel entwicklungsarbeit und klangforschung betrieben wurde, dass es nicht schlecht sein kann. ???

"Klangforschung" beschränkt sich bei Verstärkern seit den 90er-Jahren auf digitale Signalbeeinflussung zum Beispiel durch Raumkorrektursysteme. Wenn du die (und weitere Klangveränderer wie Loudness etc.) abschaltest, gibt es da nichts zu erforschen. Die Geräte verstärken im Rahmen ihrer Leistungsgrenzen einwandfrei ohne relevante Abweichungen vom Optimum.


Er liefert seit den 90ern satten Klang. Kann das der DRA800 ebenfalls gewährleisten?

Sofern der 980er keine altersbedingten klangbeeinflussenden Mängelerscheinungen hat, würde ich bei abgeschalteten Klangveränderern (Loudness, Klangregler, DSP, ...) keinen Unterschied erwarten. Insofern: Ja.
NAPUCO
Neuling
#34 erstellt: 30. Nov 2019, 01:41
Abend!

Vielen Dank für eure Hinweise.
ich stöberte auch noch weiter zum DRA und eine Unsicherheit bleibt weiterhin.
Ich finde beim alten 980er die Phono-Anbindung bisher am besten. Vorm P980 hatte ich kleinere Denon Amps und da fand ich die im Vergleich sehr schlecht. Als hätte Denon im unterem Segment an der Phono-Anbindung gespart.
Nun ist meine Sorge, dass der kleine, überteuerte Stereo-DRA auch wieder diese Schwäche aufweisen könnte.

Ja, ich bevorzuge direct zu hören, ohne loudness... klares stereo. auch kein mehrboxensystem, kein subwoofer.
Für AVR nutzer ist sicher der DRA nicht interessant.

Ich werde mir, wie von WIC empfohlen, das ding mal anliefern lassen.

Irgendwer hier im Forum äußerte genau auch meinen Wunsch, einfach den 980er in ausstattung und anbindung auf mindestens 2019 hochzuleveln.

...so ein bissl neugierig auf den Amp bin ich schon.


[Beitrag von NAPUCO am 30. Nov 2019, 01:43 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#35 erstellt: 30. Nov 2019, 02:17
Wenn du deinen alten Verstärker modernisieren möchtest, kauf dir einen Streamer dazu.
NAPUCO
Neuling
#36 erstellt: 05. Dez 2019, 23:09


Abend, in die Runde!

Ich hab mir die Kiste jetzt geholt.
und bin klanglich schwer beeindruckt.
Vor allem über die Räumlichkeit und Differentiertheit/Klarheit.
...auch MP3 vom stick sehr gut wiedergegeben. Was mir inzwischen natürlich wichtig ist.Und den alten PMA steuerte ich dazu über cinch-kabel an. Jetzt im Vergleich - sehr geil!
Aber diesen Aha-Effekt hätte sicher auch generell ein neuer Amp erreicht.

Zunächst war ich wirklich erschrocken über die "spitzen"Höhen. Aber ich vermute (keine ahnung!), ob das mit der neuen Ansteuerung an die Boxen zusammenhängt. ??? Heute trat das nicht wieder auf.
Das wurde auch in einer amazon-rezension besprochen.

Da mir ja gerade der Klang bzw die Klangforschung und -entwicklung wichtig waren, bin ich nicht enttäuscht.Und ich fand die Kombi mit den netzwerk, receiver, "diesem ganzen modernen Kram"... interessant.
Für mich ist der DRA ne Investition fürs Wohlgefühl. Ich wollte mir "mal was gönnen" Und wenn er wieder zwanzig Jahre durchhält, perfekt.

Ich nenne den DRA 800H "audioSUV". Ich kann ein Stadion beschallen, wenn es dann mal sein muss.

Wie ihr schon besprochen habt, gibts günstigere Altenativen.

Danke für Eure Meinungen und Hinweise.
Den alten PMA werde ich nicht aus der Reichweite weggeben. Und beim 3910er muss der Laser gefixt werden. es gibt was zu tun!
JULOR
Inventar
#37 erstellt: 06. Dez 2019, 12:54
Glückwunsch und viel Spaß mit dem Teil.

Nachdem du den Thread durchgelesen hast und du Wert auf "Klang und Klangforschung" legst, was hat dich davon abgehalten, einen Denon-AVR für das gleiche Geld zu holen? Mit Raumkorrektursystem und gehörrichtiger Frequenzkorrektur?


[Beitrag von JULOR am 06. Dez 2019, 12:54 bearbeitet]
ManwithDog
Stammgast
#38 erstellt: 06. Dez 2019, 13:21
Vielleicht weil die Bedienung "zu kompliziert" ist
NAPUCO
Neuling
#39 erstellt: 06. Dez 2019, 17:55

ja, natürlich ist ein netzwerkreceiver weit komplexer zu konfigurieren, als n einfacher Stereo Amp.
Na, das ist ja ein umfangreiches Tagesprogramm. Allein Internet-RadioSender zu finden und abzuspeichern...-puh!
Da schaute ich auch neidisch zu Audissey (?), diesem Raumklangmessungsdingens... ?? das ist dann natürlich amtliche Klangvermessung.
Nun ja, beim DRA gab ich die Distanz vom Horch-Sessel zu den Boxen ein, und ja, der Klang ist wirklich Hammer! Derart differenziert und im Raum verteilt. Trompeten auf 0700Uhr, die Snare auf 1300Uhr, Samples fliegen 3D durchs Zimmer.
ich habe ein verhältnismäßig kleinen raum für eine 5/7.1.-klanganlage. da müssen zwei standboxen ausreichen. auch bin ich kein grosser film-schauer, so dass alles,was mit video ist, eher immer nachgeordnete prio hat. Das Zimmer ist eher auf Klangreise ausgerichtet, als auf Bilderflut.

Darüberhinaus begleiten mich die silbrigen Denon Kästen seit 325 Jahren, so dass ich rein optisch nicht auf ein schwarzes Gerät umstellen wollte.

Denons MarketingFritzen haben mit mir die Zielgruppe für den DRA punktgenau erwischt. Alte Komponenten aus Stereo-Tagen, aber mit modernem Komfort kombinieren. Super.kann er.

Die Klangregler an der Front für die Retros, wie mich, sind ein nettes Gimmick. -6/+6 Bass und Höhen...-naja. Zuletzt bewegte ich die aber, als ich ein Teenie war, seitdem eh nur direct. Aber dank DenonMarketing, weckt das bekannte Vertrautheit.
Mich stört dieses App-Gehampel, worauf ich gleichmal verzichtete. Irgendne HEOS App und dann noch eine Denon-App. Hä?
Ein weiteres Manco ist, dass sich der DRA und der DVD 3910 nicht mit einer Fernbedienung bedienen lassen. Hoffte, eine einsparen zu können.Auch mein Samsung SmartTV reagiert nicht drauf.
Auch noch mystisch ist die Anbindung des tape-Decks. Es gibt am DRA einen Pre-Out-Ausgang und einen HDMI-Ausgang. Wie kann ich damit MixTapes aufnehmen? Man kann zwei analoge Geräte verbinden, aber ich weiss nicht, wie das mit dem "Rec" beim Tape-Deck geht.
Ist wohl Fortschritt.

Das Wetter ist grau, Klangreisenwetter.


Euch einen schönen zweiten Advent!
Christian

PS: Irgendwann hole ich meinen ganz alten RFT-Amp wieder hoch. Das ist dann aber eine ganz andere Nummer. Diesen Sound entdeckte ich in der Denon Welt nicht mal annähernd wieder.
JULOR
Inventar
#40 erstellt: 09. Dez 2019, 10:18
Ok, wichtig ist, dass du zufrieden bist. Schön, dass er dir gefällt.


Auch noch mystisch ist die Anbindung des tape-Decks. Es gibt am DRA einen Pre-Out-Ausgang und einen HDMI-Ausgang. Wie kann ich damit MixTapes aufnehmen?

Gar nicht. Der Pre-Out ist abhängig vom Lautstärkeregler, du bräuchtest einen Line-Out (oder Rec-Out). Der HDMI ist zum Anschluss eines TVs. Ob das über HDMI mit einem Audio-Extraktor sinnvoll geht, weiß ich nicht. Ich denke aber, der ist auch lautstärkeabhängig. Möglicherweise gibt es dort auch Probleme mit dem Kopierschutz.
Malcolm
Inventar
#41 erstellt: 09. Dez 2019, 13:55
Du kannst natürlich die Lautsprecher ausschalten und dann den Regler auf ca. 12 Uhr drehen, dann hast Du am PreOut auch ein kräftiges Ausgangs-Signal. Richtig praktisch ist das aber nicht.
NAPUCO
Neuling
#42 erstellt: 20. Dez 2019, 17:35
Hallo nochmal in die Runde!



Ich trenne bei der Betrachtung eines Geräts grundsätzlich zweckmäßige Technik von praktisch nutzlosem Chichi bzw. von technisch irrelevanten Äußerlichkeiten.

LG Michael


Nach nun 14(?) Tagen Nutzung kann man sicher schon mal ein Resümee bringen:

für mich nutzloses Chichi:

- die Apps
- die Sprachassistenten-Anbindung
- die Werbung drumherum

gewohnt positives Denon Feature:

- die Haptik und Optik des Amps zum Preis
- Den Lautsträrke-Regler per Hand zu bedienen, benötigt ungewohnt viel Kraft / Fernbedienung, App hilft
- Phono-Anbindung ist iO


DRA 800 h -Sahnehäubchen:


- der differenzierte Klang über zwei HECOs a 4Ohm (Heco Victa 701, Standlautsprecher)

Ich kann nun gar nicht einschätzen, ob es nun dieser spezielle Denon ist oder generell der Griff in die "Oberklasse", aber was aus den Boxen kommt, ist mir neu und unbekannt. selbst bei geringer Lautstärke, scheint der Raum, vollständig ausgefüllt.
Hier obliegt es eher Euch einzuschätzen, inwieweit mein Urteil objektiv ist. Mir fehlen einfach Vergleiche, um das in Relation zu bringen.
Ich werde über die Monate einfach schauen, ob mir die Klangbühne ein "bissel too much" gegenüber der Bühne des alten PMA 980 ist.
Soweit kann ich beurteilen, dass moderne Aufnahmen (wahrscheinlich die, die vor allem digital produziert wurden, hyper3D-Real vom DRA wiedergegeben werden). Alte Aufnahmen, Trash, 60s Obscurities oder LowFi gar nicht zu seinen Stärken gehören.Hier ist das digitale Blablabla einfach too much. Kassettenrekorder-Aufnahmen müssen nicht auf Konzerthaus-Niveau hochgelevelt werden.

DRA 800 h - Fortschritt

Dass es keine geräteeigene Lösung gibt, den Klang des Amps auf ein Medium zu bringen, ist schon fast Ausschlusskriterium. Ist es DRA 800-eigen oder ein generelles "Anti-Feature" von AVRs?
Ich probiere, über den einzigen HDMI-Out, den Ton auf den PC zu bringen. Kann aber noch nicht einschätzen, ob nur Bilder aus dem HDMI-Out kommen oder auch Ton. Gibts auch Ton, dann lässt sich ein PC daran anbinden. Das gilt es, während der Feiertage zu ergründen. Nachtrag folgt.

Soweit aus dem DRA 800H-Klangraum mit akustischen Grüssen der Ohio Players "Tell The Truth"

Euch ein schönes Wochenende!


[Beitrag von NAPUCO am 20. Dez 2019, 17:46 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#43 erstellt: 23. Dez 2019, 08:39

NAPUCO (Beitrag #42) schrieb:

Ich probiere, über den einzigen HDMI-Out, den Ton auf den PC zu bringen. Kann aber noch nicht einschätzen, ob nur Bilder aus dem HDMI-Out kommen oder auch Ton. Gibts auch Ton, dann lässt sich ein PC daran anbinden.


Hat dein PC denn überhaupt einen HDMI-Eingang?
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Dez 2019, 09:40
Der HDMI Ausgang des PC könnte mit einem HDMI Eingang des Receivers verbunden werden und der HDMI Ausgang des Receivers mit einem Eingang des Monitors.
der_willi
Stammgast
#45 erstellt: 01. Jan 2020, 11:22

NAPUCO (Beitrag #42) schrieb:


DRA 800 h -Sahnehäubchen:


Ich kann nun gar nicht einschätzen, ob es nun dieser spezielle Denon ist oder generell der Griff in die "Oberklasse", aber was aus den Boxen kommt, ist mir neu und unbekannt. selbst bei geringer Lautstärke, scheint der Raum, vollständig ausgefüllt.
Hier obliegt es eher Euch einzuschätzen, inwieweit mein Urteil objektiv ist.


Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe den DRA-800H nun seit ein paar Tagen und bin auch davon begeistert, wie meine Canton Chrono 507.2 klingen können. Es war so EINFACH....das Teil ausgepackt, aufgestellt, Lautsprecher angeschlossen (ein paar kleine Einstellungen im Setup des DRA gemacht) und dann einfach Musik gehört. Perfekt und in den letzten Tagen blieb der Fernseher öfters mal aus
Kein "Einmessmarathon" mehr wie in den vergangenen Jahren. Klar, anfangs hat das noch Spaß gemacht, aber mittlerweile will ich mich damit nicht mehr beschäftigen. Das Thema Heimkino im normalen Wohnzimmer habe ich abgehakt. Zumindest was das Aufstellen von mehreren Lautsprechern betrifft. Auf dem Lowboard liegt jetzt eine Teufel Cinebar Ultima und die macht (für mein Gehör) ihre Arbeit sehr gut

Yamaha Aventage A1080, Subwoofer Canton AS 85.3 und Center Canton Chrono 505.2 habe ich gut verkauft und nicht bereut.
Rovi
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 07. Jan 2020, 16:16

NAPUCO (Beitrag #39) schrieb:
:)
. … Auch mein Samsung SmartTV reagiert nicht drauf.
.


Bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich meine es gibt bei Youtube ein 35 Minuten Video, wo etwas über das Anbinden des Smart TV´s erwähnt wird (einstellungsmäßig) ...
JULOR
Inventar
#47 erstellt: 07. Jan 2020, 19:01

NAPUCO (Beitrag #42) schrieb:

Dass es keine geräteeigene Lösung gibt, den Klang des Amps auf ein Medium zu bringen, ist schon fast Ausschlusskriterium. Ist es DRA 800-eigen oder ein generelles "Anti-Feature" von AVRs?

Das können AVRs generell nicht. Vielleicht gibt es den einen oder anderen mit analogem Tape-Out, ich kenne aber keinen. Bei rein digitalen Aufnahmen gibt es sicher auch Probleme mit dem DRM (Digital Rights Management).
Den "Klang des Amps" bekommst du aber ohnehin nicht auf ein Medium.
Dadof3
Moderator
#48 erstellt: 07. Jan 2020, 19:17
Ein "Tape-Out"/"Rec Out" ist ja ein Ausgang vor dem Lautstärkeregler, das heißt es wird immer der volle ungedämpfte Pegel ausgegeben. Diese Anschlüsse sterben allgemein aus, weil es kaum noch analoge Aufnahmegeräte gibt. Auch bei klassischen Stereoverstärkern sind sie heutzutage leider kaum noch zu finden.

Noch viel seltener geworden sind Tape-Schleifen, welche eine Hinterbandkontrolle ermöglichen (und ganz nebenbei auch die Einbindung eines DSP erlauben ...). Ich glaube, mittlerweile ist AMC der einzige Hersteller, der so etwas noch anbietet, außer vielleicht irgendwelche überteuerte Exoten. Bis vor kurzem gab es das auch noch bei NAD, aber die Geräte sind auch ausgelaufen. Yamaha, Denon & Co haben das schon vor Jahren rausgeschmissen. Viele Geräteneuerungen sind halt auch ein technischer Rückschritt.

Einigermaßen häufig findet man aber noch einen Pre-Out. bezeichnet. Der sitzt allerdings hinter dem Lautstärkeregler. Den kann man auch für Aufnahmen nutzen, aber man muss dazu den Lautstärkeregler ziemlich weit aufdrehen, mit anderen Worten: Boxen abklemmen/abschalten, denn sonst hält man es nicht aus.
Hier haben AVR sogar einen großen Vorteil, denn sie haben meist einen Pre-Out namens "Zone 2/3/...", welcher sich GETRENNT in der Lautstärke regeln lässt. Man kann dort also einen hohen Pegel für die Aufnahme einstellen und dennoch dieselbe Quelle mit gemäßigtem Pegel hören.


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jan 2020, 19:20 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 07. Jan 2020, 20:03

JULOR (Beitrag #47) schrieb:

Das können AVRs generell nicht. Vielleicht gibt es den einen oder anderen mit analogem Tape-Out, ich kenne aber keinen. Bei rein digitalen Aufnahmen gibt es sicher auch Probleme mit dem DRM (Digital Rights Management).


Hm,
nun ist mein AVR ja auch nicht der Jüngste, aber auch nicht der Allerteuerste.
Aber mein Yamaha RX-V2067 hat einen fixen Analog-Ausgang (nein, kein Pre-Out, die hat er auch ). Dort wird, gerade ausprobiert, auch das Signal von USB und Internetradio ausgegeben, natürlich auch das Signal des Phono-Eingangs.

Ob die aktuellen Geräte dieser "Klasse" das noch haben, weiß ich allerdings nicht.
NAPUCO
Neuling
#50 erstellt: 25. Jan 2020, 11:59
...Ein gesundes neues Jahr mit feinsten Hörerlebnissen allen in die Runde!

Nun habe ich den DRA ein paar Wochen und meine Begeisterung blieb weiter bestehen.

In der Zwischenzeit "muskelte" ich die Anlage um einen Subwoofer auf, der die fehlenden Tiefen ein bissl ausfüllen soll. Hier im Hifi-Forum wurde er verrissen (Canton ASF 75 SC). Ich war aber auch erstaunt, was man für einen Subwoofer bezahlen kann.
Meine Nachbarn maulen auch nicht. Subwoofer war eine sinnvolle Ergänzung, auch wenn die Kiste nicht viel machen muss.
Anbindung über den Subwoofer-Ausgang des Amps gestaltete sich mühelos. Ich liess erstmal alles so laufen, musste den Sub nahezu lautlos stellen. ab und zu kommt aber der notwendige Wumms, wenn er da sein soll. Sehr geil!

Auch wurmte mich die Wochen das Problem mit dem Aufnehmen. Aber offenbar ist das ein "Feature" aller modernen AVRs oder die neueste Interpretation von Kopierschutz.
Ihr hattet hier auch bereits den Pre-Out empfohlen und das halte ich für die beste Lösung unter den gegebenen Umständen. Ja, nun leider wieder mit chinch-klinke.
Ich holte mir so einen HDMI Extractor, der machte anber gar nichts und ich kann ihn hfftl wieder zurückschicken.
Pre-Out und Einstellen der Lautstärke für den zweiten Raum löst dieses Problem wohl am besten.
Bei Audacity kommt ein brauchbares Signal an.

lange Rede, kurzer Sinn: Mein Update mit dem DRA800 ist gelungen.
Macht Spass. Dass der Preis so hoch ist, ... nun ja, ich will die nächsten Jahre keinen neuen Amp holen, so dass der Preis vernachlässigbar wird.
Läuft! Coole Kiste! Fetzt!

Euch vielen Dank und viel Spass beim Musik hören!
JFrTorgrich
Neuling
#51 erstellt: 28. Jan 2020, 15:57
Flac 44.1kHz/32bit Aufnahmen klingen über UPnP als würde diese im Denon komprimiert/transkodiert und somit leider deutlich schlechter als die selbe Musik vom einfachsten DVD/CD-Player via HDMI am DRA-800H - ...
Habe ich evtl. irgendwelche Einstellungen übersehen?
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